thumbelina Ich war vermutlichauch schon älter bei dem Vorfall (ich bin aber sehr schlecht darin, das zeitlich einzuordnen - vielleicht Frage ich mal meine Mama 
).
Bei mir war auch Bewegung im Spiel. Herumrennen und wahrscheinlich auch noch Rufen/Lachen - das ist wohl eine gefährliche Kombination.
Mir wird auch ganz anders bei euren Erfahrungsberichten. Hoffentlich hilft die Sensibilisierung, um unnötige Schockmomente künftig zu vermeiden.
Ich habe mal eine Frage: Wie würdet ihr das machen?
Unser Kind geht ab Februar in die Krippe. Er ist dann 15 Monate alt.
In der Krippe gibt es ab und zu Weintrauben und, wenn ich richtig gesehen habe, wird dort nix halbiert.
Ich möchte das für mein Kind nicht.
Wie würdet ihr das kommunizieren?
Richtig doof fand ich, dass eine Mutter zum Laternenfest Unmengen Weintrauben und Blaubeeren mitbrachte und die Kinder dann im Dunkeln damit rumrannten 
Also ich war damals bei meinen Kindern sehr sorglos, was sowas betraf.
Im Nachhinein betrachtet würde ich mich beinahe als zu leichtsinnig bezeichnen (das wurde mir nach dem schrecklichen Unglück hier im Forum bewusst) , also jetzt würde ich es anders machen und in dem Fall Trauben tatsächlich halbieren.
Das würde ich genau so in der Krippe kommunizieren. Also genauso, als würde ich über Allergien oder sowas informieren.
Mich wundert, dass eure Krippe das nicht sowieso macht, hier bei uns kenn ich das gar nicht anders.
Unbedingt längs halbieren, und zwar für Kinder unter 5:
Trauben
Cherrytomaten
Würstchen
Kumquats
und alles andere, das einen solchen Durchmesser hat. Hier (Israel) steht der Hinweis sogar auf den Würstchenpackungen drauf.
Danke Vukodlacri . Ich hoffe noch, dass ich mich täusche und sie das doch halbieren, aber ich glaube nicht.
Vielleicht wäre es gut, wenn ich ihnen etwas schriftlich dazu gebe? Einen Artikel o.ä.?
Ich mag nicht, dass sie mich für überängstlich halten und fände das grundsätzlich sinnvoll, wenn das nicht nur für mein Kind gelten würde.
Hier (Israel) steht der Hinweis sogar auf den Würstchenpackungen drauf.
Daran erinnere ich mich noch, das hattest du hier im Forum schonmal erwähnt und das hat mich auch sensibilisiert.
Schade, dass solche für mich echt wertvollen Gedankenanstöße nicht schon damals so präsent für mich irgendwo kommuniziert wurden, als meine Kinder klein waren 
Aber jetzt weiß ich zumindest, was ich mal bei meinen Enkeln besser machen kann 
Ich hoffe noch, dass ich mich täusche und sie das doch halbieren, aber ich glaube nicht.
Ich hab grad nochmal meinen Freund gefragt, er ist Erzieher in einer Krippe, und er meinte, dass sie Trauben halbieren müssen. Eben wegen Verschlucken/Erstickungsgefahr.
Er ist ganz erstaunt, dass es Krippen gibt, in denen das nicht so ist.
Ich mag nicht, dass sie mich für überängstlich halten und fände das grundsätzlich sinnvoll, wenn das nicht nur für mein Kind gelten würde.
Weißt du, das wäre mir ehrlich gesagt total wumpe. Sollen die dich doch für überängstlich halten . Also da würd ich mir ein Ei drauf pellen. Sag das dort an, dass du das so möchtest wegen der Gefahren und fertig.
Habt ihr irgendwie einen Elternbeirat oder so? Da würd ich das vielleicht mal unaufgeregt ansprechen, also jetzt nicht so mit erhobenem Zeigefinger, sondern wirklich sachlich informierend.
Wie gesagt, mir waren die Gefahren auch nicht bewusst, und ich hätte mich echt über sachliche Infos darüber gefreut. Ich kann mir vorstellen, dass es vielen anderen Eltern ebenso wenig klar ist.
Vielleicht kannst du das hier ausdrucken und mitnehmen oder einfach mal bei der Kitaleitung fragen, wie es dort gehandhabt wird?
So wirkt es nicht, als ob du hysterisch oder überbesorgt wärst.
Vielleicht kannst du das hier ausdrucken und mitnehmen oder einfach mal bei der Kitaleitung fragen, wie es dort gehandhabt wird?
https://www.kinderaerzte-im-ne…auben-fuer-kleine-kinder/
So wirkt es nicht, als ob du hysterisch oder überbesorgt wärst.
Danke, Staubflocke !
Und auch dir Vukodlacri . Und du hast natürlich recht...Es sollte mir egal sein. Aber evtl ist die Akzeptanz auch höher, wenn ich das etwas untermauern kann.
Mich stresst das leider extrem. Ich werde mal vor Februar rausfinden, wie sie das machen und das dann ggf vorher ansprechen, falls sie nichts klein schneiden.
Unser Amt (Elterninitiative) ist derzeit der Einkauf und jede Woche bringe ich Trauben in die Krippe
Unser Amt (Elterninitiative) ist derzeit der Einkauf und jede Woche bringe ich Trauben in die Krippe
Na das ist doch hervorragend, wenn du quasi die Herrin des Obstes bist 
. Dann vergisst du die Trauben einfach, kann ja mal passieren . Außerdem ist doch eh gerade keine Traubenzeit.
Unser Amt (Elterninitiative) ist derzeit der Einkauf und jede Woche bringe ich Trauben in die Krippe
Na das ist doch hervorragend, wenn du quasi die Herrin des Obstes bist
So einfach ist es leider nicht. Ich hole eine gepackte Kiste aus dem Bioladen und die Erzieherinnen schreiben vorher einen Einkaufszettel.
Aber ja, wirklich! Es ist keine Traubenzeit!
Sprich es an, trau dich. Ich hatte auch mal eine ähnliche Situation im Kindergarten. Dort hatten sie mehrere relativ hohe Planschbecken mit undurchsichtigen Seitenwänden. Weil es heiß war, standen die Erzieherinnen aber nicht direkt daneben, sondern mehrere Meter entfernt im Schatten. Wäre ein Kind reglos drin gelegen, hätten sie es nicht gesehen.
Ich hab mich einen Vormittag lang reingesteigert und es dann angesprochen. Als Antwort kam, die Kinder passen ja gegenseitig auf sich auf ( 
), und beim Klettergerüst könne ja genauso was passieren, auch wenn jemand direkt daneben steht.
Ich hab mich furchtbar aufgeregt, das Kind erst mal zu Hause gelassen und das Ganze ein paar Tage später nochmal bei der Leitung vorgebracht, die die Woche zuvor nicht anwesend war. Die schaute mich ganz entgeistert an, meinte, ja selbstverständlich müssen die direkt daneben stehen, hat da wohl eine klare Ansage gemacht, und damit war die Angelegenheit geklärt.
Ich wünsche Dir ein offenes Ohr seitens des Kindergartens. Nimm unbedingt den Artikel mit, und vielleicht kann dir ja eine Rabin auch den Warnhinweis aus Israel zukommen lassen.
Die Kinder sollen sich im Planschbecken gegenseitig beaufsichtigen 
Sprich es an, trau dich. Ich hatte auch mal eine ähnliche Situation im Kindergarten. Dort hatten sie mehrere relativ hohe Planschbecken mit undurchsichtigen Seitenwänden. Weil es heiß war, standen die Erzieherinnen aber nicht direkt daneben, sondern mehrere Meter entfernt im Schatten. Wäre ein Kind reglos drin gelegen, hätten sie es nicht gesehen.
Ich hab mich einen Vormittag lang reingesteigert und es dann angesprochen. Als Antwort kam, die Kinder passen ja gegenseitig auf sich auf (
Ohje, das hätte mich auch sehr aufgeregt! Wie gut, dass du das lösen konntest!
Ich gehöre - was Alltagsgefahren angeht - definitiv eher zu den sehr vorsichtigen Menschen. Freundinnen sagen mir zwar, dass das nach au?en nicht so wirkt, aber dadurch fehlt mir manchmal ein Realitätscheck und ich denke dann, dass Dinge die durchaus berechtigt sind, vielleicht zu vorsichtig sind.
Danke euch daher 
Die Erzieherinnen kennen uns schon ganz gut. Unsere Tochter war vor 8 Jahren auch in der Einrichtung. Ich werde es erstmal so erfragen und checken und wenn sich herausstellt, dass da gar kein Bewusstsein dafür vorhanden ist, nehme ich den Artikel mit. Die Haupterzieherinnen sind dort schon seeeehr lange und ich kann mir vorstellen, dass es so ein bisschen nach dem Motto "wir machen das schon immer so" läuft (im Umgang mit den Kindern sind sie ganz ganz toll 
). Andere Eltern haben das definitiv nicht auf dem Schirm oder finden es übertrieben, sonst wäre es ja nicht zu den Kinder auf dem Laternenfest gekommen, die im Dunkeln mit ganzen Trauben im Mund rumrannten .
Mein Mann sagte gestern - ähnlich wie Vukodlacri - dass wir auch erstmal sagen können, dass unser Kind das so eben nicht essen darf. Genauso wie andere Eltern, die angegeben haben, dass ihr Kind keine Marmelade essen darf z.B.
Vielen Dank Anima für den Link!
Ana , du könntest ja ganz erstaunt fragen, "sagt mal, es gibt das Gerücht, dass ihr den Kindern ganze Trauben zu essen gebt, und sie nicht vorher durchschneidet. Das kann doch gar nicht wahr sein, ich kenne euch doch total fürsorglich! Oder?"
Dann mal gucken, was passiert
Das kann ich nicht. Ich bin unglaublich schlecht darin, mich zu verstellen. Aber die Idee ist gut!
Ich denke, ich frage einfach nach, wie sie es machen. Einen Aufhänger habe ich, denn unser Kind hat ja tatsächlich eine Auffälligkeit beim Essen (extrem sensibler Mundbereich und bis vor kurzem noch Erbrechen bei MIni-Stückchen), weshalb wir über Essen eh ausführlich sprechen müssen und er anfangs auch sehr sicher nicht das normale Essen dort mitessen kann.
