abstillen andersrum? die milch versiegen lassen?

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  • ach ja, wir und das stillen...
    die magische grenze ist überschritten, mein mädchen ist zwei jahre alt und macht so gar keine anstalten, das stillen etwas unwichtiger zu finden.
    und da frag ich mich, was war zuerst, die henne oder das ei? ich mag irgendwie so gar nicht mehr, zumindest aber hätte ich weniger probleme, wenn es einerseits dezent und andererseits noch einmal am tag oder so wäre.
    aber sie gibt ja mittlerweile einfach vor, müde zu sein, um stillen zu können. dann sagt sie "fertig", steht auf und geht spielen.und so sind wir von den theoretischen drei mal - morgens, mittags zum einschlafen und abends zum einschlafen - schon wieder meilenweit entfernt.
    was, wenn ich einfach die milch versiegen lasse? mit salbeitee oder so? ist das gemein, ist das gefährlich oder ist ihr das gar egal und sie nuckelt trocken weiter?
    hat das schon mal wer gemacht? oder, wenn wegen neuer schwangerschaft die milch weggeht: akzeptieren und verstehen kinder das leichter als eine verweigerung?

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

  • Ehrlich gesagt finde ich, dass wenn du an dem Punkt bist zu sagen "ich mag nicht mehr", dass es dann auch deine Verantwortung ist, genau das deinem Kind beizubringen. Das wird sicher nicht einfach, deine Tochter wird mit Sicherheit auf ihre Art darum trauern, aber ich finde dass das dazugehört - irgendwann, wenn man eben selbst nicht mehr mag, nicht hintenrum irgendwelche "Tricks" zu nutzen, sondern das "ich möchte nicht mehr, dass du trinkst" in den Vordergrund zu stellen.


    Voll unrabig wahrscheinlich, aber ich hatte bei meinem Sohn den Eindruck, dass sämtliche Weisheiten, die ich vorher inkonsequenterweise genutzt hatte, um ihn zum weniger-trinken zu animieren, gar nix genutzt haben. Aber als ich an dem Punkt war zu sagen "ich möchte nicht mehr", da war das so schnell vorbei, dass es mich manchmal heute noch erstaunt (und wiederum wehmütig macht).

  • ja , wahrscheinlich hast du recht... wie alt war denn dein sohn, als du das durchgezogen hast?
    ( bei uns ist das einzige problem der mittagsschlaf. der geht nicht ohne stillen. und genau hier macht sie ihre scherze von wegen, sie ist müde...)

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

  • Also, meine Große hat es überhaupt nicht gekümmert, dass sie in der Schwnagerschaft trocken nuckeln musste. Oder dass mir das weh tat. Aber sie war auch gerade mal zwei, als die Schwester geboren wurde. :)


    Dennoch - sie ist jetzt sechseinhalb und beschwert sich, dass ich das Stillen für sie auf wenige Minuten beschränke, weil ihre Wackelzähne mir weh tun. #augen Bei beiden meiner Kinder haben nur klare Ansagen etwas gebracht.


    Wenn es dich nervt, warum machst du dann nichts dagegen? Du durchschaust ihren "Trick" mit der Müdigkeit - hast du schon ein Mal probiert, ihr eine alternative Zuwendung anzubieten? Vorlesen, zusammen basteln, kneten, irgendwas spielen... Manchaml ist das mit dem Stillen so drin, dass man ganz vergisst, den Kleinkind altersadäquate Zuwendung zu geben. Geht ja so schnell und einfach mit der Brust. :) Ich bin damals auch in die Falle gelaufen, allerdings mit dem Tandemstillen, da hatte sie ja auch immer noch das oft stillende Baby vor Augen. Jedenfalls konnte ich die Stillhäufigkeit erhelblich reduzieren, indem ich ihr bewusst unabhängig von den Stillmomenten Aufmerksamkeit habe zukommen lassen. Und wenn ich keinen Bock auf Tandemstillen (also wirklich gleichzeitig) hatte, habe ch ihr halt angeboten, stattdessen was vorzulesen. Und bei uns galt die Regel: Während ich vorlese, wird nicht gestillt. Das konnte ich dann praktischerweise auch auf die Kleine übertragen, als sie entsprechend alt war.


    Allerdings finde ich zwei Jahre auch noch sehr klein. Gerade um den Geburtstag rum haben Kinder ja oft Regressionsphasen - willst du euch nicht noch ein paar Wochen Zeit geben, bevor du radikale Methoden anwendest?

  • Mein Sohn war knappe 20 Monate. Und es war nicht so radikal, wie es sich anhört. Es war vorher schon viel Frust meinerseits gewesen, weil er tagsüber ständig kam, und ich nicht mehr wollte. Ursprünglich wollte ich länger stillen, aber da wollte ich wirklich schon Wochen nicht mehr, ich fands ganz arg anstrengend. Das hab ich ihm erklärt. Auch auf sein ständiges "MEINS" hab ich ihm irgendwann geantwortet "nein, der gehört mir". Und es gab kein großes Geschrei, gebrüll oder ähnliches. Es gab einmal Tränen, die ich erwartet hatte. Ich hab ihn getröstet, ihm erklärt, wieso, ihm gezeigt, dass ich das verstehe, und ihm dann was anderes angeboten. Das ging überraschend gut.


    thistlejo hat schon Recht damit, dass der erste Schritt ist, was anderes anzubieten. Aber manchmal klappt das nicht, weil die Kinder genau das auch durchschauen. Da muss jeder seinen Weg finden.

  • danke für deine antwort!
    das problem ist, ich habe mittags nur einige minuten zeit, sie zum schlafen zu kriegen - ich hab sie mit auf der arbeit. darum auch das kasperltheater, ich bin mir dessen bewusst, dass sie ein spiel draus macht. andererseits ist das mein zugeständnis an sie, weil sie ansonsten so ein absoluter schatz ist und so fast überhaupt nicht meinen beruflichen tag stört. ( oh gott, das klingt ja fürchterlich. aber es gefällt ihr wirklich sehr gut, so wie es ist.)
    ich klammere mich jetzt an deine feststellung, dass zwei monate nochmal was ändern können. aber dann... ;)
    danke!

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




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    Erich Fried

  • Hallo Alexy,


    ich hab letztes WE komplett absgestillt (vor 4 Wochen Nachts, dann waren wir nur noch bei 2-3mal in 24h). Ich hatte Magen-Darm und fragte meine Freundin (Ärztin, hat auch ewig gestillt), ob bestimmte Tropfen Stillkompatibel seien. Da sie wusste, dass mich das Stillen schon seit Monaten eher nervt, meinte sie, dass ich die Tropfen als Grund nehmen könnte, komplett abzustillen: "Mama ist krank, die Medizin geht in die Milch und macht die Milch schlecht!". Hat ohne Probleme funktioniert; inzwischen fragt sie nicht mal mehr nach Milch!


    Aber: Bisher konnte ich sie Mittags im Bett nur durch Stillen zum Einschlafen bringen ... und jetzt ist es natürlich schwierig geworden!


    Wünsch dir alles Gute !

  • Hallo Alexy,


    ich seh es ähnlich wie Trüffel - ich würde da immer ehrlich sein. Du bist genervt vom Stillen und möchtest die Stillbeziehung beenden - das ist Dein gutes Recht, aber dann steh auch dazu und vertrete das gegenüber Deiner Tochter.


    Man hört ja wirklich oft, dass das Kind, wenn sich die Mutter ganz sicher ist, das dann auch akzeptiert. Mit Abstillen hab ich ja noch keine Erfahrung, aber z.B. merke ich bei anderen Dingen, dass das wirklich genauso funktioniert.
    Und ja, doch, beim Stillen auch, ich sage unterwegs jetzt immer, dass ich vor fremden Menschen nicht mehr stillen mag, und im Gegensatz zu früher lässt sich das Hasenkind immer schnell ablenken.


    Dass Du sie mittags so schnell zum Schlafen bringen musst, ist natürlich schwierig. Aber ich denke auch, zwei Monate können sehr viel Unterschied machen (sehe ich gerade beim Hasenkind, noch vor 6 Wochen habe ich einen Thread aufgemacht, weil sie sooooo viel stillt, und inzwischen hat sich das total geändert). Deshalb würde ich ihr die Zeit noch geben.

  • hallo,


    glaubt mir, ich bin mir sehr sicher. ;)
    aber: ich habe in verschiedensten situationen schon festgestellt, dass ein stures durchziehen nach plan b nichts bringt.
    beispiel: wenn meine schwester mit mini einkaufen geht, kauft sie ihr immer milchschnitte. und meint, anders wäre das kind nicht aus dem geschäft zu kriegen.
    letztens war ich mit und wollte das beweisen, dass es auch ohne geht. und da ich ja bis jetzt eigentlich ein nein immer ohne probleme durchgesetzt habe, war ich fassungslos ob des schauspiels, das sich mir bot.
    lange rede kurzer sinn: es gab keine milchschnitte. aber ich habe ein weinendes, um sich schlagendes kind aus gem geschäft getragen. das nicht ins auto steigen wollte. zufuss gehen aber auch nicht. ich bekam sie also nicht in den sitz ( ich hätte es vielleicht mit brutaler gewalt geschafft), sie ging aber keinen schritt weiter. liess sich auch nicht tragen.
    das ende vom drama war, dass ich ihr versprach, zuhause gibts mamamilch #schäm
    was ich sagen wollte: ich habe dabei gelernt, dass auch die felsenfeste überzeugung manchmal die umsetzung nicht leichter macht. und dass vorsätze dazu da sind, bei bedarf gebrochen zu werden.
    hätte ich gewusst, wie das szenario endet, hätte ich die blöde milchschnitte gekauft, echt.



    und gleich geht's mir im moment mit dem stillen. sie ist so ganz und gar verzweifelt, wenn ich nicht mag. und ich habe im moment den kopf nicht dafür. auch wenn ich sage, es tut mir weh, stört sie das nicht furchtbar.
    ich lasse mal den frühling kommen. und dann gehe ich es an. wirklich und wahrhaftig.



    vielen dank für eure meldungen!

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




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    Erich Fried

  • Du fragtest auch nach Still-Ende in der Schwangerschaft - bei uns ging das recht einfach, mit den beiden großen habe ich das Stillen jeweils mit 27 Monaten beendet. Beide Male hatte ich am 2. Geburtstag einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand und bekam deutlich empfindlichere Brustwarzen. Zwei Kinder stillen wollte ich nicht, ab einer bestimmten Woche (war's die 18.?) kann der Uterus auf bruststimulation reagieren, das wollte ich auch nicht. Genügend Gründe, entschlossen zu sein. Gleichzeitig hatten die "Großen" das Stillen aufs einschlafsstillen beschränkt, ich bin jeweils erst schwanger geworden, als das Stillen fast von selbst weniger wurde. Also war's nur ein kurzer Moment der Trauer/Nostalgie auf beiden Seiten.


    Unser jüngster ist inzwischen drei, stillt - da keine weiteren Geschwister geplant sind - weitgehend nach Bedarf, aber der ist vor allem beim einschlafen abends und weiterschlafen am frühen morgen. Ich habe keinen Leidensdruck, gesellschaftlichen Druck halte ich mir durch nur privates Stillen vom Leibe und nun bin ich gespannt, ob er's irgendwann von selbst aufgibt. Ich vermute, im Frühjahr werde ich's ihm nochmal ein bisschen näher bringen, dass es jetzt reicht...

  • Hallo,


    ich hole das mal wieder hoch.
    Es ist jetzt der Zustand eingetreten, dass das Hexlein beim Stillen nicht mehr einschläft. Abends ist das schon lange so - ist aber kein Problem, ich lege sie wach ins Bett und sie schläft ein.Jetzt, neue Mode, schläft sie mittags auch nicht mehr ein. Schafft es dadurch, bis zu 3x stillen zu ergaunern - steht danach auf, sagt "ist fertig" und geht wieder spielen. Nach spätestens 3 Versuchen ist für mich endgültig Schluss und sie macht jetzt schon den dritten Tag "durch".
    Sie schafft es ganz gut, ist aber natürlich am Abend streichfähig. So. Soll ich jetzt die Gelegenheit beim Schopf ergreifen und abstillen? Vorgenommen habe ich mir sowieso, nach unserem Kurzurlaub Ende März endgültig zum Ende zu kommen. Es hat mich immer nur der Mittagschlaf davon abgehalten. Gut, abends wäre es auch noch schlimm für sie,aber abends kann ich für sie da sein - mittags ist ja immer der Krampf, wegen keine Zeit.
    Irgendwie hab ich Bammel. Aber irgendwie...??? Was meint ihr???

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




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    Erich Fried

  • willst du denn generell abstillen? oder stört es dich nur mittags? unser kleiner schafft auch gerade seinen mittagsschlaf ab, ist zwar anstrengend aber ich hab es schon kommen sehen (ist abends immer schwerer eingeschlafen, tagsüber nur wenn die brüder nicht da waren etc.) ich hab bei allen kindern bisher irgendwann das stillen auf morgens und abends beschränkt, dann auf nur morgens (da war dann bisher immer ncoh ein kleiner bruder da, das war mir dann zuviel) sie haben das auch ganz gut verstanden, wenn ich gesagt habe, dass es erst abends im bett milch gibt.

    k. (*1979) mit p. (*02/2006), k. (*09/2008), h. (*12/2010) und f. (*09/2015)

  • Nein, ich will abstillen. Schon seit etwa einem Jahr. ;)
    Allerdings habe ich "Angst" davor, sie hängt so sehr am Stillen. Meine persönliche Frist liefe bis Ende März und ich frage mich halt, ob das jetzt ein günstiges Zeitfenster wäre...

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

    Einmal editiert, zuletzt von Alexy ()

  • Mein 3jähriger fragte neulich nach dem "Einschlaf"-Stillen: "Mama, hast du jetzt ausgeschlafen?"


    Ich fange auch im Frühjahr an, das selbständige Abstillen dieses Kindes zu bezweifeln. Die anderen habe ich 27 Monate gestillt, dann war ich schwanger und wir konnten das Stillen einvernehmlich beenden....

  • Hallo :) Ich lese das jetzt erst alles. Ich schreib dir einfach mal ein zwei Sätze dazu wie es bei uns war.. Der kleine Mann war ein absolutes Einschlafstillkind und ist sonst - im Bett - niemals nie nicht eingeschlafen. Auch wenn gegen Ende der Stillzeit das Einschlafen auch mit Stillen nur noch bedingt geklappt hat. Abstillen musste ich ihn dann mit 20 Monaten - und das von heut auf gleich (leichte Panik meinerseits ;) ) Aaaaber, was ich NIE gedacht hätte, es hat gut geklappt. Der erste Abend war eher furchtbar, hat auch geweint (in und auf meinem Arm natürlich - und ganz wichtig, mein Mann war auch dabei). Aber er ist eingeschlafen. Nachts paar mal wach geworden und auch bissi geweint, aber das war gar nicht so schlimm, lies sich gut wieder beruhigen. Der zweite Abend / die zweite Nacht war schon deuuuutlich besser, keine einzige Träne! Mein absolutes Stilljunkiekind hat es mit Fassung getragen und ließ sich anders beruhigen. Schwieriger auch hier war es mittags. Da habe ich ihn dann entweder in den Schlaf getragen (umgebunden) oder Kiwa (obwohl, nee stimmt gar nicht, das hat da gar nicht funktioniert) oder Auto (wenn wir halt eh mitm Auto unterwegs waren). Als ich ihn dann auch nicht mehr tragen durfte -> #kreischen aaaaber auch hier - es ging! Ich konnte es nicht glauben, aber er ist tatsächlich mittags durch mein Gequassel eingeschlafen. Unglaublich, das hätte ich nie nie nie gedacht. Die ersten Tage habe ich das wirklich gefeiert.. Aber auch hier hatten wir Tage wo er halt einfach mittags nicht schläft. Das kommt auch durchaus mehrere Tage hintereinander vor - und fällt dann abends wie ein Stein ins Bett. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass nach ein paar solcher Tage auch wieder Phasen mit Mittagsschlaf kommen - irgendwann muss er halt schlafen und hält ganz ohne noch nicht aus.


    Was hält dich davon ab es "einfach" zu probieren? Biete ihr mittags Einschlafalternativen an und wenn sie nicht einschlafen kann - ja dann halt ein Tag ohne. Und abends das gleiche (nur dann halt mit schlafen ;) ) Hier haben so halbe Sachen nie funktioniert - mittags stillen aber abends nicht und son Kram - ganz oder gar nicht.. Ach so und ganz viel erklären natürlich, warum nicht mehr und so..


    Soo, k.A. ob ich was vergessen habe zu schreiben oder ob ich dir überhaupt damit helfen konnte.. ;) Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Kraft und Nerven, weil das kostet es trotz Willen.. :)



    „Mit einer Kindheit voll Liebe kann man ein halbes Leben hindurch die kalte Welt aushalten.“
    Jean Paul


  • Ach du meinst, ich sollte einfach schwanger werden? ;)
    Vom Alter her tät's ja direkt auch noch passen. Aber wie kommt man dann aus diesem Kreislauf je wieder raus? *ggg*


    Edit, Gage, wir haben uns überkreuzt.
    Helfen tut mir immer alles. Ich komme mir ja schon blöd vor, immerfort das gleiche Problem. Probieren tue ich schon die ganze Zeit. Ich glaube, das ist das eigentliche Dilemma. Sie hat gelernt, dass sie letztendlich gewinnt - wenn sie den längeren Atem hat.
    Das nächste Mal muss ein Alles oder nichts für das letzte Mal sein. Sonst wird es immer schwieriger und schwieriger. Und davor habe ich so Schiss...

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




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    Erich Fried

    Einmal editiert, zuletzt von Alexy ()

  • willst du es eher stück für stück angehen oder möchtest du am liebsten gleich ganz abstillen? du schreibst, du hast angst davor - meinst du angst vor ihrer reaktion? dass sie sehr darunter leidet oder dass es sehr anstrengend wird? was meinst du, was könnte ihr helfen? hat sie ein kuscheltier oder so etwas (schnuller)? es gibt ja auch die methode "nicht anbieten, nicht ablehnen", dafür immer nur kurz trinken lassen (meine sagen immer "nur ein s(ch)lückchen!") wäre das was für dich?

    k. (*1979) mit p. (*02/2006), k. (*09/2008), h. (*12/2010) und f. (*09/2015)

  • Ja klar, nutz die Chance. :)


    Bei uns erfolgte das Abstillen bei beiden durch versiegende Milch - beim Großen wegen der Schwangerschaft mit dem Kleinen, beim Kleinen (wir waren ohnehin gerade beim Abstillen auf meine Initiative hin) hab ich die Chance eines Nachts genutzt, als er nur noch trocken nuckelte, weil ich abends gegen Halsschmerzen eine Tasse Salbeitee getrunken hatte. Dass es jetzt ganz vorbei ist, weil der Busen leer ist, hat ihn überzeugt, auch wenn das restliche Abstillen die Wochen vorher oft mit Kämpfen verbunden war, aber ich wollte und konnte einfach nicht mehr.

    mit Sohn groß (2007) und Sohn klein (2010)

  • Nicht anbieten nicht ablehnen... dann stille ich am Tag mit Sicherheit 10mal, echt. Sie steht da drauf.
    Kuscheltiere hat sie genügend, schlafen auch bei ihr im Bett. Schnuller ist nicht. Aber ich habe mir überlegt, ob ich ihr eine Milchflasche anbiete als Ersatz? Das macht mich zwar nicht glücklich, aber so ist auch noch das Stillen der letzte Akt, nach dem Zähneputzen. Vielleicht mit Xylit rein...
    Fürchel, hilft Salbeitee wirklich so bombastisch, dass von jetzt auf gleich keine Milch mehr da ist? Und wie lange hält das dann an? Das probier ich echt mal. Merkt man das, wenn das Kind trocken nuckelt?
    Mann, sind das blöde Fragen. Aber Milchmangel war hier echt noch nie...

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

  • Salbeitee hat mir nie was ausgemacht, aber wir waren eh schon beim Abstillen (tagsüber schon gar nicht mehr, nur noch nachts) und da hat das wohl ausgereicht. Gemerkt hab ich es, weil eben kein MSR einsetzte und das Kind ewig nicht schluckte. ;)

    mit Sohn groß (2007) und Sohn klein (2010)