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  • . (Abgesehen davon, dass in Sportunterricht sowieso meist so unterrichtet wird, das man es lernen könnte, wenn man es noch nicht kann)

    Ausgerechnet das kann ich nicht bestätigen.

    Abgesehen davon, dass es etwas Glücksache ist, wie gut die Sportlehrerin ist, reicht die Zeit nicht aus.

    Es waren eigentlich fast immer nur die gut, die den Sport schon konnten und außerhalb des Sportunterrichts auch trainiert haben.

  • Das finde ich teilweise sehr schwierig, weil die Einzelsportarten nur kurz behandelt werden. mein Kind hat zum Beispiel dienstags und donnerstags je eine Doppelstunde Sport. Neulich war Weitwurf dran, das wurde 1x dienstags gemacht, am Donnerstag wurden die Noten gemacht. Ich finde es schwierig, an zwei Nachmittagen, an denen möglicherweise auch schon andere Aktivitäten geplant sind, Weitwurf zu üben. Außerdem haben wir das Equipment ja gar nicht da, habt ihr alle einen entsprechenden Ball für Weitwurf? Diese Woche war Hochsprung dran, fragt nicht… Auch da würde mir das Equipment fehlen.

  • … . (Abgesehen davon, dass in Sportunterricht sowieso meist so unterrichtet wird, das man es lernen könnte, wenn man es noch nicht kann)

    Ausgerechnet das kann ich nicht bestätigen.

    Abgesehen davon, dass es etwas Glücksache ist, wie gut die Sportlehrerin ist, reicht die Zeit nicht aus.

    Es waren eigentlich fast immer nur die gut, die den Sport schon konnten und außerhalb des Sportunterrichts auch trainiert haben.

    Ich glaube, bei dem Satz von FrauMahlzahn fehlt ein „nicht“.

  • In der Tat, Corvidae, im UK auch.

    Ich bin auch immer wieder fasziniert. Das System killt doch jeden Spass an den Sportstunden, nicht?

    Ich war einen Kopf kleiner als das grösste Mädchen meiner Sportklasse am Ende meiner Schulkarriere - logisch schaffte ich nicht so viele Zentimeter im Hochsprung ... Und nein, niemand musste ausserhalb der Schule spezifisch üben, die Noten setzten sich in erster Linie aus der Mitarbeit im Unterricht und nur ein kleiner Teil aus der gemessenen Höhe zusammen (und da zählte persönliche Steigerung mehr als Susanne springt xy, Talpa nur xy).

    Sprich, ich hatte immer Spass an Bewegung, war aber nie ein motorisches Talent und Bälle sind mein natürlicher Feind - ich hatte durchgehend gute Noten in Sport.

  • Natürlich muss man auch außerhalb des Unterrichts üben. So wie in jedem Fach.

    Ich erinnere mich noch lebhaft dran, wie mein Vater mit mir mal Weitsprung an einer nahe gelegenen Bezirkssportanlage üben wollte. Da war ich 12. Der Platzwart hat uns ordentlich zusammengefaltet.

    Und wo man Kugelstoßen oder Stufenbarren üben kann, ist mir unbekannt.

    Um Mathe oder Diktat zu üben, muss man jedenfalls keinem Verein beitreten #weissnicht

  • Natürlich muss man auch außerhalb des Unterrichts üben. So wie in jedem Fach.

    Ich erinnere mich noch lebhaft dran, wie mein Vater mit mir mal Weitsprung an einer nahe gelegenen Bezirkssportanlage üben wollte. Da war ich 12. Der Platzwart hat uns ordentlich zusammengefaltet.

    Und wo man Kugelstoßen oder Stufenbarren üben kann, ist mir unbekannt.

    Um Mathe oder Diktat zu üben, muss man jedenfalls keinem Verein beitreten #weissnicht

    Ich habe dazu schon was geschrieben. Niemand braucht einen Stufenbarren zu Hause.

  • Naja, aber wie konkret stellst du dir denn das üben vor? Wie soll mein Kind für Sport üben, wenn die einzelnen Sportarten kurz behandelt werden und dafür Material notwendig ist, was wir nicht zur Verfügung haben? Klar, wenn er im Alltag viel werfen würde, dann würde ihm auch Weitwurf leichter fallen. Aber unser Alltag ist nun mal so, dass das nicht vorkommt. Wie könnten wir unseren Alltag gestalten, dass er eine Chance auf bessere Sport Noten hätte?

  • Wenn man zwei Tage Zeit hat zum Üben dann geht natürlich gar nichts. Aber in zwei Tagen lernst du auch keine Vokabeln gut oder das 1x1.

    Werfen kann man überall üben. Springen und Laufen auch. Und fürs Turnen reichen Beweglichkeit und Gleichgewicht/Koordination. Wenn ich mein Kind jeden Tag zehn Minuten Vokabeln üben lasse, dann kann ich es auch jeden Tag zehn Minuten Sportübungen machen lassen. Dann ist es auch am Stufenbarren gut.

    Mein einer Sohn hasst es, hasst auch den Sportunterricht (trotzdem er sportlich ist). Weil ihm die Note wichtig ist (Abischnitt) geht er seit Ostern regelmäßig laufen (zwei Mal die Woche 20 Minuten), weil er demnächst den Cooper Test benotet bekommt. Er hat sich durch dieses minimale Engagement enorm gesteigert. (Und ja, nach der Note wird er mit Laufen sofort wieder aufhören, er mag es nämlich nicht)

  • Hallo,

    Sicher kann man durch üben etwas erreichen. DAs betrifft dann auch Musik, Kunst...

    Aber nicht immer. Ich das Kind einer Sportlehrerin konnte vieles nicht gut, das hat sie gewurmt. Ballerfen - ich hatte zu tun, dass er nicht hinter mir landete. Weitsprung... ich hab das bläde Brett nie getroffen, egal wie oft ich geübt habe. Ausduerlauf ... wenn ich überhaut ins Ziel kam und nicht vorher umkippte, dann erst,wenn die Zeit für die vorletzte Note schon lange vorbei war.

    Also habe ich werfen, Sprint, Ausdauerlauf... geübt. Als jüngeres Schulkind so wie sie meinte 2spielerisch" (Ich hab es nie als Spiel empfunden), später ann gezielt, denn ich WOLLTE nicht wieder diejenige sein, die beim Ausdauerlauf lange nach allen anderen zu keuchen.

    Vielleicht bin sich sogar minimal besser geworden, aber nicht so viel, als dass es zu einer mittlernen Note gereicht hätte.

    Leider bestand der Sportunterricht zum großen Teil aus Leichtathletik und Ballsport (Klasse, wenn man kein räumliches Sehen hat, wusste dmals nur keiner). Im turnen war ich gut, aber das wurde von allen anderen eher als "notwendiges Übel" angesehen.

    Also mein Kindliches Fazit: Ich bin unsportlich. Und das obwohl ich Schwimmen trainierte, rgelmäßig in ganz verschiedenen Sportarten bei Wettkämpfe im Laienberiech gute Ergebnisse hatte usw. DAs änderte leider an meiner Überzeugung, dass ich Sport einfach nicht "kann" nichts mehr. Schulnoten bzw. die Kommentare von Lehrkräften wiegen eben sehr viel.

    Ich hatte ja weiter vorne mal geschrieben, das es auch anders gehen könnte, wenn man im Sport Wahlbereiche zulässt und wie andere schrieben, mehr Wert auf Engagement und theoretisches Wissen legt. Oder, das fände ich am Besten, die blöden Zensuren ganz weglässt.

    (Copertest ist bei uns ein Graus, den musste mein Sohn regelmäßig machen. Trotz Training verbesserte sich nix, erst als die richtigen Asthmamedikamente gefunden waren, wurde es ein bisschen besser. Aber auch nie auch nur annähernd "gut")

  • Ja klar, Trin, und wie ich schon schrieb, trifft das alles auf alle Fächer zu. Ich habe ja z.B. ein Kind das massive Probleme mit Texten hat obwohl es sich sehr bemüht.

    Und jetzt? Hacken wir deshalb weiterhin ausschließlich auf dem Fach Sport rum, weil das das einzige ist, das gefälligst Spaß machen soll?

  • homunkulus Vokabeln und Einmaleins werden aber auch nicht nur am Dienstag und Donnerstag einer Woche behandelt. Ich finde den Zeitfaktor schon auch wichtig, für das Kind selbst zum üben, aber auch für die Eltern, wenn die denn unterstützen wollen oder sollen.

    Mein Sohn macht eigentlich Sport, er ist fast jeden Tag auf dem Trampolin, er fährt mit dem Fahrrad zur Schule und zurück, jede Strecke 6km, er 2x die Woche beim Karate, er ist einmal die Woche beim Klettern. Er kann trotzdem keinen Ball werfen. Weitsprung war schlimm, Hochsprung war schlimmer, ich glaube die letzten 3 Sportnoten waren 5, 5, 6. wenn ich ihm sage, dass seine Sportnoten wesentlich besser wären, wenn er jeden Tag 10 Minuten etwas macht, dann würde er das wahrscheinlich sogar tun, aber ich weiß nach wie vor nicht, was ich ihn konkret üben lassen soll. Im letzten Schulhalbjahr ging es um Seilspringen, ich glaub 100 mal für eine Eins in 1 Minute. Wie hätte ich das üben sollen? Welche Übungen, die ich 10 Minuten am Tag mit ihm mache, helfen ihm beim Seilspringen beim Schwimmen, beim Weitwerfen, beim Weitsprung, beim Hochsprung, beim sprinten, und was sie sonst noch dieser Schuljahr gemacht haben? Ich finde die einzelnen Sportarten schon relativ spezifisch und verstehe nicht, wie man da unspezifisch, darauf üben kann.

  • Aber gerade Seilspringen sollte mit 10min am Tag echt einen deutlichen Lerneffekt in kurzer Zeit bringen.

    Schwimmen u.ä. ist da anspruchsvoller.

    (Da haben hier auch nur die gute Noten, die zumindest zeitweise regelmäßig trainiert haben.)

    Hochsprung ist auch Technik. Und bei dem, was Du von Deinem Sohn schreibst, sollte er die Grundvoraussetzungen an Körperspannung usw. mitbringen. Im Zweifel kann man sich auch Technikvideos auf youtube zu einzelnen Sportarten anschauen.

  • Ja, das weiß ich ja alles. Mir ging es darum, dass 10 Minuten am Tag „Sport“ die Noten bei spezifischen Anforderungen verbessern.

    Seilspringen war auch nur 2x… das reicht nicht für einen sinnvollen Trainingseffekt.

  • Dann ist bei euch aber das Problem, dass nach zwei Mal Noten gemacht werden.

    Ballwerfen, Springen (weit wie hoch), Seilspringen, Laufen, das sind alles Sachen die außerhalb der Schule üben kann.

    Ich bekomme hier im Thread ständig gesagt, was man alles nicht üben kann. Wenn man einen Sportplatz braucht um Weitsprung zu üben, dann geht das natürlich nicht. Aber jeder Sandkasten und sogar jede Wiese macht das auch möglich. Ball werfen üben: wie geht das? In dem man es tut. Kurz die Technik überlegen und dann machen. Das wird von alleine besser, er ist ja nicht dumm und kann durchaus durch Ausprobieren rausbekommen wie man einen Ball richtig wirft (sein Unterricht scheint ja schlimm zu sein, wenn er das ncihtmal erklärt bekommt).

    Wenn er allerdings immer nur zwei Wochen Zeit bekommt um etwas zu erlernen, dann geht das alles nicht. Das ist dann aber echt seltsamer Unterricht und das würde ich meinem Kind dann auch so sagen: Ich sehe da keine Chance also steck deine Energie in etwas anderes.

  • Ich bezweifle ganz ehrlich, dass 10 Minuten üben bei einem eh schon sportlichen Kind einen Effekt hat, solange das System so schräg ist...

    Ich würde da persönlich eher an der Wahrnehmung der Note arbeiten - die ist ja offenbar einfach nicht gerecht, aber halt auch nicht änderbar.

    Liebe Grüsse

    Talpa

  • Ich bezweifle ganz ehrlich, dass 10 Minuten üben bei einem eh schon sportlichen Kind einen Effekt hat, solange das System so schräg ist...

    Ich würde da persönlich eher an der Wahrnehmung der Note arbeiten - die ist ja offenbar einfach nicht gerecht, aber halt auch nicht änderbar.

    Liebe Grüsse

    Talpa

    100 Sprünge in der Minute schaffst du mit Üben wenn du ein normal sportlicher Mensch bist.