nur ein Tag pro Woche in den Kindergarten?

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  • Also, ich wollte nur anmerken, dass es in anderen Ländern durchaus üblich sein kann, nur einen Tag in der Woche in die Krippe/Kindergarten zu gehen, z.B. weil Teilzeitmodelle viel häufiger sind.


    In der KiGa-Gruppe meiner Kinder war eigentlich alles vertreten, von 5 Tagen bis 1 Tag und das war dort völlig normal. Ich war mit meinen 5 Tagen/Woche eher die Ausnahme, da ich niemanden zum Job-sharing bzw. keine Großeltern greifbar hatte.

  • Ich würd sie unter den gegebenen Umständen auch rausnehmen. Nur ein Tag pro Woche machen die meisten Kinder nicht gut mit weil sie einfach nicht in der Gruppe aufgenommen werden. Grade Kinder, die eh schon nicht gern gehen.


    In manchen Orten gibt es eine betreute Spielgruppe, die ohnehin nur ein oder zwei Vormittage die Woche ist. Das wäre vielleicht ne Alternative, da entwickelt sich dann trotzdem ne gute Gruppendynamik weil ja alle nur diese ein oder zwei Tage da sind.


    In den neuen Kiga schon früher tun geht nicht? Ich bin immer kein so großer Freund von Wechseln direkt zum Vorschuljahr. Das Vorschuljahr ist für die Kids echt anstrengend. Da ist es schon besser, wenn sie vorher schon gute Sozialkontakte geknüpft haben. Die müssen ja im Vorschuljahr auch viel kooperativ machen.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Also, ich wollte nur anmerken, dass es in anderen Ländern durchaus üblich sein kann, nur einen Tag in der Woche in die Krippe/Kindergarten zu gehen, z.B. weil Teilzeitmodelle viel häufiger sind.


    In der KiGa-Gruppe meiner Kinder war eigentlich alles vertreten, von 5 Tagen bis 1 Tag und das war dort völlig normal. Ich war mit meinen 5 Tagen/Woche eher die Ausnahme, da ich niemanden zum Job-sharing bzw. keine Großeltern greifbar hatte.

    Das dachte ich auch. Vielleicht ist es aber was anderes, wenn es so unueblich ist?

  • Vielleicht ist es was anderes, wenn das üblich wäre, bei uns im kiGa (der uns gut gefällt) war es für unseren grossen schon schwierig Anschluss zu finden, als er noch nur Vormittagskind war (obwohl er sogar jeden Tag im KiGa war), das hat sich erst richtig geändert, als er über Mittag blieb, wie fast alle anderen Kinder.

  • Ich denke schon, dass es ein Unterschied ist ob es üblich ist oder nicht. Die Erzieher reagieren dann auch ganz anders darauf. Die Kinder spüren ja durchaus die Stimmung. Bei uns war es so, dass es notgedrungen akzeptiert wurde, dass das Kind nicht immer ging (wir hatten allerdings keine festen Tage), aber eigentlich nicht toleriert. Dementsprechend gab es immer wieder negative Kommentare und Sticheleien. Die Stimmung ist dann nicht schön und erschwert es dem Kind. Mag auch sein das wir da einfach Pech hatten, aber ich könnte mir schon vorstellen dass das hierzulande kein so seltenes Problem wäre. Und wenn die Erzieher z.b. schon davon ausgehen, dass das ein Problem wäre weil das Kind dann nicht reinfindet dann vermute ich dass das zur selbsterfüllenden Prophezeiung wird. Sie haben ja doch nicht bewusst sondern auch unbewusst Einfluss auf die Stimmung in der Gruppe.

  • Ich schließe mich der Mehrheit an: Für einen Tag in der Woche, wenn fast alle anderen Kinder jeden Tag da sind, würde ich deine Tochter nicht gehen lassen (weil ich denke, dass sie dann immer etwas außen vor sein wird), zumal du schon sehr kritisch der Einrichtung gegenüber klingst.


    Das Problem mit den sozialen Kontakten sehe ich bei euch mit Kinderturnen, Eltern-Kind-Gruppe usw gar nicht.

  • @Ansadi: Selbsterfüllende Prophezeiung ist sicher nicht der Auslöser. Verschlimmern kann es schon, klar.


    Aber es ist doch selbsr unter Erwachsenen so, dass man irgendwie immer aussen vor isg wenn man nur nen Teil da ist. Sowohl beim Teilzeir-Arbeiten als auch im Verein etc. Beziehunhen werden einfach durch gemeinsame Erlebnisse aufgebaut und gefestigt.


    In Kigä, wo der Grossteil der Kinder nicht jeden Tag da ist, mischen sich die Kontakte jeden Tag neu und von daher kommen tageweise Kinder besser an. Wenn von 25 Kindern 20 jeden Tag 8 Stunden kommen sind die Kontakte so eng, dass es einfach schwieriger ist.


    Manchmal klappts trotdem wenn das Kind sich mit nem anderen tageweisen Kind oder nem schüchternen, eh nicht richtig in der Gruppe stehenden Kind befreundet. Oder wenn das Kind sehr kontaktfreudig ist und die anderen Kids das toll finden. Oder das Kind von sich aus wenig Lust suf andere Kinder hat und ohnehin lieber alleine spielen möchte.


    Aber der Grossteil der Kinder kommt dann einfach nict richtig an.

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  • Hallo,
    wenn deiner Tochter zuhause nicht (dauerhaft) langweilig ist (bzw bis jetzt war) und ihr genug andere Kinderkontakte habt (meiner Erfahrung nach kommt es nicht darauf an zu sehr vielen Kindern Kontakt zu haben sondern regelmäßig zu einigen) dann würde ich sie auf jeden Fall aus dem Kindergarten nehmen. Ich finde euer Programm hört sich gut an. Ich habe hier auch mittlerweile 3 Kinder die wir zu Hause betreuen/betreut haben und ich finde 1 feste Sache am Tag (Treffen, Ausflüg etc.) sehr gut- auch damit es mir nicht langweilig wird.

  • Hallo,


    Ich habe als Erzieherin keine guten Erfahrungen damit gemacht, wenn ein Kind nur einen Tag kommt. Ich hatte eigentlich immer das Gefühl, es kommt nie richtig rein. Und ich habe sicher keine negativen Kommentare gemacht, sondern mir wirklich Mühe gegeben. Aber manche Sachen, die in der Woche laufen, kann man nicht in einen Tag packen und das Kind wird immer mitbekommen, was an den anderen Tagen gemacht wurde, dass es einen Teil der Geschichte im Morgenkreis verpasst hat, die anderen die Lieder kennen, die es zum ersten mal hört, dass die Spielinhalte der anderen sich inzwischen weiterentwickelt haben, Freundschaften gefestigt sind... usw. Das ist etwas anderes als ein Spielkreis, wo sich alle nur einmal in der Woche treffen.


    Das ist alles nicht so schlimm, jedes Kind fehlt mal, ist mal krank, manche kommen jede Woche 1, 2 Tage nicht usw. Aber wenn es regelmäßig und im Verhältnis 1 zu 4 ist, kann das schon schwierig auszugleichen sein. Sicher nicht bei jedem Kind, wie das eigene das nimmt, kann man wohl nur ausprobieren.


    Es kann ja anderswo durchaus gut klappen, aber ich denke, dann sind die ganzen Strukturen drauf eingestellt (viele Kinder nur 1, 2 Tage da, vielleicht auch kleinere Gruppen, bessere Personalschlüssel usw.). Die Gruppen werden dann sicher auch entsprechend zusammengestellt, so daß dich die Zeiten der einzelnen Kinder über die Woche ergänzen...


    Wenn es wirklich dazu dienen soll, daß das Kind an eine Gruppenbetreuung gewöhnt bleibt bzw. den Kontakt zur Gruppe nicht zu verlieren, weil sie auch später wieder täglich dort sein soll, oder wenn das Kind unbedingt weiter in den Kindergarten gehen will. würde ich eher für 2-4 , dafür kurze Tage (2-3 Stunden) plädieren. Rein organisatorisch fand ich das aber gerade mit Baby immer sehr stressig.


    Die Frage ist auch, ob jeder Kindergarten das mitmacht, gerade wenn es eine Warteliste gibt, könnte es schon sein, daß man darauf angesprochen wird, ob man den Platz nicht für jemanden frei macht, der ihn wirklich braucht.


    Ansonsten wäre ich auch dafür, den einen Tag mit einem bezahlten Babysitter o.ä. zu überbrücken und dann lieber später noch mal bei bedarf richtig zu starten.


  • Wenn es wirklich dazu dienen soll, daß das Kind an eine Gruppenbetreuung gewöhnt bleibt bzw. den Kontakt zur Gruppe nicht zu verlieren, weil sie auch später wieder täglich dort sein soll, oder wenn das Kind unbedingt weiter in den Kindergarten gehen will. würde ich eher für 2-4 , dafür kurze Tage (2-3 Stunden) plädieren. Rein organisatorisch fand ich das aber gerade mit Baby immer sehr stressig.


    Die Frage ist auch, ob jeder Kindergarten das mitmacht, gerade wenn es eine Warteliste gibt, könnte es schon sein, daß man darauf angesprochen wird, ob man den Platz nicht für jemanden frei macht, der ihn wirklich braucht.


    Die Idee ist sehr gut. So es organisatorisch und vom Kiga her möglich ist natürlich nur.

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  • Hallo, ich wollte euch nur mal kurz schreiben wie wir weiter verfahren sind. Die Große wird jetzt aus dem Kindergarten abgemeldet und hat richtig gejubelt, als wir ihr das gesagt haben. Was, oder wen sie am Kindergarten vermisst ist laut ihrer Aussage der Hausmeister (spricht klar für den Hausmeister, aber aus meiner Sicht auch gegen den Kindergarten, wenn quasi der "ungelernte" besser mit den Kindern kann als die ausgebildeten [nichts gegen alle Erzirher hier, aber bei dem Kindergarten habe ich halt leider ein negatives Bild]).
    A. sagt auch das sie in den Kindergarten will,aber eben in einen anderen. Wir haben jetzt einen Platz für Sommer 2018 fix, evtl. werden nächstes Jahr im Sommer zwei Plätze frei, da wird und die Leitung Bescheid geben ob wir schon eher rein wollen.


    Ich bin sehr zufrieden mit der Entscheidung - Vielen Dank auch an euch für eure Gedanken, die haben mich bei der Entscheidung bekräftigt :)

  • Das hört sich dann ja nach einer guten Entscheidung an, wenn Eltern und Kind so glücklich damit sind :) Und das es die Option für nächsten Sommer gibt ist ja auch schön. Alles Gute euch.

  • Klingt alles sehr stimmig und ich wünsche Euch, dass Ihr die gemeinsame Zeit genießen könnt und Euch gut mit- und beieinander fühlt #top


    LG,
    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

  • hallo,
    Ich wollte mal ein update geben :)


    Wir hatten ja eine mündliche Zusage für einen anderen Kindergarten, das es zumindest ab 2018 geht mit der Betreuung. Als ich dort nochmal nachtelefoniert habe sagte mir dann die Leiterin das sie mir nun doch nicht versprechen kann das was wird, maximal 3 Monate vorher (also bevor ich definitiv wieder arbeiten muss) - na schönen dank auch!
    Aber das hatte sein gutes, denn dadurch haben wir den Radius nochmal vergrößert und haben einen Platz in einem anderen Kindergarten bekommen. Wir müssen jetzt zwar mit dem Auto fahren, aber sie konnte seit dieser Woche hingehen (solange sie nicht dort schläft, also es ist ein 4,5 h-Platz). Als wir ihr damals sagten das sie nicht mehr in den alten Kindergarten muss hat sie richtig gejubelt, sich aber die letzten Wochen doch irgendwie nach Kindergarten/den Kindern gesehnt.
    Es sind schon zwei Kinder aus ihrer alten Kindergartengruppe dort und ein anderer Junge den wir kennen, somit ist der Start leichter gefallen. Ihre Bezugserzieherin (leider nur bis zum Sommer) ist die Großtante (oder -Cousine?) meines Schwiegervaters und leitet die Gruppe (zusammen mit einer anderen) so ruhig, souverän und liebevoll!


    Es ist eine ganz andere Atmosphäre als in dem alten Kindergarten, der Umgang mit den Kindern ist ganz entspannt und viel positiver, wertschätzender, einfach toll. - ach ja und meiner Tochter gefällt es auch ;) (auch wenn sie nach den ersten 3 Tagen gleich krank geworden ist :/ )



    Ich bin wirklich überzeugt und freue mich riesig für meine Kleine das das so geklappt hat .