Ist hier jemand vom Medienfach?
Mich würde mal was interessieren:
Im Vorfeld der Wahlen waren die Medien ja sehr interessiert daran die AfD mit guten Argumenten zu demontieren, da gab es viele verschiedene Aktionen, man hat die Pappnasen auch in allen Kanälen zu Wort kommen lassen.
Man konnte sie quasi täglich über ihre eigene Dummheit stolpern sehen und irgendwie kann man kaum glauben, dass ein gut informierter Mensch, die dann überhaupt noch wählt, aber es ist ja nunmal passiert.
D.h. die Methode der Medien, sachlich aufzuklären hat nicht gefruchtet.
Nun, da sie gewählt sind, geht das im Prinzip weiter. Sie werden interviewt, man stellt ihnen Fragen, sie stellen sich oft recht blöd dar, das gleiche Theater wei vor der Wahl und irgendwie hat jeder immer noch die Hoffnung, die lösen sich in Luft auf, demontieren sich selbst, was auch immer.
Wäre da nicht eine umgekehrte Haltung der AfD gegenüber viel wirkungsvoller? Nämlich sie ÜBERHAUPT nicht mehr zu beachten. Sei schhließen die Medien ja auch immer aus ihren Veranstaltungen aus. Wäre es nicht konsequent, sie da beim Wort zu nehmen?
In Artikeln wo es um Abstimmungen geht, läßt man ihr Votum weg und nennt nur die anderen Parteien. Sie bekommen keine Plattform, weder im Fernsehen, noch in den Zeitungen oder im Radio. Niemand spricht mehr diesen Namen aus, nirgendwo. Man würde dadurch sehr schnell merken, wer sympathisiert, weil der über AfD-nahe Kanäle Informationen bekommt, sonst interessiert sich ja niemand für sie. Was würden sie tun, wenn sie von den 88% geschnitten werden, die sie nicht gewählt haben? Ich denke, das wäre viele heilsamer als dieses "laßt uns ganz objektiv nach Fehler suchen, die die machen und treten das breit". Damit treibt man sie noch mehr in den Fokus der allgemeinen Aufmerksamkeit. Und dieses Problem wird sich so eben nicht von selber lösen (meine Einschätzung).
Was meint Ihr dazu?