Immer aufgeblähter Bauch

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  • Hallo liebe Raben,


    Kennt das jemand auch von euch und hat vielleicht eine Lösung für das Problem gefunden?

    Ich habe schon immer viel Blähungen zu tun aber seit einem Jahr habe ich eigentlich fast immer einen starken Blähbauch. Oft sitzen die Blähungen fest.

    Ich habe eine Laktoseintoleranz die Mal besser Mal schlimmer ist, daher nutze ich laktosefreie Milch und meide manche Lebensmittel. Zu viel Fruchtzucker scheine ich auch nicht zu vertragen.

    Ich hatte nun noch den Kaffee im Verdacht und lasse den gerade weg.

    Ich weiß langsam nicht mehr was ich noch essen soll :(

    Ein Arztbesuch steht dazu noch an. Eine Darmspiegelung hatte ich im März.

    Abends sehe ich dann aus wie im 6. Monat und das ist leider nicht übertrieben. Nun ist es aber so dass der Bauch selbst morgens kaum noch weggeht sondern immer rumort. Nach dem Essen noch viel heftiger, gefühlt egal was ich esse.

    Könnten das evtl auch Parasiten sein? Wir haben Katzen, allerdings schon lange. Aber man denkt ja an die seltsamsten Dinge.


    Hat jemand eine Idee was ich noch ausprobieren kann?

    "Mit einer Kindheit voller Liebe kann man ein halbes Leben hindurch die kalte Welt aushalten." Jean Paul


    Töchterchen (2006) und Klein-Töchterchen (2011)




  • Ich würde mal so ein Darm-Aufbaupräparat ausprobieren. Ich fand Innovall AID gut, aber in einem anderen Thread wurden auch andere empfohlen, mit denen gute Erfahrungen gemacht wurden.

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Hat jemand eine Idee was ich noch ausprobieren kann?

    Du könntest Dich auf Fructose-Intoleranz testen lassen. Wenn Du weißt, dass das der Grund ist, gibt es Diätpläne und Rezepte im Internet, aber wenn es das nicht ist, würde ich mir so eine einschränkende Diät nicht bloß zum Ausprobieren antun wollen: die Untersuchung lohnt sich also.

  • Ich würde mal so ein Darm-Aufbaupräparat ausprobieren. Ich fand Innovall AID gut, aber in einem anderen Thread wurden auch andere empfohlen, mit denen gute Erfahrungen gemacht wurden.

    Das habe ich einige Tage getan und da es gefühlt noch schlimmer wurde, hatte ich damit erst Mal aufgehört. Vielleicht muss ich länger durchhalten.

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  • Hat jemand eine Idee was ich noch ausprobieren kann?

    Du könntest Dich auf Fructose-Intoleranz testen lassen. Wenn Du weißt, dass das der Grund ist, gibt es Diätpläne und Rezepte im Internet, aber wenn es das nicht ist, würde ich mir so eine einschränkende Diät nicht bloß zum Ausprobieren antun wollen: die Untersuchung lohnt sich also.

    Ich melde Fructose weil ich schon gemerkt habe dass ich ich Saft z.b. nicht gut vertrage und ich von manchen Obst Blähungen bekomme, allerdings nicht in dem Ausmaß wie bei Lactose. Ich esse auch nicht viel Obst, eher Gemüse. Ist aber sicher sinnvoll das genauer anzuschauen. Wobei ich Fantasielos bin wenn ich mir vorstelle dass ich keine Fructose und Lactose essen könnte, was bleibt dann überhaupt. Aber okay, eins nach dem anderen.


    Nur zum Verständnis, ich mache bisher keine Diät sondern beobachte und versuche Mal etwas umzustellen.

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  • Mir hat vor Jahren sehr effektiv und nachhaltig eine mehrmonatige osteopathische Behandlung geholfen. Das geht in eine andere Richtung als Ernährung, aber es wäre ja vielleicht einen Versuch wert? Ich würde aber darauf achten, dass die Behandlerin eine umfassende zertifizierte Ausbildung hat und nicht nur eine Fortbildung, da gibt es sehr große Unterschiede.

    Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. #ja

  • Mir hat vor Jahren sehr effektiv und nachhaltig eine mehrmonatige osteopathische Behandlung geholfen. Das geht in eine andere Richtung als Ernährung, aber es wäre ja vielleicht einen Versuch wert? Ich würde aber darauf achten, dass die Behandlerin eine umfassende zertifizierte Ausbildung hat und nicht nur eine Fortbildung, da gibt es sehr große Unterschiede.

    Das ist ja interessant, danke für den Hinweis. Was genau wird da gemacht? ich kann mir das gar nicht so Recht vorstellen, was das mit dem Darm zu tun hat, aber Blockaden die die Darmpassage behindern? Ich behalte es auf jeden Fall im Hinterkopf.

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  • Nur zum Verständnis, ich mache bisher keine Diät sondern beobachte und versuche Mal etwas umzustellen.

    Hast Du schon eine ordentliche Zöliakie-abklärung gemacht? Ordentlich heißt, nach den entsprechenden Leitlinien, also Suche nach den entsprechenden Antikörpern im Blut und eine Magen- und Zwölffingerdarm-Spiegelung mit Entnahme von genügend Proben von den entsprechenden Stellen (auch nach den Leitlinien) - und das alles unter dauernder weiterer Glutenbelastung.


    Deshalb ist es sehr wichtig, da nicht erst selbst auszuprobieren, einfach mal Gluten weg lassen oder so. Das kann ich wirklich nicht empfehlen, anders als bei Laktose oder so.

    Wenn Du nähere Infos brauchst, hier gib es einige#rabe#fünfraben#rabe , die sich gut auskennen. Oder du schaust bei der dzg (hier klicken)

    Viele Grüße aus der Tonne! muell_smilie_170.gif diogenes

    So aufgewühlt, wie mein Bett heute morgen war, kann ich es unmöglich alleine lassen!


  • Das ist ja interessant, danke für den Hinweis. Was genau wird da gemacht? ich kann mir das gar nicht so Recht vorstellen, was das mit dem Darm zu tun hat, aber Blockaden die die Darmpassage behindern? Ich behalte es auf jeden Fall im Hinterkopf.

    Man findet einiges im Netz von einzelnen Praxen, eine allgemeine Seite habe ich nicht gefunden. Mir wurde es damals so erklärt, dass es in der Osteopathie ja viel um die Beweglichkeit der Teile des Körpers geht, und dass gerade der Darm eigentlich sehr beweglich sein sollte, aber aus sich selber, aber auch aus Fehlhaltungen heraus, blockieren kann. Bei mir hing es wohl auch mit Problemen mit dem ISG zusammen.


    Was gemacht wurde, hm, es fühlte sich echt nicht nach viel mehr an als Handauflegen auf dem Bauch, oder auch mal etwas stärker reingreifen. Das ISG wurde auch behandelt. Ich habe aber im Nachgang immer gemerkt, dass da viel passiert ist. Da wird aber meines Wissens sehr unterschiedlich gearbeitet, manche arbeiten mit sehr kleinen Bewegungen, andere mit stärkeren Impulsen.

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  • Das Blöde ist da wohl, dass alles mögliche die Ursache sein kann #hmpf


    Aber weil du meintest, du verträgst keine Lactose: Ich hatte das Beschwerdebild so wie du seit ich mit K2 schwanger war. Jeden Tag Blähbauch. :( Jetzt weiß ich: Ich vertrage keine Milch und kein Soja. Milch geht garnicht, auch kein bisschen Butter oder so. Auch keine lactosefreien Produkte. Soja geht in Minimengen (bisschen Sojasauce am Sushi oder so), aber nicht Tofu.

    Ich habe Milch- und Sojaeiweiß im Verdacht, war aber nicht beim Arzt zum Abklären, weil ich mittlerweile gut klarkomme.

    Seit ich Milchprodukte komplett gestrichen habe und Soja meide habe ich keinerlei Beschwerden mehr.

  • Nur zum Verständnis, ich mache bisher keine Diät sondern beobachte und versuche Mal etwas umzustellen.

    Hast Du schon eine ordentliche Zöliakie-abklärung gemacht? Ordentlich heißt, nach den entsprechenden Leitlinien, also Suche nach den entsprechenden Antikörpern im Blut und eine Magen- und Zwölffingerdarm-Spiegelung mit Entnahme von genügend Proben von den entsprechenden Stellen (auch nach den Leitlinien) - und das alles unter dauernder weiterer Glutenbelastung.


    Deshalb ist es sehr wichtig, da nicht erst selbst auszuprobieren, einfach mal Gluten weg lassen oder so. Das kann ich wirklich nicht empfehlen, anders als bei Laktose oder so.

    Wenn Du nähere Infos brauchst, hier gib es einige#rabe#fünfraben#rabe , die sich gut auskennen. Oder du schaust bei der dzg (hier klicken)

    nein ich glaube das wurde noch nicht gerestet. Wobei ich schon ewig unter Eisenmangel leide, das könnte passen. Ich habe das allerdings immer für unwahrscheinlich gehalten, da ich keine Durchfälle habe. Ich werde wohl wirklich erst Mal eine ordentliche Diagnostik anstoßen, bisher habe im herumprobiert weil ich immer dachte es wird schon besser aber so hat man eine ordentliche Basis wenn erst Mal was ausgeschlossen ist.

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  • Das Blöde ist da wohl, dass alles mögliche die Ursache sein kann #hmpf


    Aber weil du meintest, du verträgst keine Lactose: Ich hatte das Beschwerdebild so wie du seit ich mit K2 schwanger war. Jeden Tag Blähbauch. :( Jetzt weiß ich: Ich vertrage keine Milch und kein Soja. Milch geht garnicht, auch kein bisschen Butter oder so. Auch keine lactosefreien Produkte. Soja geht in Minimengen (bisschen Sojasauce am Sushi oder so), aber nicht Tofu.

    Ich habe Milch- und Sojaeiweiß im Verdacht, war aber nicht beim Arzt zum Abklären, weil ich mittlerweile gut klarkomme.

    Seit ich Milchprodukte komplett gestrichen habe und Soja meide habe ich keinerlei Beschwerden mehr.

    Ich habe auch Milchprodukte im Verdacht. Aber ohne auszukommen ist für mich fast unmöglich #hmpf aber es muss ja nicht alles betreffen. Auf jeden Fall ist Quark der absolute Horror (auch laktosefreier) auch Sahne ist oft schwierig.

    Ich werde mich Mal herantasten.


    Aber wie kommst du aus ohne Milchprodukte? Ich mag die allermeisten Ersatzprodukte nicht. Und esse so gut wie kein Fleisch, aber eben Käse stattdessen. Veganer (Kokos) Joghurt, der macht mir auch tatsächlich keine Probleme!

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  • Durchfall ist ein mögliches, kein zwingendes Symtom einer Zöliakie!

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  • Ich habe auch Milchprodukte im Verdacht. Aber ohne auszukommen ist für mich fast unmöglich #hmpf aber es muss ja nicht alles betreffen. Auf jeden Fall ist Quark der absolute Horror (auch laktosefreier) auch Sahne ist oft schwierig.

    Ich vertrage Milchprodukte unterschiedlich gut - Sachen mit einem sehr hohen Fettgehalt gehen bei mir besser. (Sahne-Quark vertrage ich eher - bei Magerquark bekomme ich schon vom Anschauen Beschwerden.) Hier lohnt sich auf jeden Fall auch eine gute Qualität.

  • Durchfall ist ein mögliches, kein zwingendes Symtom einer Zöliakie!

    Ich weiß, das habe ich hier gelernt :)

    Aber es war deswegen erst Mal nicht im Fokus, aber mit den anhaltenden Beschwerden macht es schon Sinn das testen zu lassen.

    "Mit einer Kindheit voller Liebe kann man ein halbes Leben hindurch die kalte Welt aushalten." Jean Paul


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  • Hast Du schon eine ordentliche Zöliakie-abklärung gemacht? Ordentlich heißt, nach den entsprechenden Leitlinien, also Suche nach den entsprechenden Antikörpern im Blut und eine Magen- und Zwölffingerdarm-Spiegelung mit Entnahme von genügend Proben von den entsprechenden Stellen (auch nach den Leitlinien) - und das alles unter dauernder weiterer Glutenbelastung.


    Deshalb ist es sehr wichtig, da nicht erst selbst auszuprobieren, einfach mal Gluten weg lassen oder so. Das kann ich wirklich nicht empfehlen, anders als bei Laktose oder so.

    Was spricht dagegen? Wenn man zum Arzt geht und sagt "Ich denke, ich habe eine Glutenunverträglichkeit." kommt man doch gleich in die Ecke "eingebildete Krankheit". Rückblickend fällt mir aber auf, dass ich Brot schon als Kind nicht besonders gut vertragen habe und es mir nach getreidelastigen Mahlzeiten nie gut ging. Ich hätte überhaupt keinen Nerv mehr, für eine Diagnostik zu leiden, wo auch nicht mehr bei rum kommt, als ich eh schon weiß.

  • Weil es bei Zöliakie wirklich wichtig ist, komplett glutenfrei zu essen, lebenslang. Und weil unter einer glutenarmen Diät keine richtige Diagnose gestellt werden kann. Das mag im Moment nicht stören wenn man die Diagnose für sich nicht wichtig findet, aber irgendwann kanns drauf ankommen: OP im Krankenhaus, Altersheim... ich bin mir recht sicher, dass es da nicht sooo einfach ist, die teure glutenfreie Diätkost zu bekommen.


    Viele Menschen tut eine weniger glutenlastige Ernährung als das typisch mitteleuropäische Essen mit viel Brot - aber das ist ein komplett anderer Schnack als Zöliakie.

    Deshalb sollte die erst fachgerecht ausgeschlossen werden und dann weiter ausprobiert werden.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • #gruebel Ich habe übrigens nie die "eingebildete Kranke"-Behandlung gekriegt, weder mit den Kindern noch ich selber - und ich bin immerhin vor 15 Jahren mit Histaminintoleranz diagnostiziert worden, als das noch seeeeehr suspekt war.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Ja, bei Quark und Sahne hatte ich auch mit am meisten Probleme.

    Ich war zu dem Zeitpunkt Vegetarierin und hab mich dann entschieden, bis auf die Eier von unseren eigenen Hühnern und Honig aus der eigenen Imkerei komplett auf tierische Lebensmittel zu verzichten. Das ist für mich am einfachsten. Auswärts esse ich vegan ohne Soja, das ist etwas knifflig, geht aber oft erstaunlich gut, und zuhause eigentlich ähnlich, bis auf ab und an ein Frühstücksei.

    Milchersatzprodukte mag ich zum Großteil auch nicht. In Pfannkuchen oder so geht Pflanzendrink ganz gut, aber im Müsli oder so mag ich’s nicht so gern. Da musste ich eine Weile ausprobieren, bis ich was hatte, das ich akzeptabel fand. Statt Sahne geht gut Hafercreme. Käse mag ich eh nicht. Quarkspeisen esse ich nicht mehr mangels Ersatz.

    Es sind schon einige Essen weggefallen, weil ich den Ersatz für das jeweilige Milchprodukt nicht mag, aber dafür hab ich andere Essen gefunden, die ich bis dahin nicht versucht hatte.


    Ich mache das seit über 4 Jahren schon und gesundheitlich ging es mir nie besser. Und neulich habe ich aus Versehen von der Milch von K2 genippt und festgestellt, dass ich das garnicht mehr mag. Hab ich mir wohl abgewöhnt.

  • Danke, genau das hätte ich auch gesagt.


    Ich finde es auch wichtig, wirklich zu wissen, ob es eine echte Zöliakie ist oder nicht, weil sonst die Motivation, wirklich ein Leben lang komplett glutenfrei zu leben, viel schwerer durchzuhalten sein kann.

    Ich kenne auch einige, die dann nach dem Motto leben "einmal in der Woche ein "normales Gebäck" wird schon nicht so schlimm sein." (Wobei ich auch zugeben muss, dass ich auch Menschen mit Zöliakie-Diagnose erlebt habe, die so denken und handeln)

    Viele Grüße aus der Tonne! muell_smilie_170.gif diogenes

    So aufgewühlt, wie mein Bett heute morgen war, kann ich es unmöglich alleine lassen!