mittagsschlaf

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  • Vielleicht könnt Ihr mir eine Einschätzung geben?


    R. ist 2j7m alt. Bisher war der Mittagsschlaf ca. 1,5-2h in der Kita und 2,5-3,5h zu Hause, also ziemlich ausgeprägt. Mi&Do war Notbetreuung in der Kita, d.h. nach dem Mittagessen nach Hause. Und R. hat dann zu Hause nicht geschlafen. Am ersten Tag gabs dann nachmittags und abends etwas Gebrüll, seitdem nicht mehr, wobei ich ihm schon anmerke, dass er sehr müde ist, sich schlechter konzentrieren kann etc. Wir waren dann viel draußen und das ging gut. Am Fr war dann gar keine Kita, aber auch da war mittags nix zu machen. Sa genauso. R kippt jetzt um 7 ins Bett statt 8:30/9:00 langsam einzuschlafen. Leider war dann heute auch noch um 5 aufstehen angesagt... :/ (normal ist 6-6h30, manchmal auch 7. Werktags müssen wir auch spätestens um 7 aufstehen)


    Ab morgen ist wieder normal Kita, und ich kann mir gut vorstellen, dass R. da dann wieder schlafen würde. Meint Ihr, das ist besser für ihn? Oder sollten wir versuchen den neuen Rhytmus beizubehalten? In der Kita ginge beides...

  • Bei meinen Kindern war jeweils mit etwa 2 Jahren Schluss mit regelmäßigem Mittagsschlaf, weil sie den nicht mehr brauchten. Mit Mittagsschlaf waren sie dann immer bis 23 Uhr oder so wach. Die Umstellungsphase von etwa zwei Wochen habe ich als die anstrengendste der gesamten Kleinkindzeit in Erinnerung #angst . Aber Mittagsschlaf beibehalten war auch keine Option.


    Danach haben sie zeitweise noch gelegentlich Mittagsschlaf gemacht, aber nicht mehr regelmäßig.

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Kita ist ja nochmal fordernder, ich würde die dort entscheiden lassen. Wenn er todmüde ist, dann macht es ja keinen Sinn ihn wachzuhalten.

  • Mein Kleiner hat tatsächlich schon relativ lang eine Phase von Mittagsschlaf ja/nein/vielleicht. Es gibt Tage da macht er einen und an anderen nicht. Ich würde da gar nichts aktiv entscheiden sondern einfach schauen was passiert. Ihm Möglichkeit zum Schlafen geben, aber wenn die nicht wahrgenommen wird, muss es nicht sein.

  • Bei meinen Kindern war jeweils mit etwa 2 Jahren Schluss mit regelmäßigem Mittagsschlaf, weil sie den nicht mehr brauchten. Mit Mittagsschlaf waren sie dann immer bis 23 Uhr oder so wach. Die Umstellungsphase von etwa zwei Wochen habe ich als die anstrengendste der gesamten Kleinkindzeit in Erinnerung #angst . Aber Mittagsschlaf beibehalten war auch keine Option.

    Hier auch, wobei die Kleine mit genau 1,5 Jahren den Mittagsschlaf verweigert hat und dann nie wieder in ihrem Leben mittags geschlafen hat. Der Große ist manchmal nachmittags beim Autofahren eingeschlafen. Es hat gereicht, wenn er dort 5 Minuten geschlafen hat. Dannn ist er erst gegen 23:00 Uhr abends eingeschlafen. (statt zwischen 19:00 und 20:00 Uhr) Wir hatten diverse Strategien, um das Kind beim Autofahren wach zu halten. Notfalls haben wir panisch angehalten. :D

    Beide Kinder hatten und haben nie viel Schlaf gebraucht.

  • oh, ich wollte mich noch bei Euch für die Antworten und Berichte bedanken! Hier war die letzten Eochen viel Trubel. Im Endeffekt ist es jetzt genau so: R macht in der Kita Mittagsschlaf, zu Hause nur noch im Auto oder Buggy. Dafür schläft R dann ziemlich genau die zwei Stunden früher ein, die sonst Mittagsschlaf gewesen wären. Ich finds anstrengend, aber ok. Mein Mann findet, dass eine konsistente Einschlafzeit wichtig wäre, aber ich weiss gar nicht, wie wir das hinkriegen sollten- das Kind ist halt entweder müde oder nicht....

  • Mein Mann findet, dass eine konsistente Einschlafzeit wichtig wäre, aber ich weiss gar nicht, wie wir das hinkriegen sollten- das Kind ist halt entweder müde oder nicht....

    Aus unserer Sicht war es nicht wichtig, dass die Kinder immer um dieselbe Zeit einschlafen (oder aufstehen #kreischen ). Hier wurde regelmäßig am Wochenende länger geschlafen als an KiGa-Tagen, und dementsprechend sind sie dann auch meistens später ins Bett.

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Ich finds anstrengend, aber ok. Mein Mann findet, dass eine konsistente Einschlafzeit wichtig wäre, aber ich weiss gar nicht, wie wir das hinkriegen sollten- das Kind ist halt entweder müde oder nicht....

    Schlaf ist in meinen Augen kein Erziehungsthema.

    Wenn es müde genug ist, und die Rahmenbedingungen für das Kind in dem Moment stimmen, schläft es. Wenn nicht, dann nicht.


    Konsistente Schlafenszeiten sind dem Kind egal. Für die Eltern vielleicht wichtig oder gewünscht. Aber in meinen Augen wenig beeinflussbar.


    Natürlich kann man Dinge weglassen, die mit Sicherheit zu Schlaf im falschen Moment führen (z.B. Autofahrten um 17 Uhr oder so). Aber auch das lässt sich nicht immer vermeiden.


    Und, was für mich immer klar war:

    Diejenige Person, die heute für das Kind verantwortlich ist, hat auch die Verantwortung für den Schlaf. Also, wenn das Kind heute bei dir ist, dann machst du das, so wie es für euch passt. Wenn das Kind bei deinem Mann ist, macht er, wie es für ihn passt.


    Meine Tochter hat recht schnell ganz unterschiedliche Schlafroutinen gehabt. Bei mir gings nur beim Stillen, bei Papa im Kinderwagen. Bei Oma und Opa in deren Bett oder im Kinderwagen.

    Das ging so weit, dass sie bei mir extra wach geblieben ist im Kinderwagen, um dann kurz darauf total erledigt im Bett beim Stillen einzuschlafen. Wenn der Papa mit ihr unterwegs war, hat sie auf der Stelle geschlafen.


    Da machst du nichts dran.


    Das finde ich wirklich wichtig, um da Druck raus zu nehmen.

    Verlasse die Welt ein bisschen besser, als du sie vorgefunden hast (B.P)

  • Oh ja, diese kurze Umgewöhnungsphase ist echt anstrengend. Ich hoffe doch sehr, dein Mann geht jeden Abend zur exakt der gleichen Uhrzeit schlafen? :) Ein Kind ist kein Uhrwerk, das wird sich auf jeden Fall wieder einpendeln. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, daß sie im Winter früher einschlafen (erstmal durch die Zeitumstellung, es ist dunkel draußen, die Fenster sind zu, nicht wie im Sommer, weniger Input abends...).

    Julia und Tochter (11/04), Tochter (04/08), Sohn (06/17) und Tochter (12/20)

    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.