Hilfe! Sie meint, sie ist zu dick!! Mit sechs!

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  • Nur kurz zu 10in2.


    Nicht jedes Programm ist für jeden geeignet. Und man sollte sich schon Gedanken machen ob man prädistiniert ist in ne krasse Essstörung zu rutschen auf sich achten und gut für sich sorgen. Das kann mit jedem Programm passieren.


    Beim Weight Watcher Programm beschäftigt man sich nochmehr mit dem Thema Essen, da darf man Punkte zählen rechnen etc.


    Leben udn leben lassen.


    Zur TS:
    Ich denke da besteht großer Redebedarf. Und ich denke nicht, dass dieses "Ich bin zu dick" nur wegen 10in2 kommt. Da stehen bestimmt noch andere Geschichte(n) dahinter.
    Du schriebst ja schon die Sache in der Schule.



    Zu mir selber: Ich hab noch nie (auch als Kleinstkind) ein normales Essverhalten gehabt bzw. haben können, weil ich von Anfang an fehl ernährt wurde. mir wurde immer eingetrichtert ich sei zu dick. Sogar schon al 1jährige. #sauer


    Mir hilft es enorm, jeden 2. Tag bewußt zu schauen, was geht heute. Ich mache ne Mischung aus 5:2 udn 10in2, weil ich in meiner momentanen lebensphase nicht fasten kann.



    Irene,


    ich muß mich (leider) Tortellinis Meinung anschließen.
    Du kommst oftmals sehr schroff rüber und wenn jemand es wagt, dir zu sagen, dass er nicht deiner Meinung ist udn du dich irrst wirst du sehr unangenehm.


    Ein bißchen mehr Freundlichkeit wäre schön. Und bitte, nur weil jemand dir sagt: Nein so ist dass nicht, heißt das nicht, dass er dir was böses will.


    Und nun bin ich hier raus.

  • @annielu


    ich finde, Du interpretierst da aber jetzt schon sehr Deine Kindheit in die Situation der Tochter der TS hinein (und ich habe den Eindruck, daß hier einige Reaktionen danach klingen).


    Das Kind hat jetzt einmal was dazu gesagt. Man kann doch darauf passend reagieren. Und wenn jemand kein Zucker, Weißmehl sonstwas mehr ißt dann kann das den Kindern doch auch auffallen und man müßte das entsprechend erklären.


    Und die TS hat nichts dazu gesagt, daß sie so einen großen Fokus auf dem Essen hat, das wird jetzt einfach angenommen.


    Ich finde, es tut gut zu erleben, daß man nicht umkommt, wenn man mal einen Tag nichts ißt. Der Hunger ist tatsächlich gar nicht schlimm. Wenn man es sich erlauben kann, Zeit für Bewegung und Entspannung einzuplanen fühlt es sich einfach nur entlastend an. Und von Ausnahmen abgesehen, hat man an den Eßtagen gar keine Lust sich blödsinnig vollzustopfen. Man nimmt die Nahrung auf einmal auch wieder ganz anders wahr (irgendwer schrieb: "ich wußte gar nicht daß eine Salatgurke so gut riecht" ;) )


    Und was das Langfristige angeht stellen sich wohl die meisten vor, 1-2 Fastentage in der Woche einzuhalten. Manche mit Suppe, manche mit Shakes, manche ohne alles. Ich kann daran nichts im Grundsatz Schlechtes erkennen und bleibe dabei: eine Ernährungsumstellung oder meinetwegen auch Diät der Eltern macht keine eßgestörten Kinder. Das sind andere Faktoren, sie dafür ausschlaggebend sind.

    Viele Grüße
    Elena mit Mini1 (*2004) und Mini2 (*2006)

  • buntgrün
    Mir geht es darum was man vorlebt und nicht wie sehr jetzt der einzelne 10 in 2 Nutzer gefährdet ist in eine Essstörung zu rutschen. Aber ich gehe keinen Millimeter von meiner Meinung weg, dass es für Kinder nicht geeignet ist , so etwas vorgelebt zu bekommen.
    WW Nutzerinnen sieht das in der Familie lebende Kind kein gestörtes oder gravierend verändertes Essverhalten an.



    @ Elena schön einfach wäre es , wenn alle die hier Kritik äußern ein gestörtes Essverhalten hätten oder Kindheitstraumata bezüglich des Essens und sämtliche Kritik damit ausgebremst wird, doch zumindest von mir selbst kann ich eindeutig sagen, dass ich in die Richtung keine Probleme habe.


    Und zumindest die TS hat geschrieben, dass sie weiterhin drei Tage auf Dauer nichts essen möchte und ja das finde ich Strange, aber darum geht es mir nicht, mir geht es s.o. darum ob es gesund ist , so ein Essverhalten seinem Kind vorzuleben.

  • Naja, ich denke man kann solche Sachen nicht komplett für alle einheitlich sehen. Sondern muß da tatsächlich immer auf den Einzelfall schauen, wie bei vielen Dingen im Leben.


    Die Sache ist, in meinen Augen, wie erkläre ich es etc.


    und zum Meinungen ändern: Ist mir völlig wuppe. ich hab keinen Bedarf dich zu überzeugen. meine Meinugn habe ich kundgetan und die änder ich auch nicht, nur weil du anderer Meinung bist. ;)


    Ich weiß wie es uns damit geht udn das reicht mir.


    Die TS wird aus diesem thread mitnehmen,was momentan zu ihr paßt udn gut ist.

  • Prinzipiell finde ich Fasten gut (auch wenn ich mit dem Forumsfasten gerade grandios scheitere ;)) . Das gibt es in vielen Kulturen und zeigt auch neue Wege auf. Also, wenn man mal eine Fastenkur macht, ist das sicher nicht per se negativ. ABER solche Fastenkuren sind prinzipiell immer zeitlich begrenzt auf wenige Tage oder Wochen. Ich finde es gefährlich, wenn sowas als "dauerhaftes Ernährungsprogramm" dienen soll. Fasten ist eine Ausnahmesituation für Geist und Körper, in allen Religionen und Kulturen so gedacht und kein dauerhaftes Programm.


    Als dauerhaftes Essverhalten würde ich so etwas ganz klar als Essstörung bezeichnen. Ich hatte in der Schule zwei gute Freundinnen mit einer Essstörung. Die eine hatte klassische Magersucht und das schlich sich ebenso ein. Erstmal einen Tag nichts essen. Dann irgendwann zwei Tage. Dann drei, dann mal ne Woche ... Dazu noch exzessives Joggen im Park. Sie hatte dann nur noch um die 38 Kilo bei 1,76 und kam schließlich ins KH. Die zweite hatte Bulimie und da war es so: Vollstopfen, Ko***, am nächsten Tag nichts essen, dann wieder vollstopfen etc. Ich sehe zu beiden Formen der Esstörung deutliche Paralellen, wenn man, wie gesagt, das dauerhaft betreibt und nicht nur für wenige Wochen oder Tage als Ausnahme.


    Denk mal drüber nach. Nicht nur, was die Vorbildfunktion betrifft, sondern auch, was deinen eigenen Körper betrifft. Die Freundin mit Anorexia meinte übrigens auch bis kurz bevor sie ins KH kam, sie habe sich noch nie so gut gefühlt. Das wundert nicht, ich fühlte mich bei meinen Fastenkuren (im Kurhaus und kurz) auch immer irgendwann ganz klasse, angeblich soll der Zustand ja Glückshormone produzieren. Damit will ich jetzt nicht sagen, dass Du eine Esstörung hast, aber als dauerhaftes Programm ... kann es ein Weg dahin sein.


    Wenn Du das so 2 oder 3 Wochen im Jahr betreiben würdest, könnte man sicher auch deiner Tochter klarmachen, dass das eine Ausnahme ist. Aber so eher nicht.


    Das hier


    livinchaos und finette hinterherwinkt


    #augen


    finde ich übrigens ziemlich gemein, v. a. im Zusammenhang mit dem Smiley.

  • eine Ernährungsumstellung oder meinetwegen auch Diät der Eltern macht keine eßgestörten Kinder.


    Nein, aber es kann ein Faktor dafür sein. Nicht die einzelne Diät oder 1x / 2x im Jahr die Fastenkur. Sondern das Dauerhafte (oder immer wieder neue Diäten).

  • Ich finde schon, dass man sich da mal ein paar Gedanken drüber machen kann, was man da tut. Sooo bekannt ist die Methode noch nicht. Und die Studien dazu waren wohl alle sehr positiv im Ergebnis, aber es waren auch noch nicht sooo viele.


    Und über einzelne Dinge, die hier angesprochen wurden, haben wir uns ja im 10in2-Thread auch Gedanken gemacht. Z. B. wie das mit den Kindern so ist. Und mit den Familienmahlzeiten. Und mit den Auswirkungen. Und mit dem Abrutschen in die Magersucht.


    Ich habe 10in2 3 Wochen lang gemacht - dann krankheitsbedingte Pause - und nun kämpfe ich mit dem Wiedereinstieg. Meine Tochter hat das auch sehr wohl gemerkt. Wir haben da auch drüber geredet. Leben und leben lassen finde ich in diesem Zusammenhang zwar ganz nett, aber ich finde auch, dass man dann seine Meinung sagen dürfen muss. Ich finde es jedenfalls interessant, die Gedanken dazu zu lesen - und reflektiere dann einfach, wie das bei uns so ist. Heißt ja nicht, dass das, was andere denken 1:1 stimmt.


    Wie jemand schon schrieb - der Umgang mit Essen ist sehr verschieden. Und Maja's Tochter scheinen da auch noch andere Dinge zu beschäftigen.

    Es gibt Tage, an denen Du denkst, dass Du untergehst. Wie stark Du wirklich bist, erkennst Du erst, wenn Du sie überstanden hast...

  • Nein, aber es kann ein Faktor dafür sein. Nicht die einzelne Diät oder 1x / 2x im Jahr die Fastenkur. Sondern das Dauerhafte (oder immer wieder neue Diäten).


    und das unzufrieden sein mit der eigenen figur, die akzeptanz und liebe, die man dem eigenen körper entgegen bringt, egal, was letztlich der BMI sagt.
    wenn eltern an sich herummäkeln, kann das kind das durchaus auch auf sich übertragen.
    er fokus aufs äußere ist ja auch eine lebenseinstellung.


    ich habe es gehasst, dass meine mutter sich fett gefühlt hat. sie hat dann sehr abfällig über sich gesprochen und eben manchmal statt mittag nur quark und apfelmus gegessen. ich fand das bedrückend als kind. meine drei schwestern haben massive probleme mit ihrer figur, teilweise sogar essstörungen entwickelt. dabei wurde nie wirklich an uns herumgemeckert und keine meiner schwestern war je dick. sie fühlen sich aber eben fett.

    ****Glitzer mit der schnecke (05/06), dem bär (11/08 ), dem hulk (06/13) und findus (04/17) #love ****

  • Hallo Maja,
    jetzt habe ich mich durch diese vielen Seiten gekämpft - 10in2 Ratschläge brauchst du ja wohl keine mehr. ;)


    Meine Meinung: Kinder ahmen nach und probieren aus. Wenn man das unspektakulär zulässt, ist es dann auch schon gewesen.
    Kinder gehen früher ins Bett als wir, kriegen andere Klamotten als wir, haben auch andere Lieblingsspeisen als wir.
    Ziehen gerne hochhakige Schuhe an, bleiben am Wochenende gerne verboten lange auf, womöglich erhaschen sie noch einen Blick auf den Abendkrimi... na und? Das gehört irgendwie dazu.
    Keinen Nachschlag zu nehmen und auf Gummibärchen zu verzichten finde ich jetzt echt nicht bedenklich.
    Macht sie das morgen wieder, würde ich es gar nicht kommentieren. Und ich möchte wetten, in spätestens einer Woche sind die Gummibärchen wieder angesagt.
    Ganz wichtig finde ich es, Figurprobleme nicht vor Kindern - eigentlich vor gar keinen unbeteidigten Menschen - zu thematisieren. Kinder machen sich weiterführende Gedanken, Erwachsene können es einerseits irgendwann nicht mehr hören, andererseits könnten sie befangen werden, in Gegenwart eines Fastenden überhaupt an Essen zu denken, geschweige denn etwas zu sich zu nehmen.


    Allerdings finde ich den ersten Beitrag von (Shakes?) gewaltig gut. Nicht als Antwort auf ihren aktuellen Verzicht, sondern als Einführung in den eigenen Körper und seine Funktionen.


    Ich bin übrigens eine von derFraktion, die meint, man muss sich selbst nicht vergessen, wenn man Mutter ist. ;)
    Tue auch das, was dir gut tut!


    Edit: Ich glaube übrigens, dass essgestörte Menschen ähnlich wie Alkoholiker oder Spielsüchtige nicht dadurch krank werden, dass sie etwas vorgelebt kriegen. Meiner Meinung nach ist sowas irgendwie vorprogrammiert. Was ich aber nicht als Freibrief empfinde, keine Vorbildfunktion haben zu müssen.

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

    Einmal editiert, zuletzt von Alexy ()

  • kathi27 - gemein finde ich meine Reaktion auf die Ansagen, sich aus dem Thread zurückziehen zu wollen nicht, zumindest war sie nicht so gemeint #gruebel - aber Reisende soll man halt auch nicht aufhalten.


    Ich find's auch gemein, dass manche mich hier als egoistische verantwortungslose Mutter darstellen. Das tut schon weh!


    Auf jeden Fall danke ich euch allen (!) für eure Beiträge. Auch wenn der eine oder andere mir nicht gefällt, muss ich halt doch auch überlegen, ob an dem einen oder anderen etwas wahres dran ist.


    Meine Große hat trotz reichlichem Mittagessen heute Nachmittag richtig reingehauen, als es Vollkornzwiebelbaguette mit Oliven gab. Ohne zu fragen und zu überlegen, ob das evtl. der Figur schadet. Offenbar ist das Thema nicht fest verankert. Vielleicht war das wirklich einfach nur mal eine einmalige Aussage und ich hab mir viel zu viele Gedanken gemacht. Ich hoffe es sehr.


    Aus dem Thread nehme ich mit, dass ich das Thema "Essen" in dieser Familie nicht mehr großartig thematisieren werde. Mir war gar nicht klar, was man da so anrichten kann - meinem Mann auch nicht...


    Seitdem meine Töchter denken können, frühstücke ich z. B. nicht - ich kann das einfach nicht so kurz nach dem aufstehen, ich mach das immer erst im Büro. Während sie ihre Müslis mümmeln, schmiere ich Brote, packe meine Tasche, wir plaudern, etc. - da hat noch keine der beiden gefragt, warum ich nichts zum Frühstück esse. Ich habe mir heute überlegt, dass ich ggf. halt antworte, dass wir im Kollegenkreis immer frühstücken, und zwei Mal halt nicht sein muss.


    Da ich ja eh ab nächster Woche vorhabe, nur noch Mo. Mi. Fr. zu fasten, wo wir bis nachmittags sowieso getrennt sind, stellt sich die Frage dann erst am Abend. Mein Mann kommt immer erst sehr spät von der Arbeit nach Hause, auf jeden Fall nach dem Abendessen der Kinder. Also wird dann die Aussage von mir sein, dass ich noch gar keinen Hunger habe 8) und später mit dem Papa zu Abend esse.


    An den Wochenenden esse ich dann "normal" - so der Plan, den ich mit meinem Mann eben besprochen habe.


    Eure Beiträge (vor allen Dingen auch von denjenigen, die als Kind unter dem "Diätwahn" der Mutter gelitten haben) haben mir sehr geholfen, mich zu diesem Thema zu sortieren und Wege zu überlegen, den Kindern trotz meinem 10 in 2 gutes Essen vorzuleben.


    #danke

  • Ich werde jetzt nicht alles lesen, weil mich das zu leicht triggert.
    Nur soviel dazu. Meine Mutter hat so gut wie nie mit uns/mir gegessen. Wohl unter Anderem auch ein Faktor, warum ich jetzt mit einer chronifizierten Anorexie zu kämpfen habe.
    Ich tute mir immer noch so schwer, geregelt zu Essen und mich auch mit den Kindern hinzuhocken. Die Folge war, dass meine zweijährige! Tochter extrem untergewichtig war. Ich habe ihr natürlich alles angeboten, sie wurde auch nicht kalorienreduziert ernährt oder so, aber sie hat einfach meine negative Grundstimmung zum Essen aufgenomen und dann auch das Essen verweigert. Es war und ist immer noch ziemlich schwierig für mich, mir das bewusst zu machen. Ich finde daher deine "Idee" jeden zweiten Tag nichts zu essen absolut ungut.


    Liebe Grüße

  • alexy, danke noch für deine Antwort, die hat sich mit meinem Post überschnitten.


    Die Unterschiede, die du angeführt hast, sind halt auch wirklich so - wieso soll man da in der Ernährung keine Unterschiede machen? Wobei ich mit meinem Mann ja nun einen anderen Weg gefunden habe, aber man kann das ja auch auf zahlreiche andere Situationen anwenden.

  • @ Mistbiene (warum nennt man sich so??): das tut mir leid. Ich versuche es ja zu verhindern, dass mein Essverhalten negative Auswirkungen auf meine Töchter hat, indem sie es in Zukunft wohl gar nicht mehr mitbekommen werden.


    Deine Mutti hat das offenbar nicht getan :|


    Aber ich bin halt auch noch da und muss auch gucken, dass es mir gut geht - sonst geht es den Kindern auch nicht gut.

  • Maja, hältst Du es echt für eine gute Idee, Deinen Kinern vorzuschwindeln, Du würdest mit dem Papa später essen, wenn Du es doch nicht tuts?
    Ach Mensch, das ist... #stumm

  • Maja, denkst du nicht, dass ich nicht zu solchen "Ausreden", wie sie annielu gegriffen habe um mein Hungern irgendwie zu "vertuschen"?
    Natürlich musst du den richtigen Weg für dich finden. Ich persönlich finde eine ordentliche Ernährungsumstellung einfach sinnvoller und gesünder.
    Meine Mutter hat an ihrem Verhalten nichts geändert, weil ihr einfach nicht bewusst war, dass es nicht richtig ist, nicht mit seinen Kindern mit zu essen. Bitte verstehe mich nicht falsch. Ich verurteile dich nicht, wie du das machst, aber ich wollte dir eben meine Problematik schildern und dir eventuelle Paralellen aufzeigen.


    @ Nick. Die Viecher sind einfach irgendwie lustig und gefallen mir ;)

  • ch glaube übrigens, dass essgestörte Menschen ähnlich wie Alkoholiker oder Spielsüchtige nicht dadurch krank werden, dass sie etwas vorgelebt kriegen. Meiner Meinung nach ist sowas irgendwie vorprogrammiert.


    Ähm ... und Frauen sind dann mehr "vorprogrammiert" dafür??? Siehe die Zahlen zu Anorexia und Bulimie???

  • Mistbiene, ich glaube wirklich nicht, dass deine Kleine schlecht isst, weil sie deine Grundstimmung zum Essen wahrnimmt. Ich sage das nicht, um dich zu korrigieren, sondern damit du dir in der Beziehung nichts vorwirfst, wo dir nichts vorzuwerfen ist.
    Wäre das so, würde mir mein Mädchen die Haare vom Kopf fressen, denn genau das lebe ich vor. Tut sie aber nicht. So ganz und gar nicht. Wir zelebrieren unsere Mahlzeiten (jeden zweiten Tag ;-). ), die Kleine sitzt dabei, nagt unter Umständen am Salat und bittet dann um Brot. Mittlerweile haben wir uns darauf geeinigt, dass sie vom Essen einmal kostet. Tut sie, sagt " nicht gut" und das war's dann.
    Ich finde es irgendwie faszinierend, wie ein kleines Kind, selbst wenn es was gutes gutes gutes gibt, einfach so nach eine Mini Portion sagt "satt bin ich" Und dann ist fertig, es geht kein Bissen mehr ins Kind. Vielleicht sollten wir wirklich mehr vertrauen. Auf die wunderbaren Instinkte, die in Kindern noch stecken. Und unser möglichstes tun, sie so lange wie möglich zu erhalten.


    Maja, schwindeln fände ich auch nicht gut. Wozu? Irgendwann fällt der leere Geschirrspüler auf - weisst du, ich war auch mal Kind... ;)
    Je weniger geheimnisvoll das gestaltet wird, desto unspannender ist es. Ob jetzt vegane Ernährung, Zuckerkrankheit oder Zöliakie - es ist eine andere Form der Ernährung, die aus verschiedensten Gründen nicht nachgeahmt, sondern nur akzeptiert werden muss.

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

  • Ich hab doch gar nicht gesagt, dass ich abends nicht mit dabei sitze?!


    Wir haben das sehr schöne Ritual, dass ich beim Abendbrot der Kinder nebenbei die Zeitung durchblättere (ich komme morgens einfach nicht dazu, auch tagsüber nicht - 6 Std. Arbeitszeit, 1 Std. täglich Fahrt - Mann erst spät Zuhause #schäm ) und ich den beiden die für sie wichtigen und nachvollziehbaren Meldungen vorlese. Alles andere lese ich spät abends nach.