Hausstaubmilbenallergie

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  • Ich habe heute die Diagnose für mein mittleres Kind bekommen.


    Gibt es die Möglichkeit, trotzdem Teppich im Kinderzimmer zu haben? Kann ich den irgendwie behandeln?

    Es ist ein uraltes "Erbstück" meiner Eltern, kurzflorig.

    Ich nehme mal an, der muss am besten raus, oder?

  • Meine ehrliche Meinung: raus damit...

    Ich bin selbst betroffen und so schön kann ein Teppich gar nicht sein, dass ich den im Zimmer haben möchte...

    und sei er tausendmal mit Neem oder sonstwas besprüht: Frei durchatmen können ist auch was Schönes.


    Teppich prinzipiell geht schon, aber gerade alte Teppiche eher nicht.

    Wer loslässt, hat die Hände frei


  • Ich war heute bei der HNO wegen Besprechen des weiteren Vorgehens. Und uff, die Ärztin war geschockt, weil ihr Wert so hoch ist und will sofort mit der Desensibilisierung anfangen.

    Spritzen oder Tabletten.. ich bin völlig überfragt.

    • Offizieller Beitrag

    Ja, geht. Macht meine Tochter gerade (1 Jahr hat sie schon geschafft)


    Nachdem sie davor 3 Jahre die Spritzen gegen Frühblüher und Gräser/Roggen hatte wollte sie keine Spritzen mehr. Allerdings finde ich das mit den Tabletten jetzt nicht wirklich besser, den man muss jeden Tag dran denken und leider ist es wohl auch sehr unangenehm, da sie im Mund/Rachenbereich mit Brennen reagiert. Die Spritzen gab es ja nach dem Anfangshochsteigern nur alle 6 Wochen.

  • Jepp, Nurmarie hat auch oral gegen Milben genommen. Zum Glück Tabletten, also ohne Kühlung. Dennoch haben wir oft vergessen.

    Toleranz ist der Verdacht, dass der Andere Recht hat - Kurt Tucholsky

  • Ich habe es vor einigen Jahren probiert oral. Man muss halt wirklich jeden Tag dran denken und ich habe das leider nicht geschafft...#schäm (bei der Pille hab ich das übrigens gut jahrelang). Und es war zum Teil wirklich unangenehm, ich musste meine immer unter der Zunge zergehen lassen, es hat eigentlich immer eine Zeitlang kurz gejuckt, ab und zu hätte ich aber wirklich richtig spürbare Schwellungen im Mund. Die gingen dann zwar nach einer Zeit wieder weg, aber ich fand es echt unangenehm. Darum habe ich mich bei unserem Jüngsten jetzt auch für Spritzen entschieden.

  • Bei mir hat es nur ganz am Anfang gebrannt. Man gewöhnt sich dran, jeden Tag dran zu denken. Mein Präparat steht im Kühlschrank neben der Milch, da denke ich vor dem Kaffee trinken dran. #rolleyes

    the nature of this flower is to bloom

    (alice walker)

  • Ich habe mich immer gegen eine Desi entschieden. Gerade die Hausstaubmilbenallergie kann man eigentlich gut in Schach halten, denn wie man wohnt, hat man selbst in der Hand. Ich fühlte und fühle mich davon im Alltag kaum beeinträchtigt. Mit der Ausnahme, dass ich einen großen Bogen um Gästebetten, Kissenschlachten und alte Sofas mache.

    Wer loslässt, hat die Hände frei


  • Gerade die Hausstaubmilbenallergie kann man eigentlich gut in Schach halten, denn wie man wohnt, hat man selbst in der Hand.

    Aber die Umwelt kann man nicht immer beeinflussen.


    Ich habe mich im Studium für die Desensibilisierung entscheiden müssen, denn die Bücher aus der Unibibliothek enthielten Staub, der mir beim Durchblättern und Schnelllesen in die Atemwege geriet mit unschönen Folgen. Wenn man niest bis es nur noch blutet und weiter macht wg. Abgabefristen, dann sind die Bücher nachher voller Blutspritzer. Es ging einfach nicht.


    Die orale Variante gab es da für Hausstaub noch nicht, ich bekam jede Woche eine Spritze.

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe mich immer gegen eine Desi entschieden. Gerade die Hausstaubmilbenallergie kann man eigentlich gut in Schach halten, denn wie man wohnt, hat man selbst in der Hand. Ich fühlte und fühle mich davon im Alltag kaum beeinträchtigt. Mit der Ausnahme, dass ich einen großen Bogen um Gästebetten, Kissenschlachten und alte Sofas mache.

    Wie man selber wohnt schon, Aber als Teenager ist ja auch relevant, wie die Freunde wohnen oder wie es in der Schule aussieht (da bringen die Corona Masken auch diesbezüglich Erleichterung)

  • Ja, das ist eben eine Abwägung, die jedeR für sich treffen muss. Für mich war es so okay. Ich wollte nur mal einwerfen, dass es nicht für jedeN die Desi die Reaktion der Wahl sein muss.

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  • Meine Tochter und ich lassen uns gerade desensibilisieren, sie gegen Hausstaub und Gräser, ich gegen Frühblüher. Geteiltes Leid beim Spritzen. Ich finde die Möglichkeit sehr gut, gerade bei Kindern schlägt Desensibilisierung besonders gut an. Je weniger Symptome man hat desto höher ist die Lebensqualität und desto geringer die Gefahr ein allergisches Asthma zu entwickeln. Wenn ich überlege, wo ich in meinem Leben schon übernachtet habe, da hätte ich Probleme bekommen bei einer Hausstauballergie. Ich freue mich auf ein Frühjahr mit weniger Symptomen/Müdigkeit und Medikamenten und bin froh um die Möglichkeit für mein Kind.

    Drei Jahre täglich an Tabletten denken hätte ich schon ein Problem.

    Bei der Spritze juckt es auch ein paar Tage an der Einstichstelle, aber das lässt sich gut aushalten. Wir nehmen immer Bücher mit für die 30 Minuten Wartezeit danach.

  • Die Encasings sind da. Endlich.

    Aber was mache ich jetzt für einen Waschrhythmus? Alle 14d alles? Also auch Kissen und Bettdecke komplett.

    Muss ich die Encasings auch so oft waschen?

  • Also, nee, encasings waschen wir alle 4-6 Monate etwa. Bettzeug alle 2 Wochen und Bettdecken/Kissen wenn trotz frischem Bezug Beschwerden auftreten.

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