komische "Knubbel" innen an der Wange (im Mund)

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  • Liebe Raben,

    ich hab ja irgendwie permanent Zahnkram :( Im Moment ein Schneidezahn, der 5 Wochen nach der Wurzelspitzenresektion wieder schmerzt (so ganz subtil im Kiefer und etwas druckempfindlich). Dazu immer wieder Zahnfleischentzündungen grad da, wo z.B. Zahnhälse arg freiliegen.

    Nun sind mir heute links und rechts im Oberkiefer etwa auf Höhe der Backenzähne auf jeder Seite ein Knubbel aufgefallen. nicht innen am Zahnfleisch, sondern quasi von innen oben an der Wange (also nur vom Mund aus tastbar). Was kann das denn sein? Angenehm ists nicht, etwas verschiebbar.

    habt ihr Ideen? Wer kennt sowas?

    Danke euch!

  • Ich habe das manchmal, weil ich Zähne knirsche und wenn dann ein kleines Stück von der Wange dazwischen rutscht, fühle ich es am Morgen. Das verschwindet aber schnell wieder, wenn es bei dir länger dauert, wird es das eher nicht sein.

  • Teja das dachte ich auch erst. Ich knirsche und hab eine Knirschschiene nachts. Aber die Knubbel sind weiter oben. Also wenn ich quasi den Finger so weit es geht zwischen Zahnfleisch und Wange schiebe, aber nicht auf der Zahnfleischseite, sondern auf der Wangenseite.

  • Klingt nach Lymphknoten. Passt auch dazu dass es grade bei den Zähnen wieder Probleme gibt.


    Harmlos, aber unangenehm.


    Zeigs dem Zahnarzt aber trotzdem wenn Du dort bist, schadet nie

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Ich hab das auch an zwei Stellen (innen an der Wange) und habe beim letzten Zahnarztbesuch den Doc drauf angesprochen. Der meinte, es sei tatsächlich vom Knirschen/mit der Zunge dran rummachen.


    Harmlos (was mich schon mal sehr beruhigt hat), und wenn es mich stört, dann kann man es weglasern lassen, ist wohl ein kurzer mini-Eingriff.

  • Sowas hab ich hin und wieder auch. Das bildet sich meist schnell wieder zurück. Sind meines Wissens Aften.

    Viele Grüße von Ina mit großer Miss (02/03) und und inzwischen 1,96 m Kerlchen (04/06) #blume

  • Sorry, wird Aphten geschrieben.


    Was ist die Ursache für Aphten im Mund?

    geschwächtes Immunsystem. kleine mechanische Verletzungen im Mund, z.B. durch schlecht sitzenden Zahnersatz, Bissverletzungen, Verletzungen durch die Zahnbürste oder durch verwendete Instrumente bei einem Zahnarztbesuch. Medikamente (z.B. entzündungshemmende Präparate) Mangelnde Mundhygiene.


    Aphthen & Bläschen im Mund: Ursache & Behandlung
    Aphthen, auch Aphten genannt, sind schmerzhafte Blässchen im Mund ᐅ Tipps zur Vorbeugung & Behandlung
    www.deutsche-familienversicherung.de

    Viele Grüße von Ina mit großer Miss (02/03) und und inzwischen 1,96 m Kerlchen (04/06) #blume

  • Sind es einfach die Ausführungsgänge der Ohrspeicheldrüsen?

    :) Liebe Grüsse Bidi #rose


    "Das Gras wird gebeten, über die Sache zu wachsen!" ... ... ... "Das Gras bitte!"


    "You can get it if you really want - daran glaube ich nicht." (Richard Häckel, Jazzmusiker)

  • Bidi grundsätzlich kommt das von der Lage her fast hin. Nur dass es auf allen Bildern aussieht, als wären meine Knubbel weiter oben. Und können die schmerzen?



    Aphten denke ich nicht. Da ist nichts Weißes zu sehen und es fühlt sich auch überhaupt nicht nach Schleimhautläsion oder so an.

    Na ich warte mal ab. Muss mich wegen des Schneidezahns ja vermutlich eh zu einem nochmaligen Zahnarztbesuch überwinden #haare

  • Die Ausführgänge der Ohrspeicheldrüse können schon auch mal entzündet sein, aber meist im Zusammenhang einer Entzündung der Ohrspeicheldrüse selber.


    Es können sich auch Speichelsteine drin bilden, aber grad auf beiden Seiten gleichzeitig??


    Der Ansatz des Musculus masseter könnte beidseits geschwollen und druckdolent sein.


    Aphten (bei Dir keine offene Läsionen) oder Lymphknotenschwellungen (keine mir bekannten Lymphknoten in dieser Gegend) halte ich auch eher für nicht so logisch.


    Speichelretentionszysten wären noch eine Möglichkeit. Dagegen spricht aber auch die Lage und die Beidseitigkeit.

    :) Liebe Grüsse Bidi #rose


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  • Bidi vielen lieben Dank!

    Mir gehts im Moment nicht gut, was sich im Zusammenbeißen der Zähne durchaus zeigen könnte. Das würde ja für den Muskelansatz sprechen...


    (Darf ich gleich nochmal vorsichtig fragen, wie groß du die Chance einschätzt, dass sich die Schmerzen am Schneidezahn 5 Wochen nach Wurzelspitzenresektion wieder geben, nachdem sie schon quasi weg waren? )

  • Muffelpuffels,

    darf ich dich mal kurz was fragen. Ich soll auch eine Resektion am Schneidezahn bekommen, ich will aber erst nocheinmal drauf schauen lassen.

    Hast du das im Wachen Zustand gemacht, oder mit Vollnarkose?


    LG

  • Wurzelspitzenresektionen ... das ist ein langes, schwieriges Thema. :)


    Wenn eine Karies bis zum Nerv (Nervengewebe plus Blutgefässe plus Bindegewebe) reicht, oder wenn bei einem Unfall so viel vom Zahn abgeschlagen wird, dass der Nerv offen ist, oder wenn der Zahn beim Unfall so stark bewegt wird, dass der Nervenstrang am Ein-und Austrittsort irgendwo an der Wurzelspitze abreisst, muss eine Wurzelbehandlung gemacht werden.


    Eine Wurzelbehandlung soll immer unter sterilen Bedingungen gemacht werden. Medikamentöse Einlagen in den gesamten Raum, wo ehemals der Nerv war, werden gelegt, um diesen Raum zu sterilisieren und um die gesamte Zahnumgebung zu beruhigen.

    Dann wird eine sterile, dichte Wurzelfüllung gemacht, der gesamte Raum, in dem Nervengewebe war, wird dicht und steril gefüllt.

    Wenn danach dann an der Wurzelspitze Probleme auftreten, sind da noch irgendwo Bakterien. Allermeistens sind sie in der Wurzelfüllung, die nicht steril und/ oder nicht dicht ist oder nicht vollständig ist. Es wurde ein oder mehrere Wurzelkanäle übersehen.

    Deshalb ist es beim Auftreten von Entzündungen an der oder den Wurzelspitzen nach Wurzelbehandlung sehr oft sinnvoll, die Wurzelbehandlung zu revidieren.


    Wenn sie nicht revidiert wird, sondern einfach eine Wurzelspitzenresektion gemacht wird, wird nur das entzündete Gebiet entfernt und auf die Wurzelfüllung wird von der Wurzelspitze her eine Füllung draufgelegt (Dampfkochtopf-Prinzip).

    Meistens bestehen die Bakterien im gefüllten Wurzelkanalsystem so aber weiter.

    Manchmal geht das gut, manchmal finden die Bakterien einen anderen Weg, einen Seitenausgang sozusagen aus dem Zahn in die Umgebung in der Gegend der Wurzelspitze.

    Dann treten erneut Probleme auf.


    In Deinem Fall würde ich das mal dem Zahnarzt zeigen. Vielleicht empfiehlt er, ein Antibiotikum einzunehmen. Das macht eventuell eine Zeit lang Ruhe.

    Wie lange bestand denn die Wurzelbehandlung schon? Und hat sie der Zahnarzt gemacht, der jetzt auch die Wurzelspitzenresektion durchgeführt hat?


    Wenn Du den Zahn behalten möchtest, müsstest Du die ganze Geschichte wahrscheinlich mit einem Endodontologen (ein auf Wurzelbehandlungen spezialisierter Zahnarzt) anschauen.

    (Wenn Du eher zu einem Implantat tendierst, schau das mit einem guten Implantologen/Kieferchirurgen an.)

    Tut mir sehr leid, dass ich Dir da keinen besseren Bescheid geben kann!

    :) Liebe Grüsse Bidi #rose


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    "You can get it if you really want - daran glaube ich nicht." (Richard Häckel, Jazzmusiker)

  • Die Wurzelbehandlung wurde Anfang April begonnen, die Schmerzen waren eigentlich nicht so heftig, wie ich sie erwartet hätte (permanentes Puckern), der Nerv schon in Auflösung.

    Anfang/Mitte Mai dann die Wurzelfüllung in den schmerzlosen Zahn. Beim Setzen gabs einen kurzen Schmerz, dann war es ok. Bis es nach einigen Minuten (Heimweg) zu schmerzen begann. Am nächsten Tag tat jede Mundbewegung weh, Zahn extrem berührungsempfindlich, wurde nach einigen Tagen besser, aber nicht so richtig gut. Deshalb die Wurzelspitzenresektion (nicht beim füllenden Zahnarzt, sondern bei einem Mundkiefergesichtschirurg) Anfang Juli. Heilte soweit auch gut ab, zwei Nachbarzähne taten dabei immer wieder weh, aber da war nix zu finden. Naja, und nun seit Ende letzter Woche Schmerzen am Zahn selbst (bzw neben der Nase, gefühlt im Kiefer, Zahn berührungsempfindlich, heute auch wieder Nachbarzähne autsch).

    Ich glaub, Endodontologen gibts hier gar nicht.

    Ob der Zahn erhalten wird oder nicht, ist mir ganz grundsätzlich fast egal. Ich will eigentlich nur meine Ruhe. Ich fahre eine Stunde, bin Angstpatient. Der Zahnarzt hier im Dorf ist aber auch keine Alternative.

    Ich mag einfach nicht mehr. Seit zwei Jahren bricht mal hier, mal da was ab (nicht am Schneidezahn), ich gehe wirklich regelmäßig zur Kontrolle. Trotzdem hab ich gefühlt gar keine schmerzfreien Phasen mehr.... und wenn tatsächlich mal kein Zahn, dann Zahnfleischentzündungen.... #hmpf (Ehrlich, wenn mir einer anböte, ich dürfe mir alle Zähne ziehen lassen, bekomme adäquaten Zahnersatz und habe keine Schmerzen mehr... sofort).