Hallo,
Na ja, ich könnte auch sauer werden, weil einem immer und immer wieder offenbar die g u t e n und ebenfalls absolut realen Erfahrungen mit einer sinnvollen Methodenmischung und die erlebten Grenzen einer anderen Methode (Fiebelmethode) abgesprochen werden.
Das könnte mich so recht betrachtet sogar sehr wütend machen. Aber was soll das bringen.
Darüber, ob es sinnvoller ist, die grottenschlechten Grundbedingungen zu ändern oder eine andere Methode zu wählen, scheinen wir uns nicht einig. ICH bin überzeugt davon, daß bei diesen schlechten Bedingungen auch eine Fibelmethode an ihre Grenzen kommt. das geht schon damit los, daß es kaum möglich ist, bei 28 Kindern BEIM schreiben (was wichtig wäre) darauf zu achten, daß sie keine Fehler machen.
Das ist wie an einer früheren Arbeitsstelle - die Eltern beschwerten sich darüber, daß dies und das nicht lief und in vielen Fällen hatten sie sogar Recht. Sie gingen damit sogar zum Träger Amt und wir bekamen zusätzlich zum Druck noch Ärger und mussten einiges ändern - und zwar mMn nicht zu Gunsten der Kinder, Die Dinge liefen organisatorisch besser, aber die Kinder waren deutlich eingeschränkter.
Daß wir seit Monaten massiv unterbesetzt und die räumlichen Bedingungen mistig waren, interessierte dabei keinen. Auch nicht die Eltern. Sich DAFÜR stark zu machen, daß die Bedingungen besser werden, wäre aber der tatsächlich hilfreiche Weg gewesen. Für alle.
Und so ist das hier nun mal nicht anders. Aber es natürlich auch ist auch OK, das anders zu sehen als ich. Daß eine sinnvolle Methodenmischung MÖGLICH (auch unter nicht optimalen Bedingungen) und aus meienr Sicht nun mal sinnvoll ist, davon werde ich dich nicht überzeugen können.
Und du mich nicht davon, daß die Rückkehr zur Fibelmethode (mit der ich wie gesagt täglich zu tun habe und daher ihre Grenzen sehr wohl erlebe) die sinnvolle Lösung für das Grund-Dilemma ist.