Umgedreht wird aber auch ein Schuh draus, dass diejenigen, die sich besser verkaufen mit mehr Geld herauskommen, obwohl I sie nicht mehr oder besseres leisten, sondern nur besser schleimen und verkaufen können.
Und da sind wir schon wieder dabei - heute muss man sich mehr denn je selbst verkaufen können
Umgedreht wird aber auch ein Schuh draus, dass diejenigen, die sich besser verkaufen mit mehr Geld herauskommen, obwohl I sie nicht mehr oder besseres leisten, sondern nur besser schleimen und verkaufen können.
Und da sind wir schon wieder dabei - heute muss man sich mehr denn je selbst verkaufen können
das sehe ich als problem an. zumal du ja auch nicht frei bist beim verkaufen deiner selbst, wenn du das produkt bist und sichtbare mängel hast (z.b. eine frau im gebärfähigen alter bist, ae mit kleinen kindern...) und 48% der menschheit jahrelang eine kostenlose vertriebsschulung mitnehmen, die 52% leider fehlt.
patrick*star falls das nicht klar war - ich bin da total bei dir.
Naja, ohne die Information kann Frau sich aber auch gar nicht erst nicht überlegen, ob/was es ihr wert ist mit dem AG in Verhandlung zu gehen oder sich auf dem Markt umzusehen und ggf. einen neuen AG zu suchen. Das ist ein Teufelskreis.
Ich habe mich in meinem letzten Job viel zu billig verkauft, was mir aber erst im Nachhinein aufgefallen ist, ich war einfach froh nach längerer kinder- und krankheitsbedingter Pause wieder irgendeinen AG in machbarer örtlicher Nähe mit machbaren Arbeitszeiten, nettem Team usw. zu finden. Bei meiner jetzigen Stelle habe ich dann soviel draufgeschlagen wie ich mich traute und war total glücklich überhaupt mal "so viel" zu verdienen, ich hätte wohl auch wieder hellhörig werden sollen, als sie mir noch einen Zuschlag anboten. Ich bin nichtmal auf die Idee gekommen nach Tariftabellen zu schauen! Einer meiner Kollegen erzählte mir nun, er habe denen (Zeitarbeit) direkt gesagt er möchte von Anfang an den gleichen Lohn wie die Stammmitarbeiter, sonst macht er's nicht. Tja, beim nächsten Mal bin ich schlauer. Ich bekomme jetzt hoffentlich über Equal Pay den gleichen Lohn und strampele mich grad noch ab, dass sie meine Berufserfahrung bei der Einstufung korrekt anrechnen. Zumindest habe ich von anderen männlichen Teamkollegen gehört, dass sie durchaus mit weniger als ich eingestiegen sind, von daher lag ich wohl doch nicht ganz falsch. Ich finde daher, je mehr Informationen Frau hat, desto besser.
Naja, ohne die Information kann Frau sich aber auch gar nicht erst nicht überlegen, ob/was es ihr wert ist mit dem AG in Verhandlung zu gehen oder sich auf dem Markt umzusehen und ggf. einen neuen AG zu suchen. Das ist ein Teufelskreis.
Ich habe mich in meinem letzten Job viel zu billig verkauft, was mir aber erst im Nachhinein aufgefallen ist, ich war einfach froh nach längerer kinder- und krankheitsbedingter Pause wieder irgendeinen AG in machbarer örtlicher Nähe mit machbaren Arbeitszeiten, nettem Team usw. zu finden. Bei meiner jetzigen Stelle habe ich dann soviel draufgeschlagen wie ich mich traute und war total glücklich überhaupt mal "so viel" zu verdienen, ich hätte wohl auch wieder hellhörig werden sollen, als sie mir noch einen Zuschlag anboten. Ich bin nichtmal auf die Idee gekommen nach Tariftabellen zu schauen! Einer meiner Kollegen erzählte mir nun, er habe denen (Zeitarbeit) direkt gesagt er möchte von Anfang an den gleichen Lohn wie die Stammmitarbeiter, sonst macht er's nicht. Tja, beim nächsten Mal bin ich schlauer. Ich bekomme jetzt hoffentlich über Equal Pay den gleichen Lohn und strampele mich grad noch ab, dass sie meine Berufserfahrung bei der Einstufung korrekt anrechnen. Zumindest habe ich von anderen männlichen Teamkollegen gehört, dass sie durchaus mit weniger als ich eingestiegen sind, von daher lag ich wohl doch nicht ganz falsch. Ich finde daher, je mehr Informationen Frau hat, desto besser.
ich schließe mich durchaus dem letzten satz an.
wollte nur sagen: wie so oft ist es nicht der richtige weg, nur übers individuum zu gehen, weil individuen oft aus emotionalen gründen (scham, druck, angst) blockiert sind.
wichtig wäre es, transparenz vorzuschreiben.
du wärst nie auf die idee gekommen, tariftabellen zu konsultieren - das wären viele andere auch nicht! ich halte es für wichtig, dass so etwas gelernt und eingeübt wird und auch die gewisse demut gegenüber dem "arbeitgeber" (der gibt keine arbeit, der soll dir geld geben für deine arbeit), die hier immer noch in der wolle eingefärbt ist, abzutrainieren. geht aber nur mit einem auffangsystem, was eben auch notsituationen ohne arbeitgeber abpuffert (und nein, h4 bzw. unser alg-system aus alg 1 und 2 taugt genau dazu NICHT).
wenn jeder arbeitgeber alle gehälter öffentlich machen muss, und zwar ALLE, und geldwerte vorteile monetarisiert abbilden muss (!!!!!!, ich bin einen sehr sehr feisten dienstwagen mit europaweit gültigen tankkarten gefahren und weiß, was das heißt), hat man eine ganz andere situation als wenn einzelne menschen mutig sein müssen, sich über die regeln hinwegsetzen, sich ggf. beschämt offenbaren müssen.
lg patrick
wenn jeder arbeitgeber alle gehälter öffentlich machen muss, und zwar ALLE, und geldwerte vorteile monetarisiert abbilden muss
Ich konnte in den USA das Gehalt meines Chefs an der Uni nachgucken, auf den Cent genau. Und das von seinen Kollegen auch, das war schon sehr interessant und informativ.
Da gehe ich absolut vollumfänglich mit. Ist eine notwendige Krücke, dass Frauen sich bis dahin trauen und mutig genug sind sich erstens zu informieren und zweitens das einfordern, was ihnen zusteht.
Da gehe ich absolut vollumfänglich mit. Ist eine notwendige Krücke, dass Frauen sich bis dahin trauen und mutig genug sind sich erstens zu informieren und zweitens das einfordern, was ihnen zusteht.
Ich hatte da mal einen ganz tollen Kurs zum Thema Verhandeln von einer Trainerin und Schlichterin zum Thema wie man verhandelt, das war wirklich sehr interessant.
Dennoch trage ich in mir wenig Selbstwertgefühl zu haben, familiär fortgepflanzt, in der Kindheit bekam ich das ebenfalls eingetrichtert. ich arbeite dran, stolpere aber immer wieder dabei.
Mangelndes Selbstbewußtsein scheint auch weiterhin vor allem bei Frauen ein Problem zu sein: https://www.zeit.de/gesellscha…-geschlecht-schulleistung
Da gehe ich absolut vollumfänglich mit. Ist eine notwendige Krücke, dass Frauen sich bis dahin trauen und mutig genug sind sich erstens zu informieren und zweitens das einfordern, was ihnen zusteht.
Ich hatte da mal einen ganz tollen Kurs zum Thema Verhandeln von einer Trainerin und Schlichterin zum Thema wie man verhandelt, das war wirklich sehr interessant.
Dennoch trage ich in mir wenig Selbstwertgefühl zu haben, familiär fortgepflanzt, in der Kindheit bekam ich das ebenfalls eingetrichtert. ich arbeite dran, stolpere aber immer wieder dabei.
Magst du mir verraten, wer das war? Gern auch per PM.
Magst du mir verraten, wer das war? Gern auch per PM.
Gerne auch öffentlich, ich wüsste das nämlich auch gern 
LG,
Anne
Magst du mir verraten, wer das war? Gern auch per PM.
Gerne auch öffentlich, ich wüsste das nämlich auch gern
LG,
Anne
Ha! Und dann machen wir ein Raben-Sammel-Coaching aus. 
Das war vor 11 Jahren in den USA. Die Frau war so cool. Ich habe eben nochmal die Teilnehmer Liste von damals gesucht und gefunden, aber leider verlässt mich wieder mein Namensgedaechtnis. Ich weiß noch wo sie zT vermittelt hat und dass sie auch erfolgreich SUPlerin war. Tut mir leid, dass ich nicht mehr helfen kann. Annie und Kontextfrei
Wir könnten ja mal sammeln, was wir für Verhandlungstipps kennen?
Ich finde zum Beispiel dieses Video von Margaret Neale gut:
(Es ist auf Englisch, aber sie spricht langsam.)
Einer ihrer Tipps ist, nicht nur für sich selbst zu verhandeln, sondern auch für die eigene Familie
Ich bin immer wieder verblüfft, wie gut Anchoring funktioniert, also z.B. einen möglichst hohen Betrag zu nennen.
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(Es ist auf Englisch, aber sie spricht langsam.)
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Einer ihrer Tipps ist, nicht nur für sich selbst zu verhandeln, sondern auch für die eigene Familie
Ich glaube, das hattest du vor einigen Jahren schon mal verlinkt oder?
Mir kommt das so bekannt vor...
LG,
Anne
Ich hab mal um eine Neubewertung meiner Stelle gebeten, dass hat mir 45% mehr Gehalt eingebracht 
oft wird empfohlen, bei Jobwechsel 20% mehr als Gehaltsvorstellung anzugeben (das gilt natürlich nur für bestimmte Branchen).
Ich hab mal mit einer Personalerin telefoniert, meine Gehaltsvorstellung genannt und ihre Antwort, dass das bestimmt problemlos klappt, hat dann dafür gesorgt, dass ich bei der nächsten Bewerbung nochmal deutlich was draufgeschlagen habe. 
Prinzipiell lohnt es sich in Industrien, die Fachkräftemangel haben, nach Dingen zu fragen, die einem wichtig sind, z.B.:
Verkürzung der Probezeit
Heimarbeit
Antrittsprämie
Oft sind Sachen drin, von denen man gar nicht weiß, dass sie drin sind.
Alles anzeigenIch hab mal um eine Neubewertung meiner Stelle gebeten, dass hat mir 45% mehr Gehalt eingebracht
Ich hab mal mit einer Personalerin telefoniert, meine Gehaltsvorstellung genannt und ihre Antwort, dass das bestimmt problemlos klappt, hat dann dafür gesorgt, dass ich bei der nächsten Bewerbung nochmal deutlich was draufgeschlagen habe.
Prinzipiell lohnt es sich in Industrien, die Fachkräftemangel haben, nach Dingen zu fragen, die einem wichtig sind, z.B.:
Verkürzung der Probezeit
Heimarbeit
Antrittsprämie
Oft sind Sachen drin, von denen man gar nicht weiß, dass sie drin sind.
Und dafür ist es dann nicht so gut, wenn jeder nachlesen kann, was du vorher verdient hast.
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Ich finde zum Beispiel dieses Video von Margaret Neale gut:
(Es ist auf Englisch, aber sie spricht langsam.)
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Einer ihrer Tipps ist, nicht nur für sich selbst zu verhandeln, sondern auch für die eigene Familie
Ich glaube, das hattest du vor einigen Jahren schon mal verlinkt oder?
Mir kommt das so bekannt vor...
LG,
Anne
Das kann gut sein, es ist ja schon ein paar Jahre alt und ich finde es schon lange gut.
Ich war mal so frei:
Waaah, gerade kam in der Arbeit (Industrie, Automobilzulieferer) eine 4-seitige Übersicht bzgl Re-Organisation, welche Gruppen- und Abteilungsleiter jetzt welche Aufgaben haben und wie die Gruppen nun heißen. 4 Seiten - und kein einziger Frauenname taucht auf 
Ich meine, ich reiß mich ja auch nicht um eine Führungsposition, aber bei solchen Briefen frag ich mich regelmäßig, ob ich die Geschichte mit der Karriere nicht doch angehen soll.
