Ich lass die beiden Großen seit letzten Sommer auch mal allein zu Hause - da war Kasimir 5 und Nepomuk 8. Und das klappt echt gut. Im Überschwang des Erfolgs hab ich dann Kasimir für wirklich zehn Minuten allein zu Hause gelassen (Großen von der Schule abholen, Kasimir wollte nicht mit, sondern weiter Lego spielen - großes Desaster. Immerhin war er so pfiffig, zu den Nachbarn zu gehen). Vor dem Hintergrund wäre mir Deine Kleine noch etwas zu klein und mir gefällt nicht, dass sie nicht wüsste, dass Du weg bist. Wobei ich total gut verstehen kann, dass es Dir schwerfällt, das wieder aufzugeben. Vielleicht doch Nachbarn? Oder kürzere Runde und in der Zeit schauen sie ne kurze Fernsehsendung? Wobei es dann doof ist, wenn das was gruseliges ist. Doofe Situation.
Würdet ihr das machen?
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Doch ich wuerd es machen aber wenn beide wach sind...
Beide vorm tv parken mit popcorn und etwa 40 min freiheit geniessen allerdings ohne musik waehrend den fahren waehre mir sonst zu heikel..
Wie waers mit honetrainer?Das kann ich so komplett unterschreiben. Wirklich. Ich finde es so wichtig auch für sich selber da zu sein. Vielleicht kann sich die Nachbarin ja auch zu den Kindern sezten, oder die Kinder gehen rüber.
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Hallo,
Hm, Kinder sind verschieden, Nachbarn auch...
Sicher würde ich die Nachbarn bitten, wenn es um etwas Wichtiges geht und es keine andere Lösung gibt, aber jeden Abend für einen Radausflug? Eher nicht.So lange alles glatt geht, wird es sicher laufen. Aber was wenn nicht?
Wie gesagt, ich erinnere mich aus meiner Kindheit an Erbrechen, Nasenbluten, Albtraum, Gefährliche Aktionen des kleineren Kindes...Ich halte mich eigentlich nicht für unfähig und hab auch als Kind schon viel Verantwortung übernommen. Aber ich fühlte mich damit lange Zeit überfordert... Eigentlich erst dann nicht mehr, als mein Bruder so alt war, daß er selber die Verantwortung für sich hatte. Nur gesagt hätte ich das nie...
Natürlich soll man auch an sich denken, aber mir wäre in der konkreten Situation das Verhältnis risiko-Gewinn zu verschoben als daß ich es machen würde. Und aus lauter Sorge wäre der "Gewinn" für mich sowieso gleich noch mal kleiner, ich könnte einfach nicht abschalten und "für mich da sein".
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Hm, Kinder sind verschieden, Nachbarn auch...
Sicher würde ich die Nachbarn bitten, wenn es um etwas Wichtiges geht und es keine andere Lösung gibt, aber jeden Abend für einen Radausflug? Eher nicht.
eben.
unser großer würde da eh nicht mitmachen. abgesehen davon, könnte ich so was mal ausnahmsweise nur dann machen, wenn ich sagen könnte, beide kämen zu recht anstatt der große soll für den kleinen verantwortlich sein. daher kann ich die beiden alleine lassen und kurz zum bäcker laufen, einkaufen, allerdings höchtens 20 minuten, tagsüber, beide wissen bescheid und akzeptieren es, sie können mich jederzeit übers handy anrufen, was beide können und nachbarn sind da. -
Ich hab jetzt nur die erste Seite gelesen und ja, ich würde das machen und habe es auch schon gemacht. Aber meine Tochter wird immer von allen Seiten als sehr vernünftig beschrieben unda vielleicht habe ich daher einen anderen Blick darauf.
Gerade wenn du nur im Umkreis fährst so dass du in 10 Minuten zuhause sein kannst finde ich das absolut vertretbar. Du musst nur daran denken immer Geld mitzunehmen falls du mal nen Platten unterwegs kriegst und dann ein Taxi rufen musst oder so. Sowas kann ja wirklich immer passieren (ist mir schonmal beim Radeln 25 km entfernt von zuhause passiert, da war ich froh dass meine Kinder nicht alleine zuhause waren ;)).
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Was spricht dagegen, dass du die Kleine mitnimmst?
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Zitat
Was spricht dagegen, dass du die Kleine mitnimmst?
Uups... Hab das überlesen..
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Nur mal interessehalber Trin:
Nur gesagt hätte ich das nie...
Würdest Du denn gefragt? Darin liegt meiner Meinung nach nämlich ein ganz bedeutender Unterschied: Ob unterschwellig klar ist, dass das "eigentlich" klappen sollte. Oder ob es tatsächlich in offenes Experiment ist, bei dem die Kinder selbstverständlich auch sagen können, dass es doof war.
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Ich habe als Kind so ab etwa 10-11 abends ab und an auf meine beiden kleineren, schlafenden Schwestern "aufgepasst", mit den Großeltern direkt nebendran, die ich jederzeit nicht nur per Telefon sondern sogar per Sprechanlage hätte anpiepen können. Dennoch habe ich mich dabei überfordert gefühlt und hatte viele Ängste, vor allem davor, dass Einbrecher kommen könnten und die kleinen Geschwister rauben oder dass ein Feuer ausbricht und ich nicht alle aus dem haus kriege. Ganz alleine wäre es weniger schlimm gewesen, glaube ich.
Aus dieser Erfahrung heraus lasse ich auch jetzt noch nicht den Großen mit dem Kleinen allein, jedenfalls nicht abends, nachmittags fängt es jetzt an, dass sie mal 20 Minuten allein sind (der Große ganz allein natürlich schon viel länger). Ich würde es also definitiv nicht machen.
Gut, bei Dir geht es ja um ganz andere Zeiten und nicht um den ganzen Abend. Vielleicht probierst Du es wirklcih mal mit der Fernsehvariante aus und fragst deine Tochter ganz offen, wie sie es denn findet, ob sie Angst hatte und so. (ich habe als Kind nie was gesagt). -
Nur mal interessehalber Trin:
Würdest Du denn gefragt? Darin liegt meiner Meinung nach nämlich ein ganz bedeutender Unterschied: Ob unterschwellig klar ist, dass das "eigentlich" klappen sollte. Oder ob es tatsächlich in offenes Experiment ist, bei dem die Kinder selbstverständlich auch sagen können, dass es doof war.
Na ja, ich wurde nicht um Erlaubnis gefragt, ob sie gehen dürfen.
Aber schon, ob alles in Ordnung war. OK, Blut und Breche waren nicht zu verheimlichen (und obwohl ich gelobt wurde, daß ich es gut gemacht hätte, hat es die Ängste, daß mein Bruder stirbt und ich schuld bin nicht weggemacht), aber daß er auf den Schrank gestiegen ist und nicht runter kam, ich ihn auch nicht helfen konnte, bis er panisch runtersprang oder am offenen Fenster stand und nach den Eltern auschau hielt, hätte ich nie erzählt. Ich hatte immer das Gefühl, es wäre eben "meine Verantwortung" und damit auch meine Schuld, daß so etwas passiert, obwohl es so wörtlich nie gesagt wurde.
Genau so wenig hätte ich zugegeben, daß ICH mich gefürchtet habe, schließlich war ich ein großes Mädchen, da man mit dem Bruder alleine lassen kann - eigentlich. Und wenn ich dazu noch nicht in der Lage war, war es meine Schuld, meine Unfähigkeit... und wer gibt so was schon zu...
(Und die Schwänke, die meine Teenys in letzter Zeit immer mal aus ihrer Kinderzeit zum Besten geben und von denen ich bisher nie erfahren habe, betätigen mich darin, daß es nicht gut gewesen wäre, sie noch früher längere Zeit alleine zu lassen...
und das obwohl es eigentlich auch selbständige, zuverlässige Kinder waren. Aber zuallererst eben Kinder) -
Wie wäre es doch mit einem gebrauchten Anhänger (wir haben unseren no name für 40 Euro gebraucht gekauft), und dann die beiden einpacken, gemütlich losfahren, ein Alster trinken, während sie sich in der Abenddämmerung müde spielen und dann erfrischte und Bettschwere Kinder ins Bett packen?
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@trin_ Also hat dich nie jemand gefragt, ob es okay für dich ist. Also wirklich offen. Sonder ob alles okay war - ist ja durchaus was anderes und Kinder nehmen diesen Unterschied meiner Erfahrung nach sehr genau wahr.
Danke für deine Antwort.
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Hallo,
Klar kann man es auslegen wie man will...
Ich wurde offen gefragt, ob alles OK ist, doch. Hätte also auch sagen können "nein", das hätte keine Strafen gegeben oder so. Hab ich aber nicht. Vielleicht wurde sogar gefragt, ob es OK ist, cih kann mich nicht erinnern.Und ich gebe dir Recht, Kinder spüren so was, darum spüren sie auch, ob es Mama und Papa wichtig ist, daß sie "ja" sagen, wenn sie vorher sozusagen um Erlaubnis bitten, Ich hätte es zumindest getan. Schließlich fragt man so was nur, wenn das Kind es können sollte, wäre mein Gefühl dazu gewesen.Ich bin nicht sicher, ob man so etwas wirklich komplett offen und ohne Erwartung und Enttäuschung fragen kann, wenn man doch eigenltich unbedingt gerne XY tun möchte.
Wie gesagt, für mich kam so etwas erst in Frage, wenn ich es dem jüngeren Kind zugetraut hätte, es alleine zu meistern und das von scih aus wollte und komplett ohne das Große in irgend einer Form gesagt oder ungesagt in die Pflicht zu nehmen.
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abhängig davon ob die kinder bereit sind es zu testen würde ich es wohl probieren, mit ner kurzen Runde zumindest. Dreissig Minuten im Kreis so das du schnell wieder zuhause bist ist vermutlich besser als gar nicht allein Sport. Wenn du dich mit nem Hometrainer anfreunden kannst ist das sicher auch keine so üble Idee.
Ich war früh mit meinem drei Jahre jüngerem Bruder allein, als Backup die Nachbarn im Haus. Und es ist nur einmal was passiert das ich hochlaufen musste, da hat mein Bruder erbrochen. Sonst haben wir immer geschlafen oder zusammen Spaß gehabt.
Ich hatte die Telefonummer wo ich meine Eltern anrufen konnte und meine Mama hat mir auf einen Zettel die ungefähre Uhrzeit wann sie wieder zuhause sind aufgemalt.Bei meinem Kindern konnte ich das vergessen, die wollten nicht.
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Schließlich fragt man so was nur, wenn das Kind es können sollte, wäre mein Gefühl dazu gewesen.
Ich glaub, das ist der Knackpunkt: Ich hab es gefragt, als die beiden nicht mit zum Einkaufen gehen wollten. Also hab ich ihnen vorgeschlagen, zu Hause zu bleiben. Und sie anschließend gefragt, ob es okay war. Und da war es mir echt schnurz, ob sie mitkommen oder nicht.
Ist aber insgesamt ne etwas andere Konstellation und hilft vermutlich maja gerade nicht weiter. Also, sorry fürs ot
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Interessant, was das bei dem großen Geschwisterkind so machen kann
. Darüber hätte ich gar nicht nachgedacht, wenn sie von sich aus nichts gesagt hätte. Darauf werde ich nun dank euch natürlich besonders achten und die Idee, das ganze als "Experiment" laufen zu lassen, nach dessen Durchführung jeder offen seine Meinung sagen darf / soll, finde ich richtig gut. Mal sehen, wann sich eine Gelegenheit zum ausprobieren ergibt.Und die Idee, einen Zettel dabei zu haben mit der Rufnummer der Nachbarn, falls mir etwas zustößt, ist auch richtig gut. Wenn ich einen Platten habe, kann ich ja selbst die Nachbarn anrufen (haben einen Schlüssel) und anschließend zu Fuß nach Hause gehen.
Vielen Dank für eure Denkanstöße, das hilft mir sehr weiter.
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Das wäre mir auch zu heiß - zumal Kasimir mit fünf (und der vorhergehenden Erfahrung, mit dem großen Bruder allein zu sein), dann doch Angst bekommen hat. Obwohl er mich zuversichtlich hat weggehen lassen. Ich hab es unter Erfahrung gebucht und den Versuch werden wir erst wieder wiederholen, wenn er es möchte. (Stattdessen hab ich ihn dafür gelobt, dass er so pfiffig war, den Nachbarn Bescheid zu sagen - fand ich nämlich echt pfiffig #ja)
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Kommt auf die Kinder an.
Ich kenne 7jährige, denen ich das total zutrauen würde. Meiner allerdings nicht. Beim Großen wäre es vielleicht in dem Alter gegangen, wohlgefühlt hätte er sich wohl nicht dabei. Aber sie gewöhnen sich ja auch daran.
