Hashimoto Thyreoiditis Austauschthread

Ich hab hier mal ein bisschen gelesen, und hab eine Frage..

Ich fühle mich schon länger nicht so gut, d.h. schnell erschöpft, sehr reizbar, ich habe Schlafstörungen, habe
ziemlich viel zugenommen und kann das Gewicht irgendwie kaum (bzw) gar nicht reduzieren, egal was ich tue.
Ich habe eine Depression diagnostiziert bekommen, aber so fühl ich mich eigentlich nicht..
Ich war auch schon beim Hausarzt wegen der Schilddrüse, aber er meinte, es wäre alles ok. Naja.
Der letzte Bluttest ergab einen TSH Wert von 1,96. Ich hab gelesen, das manche sich damit schon nicht
so gut fühlen. Also: würdet ihr das nochmal genauer abklären lassen?

Vielen Dank schonmal für eure Antworten

Ja ich würde es auf jeden fall weiter abklären lassen
T3 und t4 bestimmen
Und auch ob Antikörper vorhanden sind

Vor alllem weil es dir nicht gut geht

Danke!! Ich hab das schon 2 Ärzten gesagt, keiner nimmt das ernst.
Und ja, mir gehts wirklich nicht gut. Ich werde das mal weiterverfolgen.

LG

Ja kenn ich leider auch
Gibts bei dir in der nähe einen endokrinologen?

Ja, ich hab gerade was gefunden, und werde nächste Woche da anrufen.
Bin gespannt, wie die Wartezeiten sind

LG

Ich habe Mitte Dezember für Mitte März einen Termin beim Endokrinologen bekommen Und das, als es mir akut richtig mies ging - aber da war nichts zu machen.
Zum Glück geht es mir inzwischen mit der neuen (viel höheren Dosis) so langsam endlich wieder besser. Ich kann nach einem Arbeitstag immerhin noch ein paar Dinge erledigen, vor 4 Wochen konnte ich nach der Arbeit nicht mal mehr Wäsche aufhängen oder ähnliches.
Allerdings komm ich mir mit meinem Tablettensortiment so langsam fast schon lächerlich vor (Selen, Vit. B12, Vit. D, Magnesium, Zink, Johanneskraut und natürlich das L-Thyroxin).

Ich muss mich grad mal ausheulen.
Wir waren heute beim Kinderarzt. Dort hat man wieder Blut abgenommen. als ich fragte ob sie auch den T3 Wert bestimmen, kuckte mich der Kinderarzt verwirrt an. Ich erklärte ihm dann was ich meine, weil ich dachte ich hätte vielleicht was durcheinander gebracht. Daraufhin sagte er: Das habe ich ja noch nie gehört, wir bestimmen nur einen Wert.

Das ist der selbe Kinderarzt der mir sagte, Hashimoto hätte nichts mit mangelndem Wachstum zu tun...

Ich glaube ich stelle mein Kind mal beim Endokrinologen vor!

Oh Mann...

Lass Dich nicht entmutigen! Manchen Ärzte stehen bei dem Thema genauso auf Neuland wie der Patient selbst.
Mein Hausarzt hat auch lange nicht erkannt, was ich habe, bis ich die entsprechenden Werte verlangt habe.
Ab da ist aber viel passiert und ich habe bei den Sprechstunden das Gefühl, dass er sich mittlerweile über das Thema kundig gemacht hat.

Ein Schulfreund, der Mediziner ist und selbst Hashi hat, meinte, das Thema würde im Studium nur angekratzt. Es gibt die Krankheit und dafür gibt es das Medikament. Mehr nicht.
Seit er mir das erzählt hat, habe ich auch mehr Nachsicht mit den Ärzten.

Aber ich weiß, wie nervenzehrend es ist, wenn alles soooo langsam weiter geht und man doch so schnell wie möglich Besserung haben möchte.
Hashi ist manchmal ein radikales Geduldstraining...

Ich habe einen deutlichen Unterschied gemerkt!

Mir ist gar nicht aufgefallen, dass mein Sohn kaum mehr schluckte. Erst als bei mir alles wieder halbwegs im Lot war, floss wohl die Milch wieder in Strömen. Die Stillfrequenz wurde niedriger.
Gut war, dass er ja wirklich nur noch zusätzlich stillte. Ich hätte die Jod-Präparate nicht absetzen sollen, als er 1.5 Jahre alt war ... hinterher ist man immer schlauer.

Eine Unterfunktion wirkt sich meines Wissens nach schon auf die Milchmenge aus. Kann also sein, dass deine Unterfunktion bestand, es aber bei dir keine sichtbaren Symptome gab. Oder du sie wegen der Gesamtsituation eher auf die Anstrengung mit Kind geschoben hattest.

Happiness: das Endokrinologikum auf der Prager Strasse kann ich empfehlen. Meine HÄ wollte mir ja auch keine Überweisung zum Spezialisten geben. Ich habe innerhalb eines Tages einen Termin zum Blut abnehmen bekommen und nach 2 Wochen einen zur Auswertung.

LG
Beate

In dem Zusammenhang fällt mir jetzt noch was anderes ein.
Als es mir mal nicht schnell genug mit den Terminen ging und ich meine Blutwerte wissen wollte, bin ich direkt zu einem Labor in der Nähe gefahren und habe dort gesagt, was ich haben will. Die haben dann Blut abgenommen und die gewünschten Werte bestimmt. Muss man halt selber zahlen, aber das war es mir damals wert, da es mir grottenschlecht ging.

bei mir habe ich auch erst die letzten 2 Wochen Hungergefühle. Also, so richtige mit Loch im Bauch und knurren.
Aber ich esse sonst auch 2 bis 3 mal was am Tag. Und bisher hatte ich fast nie Hungergefühle nur so eine Art Heisshunger, wenn man innerlich irgendwie unruhig und schwach wird und dann denkt, man muss sich stärken. Das hatte ich mehrmals am Tag, war aber auch mit meinen anderen Hormonen in Verbindung.
Nachdem ich meine Östrogendominanz behandelt habe, war das weg.

Ich fall um. Ein oder zwei Mal am Tag essen?

Gut, ich stille viel und ich bewege mich ständig, aber ich esse schon mit meiner etwas eigenwilligen Zählung drei Mal am Tag: Ein mal von 9 bis 12, ein Mal von 4 bis 7, und dann noch ein mal zwischen 8 und 9. Ja, und meistens auch noch ein kleiner Snack um 2.

Ich bin normalgewichtig. Meine Schilddrüse hatte mal vermutlich einen kleinen Hashimoto-Schub, hat sich aber unter Selen-Einnahme wieder beruhigt und ich brauche kein L-T.