Neuer Infekt trotz AB Prophylaxe

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  • Hallo ihr Lieben,
    ich bin grad ganz verzweifelt. Meine Tochter, sechs Monate alt, hatte Anfang Mai und Anfang Juni eine Nierenbeckenentzündung und war für ein paar Tage stationär aufgenommen worden. Beide Male wurde mit AB behandelt. In der darauf folgenden Untersuchung wurde ein vesicoureteraler Reflux Grad 1-2 festgestellt. Da es keine Alternative gäbe, wurde eine AB Prophylaxe empfohlen. Meine Tochter bekommt also jeden Abend ihre Dosis. Zusätzlich bringen wir jede Woche eine Pipi-Probe zum Kinderarzt und sie ist möglichst windelfrei, um sich nicht neu anzustecken.
    Heute war diese Probe "nicht sauber", sprich es wurden Leukos gefunden. Ein neuer Infekt! Sie hat kein Fieber und zeigt auch sonst keine Anzeichen, dass es ihr nicht gut ginge. Hat sich auch nicht erbrochen. Der Kinderarzt zeigte sich sehr besorgt und hat ein neues AB verschrieben und eine Kultur angesetzt. In zwei Tagen sprechen wir darüber und über die Weiterbehandlung. Außerdem will er über die Möglichkeit einer Unterspritzung der Harnleiterabgänge sprechen.
    Hat jemand von euch Erfahrung mit dieser Behandlung? Gibt es vielleicht doch eine weitere Möglichkeit? Mich stimmt es sehr traurig meine noch so kleine Tochter mit AB "voll zu stopfen", aber ich mag auch nicht ihre Nieren aufs Spiel setzen. ;(  
    Im Internet habe ich über die Unterspritzung gelesen. In 85% der Fälle haben die Patienten angeblich zu sofort keinen Reflux mehr. Was macht man mit den restlichen 15%? Wie werden die behandelt?
    Was machen ABs mit dem Imunsystem meines Kindes? Sie ist noch nicht geimpft und sollte sie auch erst nach ihrem ersten Geburtstag. Müssen wir jetzt doch eher impfen, da resistente Keime eine "Bedrohung" darstellen können?
    Kann man ein AB einfach gegen ein anderes tauschen ohne Nebenwirkungen?
    Hat hier jemand Ahnung? Ich könnt warten bis zu dem Gespräch, aber vielleicht kann mir jetzt schon jemand meine Sorgen nehmen? Mir geht grad so viel durch den Kopf. Ich dachte, sie hätte erst mal alles hinter sich...
    Liebe Grüße, Leilah

    Ach, die Welt ist so geräumig, und der Kopf ist so beschränkt.
    W. Busch

  • Hallo Leilah,


    Deine arme Tochter, das klingt ja alles wie die Wahl zwischen Pest und Cholera.


    Viel Ahnung habe ich von dem Thema nicht, also bitte bei Bedarf korrigieren. Aber mW (eine Person, die ich kenne, hatte als Kleinkind eine chronische Nierenbeckenentzündung) kommt es (besonders bei Mädchen) gelegentlich vor, dass die Harnleiter recht eng (?) sind, so dass es zu häufigen Harnwegs- und bei Pech eben auch Blasen- und Nierenbeckenentzündungen kommt. Das soll sich (so geschehen jedenfalls bei jener Person) dann häufig auswachsen, bis zum Grundschulalter oder so. Jene Person war nicht unter Dauer-AB-Therapie, aber das ist auch schon 30 Jahre her. Möglich, dass das heutzutage anders gehandhabt wird.


    Ein AB zu wechseln, wenn Keime trotz AB-Einnahme vorliegen, klingt für mich nicht verkehrt. Denn was man mit dem Zuende-Nehmen bezwecken will ist ja, Resistenzbildung vorzubeugen. Wenn die Resistenz schon vorliegt, bringt das Weiternehmen wohl nicht mehr so richtig was, ein Wechsel kann dann vielversprechender sein. Ist aber bloß meine Laienmeinung.


    Ich wünsche dir ein informatives Gespräch und deiner Tochter schnelle gute und gründliche Besserung,

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05


  • Heute war diese Probe "nicht sauber", sprich es wurden Leukos gefunden. Ein neuer Infekt! Sie hat kein Fieber und zeigt auch sonst keine Anzeichen, dass es ihr nicht gut ginge. Hat sich auch nicht erbrochen. Der Kinderarzt zeigte sich sehr besorgt und hat ein neues AB verschrieben und eine Kultur angesetzt.
    Kann man ein AB einfach gegen ein anderes tauschen ohne Nebenwirkungen?
    Hat hier jemand Ahnung? Ich könnt warten bis zu dem Gespräch, aber vielleicht kann mir jetzt schon jemand meine Sorgen nehmen?

    Ich habe ich gute Erfahrungen damit, das AB zu wechseln, wenn es nicht wirkt wie erhofft, bzw Resistenzen vorliegen. Wir mussten das auch einmal machen, danach gab es keine Probleme mehr.
    Ich drück die Daumen, daß es bei Euch auch so läuft.

    "Über besorgte Bürger wusste er Bescheid. Wo auch immer se sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache in der "traditionelle Werte" und ähnliche Ausdrücke auf "jemanden lynchen" hinaus lief." Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
    LG Bryn mit Svanhild (*01), Arfst (*02), Singefried (*09) und Isebrand (*12)

    Einmal editiert, zuletzt von Bryn ()

  • Hallo Kullerkeks!


    Ich kenne das von zwei Freundinnen von mir. Das eine Kind war noch recht klein (auch unter einem Jahr), das andere Kind war etwa 4, als es akut war.


    In beiden Fällen mussten die Kinder lange Zeit Antibiotikum nehmen, um erneute Infektionen zu verhindern. Bei dem älteren Kind wurde dann operiert. Dabei wurde der Harnleiter verengt. Bei kleineren Kindern verwächst sich das aber wohl auch noch oft, so dass eine AB-Prophylaxe ausreichend ist.


    Wenn ein AB nicht anschlägt, kann man auf ein anderes AB zurückgreifen.


    Wegen den Impfungen würde ich einfach den Arzt mal fragen. Aber wenn der Körper gerade anderweitig beschäftigt ist, würde ich persönlich noch eine Weile warten.


    Es gibt in der Apo Stäbchen, die man selbst in den Urin halten kann, um festzustellen, ob der Urin okay ist. Vielleicht sprichst Du da mal mit dem Arzt drüber? Denn diese ständigen Urinproben in der Praxis (wahrscheinlich mit Urinbeutelchen in der Windel usw...) stelle ich mir sehr anstrengend vor. Zumindest kann ich mich erinnern, dass das für meine eine Freundin immer ein Riesentheater war.


    Wie ist das denn dann eigentlich mit der Milch und dem AB? So eine kleine Maus trinkt doch sicher noch recht viel Milch?

    Es gibt Tage, an denen Du denkst, dass Du untergehst. Wie stark Du wirklich bist, erkennst Du erst, wenn Du sie überstanden hast...

  • Ich hab auch ein Refluxkind.
    Wir hatten das AB gewechselt und damit sind wir auch besser gefahren.
    Wir hatten auch ein öfter Schrecken, als wir im Urin Leukos gefunden haben (ohne weitere Symptome), aber da wurde erstmal noch ein Zählurin gemacht, in dem dann kein Infekt feststellbar war (oder der Infekt war in der Anfangsphase und konnte noch ausgespült werden?) Jedenfalls würde ich micht nicht auf die Teststäbchen allein verlassen.
    Wegen der Unterspritzung habe ich gelesen, dass es in manchen Fällen einen Reflux auf der anderen Seite erzeugen kann (ist ja letztendlich nur ein mechanisches hin- und herschieben von Gewebe), und dass dann nochmal operiert werden würde. (Genaues kann ich aber nicht sagen, weil wir nach der ersten NBE und dann 1 Jahr AB-Prohphylaxe keinen Infekt mehr hatten und damit das Thema vom Tisch war.)
    Impfen haben wir unabhängig vom Reflux gehandhabt - und die Ärztin hätten wir auch nie gefragt, wir hätten eh nur die Impft-sonst-stirbt-euer-Kind-Meinung bekommen.

    Do one thing everyday that scares you - Eleanor Roosevelt
    When you reach for the stars, you may not quite get one, but you won't come up with a handful of mud either - Leo Burnett

  • Erst mal vielen Dank für Eure Antworten. Es tut gut, zu lesen, dass Ihr positive Erfahrungen mit AB Wechsel gemacht habt. Das lässt mich hoffen, dass dieses länger wirkt und keine Komplikationen auftreten.
    Solche Sticks zum Testen haben wir zuhause. Ich habe gedacht, dass es mich beruhigt eben mal zu testen, aber ich mache mich damit eher verückt. Ich kann sie zwar ablesen, aber zweifel dann doch an "ist das jetzt eher gelb oder doch grün?". So "sammeln" wir zuhause entspannt eine Probe und tragen die eben in die Praxis. Sind bloß 500m. Der Aufwand hält sich in Grenzen und ich übertrage meine Nervosität nicht auf das Kind.
    Meine Tochter ist zwar "schon" fast sieben Monate, aber sie wird weiter vollgestillt. Übrigens zum Erstaunen des Kinderarztes. Der meinte, dass jetzt langsam mal Karotte dran wäre gefüttert zu werden. Sie bekommt ein bisschen Brot oder weiches Obst und Gemüse, wenn wir essen. Davon landet aber kaum was in ihrem Bauch, sondern wird durchgelutscht und ausgespuckt. Ihr gefällt das und ich finde es in Ordnung so. Was meint ihr?


    Nachdem die Kinderärztin(Gemeinschaftspraxis) mir erklärt hat, dass das Aluminium in den Impfungen schnell abgebaut wird, da es ein Protein(!!!) ist, lasse ich mich dort nicht mehr auf Gespräche über das Impfen ein. Das war so disqualifizierend!
    Ich hab grad in der Nähe einen antroposophischen Arzt gefunden. Vielleicht frag ich den mal bezüglich des Impfens?


    sitanaki, dann hat Dein Kind keine Op gehabt, richtig? Hattet ihr später mal Probleme mit resistenten Keimen und AB? Hast Du die Darmflora irgendwie aufgebaut oder gefördert?


    Nochmal vielen Dank für Eure Antworten!

    Ach, die Welt ist so geräumig, und der Kopf ist so beschränkt.
    W. Busch

  • Aluminium, das schnell abgebaute Protein ... 8I :stupid:


    Wir hatten einmal einen Infekt mit 3 Monaten, dann wurde Reflux Grad II & III festgestellt, bis sie ein Jahr war gab es Antibiotika. Wir hatten nie wieder einen Infekt, weder mit, noch ohne AB (wir haben auch nie Urinproben abgegeben, außer bei Verdacht). Nur eben ab und an mal ein komisches Gefühl, oder stinkenden Urin, oder so, wo ich dann mit den Stäbchen geguckt habe und der Zählurin dann negativ war. Seitdem lass ich das mit den Stäbchen ;) Mit der Darmflora hatten wir nichts gemacht außer weitergestillt. In der Kinderklinik werden im Halbjahresrhythmus die Nieren geschallt, und da gibt es auch keine Auffälligkeiten.


    Das Essen hat eigentlich gar nichts mit dem Reflux zu tun und klingt bei euch auch total normal. Mein Kind hat dann Gefallen an der Wasserflasche gefunden, was ich ganz toll fand, weil dadurch einfach öfter gepullert wird und Keime rausgespült werden.

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  • Oh, ich hab Deinen Namen falsch geschrieben. Sorry! #schäm


    Da habt ihr aber einen schönen Verlauf gehabt! Ich freu mich und drücke die Daumen, dass auch nie wieder was ist!
    Ja, nach der MSU hat die Kinderklinik gemeint, dass es reicht, wenn wir den Urin bei Fieber kontrollieren. Der KiA besteht auf wöchentliche Kontrollen. Sonst wäre uns gestern nichts weiter aufgefallen. Sag mal, was ist denn Zählurin? Ich finde auch bei google nichts.
    Das mit der Wasserflasche finde ich eine gute Idee. Ich werde es ihr mal anbieten. Ist sicher nicht verkehrt, danke! #huepf

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    W. Busch

  • Ich hatte auch nichts gefunden, aber ich vermute, dass da jemand mit einem Mikroskop draufschaut und in einem kleinen Ausschnitt die Bakteiren zählt und das dann auf die Gesamtmenge hochrechnet.
    Dadurch hatten wir die nette Kombination viele Leukos / keine Bakterien.

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  • Da muss ich morgen mal nach fragen. Vielleicht gibts bei uns ja auch gar keine Keime! Auf jeden Fall hat er eine Kultur angelegt, die morgen ausgewertet werden soll. Es gibt Hoffnung! :)

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    W. Busch

  • Hallo
    Meine Tochter brauchte auch eine Antibiotikaaenderung bis es wirklich wirkte. Wenn nur die Leukos anzeigen kann es schon sein, dass es nicht wirklich eine Entzündung ist. Meine Tochter hatte auch manchmal Leukos ohne Entzündung. Sie hatte dann mit ca drei Jahren eine Unterspritzung, da es sich nicht ausgewachsen hat. Seitdem hat sie ueberhaupt keine Probleme mehr, sie ist jetzt neun.

    Liebe Grüße
    Jona

  • Bei meiner Lütten sollte auch eine zumindest 6monatige AB-Prophylaxe gemacht werden, mit der ich jedoch absolut nicht einverstanden war (veraltetes AB, zu viele Nebenwirkungen, Lieschen war mit AB immer total wund und traute sich dann gar nicht mehr Pipi zu machen). Wir haben wöchentlich getestet und sind halt mal öfters bei der - übrigens sehr verständnisvollen - KiA vorbeigefahren, um die Urinproben "nachtesten" zu lassen. Meistens lag ich da ganz richtig, mit der Zeit erkennt man die Farben auf den Sticks doch ganz gut.


    Natürlich hat Lieschen dann und wann wieder mal einen Infekt gehabt, der wurde dann aber nur kurzfristig mit AB (reguläre 10 Tage, da auch immer frühzeitig erkannt) behandelt.


    Zwischenzeitlich hat sich alles "zurecht" gewachsen, die Klappe schließt genau richtig und eine OP war nicht notwenig. Naja, das muß sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluß sein, es war sicherlicher einfach auch viel Glück dabei, aber ich wollte zumindest eine positive Rückmeldung geben. Ich drück euch die Daumen! #knuddel

  • Oh, vielen Dank fürs Daumen drücken!
    Heute also konnte die Kultur ausgewertet werden. Es ist der gleiche Keim, wie bei den anderen Infekten auch. Und er spricht auf das neue AB an. Die Leukoanzahl ist schon stark gesunken. Sobald die Behandlung beendet ist behalten wir auch das AB zur Prophylaxe bei. Hoffentlich bleibts dann dabei.
    In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch habe ich mich total verrückt gemacht, da die Kleine dauernd weinend aufgewacht ist und die Beinchen angezogen hat. Offensichtlich hatte sie Schmerzen. Morgens hab ich sogar schon für die Kinderklinik gepackt. Ich bin davon ausgegangen, dass der KiA uns dort gleich hinschickt, wegen einer Nierenbeckentzündung. Doch sie hatte kein Fieber! Der KiA hat sie gründlich untersucht und dann festgestellt, dass sie ein Zähnchen bekommt. Für eine Nierenbeckenentzündung ginge es ihr außerdem zu gut, meinte er.
    Oh Mann, ich hab alles andere nicht mehr gesehen, total kopflos!! Verrückt! #schäm Jetzt hab ich mir fest vorgenommen einen kühlen Kopf zu bewahren. Demnächst hustet sie und ich denke gleich an ihr Nieren! So geht das nicht! :stupid:
    Aber ich bin so beruhigt, dass es besser wird.
    Habt ihr zwischenzeitig auch so am Rad gedreht? Das ist ja schlimm! :S


    Es grüßt eine "wieder auf die Spur gerrückte" Leilah

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    W. Busch

  • Das ist doch erstmal toll! :)


    Und ja, wir haben auch regelmäßig am Rad gedreht. Ist auch jetzt noch so, obwohl wir nie wieder was hatten. ;)

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  • Ach prima, also Entwarnung und nur noch reine Prophylaxe? Super, das lese ich gerne!


    Und: Och, ich drehe auch immer wieder am Rad. Sobald Lieschen häufiger auf die Toilette geht oder auch nur ihre Unterhose zurecht zwackelt, frage ich nach, ob´s beim Pipi machen brennt. Mann und Kind verdrehen inzwischen gleich die Augen, nützt aber nix, da bin ich leicht paranoid... Hoffentlich wächst sich das bei mir auch noch zurecht.......


    Von daher bin ich ganz bei dir! Eine ganz normale Reaktion.... (daran glaube ich jetzt zumindest ganz fest!) ;)

  • Puh, es tut so gut, zu wissen, nicht allein zu sein! #danke
    Ich hoffe, dass wir mit dem neuen AB auskommen. Die nächste Zeit wird der Urin weiterhin regelmäßig kontrolliert und Fieber gemessen. Im September werden dann per Ultraschall die Nieren angeschaut. Ich hoffe sehr, dass es schnell verwächst.
    Ich freu mich, dass bei Euren Kindern keine Infekte mehr auftreten. Ihr habt großes Glück. Das lässt mich hoffen! Müsst ihr eigentlich noch zu Untersuchungen deshalb? Oder ist das Thema abgeschlossen sobald der Reflux verwachsen ist?
    Gute Nacht und viele liebe Grüße, Leilah #huepf

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    W. Busch

  • Müsst ihr eigentlich noch zu Untersuchungen deshalb? Oder ist das Thema abgeschlossen sobald der Reflux verwachsen ist?

    Wir mussten bei Verdacht und prophylaktisch einmal im Quartal eine Uriprobe abgeben, ganz am Anfang nach absetzen der AB häufiger.
    Es gab tatsächlich auch noch ab und zu einen Harnwegsinfekt, aber nie wieder eine Nierenbeckenentzündung, den letzten HWI hatte sie mit 5,5 Jahren, seitdem war nix mehr.

    "Über besorgte Bürger wusste er Bescheid. Wo auch immer se sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache in der "traditionelle Werte" und ähnliche Ausdrücke auf "jemanden lynchen" hinaus lief." Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
    LG Bryn mit Svanhild (*01), Arfst (*02), Singefried (*09) und Isebrand (*12)

  • Wir sind jedes halbe Jahr zur Kontrolle - Urinprobe abgeben und Nierenultraschall.
    Jetzt hat sie Ärztin gemeint, sie möchte nochmal eine MCS machen um zu schauen, ob der Reflux noch da ist .. aber das wollen wir nicht. Mal schauen, wie sie da reagiert :S

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  • MCS ist wahrscheinlich so was wie MSU? Mit Katheter, Kontrastmittel und Ultraschall? Das soll bei meiner Kleinen jetzt jedes Jahr gemacht werden. Wie lange haben sie nicht gesagt. Die Erste hatten wir vor knapp vier Wochen. Der KiA ist der Meinung, dass das zu früh nach der NBE war und wollte sie wiederholen. #finger Da diese Untersuchung aber kein Spaß ist und sie dafür sediert werden muss, habe ich das auch verweigert. Wir wissen ja, dass sie einen Reflux hat. Nun ist doch estmal wichtig, dass sie keine Infekte mehr bekommt.
    Ich drücke die Daumen, dass ihr auf weitere MCSs verzichten könnt!
    Die letzten drei Tage hatte ich einen Milchstau, dass ich mich kaum rühren konnte! ;( Heute gehts wieder, aber ich muss wirklich ruhiger bleiben. Das war bestimmt zuviel Stress diese Woche.
    Ich wünsche Euch noch einen schönen Sonntag #huepf

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    W. Busch

  • Ja, MCS ist die MCU mit Ultraschall statt mit Röntgenstrahlen.
    Ich würde versuchen, so wenig MCS/U wie möglich zu machen. Immerhin sind Kathether ja nicht ganz komplikationslos (und schmerzfrei ...).
    Dabei wäre mir vor allem der Erkenntnisgewinn wichtig - "nur zum Überprüfen der Lage" empfinde ich nicht als Grund genug.

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