Gender-Kacke in Schule und Alltag

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  • Ich denke, im Christentum haben wir halt u.a. durch Aufklärung und Säkularisierung schon Kämpfe hinter uns, die die Musliminnen noch ausfechten müssen.
    Gerade weil alle drei Buchreligionen so mysogyn sind, bin ich froh, dass ihr Einfluss bei uns zumindest zurückgedrängt wurde.
    Allerdings wird es mir diesbezüglich ganz anders, wenn ich in die USA blicke

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

  • Warum kann es hier nicht darum gehen? Letztlich ist doch immer die Frage, was wie gelebt wird. Und das es möglicherweise in einer Religion mehr feministische Traditionen gibt, als in anderen. Aber wenn man/frau christlich und emanzipiert sein kann, egal was Paulus oder Petrus schrieben, dann kann man/frau vielleicht auch moslemisch und emanzipiert sein.

  • Ich denke, im Christentum haben wir halt u.a. durch Aufklärung und Säkularisierung schon Kämpfe hinter uns, die die Musliminnen noch ausfechten müssen.
    Gerade weil alle drei Buchreligionen so mysogyn sind, bin ich froh, dass ihr Einfluss bei uns zumindest zurückgedrängt wurde.
    Allerdings wird es mir diesbezüglich ganz anders, wenn ich in die USA blicke

    Ja...hier kann ich unterschreiben! Viele Musliminnen und Muslime müssen noch viele Kämpfe ausfechten und sie tun es bereits.Fatalerweise "müssen" sie nicht nur ihre Religion reformieren, sondern sich auch noch gegen die vielen islamophoben Strömungen zur Wehr setzten die durch die Faschisten (auf beiden Seiten) und Islamisten wieder massiv hochkochen. Die Christen müssen furchtbar aufpassen, dass sie nicht vollkommen reaktionär und rückwärtsgewand in ein veraltetes und meinschenfeinliches Lebensbild zurückmarschieren...da muss man nicht mal bis in die USA schauen, da gibt es auch hier viele evangelikale Strömungen die ganu das tun....leider.

    Und @merin...ja, ich bin zu 100% sicher, das Frau definitiv muslimisch und emanzipiert sein kann...es gibt viele, viele Bsp. dafür!

  • Mit USA meinte ich die Evangelikalen, die mit Trump noch mehr an Einfluß gewinnen.
    Was den Islam angeht, bei allem was ich fraue technisch von der Bibel halte, war mein Eindruck nach dem Kesen des Korans schon vor 20 Jahren, dass der noch weiter geht als sas was in der Bibel steht
    Und das mehrere hundert Jahre später.

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

  • Ich denke, im Christentum haben wir halt u.a. durch Aufklärung und Säkularisierung schon Kämpfe hinter uns, die die Musliminnen noch ausfechten müssen.
    Gerade weil alle drei Buchreligionen so mysogyn sind, bin ich froh, dass ihr Einfluss bei uns zumindest zurückgedrängt wurde.
    Allerdings wird es mir diesbezüglich ganz anders, wenn ich in die USA blicke

    das ist schon ein ziemlich linear-fortschrittlicher blick auf geschichte und eine eurozentristische Perspektive - und geht davon aus, dass es eine allgemeingültige art und weise von Emanzipation gibt, die für alle am gleichen Ort landet.
    wenn man einfach nur mal im Christentum bleibt, dann ist vieles alles andere als säkularisiert - da würde ich zb mir Susan Sonntag einig gehen: die USA sind kein säkularer Staat zb. und die Einflüsse der Kirche(n)/Bibel sind in gewissen Kreisen ungebrochen oder erstarkt.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12

    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.

    #rose 49,7

  • Naja...mehrere 100 Jahre später...wenn man das Alter des Islam in Korrelation setzt zum Alter des Christentums wäre wir da jetzt im tiefsten Mittelalter (also der Islam)...da war das Christentum auch noch deutlich heftiger als heute und sein einfluss auf den Staat bzw. das alltägliche Leben viel stärker als heute...aber ich muss da vorsichtig sein unter anderem aus diesem Grund hänge ich keiner der 3 monotheistischen Religionen an...ich kann mit dem Menschenbild und v.a. dem Frauenbild da so gar nicht um...und ja ich empfinde den Islam in manchen Dinge auch als noch weitergehend, habe den Koran aber nie ganz gelesen...

    Allerdings fine ich schon, dass es erlaubt sein muss (und ja hier auch GSD auch erlaubt ist) seine Religion oder auch andere zu kritisieren und kritisch zu hinterfragen und daraus selbsverantwortlich abzuleiten, wie man sich Verhalten will...das gilt in meinen Augen für alle Religionen.

    @ainu...ich verstehe nicht 100% was Du meinst mit der allgemeingültigen Form der Emanzipation, für mich ist Emanzipation ein sich fortwährend verändernder prozess...magst Du mir erläutern was du meinst?
    LG Kiwi

    Einmal editiert, zuletzt von Kiwi (24. Februar 2017 um 11:01)

  • ainu, den Schuh ziehe ich mir nicht an. Ich finde gerade wenn es um Emanzipation und Religiöse Toleranz geht ist im Forum öfters eine eurozentristische Haltung zu sehen. Dass die muslimischen Feministinnen den Islam um einiges härter kritisieren als was ich jetzt geschrieben habe wird in Europa wenig wahrgenommem.
    Mit hier meine ich selbstverständlich Deutschland. Ich habe ka das Thrma Evangelikale durchaus angesprochen

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

  • aber es wird keiner verneinen, dass man es als christlich geprägte Frau deutlich einfacher hat sich zu emanzipieren, als als streng muslimisch aufgewachsenen, das darf aber nicht heißen, dass die Frauene keine Verantwortung für sich selbst und für die Art und Weise wie sie leben und ihre Kinder (Jungs und Mädels) erziehen tragen.

    als streng christlich aufgewachsene Frau ist es sicher auch schwieriger, sich zu emanzipieren, als es das für eine muslimisch geprägte Frau ist, würde ich meinen. Allerdings vermute ich, dass da auch besonders das Umfeld und der "Horizont" der betreffenden eine große Rolle spielen. Ist mit Sicherheit immer schwieriger, wenn frau streng religiös is irgendeinem Bergdorf aufwächst, oder nur religiös geprägt in einer weltoffenen Metropole.

    #herzKleiner Zwerg 07/14

    #herzMinizwerg 06/17

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  • Eines wollte ich doch noch zu dem Vorwurf sagen, mein Denken sei einseitig linear und eurozentristisch. Ich bin mittlerweile in einem Alter, in dem ich zum Schluss gekommen bin, dass ich das Recht habe , die nötige Konsequenz oder auch Arroganz zu haben, Stellung zu beziehen, was ich für richtig halte. Toleranz heißt zwar sich dessen bewusst zu sein, dass man irren kann. Sie setzt aber auch eine eigene Haltung voraus. Meine Haltung ist, dass ich noch nichts Besserrs gefunden habe als die allgemeinen Menschenrechte. Und ich stehe dazu, dass das eine westliche Perspektive ist. Ich bin zu alt, um im Namen einer angeblichen Toleranz immer wieder zu relativieren. Und do ein ganz klitzekleines bisschen habe ich mich über die Jahre hinweg schon über andere Möglichkeiten zu denken informiert.

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

  • Ich bin da gedanklich bei Dir. Menschenrechte zu relativieren - das geht für mich nicht, Eurozentrismus hin oder her. ... Dabei sehe ich gleichzeitig durchaus, dass da auch bei uns einiges schief läuft und wir den gesteckten Idealen viel öfter nicht nahe kommen als wir ihnen genügen.

  • Merin, das teht mir auch so und so manches Mal denke 8ch, dass die UN-Menschenrechtserklärung eigentlich in die Tonne getreten werden kann.

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  • Damit meine ich, dass so viele Länder unterschrieben haben, bei denen ich mich frage, wieso. Und dass auch in vielen westlichen Ländern Menschenrechte missachtet werden.

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  • Naja ich möchte ja auch eine gewaltfreie Begleitung meiner Kinder und würde das unterschreiben. Aber ich bekomme es nicht immer hin.
    Es kann natürlich auch gut sein, dass Länder aus strategischen Gründen unterschreiben. Die Frage ist, was die Unterschrift dann wert ist. Sie ist ja, auch wenn es im Alltag wenig ändert, immerhin einer Anerkennung der Menschenrechte als geltender Werte.

  • Ich habe diesen Artikel über Mädchenzeitschriften gefunden, in dem viel Wahres steckt: https://broadly.vice.com/de/article/wie…rauen-verdienen

    Die 100 Flirttips aus der Bravo habe ich als Satire mit umgekehrten Geschlechterrollen gefunden: http://www.derkeineunterschied.de/so-faellst-du-…rische-antwort/
    Ich gehe mal davon aus, dass die Tipps hier 1:1 aus der Bravo übernommen wurden, und so viel Genderkacke...

    Jetzt bin ich frustriert. Das mit dem Schönheitswahn ist doch echt ein Mist.

    Mirjam mit Clown (2006) und Spaßvogel (2008) und Quatschkopf (2010)

  • Am besten find ich ja: 99 Tipps, wie man sich am besten verkleidet, verbiegt und verrenkt - und dann an Stelle 100: Sei auf jeden Fall Du selbst.

    Kids don't drive you crazy, you were crazy already. That's why you had them.

    Lieben Gruß vom Rattenkind mit dem Kätzchen (10/2015) und dem Katerchen (09/2018).

    giphy.gif

    In meinem Waldland geht ein Monster um...

    Einmal editiert, zuletzt von Rattenkind (5. März 2017 um 23:26)

  • aber das ist doch immer so:

    ich "liebe" die klatschblätter (und daher auch arzt- und frisörtermine) wo auf seite x gelästert wird, wie schlimm doch Frau aussieht, nach all den schönheitsops und warum sie nicht in würde altern kann.
    dann kommen lauter beautytipps um 20 jahre jünger auszusehen

    und dann wird auf seite y eine andere Frau gelobt, die mit 60 so strahlend wie vor 100 jahren ausschaut und wie das alter völlig spurlos an ihr vorbei gegangen ist :D


    die 100 flirttipps der Bravo wurden damals ja zum glück direkt nach der veröffentlichung heftig kritisiert.
    ich erinnere mich noch genau, weil ich an dem tag ein auto hatte und fritz gehört habe und die haben das dann direkt mal zerpflückt! :)

  • Was will man machen? Das Lillifee-Magazin, Prinzessin Mimi, Bibi & Tina, sitzt da überhaupt ein Mann dazwischen in der Redaktion? Der ganze Mist wird von Frauen geschrieben.