stillen fühlt sich nicht mehr rund an - weniger stillen treibt kind in die verzweiflung...

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Hej Alexy,


    ich habe in den bisherigen Beiträgen folgendes vermisst:


    Wir dürfen auch einfach sagen:
    "Nein, ich möchte jetzt nicht stillen"


    Wir wollen doch auch, dass unsere Kinder lernen ihre eigenen Grenzen zu setzen.
    Also ich wünsche mir jedenfalls, dass meine Kinder zu Persönlichkeiten heranwachsen, die Ihre eigenen Bedürfnisse wahrnehmen und Ihre Grenzen bewahren.
    Das müssen wir dann auch vorleben, denn wir sind doch die größten Vorbilder für unsere eigenen Kinder.


    Wir müssen nicht rechtfertigen wie lange wir stillen, hier wird doch immer wieder in dem Ton geschrieben " solange es für euch schön ist, zu stillen, dann macht das einfach"
    Und genauso sollte es doch auch andersherum sein - wenn es sich eben nicht mehr rund anfühlt, dann lass es. Eine andere Begründung brauchst Du doch nicht.. :)
    Klar, Dein Kind möchte vielleicht gerade nicht das Selbe wie Du
    -und das wird doch noch viel mehr andere Situationen geben, in denen Du es "an die Hand nimmst" und sagst: "Wir machen das jetzt so und so. Du findest das jetzt gerade nicht toll, ich weiß - gleichzeitig bin ich Deine Mama und ich kümmere mich um Dich und ich möchte das Beste für Dich. Vertraue mir, das ist gut so.
    #yoga
    Gut, ich gebe zu, so sagen wir das wohl nicht, so ist es dennoch gemeint ;)
    Ich fange nicht an zu diskutieren - ich sage "in echt" :
    "Ich möchte, dass Du Dir die Hände wäschst"
    fertig.
    Findet er jetzt vielleicht blöde, ist trotzdem so und das wird dann jetzt gemacht.
    Oh Mann, jetzt habe ich mich hier verschwurbelt.
    Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine....


    Respektiere Dich und Deine Bedürfnisse!
    Das ist wichtig - nicht nur für Dich, sondern Deine Kinder profitieren davon eben auch, weil sie es für sich selbst von Dir als Vorbild lernen.


    Meinen Großen habe ich 2 Jahre gestillt und ich glaube mit ungefähr einem Jahr mochte ich in der Öffentlichkeit nicht mehr stillen.
    Und dann habe ich immer, wenn er ankam und mich darum gebeten hat "Nein, ich möchte jetzt nicht stillen" gesagt. Manchmal war er daraufhin zu trösten, meistens hat er es einfach akzeptiert.
    Ich habe es immer ganz normal betont gesagt.. wie wenn Du gefragt wirst ob Du noch Salz möchtest - "Nein, danke"


    Die Kinder merken es doch.
    Wenn Du mit Widerwillen stillst, merken sie das doch und verstehen es nicht. Ich finde es wichtig zu sich zu stehen und zu formulieren was man möchte.
    Und ich muß dazu sagen, dass ich wirklich nicht immer Konsequent war und bin - denn wenn die Kleinen dann total am Boden sind oder eben immer wieder nachfragen, dann habe ich eben auch manchmal "Na Gut" gesagt - weil es dann eben doch in Ordnung war, ich habe meine ursprüngliche Meinung geändert, als ich gemerkt habe, wie groß jetzt das kindliche Bedürfnis war. Ich wollte dann lieber Stillen als diese große Frustration aushalten und dann war es auch nicht mehr mit Widerwillen.
    Diese Situationen waren bei meinem Sohn nicht so oft, und wurden dann auch schnell weniger.


    Ich wünsche Dir alles Gute!
    Ich bin bei meiner Kleinen gerade an einem ähnlichen Punkt.. sie ist jetzt ein Jahr alt und wir stillen praktisch noch voll - und mir ist das jetzt zu viel..nur isst sie noch so gut wie nichts. Das war bei meinem Großen nicht so.
    Ich werde mir jetzt auch darüber klar, was ich eigentlich möchte. Und nächste Woche werde ich beim Kinderarzt ihre Werte bestimmen lassen von wegen Mangelernährung..


    also alles Gute und bleibe Dir treu! ^^

    "Wo der Spaß aufhört, fängt der Humor an!"


    Liebe Grüße
    Die Löwin

  • Hallo alexy, wie läuft es denn jetzt?


    Bei uns hatte die Weckermethode super funktioniert. Nach der Geburt der Kleinen wollte die Große wieder voll gestillt werden. Das wurde mir recht bald zuviel.
    Also habe ich einen Wecker auf alle 2 Stunden gestellt. Das war die Zeit, nach der sie meistens anfing zu jammern.
    Sobald der Wecker klingelte, habe ich ihr Bescheid gesagt und sie gestillt. Nach ein paar Tagen, habe ich den Abstand um eine Viertelstunde erhöht. Und dann langsam immer so weiter, bis wir bei 4 Stunden ankamen. Irgendwann wollte sie dann lieber weiterspielen als Milch zu trinken.
    Dann haben wir den Wecker wieder abgeschafft.

    LG
    Anid-Yonja #rose


    Früher war ich eingebildet. Heute weiß ich, dass ich schön bin.

  • hallo und danke der nachfrage!


    tja, wie läuft's... nach einer zwischenzeitlich zumindest eingebildeten verbesserung sind wir jetzt wegen krankheit seit fast einer woche nahezu beim vollstillen angelangt. was soll ich machen, erst hatte sie hohes fieber, dann ohrenschmerzen, dann halsschmerzen und sie isst einfach nichts. das einzige, was geht, ist süsskram. noch nichtmal mit banane konnte ich sie reizen.
    na ja, ich schiebe das mal auf die krankheit, aber lange möchte ich diesen zustand nicht mehr beibehalten. langsam mache ich mir auch gedanken wegen etwaigen mängeln.
    die weckermethode klingt gut. nur kann ich ein quengelndes kind neben kunden nicht aussitzen, so bin ich ja vermutlich überhaupt erst in dieses viele stillen hineingerutscht.
    löwin, kannst du die testergebnisse hier in dem thread posten, wenn du sie hast? mit einem jahr hat meine auch nicht viel gegessen...


    ein schönes wochenende!

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

  • Oh Mann, Du Arme!!!
    Klar, ich melde mich wieder, sobald ich die Ergebnisse habe!
    Halte durch, diese Krankheitsphasen sind echt Ausnahmezustände...

    "Wo der Spaß aufhört, fängt der Humor an!"


    Liebe Grüße
    Die Löwin

  • hallo und danke der nachfrage!
    die weckermethode klingt gut. nur kann ich ein quengelndes kind neben kunden nicht aussitzen, so bin ich ja vermutlich überhaupt erst in dieses viele stillen hineingerutscht.


    Dann achte darauf, wie lange die Zeiträume sind, bis deine Tochter anfängt zu quengeln und stelle den Wecker 5 Minuten kürzer ein. Sag ihr, dass es Milch gibt sobald der Wecker klingelt und biete es dann auch sofort an. Wenn das gut läuft, verlängerst du die Zeit etwas.
    Bei uns klappte es so mit so gut wie gar keinem Quengeln.

    LG
    Anid-Yonja #rose


    Früher war ich eingebildet. Heute weiß ich, dass ich schön bin.

  • Nur im Bett zu stillen und im Liegen hilft wirklich:


    Wir haben das mit etwa 1 Jahr eingeführt und es klappt.
    Mein großer wird im Herbst 3, oft mag ich nicht mehr recht stillen. Lag zT an den schwangerschaftsbedingten Schmerzen beim stillen.


    Irgendwie war der Zeitpunkt zum Abstillen aber immer unguenstig, weil so viele große Veränderungen anstanden.



    supergreen: das gezwirbel und an Muttermalen rumknibbeln trug auch dazu bei, dass ich ungeduldig und missmutig wurde beim Stillen.
    BH, was anderes in die Hsnd geben.... Nichts half. Jetzt wickle ich meinen Oberkörper fest in einen Bettbezug, so dass nirgends mehr ne Patschehand reinkann und nur 1 Brust draußen ist. Das klappt bei uns.

    Süsskram aus den Jahren 2009 und 2012 <3

  • den thread wieder hochholen war jetzt nicht förderlich für meine geduld #pfeif


    der heutige tag: tagwache um 6 uhr. ( nach einer durchschlafenen nacht, was sehr selten ist) aber normalerweise schläft sie morgens bis nach 7.
    dadurch war sie natürlich ab 9 uhr wieder müde. als frühstück gab's kakao und eine halbe reiswaffel. butterbrot: naiiiinnn!
    um 10 uhr treffen wir uns sonntags immer mit freunden zum kaffee, ich wusste aber, das würde sie so müde nicht schaffen. also hab ich sie um halb zehn hingelegt. natürlich mit stillen.
    weil ich weiss, dass es den nachmittags- und dadurch auch den nachtschlaf nach hinten verlagert und dadurch der folgetag zum chaos wird, hab ich sie nach einer dreiviertelstunde wieder aufgeweckt und wir sind zur kaffeerunde gegangen. da trank sie wasser und ass vielleicht ein drittel von einer brezel. ( ich wollte ihr einen kornspitz besorgen, aber papa muss das kind ja selbst wählen lassen #augen )
    wieder zuhause, um etwa 12:00 wollte sie stillen. wer hatte den tollen vorschlag, nur im bett zu stillen?ich fragte also, ob sie schlafen wolle. hätte schön gepasst und müde wirkte sie auch.
    ja natürlich wollte sie schlafen! ganz begeistert flitzte sie zu unserem sitzsack, in dem ich sie für die nacht einschlafstille, da verbrachten wir eine viertel stunde, dann wollte sie wieder was anderes machen.
    als das mittagessen fertig war, knabberte sie an einigen salatblättern, der rest war naaaiiiiinnn.
    logisch, wenn sie vom stillen satt ist.
    die hinlegeversuche wiederholten sich noch zweimal, ich hätte sie gern bis spätestens 14 uhr im bett gehabt, dann hätten wir noch was vom nachmittag gehabt.
    einmal konnte sie wieder nicht einschlafen, einmal musste sie auf die toilette und dann hatte ich echt keinen bock mehr und beschloss für mich, erst wieder zum einschlafen zu stillen, komme was da wolle.
    ich habe mich tatsächlich auf der toilette eingeschlossen (ansonsten kommt sie sofort hinterher), also war dann der papa gut genug. natürlich nur solange, bis ich wieder da war.
    er versuchte, sie -mittlerweile furchtbar müde und weinerlich - ins bett zu bringen, kam aber nach 10 minuten, ich möge übernehmen.
    meinen plötzlichen sinneswandel konnte er nicht recht verstehen, wie ich das dem kind antun könne, sie würde auch nur deshalb nicht mehr weinen, weil er versprochen hätte, ich würde gleich kommen...
    ich bin dann rein und hab's versucht ohne stillen. ich hab's echt versucht. aber das hätte das ganze drama nochmal um eine halbe stunde verlängert, der nachtschlaf wäre nochmal um eine stunde nach hinten gerutscht...
    aber JETZT still ich erst zum einschlafen wieder. da fährt jetzt der zug drüber. das sitz ich aus.
    und sie wird heute noch was essen. reis und putengeschnetzeltes ist doch wirklich für jeden zumutbar.
    ansonsten wird sie hunger haben bis zum abend.
    und basta.

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

  • falls es dir ein kleiner trost ist, jung supergreen ist seit einer knappen woche auch wieder total anhänglich und würde am liebsten alle stunde "bwuh" haben.
    komischerweise hat das auf sein essverhalten wenig einfluss. aber gut, die große frisst mir zz auch die haare vom kopf.


    aber immerhin konnte ich das zwirbeln an der bw abstellen - seither schläft er auch öfter mal neben papa ein.



    was mich höchlich erstaunt: deine tochter ist kein butterbrot?! #gruebel davon leben meine kinder. gut ab und zu auch mehr von der butter als vom brot.


    wenn bei uns schlaf-still-technisch der karren ganz verfahren ist, dann lass ich mittagsschlaf auch schon mal mittagsschlaf sein und geh einfach raus oder so. naja einfach ist es dann auch nicht mit müden kindern, aber was das schlafen angeht herrscht hier ohnehin chaos pur. manchmal schläft dann auch wer an so unpassenden orten wie der schaukel oder der hängematte oder im fahrradanhänger ein - aber zumindest war das stillen nicht mehr so interessant.

  • Bei mir klappt es auch nicht mit ins Bett bringen ohne Stillen - das MUß bei uns dann einfach der Papa machen.
    Momentan klappt es ja nicht mal mehr, dass sie beim Stillen einschläft.. #pinch
    Ich stille Sie, dann darf Papa sie ins Bett bringen. (Und tagsüber muß der Kinderwagen her..)
    Das gibt bei uns weniger Protest als wenn ich sie hinlege und die Brust verweigere.


    Ich drücke Dir die Daumen für viel Gelassenheit #yoga


    Es sind alles nur Phasen.. es sind alles nur Phasen... es sind alles nur Phasen ;)

    "Wo der Spaß aufhört, fängt der Humor an!"


    Liebe Grüße
    Die Löwin

  • Hallo,


    habe hier jetzt fleißig nachgelesen, denn mir geht es ähnlich wie dir alexy. Allerdings ist meine Kleine erst 1 jahr alt, aber wir stillen quasi noch voll und ich will jetzt nicht mehr so viel stillen. Hätte gerne morgens und abends und dann eben erstmal noch nachts (wenn es sein muss).
    Bei ihrer großen Schwester war das ganz gennauso (und ich schon echt total am Ende) nur ist die dann mit 1 jahr in die Kita gekomen und hat dort angefangen richtig zu essen. Klar nicht von jetzt auf gleich und natürlich haben erst noch mehr gestillt, aber das hat sich dann relativ bald reduziert. Die Kleine bleibt aber noch ein halbes Jahr zuhause und wenn ich dann noch die "Übergangszeit" mit einrechne dann geht es ja voraussichtlich noch ein dreiviertel Jahr auf dem aktuellen Stand weiter. Dazu habe ich echt keine Lust!


    Gleichzeitig fällt es mir der Schritt schon auch schwer, nicht nur, weil sie dann weint oder protestiert, sondern eben auch, weil sie sich ja so wieder ein Stück von mir entfernt, noch weniger Baby ist, etc.


    Die Leiterin von meinem "Babykurs" hat gesagt, klar wird sie protestieren, denn die Alternative (also nicht stillen stattdessen Essen, trinken oder kuscheln) für die Kleine ja erstmal gefühlt eine schlechtere ist und ich mich eben entscheiden muss, wie hoch mein Leidensdruck ist. Fand ich hilfreich.


    Ich möchte halt auf jeden Fall, dass sie nun mal anfängt richtig zu essen. Ich denke, dass sie teilweise aus "Bequemlichkeit" stillt. leider lässt sie sich ja auch kaum füttern und selber essen (was sie von anfang an darf und auch das essen mit den Händen erfahren ;) ) dauert eben lange und macht nicht so schnell satt.


    Bin also gespannt, wie es dir alexy weiter ergeht und lese gerne auch alle anderen Tipps und Erfahrungsberichte.

    Tempeau mit Wendy 02.08 und Nala 07.11

  • hallo,
    zur zeit ist es schlimmer denn je - sie hat wirklich schon gut gegessen - wenigstens onkel klaus ging immer. und jetzt - fast gar nichts mehr.
    am morgen ein brot, irgendwann eine banane und am abend minimengen, die sich hinter ketchup verstecken. dazwischen 4 häppchen brot mit aufstrich, die vom morgen noch übrig waren.
    gestern habe ich versucht, am nachmittag ohne stillen auszukommen. das ergebnis war ein zutiefst übellauniges kind, das nichts ass.
    wenn sie mich mittlerweile schon ankommen sieht, sucht sie das weite. wenn ich ihr das besteck in die hand gebe, matscht sie rum. am ehesten funktioniert es, ihr unterm spielen was unterzuschmuggeln oder kleine häppchen herzurichten, die sie sich selbst nimmt. und das geht nur, wenn sie gute laune hat. sprich, davor gestillt wurde.
    ich habe jetzt beschlossen, uns eine woche auszeit zu gönnen. ich biete ihr nichts mehr an. ich richte was her und stelle es hin und sie nimmt es oder auch nicht. wenn sie stillen möchte, darf sie das. ich muss der sache mal die spannung nehmen, fürchte ich...
    das lustige ist ja: wenn der papa in der gegend ist, bringt er mir mittags einen belegten kornspitz vorbei. diesen kornspitz mit schinken und käse isst sie fast zur gänze - vom papa.
    es muss aber der papa da sein, um zu füttern. sie fordert tatsächlich papa-mamam ein. wenn das nicht da ist - isst sie nichts.


    na ja... bis zum heiraten wird's gut, nicht wahr... :|



    aber wie gesagt: ich mach mich locker und setze das ultimatum bis ende des monats. dann möchte ich eine veränderung im essverhalten wahrnehmen, ansonsten müssen wir das wohl bluttechnisch abchecken.

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

  • Wir sprechen hier nur von "Milch trinken", das ist neutral, und es ist ganz egal, wo und wann das Kind das sagt.


    Mein Sohn lässt sich von meinem Mann auch nur ins Bett bringen, wenn ich nicht da bin. Versuch doch das mal, einfach gelegentlich abends aus dem Haus zu gehen oder zum Mittagsschlaf. Wenn das Verabschieden schwierig ist, kann es helfen, dass deine Tochter mit deinem Mann erstmal das Haus verlässt, und du dann erst weggehst. Du kannst es ja trotzdem vorher ankündigen, dass du dann nicht da bist, wenn sie zurückkommt oder ihr geht zusammen weg und trennt euch vor dem Haus. So fiel es meinem Sohn deutlich leichter.


    Und abends würde ich auch erstmal versuchen, das Stillen vom Einschlafen zu trennen als gar nicht mehr zu stillen. Also erst Stillen, dann Bücher vorlesen und Kuscheln. Und es ist mit dem Stillen sicher so wie mit allem anderen, was verboten wird bzw. wo häufig nein gesagt wird, ist viel interessanter. Nur wenn du wirklich mal nicht willst und niemand dabei ist, dann übe doch mal das Nein sagen oder versuche die Stillzeit abzukürzen. Es ist auch wichtig, dass du deiner Tochter vorlebst, dass du dich um deine eigenen Bedürfnisse kümmerst.


    Ich schätze, es ist auch Langeweile bei ihr am vielen Stillen beteiligt. Bei uns war das zumindest so. Gerade wenn ich am Computer gesessen habe und keine Zeit für ihn hatte, dann wollte er stillen, weil ich mich nicht mit ihm beschäftigt habe.


    Ich würde an deiner Stelle auch versuchen, das Stillen an einen bestimmtem Ort bzw. mehreren Orten einzuführen, das macht es wirklich leichter. Es kann natürlich sein, dass es dafür schon etwas zu spät ist.


    Ich würde das mit dem Essen nicht überbewerten. Hast du eigentlich schon "Mein Kind will nicht essen" von Carlos Gonzales gelesen?
    Es ist doch super, wenn sie beim Papa isst, damit bekommt er schonmal eine wichtigere Rolle. Vielleicht können sie ja wenigstens am Wochenende und abends Zeit zu zweit verbringen, dann isst sie vielleicht da mehr und bekommt Lust darauf?

  • Den Tip finde ich ganz fürchterlich. Das Kind will Trost und Nähe und Kuscheln und den süßen Geschmack von Milch den es so lange kennt - und bekommt statt dessen einen widerlich bitteren Geschmack im Mund. Das ist richtig fies.

    Ich kann das auch nachvollziehen und gebe Dir auch Recht, dass dieser Tipp nicht wirklich prima ist. Wenn ich dahinter stehen würde, hätte ich es wohl selbst auch schon angewandt, um den Großen abzustillen. Aber ich finde es auch nicht gut, weil sich die Dinge doch im Normalfall von alleine erledigen. Jedenfalls hoffe und warte ich darauf. Und da ich noch von keinem Kind gehört habe, dass in der Pubertät oder danach noch bei Mama gestillt hat, gehe ich einfach davon aus, dass es irgendwann von ganz alleine kommt. Ich wollte auch nicht so abstillen. Aber wenn man verzweifelt ist, steht diese Methode als ein sogar in einige Stillratgebern drin mit dem Hinweis, dass es auch von Naturvölkern praktiziert wird. #confused Was soll man also davon halten.

  • Ich habe heute die Werte bekommen - bei uns ist es wohl als Einziges das
    Eisen. Noch ist der Eisenwert an sich okay, aber der
    "Speichereisenwert" eben nicht mehr..der geht ja auch als erstes runter.


    Jetzt bekommen wir am Montag Ferrosanol Tropfen.. mal sehen ob sie die nimmt.


    Und ich besorge mir was Homöopathisches um hübsch Gelassen zu bleiben #yoga und stille einfach weiter und biete ihr Essen wie gewohnt an.


    Meine Beste Freundin rät mir, meiner Tochter einfach 3 Tage die Brust zu verweigern - "sie isst dann schon"


    Klar, davon bin ich auch überzeugt - nur ist es nicht mein Weg.
    Ich möchte sie nicht zwingen. Ich möchte, dass meinen Kindern Essen Spass macht!

    "Wo der Spaß aufhört, fängt der Humor an!"


    Liebe Grüße
    Die Löwin

  • ach, danke für deine antwort auch hier!
    wie war denn eigentlich die blutabnahme? schlimm?
    davor habe ich irgendwie angst - wird aber wohl kein weg dran vorbeiführen, wenn das so weitergeht...

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

  • Alexy: Meiner großen Tochter wurde schon 2x Blut abgenommen, beim erstem mal war sie 1 jahr alt und wir noch bei der doofen KiÄ, da hat sie schon geweint, beim letzten Mal durfte sie auf Papas Schoß sitzen und hat interessiert zugeschaut. Ich wünsche euch alles Gute für den Piks.


    Bei uns auch bißchen was neues. Ich habe mich dazu entschlossen abzustillen, weil ich denke meine Nala wird ansonsten, wie gesagt erst in der Krippe anfangen zu essen und so lange möchte ich nicht mehr so viel stillen. Heute war der erste Tag an dem ich tagsüber nicht stillen wollte. Hat auch ganz gut geklappt und zum ersten Mal überhaupt hat sie sich mittags sattgegessen und nicht aufgehört um dann zu stillen. Um fünf am Nachmittag habe ich sie dann doch mal gestillt. Klar war sie heute quengeliger als sonst und klar wollte sie ein paar stillen und ich habe nein gesagt, aber das war mir ja bewusst. Gut ist, dass Papa da ist und mit ihm/ bei ihm isst sie auch besser als mit mir.
    Jetzt mal sehen, was die Nacht bringt, ob sie nun stündlich stillen will, ich hoffe ja nicht. Wenn sie dann tagsüber genug isst, will ich auch nachts abstillen. Wenn sie denn mal "kapiert" hat mit dem Essen könnte sie auch gerne noch morgens stillen, leider befürchte ich ja sie ist so ein ganz oder gar nicht Typ und ganz mag ich nun eben nicht mehr.

    Tempeau mit Wendy 02.08 und Nala 07.11

  • Alexy


    Die Blutabnahme fand sie schlimm.
    Gar nicht den Pieks an sich, sondern den Stauschlauch schon.
    Ich musste sie festhalten und habe ihr tröstend ins Ohr gesprochen.
    Es gibt auch so Betäubungspflaster (unbedingt mehrere Tage vorher mit dem KiArzt absprechen) - die hatten wir bei meinem Großen beim Abnehmen. Die wirken richtig toll, nur kommen dann die Venen schlechter raus und ich vermute, dass man die deshalb bei den Kleinen nicht benutzt, da ist Blutabnehmen schon schwierig genug. Und mir war es wichtiger, dass der erste Versuch gleich erfolgreich verläuft und sie nicht noch einmal ansetzen muss..
    Da kannst Du Dich sonst ja mal direkt bei Deinem Kinderarzt erkundigen.
    Sobald die Blutentnahme fertig war, konnte ich sie richtig auf den Arm nehmen und sie hat sich gleich trösten lassen..


    Ich werde übrigens noch zum Osteopathen gehen mit meiner Tochter wegen dem "Essen nicht schlucken mögen" -vielleicht liegt da so eine Art Schluckblockade vor.
    Mir hat eine Osteopathin dazu geraten. Sie meinte, sie konnte als Kind zB Essen gut schlucken, aber mit dem Trinken schlucken hatte sie als Kind Probleme..

    "Wo der Spaß aufhört, fängt der Humor an!"


    Liebe Grüße
    Die Löwin

  • Uuuuiiii, wie lustig, das alles mal nachzulesen!


    Doch ja, ich erzähle gerne. Weil ich es noch ganz genau weiss.
    Zumindest die Sache mit dem Abstillen. :)


    Das Stillen zog sich noch über den Winter, viel gegessen hat sie nicht. Irgendwann habe ich in der Nacht abgestillt, wann, das weiss ich nicht mehr... hatte aber Auswirkungen, Frühstück ging dann besser. Oder? #gruebel


    Jedenfalls habe ich eine Woche vor Ostern meiner Familie verkündet, wenn der Osterhase da war, ist es fertig mit Stillen. Mann und Tochter habe ich das gleichermassen versichert, wohl, um das selber durchzuziehen. :D


    Tja, und so habe ich unsere allerletzte Stillsituation noch ganz genau im Kopf. Das finde ich echt schön und besonders.
    Es wäre zum Mittagschlaf gewesen, nur ist sie nicht eingeschlafen. Ich habe ihr gesagt, das ist jetzt das letzte Mal, denn dann kommt der Osterhase - sie hat es immer bestätigt. Die ganze Woche davor erzählte sie, wenn der Osterhase kommt, ist es aus mit Stillen.


    Ja, und genau so war's. Wir fuhren nach diesem letzten Stillen zu meiner Schwester, die Patin ist, es gab die Geschenke, also war der Osterhase da - und es gab keine Tränen. Nie. Auch das Hinlegen am Abend, das mir am meisten Sorgen bereitete, war kein Problem.
    Ich habe damit ehrlich gesagt nie gerechnet. Es ging so völlig unkompliziert, ganz unglaublich.
    Wobei ich aber glaube, dass sie bereit dazu war.


    Ja, dann kam die endlose Zubereitung von Kakao... aber das ist eine andere Geschichte. :D

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried