Ich kriege gerade über ein Kind aus der Verwandtschaft näheren Einblick in den Unterricht an einer Gemeinschafts- /Gesamtschule. Dabei fällt mir auf, dass einiges durchaus noch so ist wie früher. Z.B Frontalunterricht, aber auch das Aufstehen am Morgen, wenn der Lehrer reinkommt und Begrüßung im Chor.
Aber es gibt durchaus auch Lerneinheiten mit Freiarbeit. Wobei sich dabei das Material auf Arbeitsblätter und evtl ein paar Bücher zu beschränken scheint.
Das Kind hier tut sich mit dieser Freiarbeit schwer. Es tut kaum etwas in diesen Stunden. Ich frage mich warum. Ein Gedanke ist, dass es diese Arbeitsform so gar nicht kennt aus der Grundschule und daher keinen Einstieg findet. Also quasi nicht weiß, wo und wie es anfangen soll.
Daher wollte ich mal rumfragen, wie das bei Euren Kinder ist/war mit den Freiarbeitseinheiten an der Regelschule. Haben sie den Einstieg rasch gefunden, wenn sie diese Arbeitsform vorher nicht kannten? Fiel es ihnen schwer oder leicht? Gab es etwas, das ihnen geholfen hat?