Unsere "Kleinen" - 12; 10 und 8 j. - waren heute rodeln. Beim Abendessen erzählten sie dann, wie viel Spass sie hatten und wie toll es war. Und dann sagte ich "Stellt euch mal vor, ihr wärt alle Einzelkinder und alleine rodeln" Ihr hättet die Gesichter und REaktionen sehen sollen:
M., 12j.: Ach nö, es wäre ja langweilig...
F., 10j.: Igitt! Nein! Schrecklich! (dabei so ein richtig angewidertes Gesicht)
V., 8j.: Dann wäre ich immer traurig und einsam, und keiner hätte mich vor den großen Jungs geschützt und ich hätte gar nicht zum Rodelberg gegangen (hier kullerrn schon die Tränen, die sie versucht ganz tapfer zu schlucken und zu überlächeln)
Und ich dachte "Ja, Kinder, ihr habt´s erfasst. Genauso fühlte ich mich oft als Kind, als keiner da war zum Spielen, Toben und Quatsch machen".
Jetzt bitte keine Diskussionen, dass es auch glückliche Einzelkinder gibt Natürlich! weiß ich doch War selber eins. Aber es lag heute einfach etwas besonderes in der Luft, als die Kinder ihr Entsetzen zeigten. Für mich war das einfach ein Zeichen dafür, dass sie sich (auch von einander) geliebt und geborgen fühlen und dass wir doch einiges richtig machen