Kaiserschnitt nach vaginaler Geburt

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  • gluecksmama nur so als Hinweis - das Baby zur Mama geht nur dann, wenn es dem Baby gut geht. Eventuell wird es nämlich ganz schnell vom Kinderarztteam betreut und man sieht es nicht. Ist selten, aber ein doch verständlicher Grund.

    Soweit ich weiß, werden die Kinder bei KS immer erst kurz im Nebenraum untersucht. Bei mir war es bei allen drei Kindern so. Auch bei den beiden, denen es gut ging. Mindestens eines musste etwas abgesaugt werden.


    Es war allerdings bei den anderen beiden wirklich nicht lange. Und im zweiten KH, in dem ich war, wurde das Kind dann sofort zu mir gebracht und von mir auch selbst beim Umbetten nicht mehr runtergenommen. Die Arme wurden abgeschnallt, das Kind nur mit einer Windel angezogen und in ein Handtuch gewickelt. Es wurde NICHT gewaschen und angezogen, wie das im ersten KH gemacht wurde, in dem ich war. Angezogen haben wir K2 und K3 dann irgendwann selbst am nächsten Tag. Solange lagen sie einfach auf mir, Haut an Haut. Selbst der Arzt, der K2 mitten in der Nacht nochmal untersuchen musste, weil mir etwas komisch vorkam, meinte, er würde das lieber machen, wenn das Kind weiter auf mir drauf liegt, wenn das für mich ok ist, weil es ihr da einfach am besten geht. Das fand ich so toll!

  • Meins wurde sofort in den Nebenraum gebracht zur Untersuchung, wo ich es aber hören konnte, dauerte auch nicht lange, weil mein Kind APGAR 10 bei allen Werten hatte. Die Hebamme hat es mir dann eine ganze Weile an die Wange gehalten und dann ist es mit dem Papa in den Kreißsaal geführt worden wo die beiden auf mich warteten, Bonding wurde dann auch im Kreißsaal fortgesetzt wo das Kind ziemlich bald anfing selbstständig zu stillen. Im OP hätte ich mich nicht wirklich aufs Kind konzentrieren können, war zu sehr mit mir und meinen körperlichen Empfindungen beschäftigt.

  • Mein Kaiserschnitt Kind wurde im OP untersucht.

    Hm, jetzt wo ich versuche, mich daran zu erinnern - es kann sein, dass K1 nicht in einem Nebenraum, sondern im OP untersucht wurde. Was allerdings auch daran liegt, dass es ein sehr kleines KH war, in dem die Untersuchung durch die Hebamme vorgenommen wurde. Kinderärzt:innen gab es da ja nicht. Bei K2 und K3 fand die Untersuchung durch einen Arzt im Nebenraum statt. Aber bei K1 hab ich trotzdem nichts davon mitbekommen oder gesehen. Man ist während eines KS doch auch ziemlich mit sich beschäftigt. Es ist ja nicht so, dass man davon nichts merkt. Das fordert u. U. doch ziemlich viel Aufmerksamkeit. Gezwungenermaßen.


    Allerdings wirken bei mir die Spinalen wohl nicht so gut wie bei anderen Menschen. Ich hab das auch schon ganz anders gehört. Andere haben viel weniger gemerkt von der OP.

    Auch damit sollte man sich auseinandersetzen: Was macht man, wenn die Spinale (wenn es kein Not-KS ist und man nicht schon eine PDA liegen hat) nicht richtig wirkt? Wie weit kann man gehen, ohne, dass man eine Vollnarkose braucht?


    Im Spoiler steht nur mein Erlebnis mit K3, bei der die Spinale nicht richtig gewirkt hat. Es war für mich nicht schlimm. Es war auszuhalten. (Klar, schön ist anders.) Trotzdem packe ich es lieber mal in einen Spoiler.


  • Bei meinem Ks bekam ich vor der Op ein Bondingtop an. Darin kam das Baby sofort, als es aus dem Bauch war. Eine Hand hatte ich frei, damit hielt ich ihn fest. Eine Begleitperson hätte so gar die Nabelschnur durchschneiden können. Das Baby blieb die ganze Zeit auf mir liegen. So wurden wir in den Kreissaal zurück gebracht und durften noch 1 Stunde kuscheln vor der Untersuchung.


    Das fand ich toll und war positiv überrascht.

  • Meine dritte Tochter kam nach zwei spontanen Geburten per Notkaiserschnitt, weil sie so verheddert in der Nabelschnur war, dass sie sich schon stranguliert hat bevor der Kopf im Geburtskanal war.

    War für mich auch unerwartet aber ok, ich fand es auch weniger schmerzhaft hinterher als die Geburten vorher. Ein viertes Kind kam nicht mehr in Frage aber vielleicht hätte ich da sogar über einen WKS nachgedacht.?

  • gluecksmama nur so als Hinweis - das Baby zur Mama geht nur dann, wenn es dem Baby gut geht. Eventuell wird es nämlich ganz schnell vom Kinderarztteam betreut und man sieht es nicht. Ist selten, aber ein doch verständlicher Grund.

    Ja, das ist mir bewusst und ist übrigens auch bei vaginalen Geburten so... #hmpf

  • Bei meinem Ks bekam ich vor der Op ein Bondingtop an. Darin kam das Baby sofort, als es aus dem Bauch war. Eine Hand hatte ich frei, damit hielt ich ihn fest. Eine Begleitperson hätte so gar die Nabelschnur durchschneiden können. Das Baby blieb die ganze Zeit auf mir liegen. So wurden wir in den Kreissaal zurück gebracht und durften noch 1 Stunde kuscheln vor der Untersuchung.


    Das fand ich toll und war positiv überrascht.

    Das klingt schön. So schön es halt geht. So läuft es offiziell auch in meinem KH.

  • Bei meinem Ks bekam ich vor der Op ein Bondingtop an. Darin kam das Baby sofort, als es aus dem Bauch war. Eine Hand hatte ich frei, damit hielt ich ihn fest. Eine Begleitperson hätte so gar die Nabelschnur durchschneiden können. Das Baby blieb die ganze Zeit auf mir liegen. So wurden wir in den Kreissaal zurück gebracht und durften noch 1 Stunde kuscheln vor der Untersuchung.


    Das fand ich toll und war positiv überrascht.

    Das klingt schön. So schön es halt geht. So läuft es offiziell auch in meinem KH.

    Ist ein babyfreundliches Krankenhaus. Wir waren nie getrennt und die Stillförderung war super.

  • Kannst du mir - gerne per PN - sagen, wie du das mit dem Kolostrum gemacht hast?

    Ich hatte mir aus dem KH diese ganz ganz kleinen Spritzen mit Verschluss besorgt (1ml, 3ml), die gibt es bei uns auf der Wochenstation, als Kollegin kam ich da ran. Kann man auch kaufen, aber vielleicht hat Deine Hebamme Kontakte.
    Ich weiß gar nicht mehr, ob ich ausgestrichen oder abgepumpt hatte, im Prinzip geht beides. Entweder Ausstreichen / Ausdrücken, oder mit eine Pumpe - dabei sollte man keine Flasche einschrauben und diesen Aufsatz, wo die Flasche rein kommt, verkehrt herum halten, dann sammeln sich da die Tropfen. Die Kolostrumtropfen dann in die Minispritzen gezogen, Verschluss dran und in Tiefkühler.

    Es sind winzige mengen, aber beim kolostrum reicht das ja.

    Mir ging es auch um mögliche Unterezuckerung beim Kind, bei der man sich ggf. so hätte helfen können statt Zufüttern (ich hatte Diabetes).