Mit Neugeborenem zur Eingewöhung der älteren Schwester - HILFE!

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Hallo...

    bis kurz vor der Geburt unseres zweiten Kindes vorgut einer Woche habe ich das nicht sooo problematisch gesehen, aber nun habe ich Bauchschmerzen deswegen: ab dem 12.8. beginnt für unsere ältere Tochter (2 Jahre) die Eingewöhnung in einer privaten U3-Kita. V.a. auch deshalb, weil sie so verrückt nach Kindern ist und ständig raus will, was erleben... mein Mann meint auch, dass die Eingewöhnung sicher schnell und problemlos ablaufen wird - so war es auch bei der Tagesmutter, wo unsere Tocher für 4 Monate 3x/Woche war, weil ich so starke Schwangerschafts-Übelkeit hatte... das ist also der eine Punkt: mit einem Neugeborenen (dann knapp 4 Wochen alt) auf dem Arm kann ich mich vielleicht gar nicht so um meine Tochter kümmern, ihr die Aufmerksamkeit schenken, die sie in der Eingewöhnung benötigt - wenn das Baby, sagen wir mal, drei Monate alt wäre, wäre das vielleicht schon anders, weil ich mirnicht dauernd Sorgen machen würde, ob all die Reize und Geräusche des Kindergartens zu viel für das Baby sind... ja, und das ist der zweite Punkt, der mir gerade noch mehr zu schaffen macht: der Kleine wird gerade mal knappe 4 Wochen alt sein, wenn er plötzlich täglich ins Auto gepackt wird und (in der ersten Woche) zwei Stunden am Tag dem Kindergarten und seinem, Trubel ausgesetzt sein wird... #confused es ist ein KiGa aus nur einer Gruppemit 13 kindern - 7 sind neu, davon werden jetzt 5 auf einen Schlag zusammen eingewöhnt, damit haben sie irgendwie super Erfahrungen gemacht dort...

    Mein Mann findet, dass alles, was das Baby braucht, ich, die Mama, ist - und er das ja auch dort haben wird. Und dass es ja in der ersten Wochen ur zwei Stunden am Tag sind... und dass er, mein Mann, mir vielleicht auch zwei, drei Termine abnehmen kann (etwa in der ersten Woche einen oder zwei und dann nochmal in der zweiten)... und er meint, dass es für mich anstrengender sein wird, wenn ich nochmal zwei Monate warte, weil ich dann zu Hause mit beiden Kids alleine bin... und da ich den Anspruch habe, das Baby viel zu tragen, meine Große aber auch sehr "mama-rig" ist und gerne auf dem Schoß sitzt, wäre es besser, wenn die "Große" aich im KiGa austoben kann... und ich Zeit alleine mit dem Kleinen vormittags habe, dann nachmittags ihn mit besserem Gewissen auch mal liegen lassen kann...

    Ich dachte mir, dass ich meine Bedenken aber der KiGa-Leitung mitteile und folgendes frage:
    -kann ich die Eingewöhnung mal beginnen und wenn ich merke, es geht gar nicht für mich, oder der Kleine leidet drunter - dann hören wir erst einmal wieder auf und starten später
    -würde es generell gehen, dass wir später starten und wenn ja, wann wäre das dann?

    WAS DENKT IHR DENN, WAS EIN GUTER ZEITPUNKT WÄRE BZW. FINDET IHR ES WIE MEIN MANN OK, MIT EINEM SO KLEINEN BABY EINE EINGEWÖHNUNG ZU MACHEN? WÜRDET IHR ES AUCH ERST EINMAL AUSPROBIEREN ODER GLEICH UM VERSCHIEBEN BITTEN??????

    DANKE! Habe echt eine Gedankenmühle in meinem Kopf... :( noch zur Info: unsere "Große" ist bisher total entspannt, findet das Baby toll... Papa ist ja auch für drei Wochen ab Geburt da und macht viel mit ihr... zeigte also bisher keine Eifersucht oder so was...

    DANKE für Tipps und Ratschläge, vielleicht auch Erfahrungen!
    Angelkate

  • Also einen Tipp habe ich nicht, kann nur sagen, dass;bei uns die Situation identisch sein wird. Wir erwarten Mitte Ende August Nachwuchs und Anfang Oktober soll unser Großer in den Kindergarten eingewöhnt werden. Das, so war es bis vor 6 Wochen abgesprochen, sollte mein Mann übernehmen, da sich unser Sohn von mir sehr schwer trennen kann. So der ursprüngliche Plan.

    Nun ist mein Mann wochentags nicht mehr hier, weil er eine neue berufliche Herausforderung angenommen hat. Das bedeutet: Sollten wir dabei bleiben, dass der Große ab Oktober in den Kindergarten gehen soll, müsste ich die Eingewöhnung samt Baby machen (Baby könnte ich auch sonst nirgendwo lassen, selbst wenn ich wollte). Ich habe nun auch die Sorge, dass das für alle Beteiligten stressig wird. Für den Großen, weil er sich von mir trennen muss und sieht, dass das Baby bei mir bleiben darf. Für das Baby, weil das bestimmt mit viel Tohuwabohu verbunden sein wird. Und für mich sowieso, weil ich beide Kinder auffangen muss und morgens zudem gewaltigen Druck haben werde, im Kindergarten pünktlich mit beiden auf der Matte zu stehen, egal wie die Nacht gerade war usw.

    Als meine Hebamme nun von dem Plan hörte, hat die mir allerdings etwas Druck nehmen können. Und zwar erzählte sie, dass sie nach der Geburt des vierten Kindes das dritte Kind auch gerade im Kindergarten hatte. Und sie empfand es als puren Stress, morgens mit Baby und Kind pünktlich mit allem fertig zu werden. Schulkinder war wohl weniger problematisch. Jedenfalls hat sie dann die Entscheidung getroffen, das Kind für drei Monate aus dem Kindergarten zu holen, bis einfach alles etwas besser lief (Mann fiel als Hilfe aus, weil auf Montage). Kindergarten habe erst etwas gemeckert, aber sie zahlten den Beitrag einfach weiter und hielten an der Entscheidung fest. Das hat mir dann Mut gemacht, dass ich nicht die Einzige mit solchen Problemen und Gedanken bin und dass ich im Fall der Fälle einfach die Notbremse ziehen muss und kann. Kindergarten ist ja keine Pflichtveranstaltung wie Schule und wenn es nicht geht, dann geht es eben nicht. Da werde ich auf mein Bauchgefühl hören.

    So ist das bei uns. Vielleicht hilft es Dir ja zu lesen, dass Du nicht allein solch ein Problem hast.

    Sternenkind 11/2004 #kerze
    Junge 10/2010 #herz
    Junge 8/2013 #herz
    Sternenkind 9/2015 #kerze

  • Vielleicht verschläft der Kleine aber auch den Trubel, wenn er dann noch so klein ist?
    Ich glaube, ich hätte lediglich Sorgen, dass ihr euch da irgendwelche Krankheiten holt, wenn der Lütte noch so klein ist. Aber andererseits sind ja U3 Gruppen auch nicht so groß und man kann sich ja doch nicht vor allem schützen.

    Meine Kinder waren bei Kiga Eintritt schon älter. Aber da musste ich dann eigentlich überhaupt nichts machen, außer eben mich in Sichtweite aufhalten für den emotionalen Rückhalt. Ansonsten haben die Jungs sich umgeschaut und ihre Umgebung langsam erobert.

    Irgendwie hängts natürlich auch vom Baby ab. Meine Kinder waren nicht so empfindlich. Meine 2. Nichte hingegen konnte dergleichen Rummel das 1.Jahr über überhaupt nicht vertragen, aber ich würde w das betriffterstmal optimistisch denken.

    Vielleicht fragst du einfach mal nach, wie die Eingewöhnung da üblicherweise so läuft und was man da von dir erwarten wird... also eher passives im Hintergrund bleiben oder ob du dich aktiv mit einbringen solltest....

    LG Miriam mit 2 Jungs (2004 und 2006)

  • Wir haben diese Situation vor knapp 2 Jahren gehabt: also Eingewöhnung des Großen mit dem Baby dabei - und es ging super!

    Ja, der Stress am Morgen ist am Anfang etwas nervig - aber das legt sich mit der Zeit, wenn man mehr Routine hat. Wir mussten es erstmal schaffen, die Schlaf- und Stillzeiten der Kleinen mit den Aufsteh- und Bringzeiten des Großen zu koordinieren - danach lief alles reibungslos.

    Die Eingewöhnungszeit selbst lief gut - da du als Mutter ja eher als "Basisstation" dienst, als als Spielpartner. Ich war zwar immer dabei und auch immer griffbereit, stand meist (mit Baby im Tuch) neben/in der Nähe meines Großen, aber halt doch im Hintergrund als sicherer Hafen.
    Mit dem Stillen gab es im Kindergarten auch kein Problem, ich hab mich dann halt in die Leseecke verdrückt - meinen Sohn hat das nicht gestört, er wusste ja, wo ich bin, da ich ihm das vorher gezeigt hatte.
    Nach ein paar Tagen schon war die Beziehung zu seiner Bezugserzieherin so gut aufgebaut, dass ich angefangen habe, mich stundenweise zurückzuziehen.

    Nach 3 Monaten mussten wir allerdings nochmals eine Eingewöhnung machen - die bekannten Erzieherinnen wurden verabschiedet und zum neuen Personal hatte mein Sohn bisher keine Beziehung aufbauen können - also bin ich nochmals ein paar Tage dabei geblieben - auch diesmal mit Baby.

    Auch sonst ist das Baby immer mit im KiGa gewesen, bei Elternabenden, bei Bastelvormittagen, wenn ich so etwas im KiGa zu tun hatte als Elternvertreterin oder Urlaubsvertretung - immer problemlos.


    Also keine Angst - das wird schon #super

    Grüße von der tan(ja) mit dem Mickey und der Minnie Mouse

    Die Kindheit ist keine »Vorbereitungszeit«, sondern besitzt Eigenwert.

  • Ich wollte mit einem 4 Wochen alten Baby ( Du bist ja noch im Wochenbett!) nicht lange Zeit in einer KITA verbringen, wo die Krankheitskeime nur so rumschwirren und alle Kinder angerannt kommen um Baby anzuschauen, es mit ihren Händchen anpatschen....
    Und dann noch 2 Stunden am Tag - Kinder anziehen, da hingehen... ich finde das hört sich wahnsinnig stressig an.

    Etwas älter kein Thema. Dass die Geräuschkulisse, der Trubel dem Baby zu viel wird glaube ich nicht.

    Kann Dein Mann das nicht übernehmen? Komplett? Abwechseln mit den Bezugspersonen würde ich nicht. Das haben wir gemacht (ging aus bestimmten Gründen nicht anders) und war nicht wirklich gut.
    Eingewöhnung etwas vorverlegen? Und Dein Mann übernimmt....

    Ganz ehrlich finde ich macht es sich Dein Mann bißchen einfach #angst ohne jetzt die Hintergründe zu kennen.

    Und HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH zum Baby!

    Grüße von Claraluna

    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

    Einmal editiert, zuletzt von claraluna (28. Juli 2013 um 18:46)

  • Über den Aspekt "Krankheiten" hatte ich mir bislang noch gar keine Gedanken gemacht. Stimmt natürlich, dass das auch alles andere als optimal ist. Muss ich auch nochmal in mich gehen...

    Sternenkind 11/2004 #kerze
    Junge 10/2010 #herz
    Junge 8/2013 #herz
    Sternenkind 9/2015 #kerze

  • Ich würde die Eingewöhnung deutlich verschieben, oder den Vater einspannen.

    Es wäre für mich absolut nicht in frage gekommen, mit einem 4-Wochen-Baby eine Eingewöhnung zu machen. zumal GRADE weil das Baby da ist, es schwieriger werden könnte.

    Die beste Lösung fände ich, wenn ganz klar der Vater der Kinder sich da in der Verantwortung sehen würde. Die zweitbeste wäre gewesen, das Kind schwanger einzugewöhnen, aber dieser Zug ist ja jetzt abgefahren. Die letztmögliche und nur absolute Notfall-Lösung wäre es gewesen, sowohl meinem noch nicht in der Welt angekommenen Baby diesen Stress zuzumuten, die Krankheiten, und auch für das große Kind wird es sicher nicht einfach sein, sich von der Mama samt Baby zu lösen (Baby darf bei Mama in den Arm und mit Mama nach Hause, Kind soll dableiben...hui, also wenn das nicht schwer zu verstehen ist für ein 2jähriges Kind, dann weiß ich auch nicht...).

    Ist ne sauschwere Situation. Aber bitte sprich nochmal mit deinem Mann.

  • Hallo, hier die Fragestellerin...

    also Krankheiten - ja... ist im Grunde immer auch so ein Sorgenthema, bei meiner tochter war ich da total panisch immer. Wäre auch nie mit ihr öffentliche VM gefahren (immer noch nicht!). Aber sind nicht Stillkinder gerade ziemlich gut geschützt???

  • wenn deine tochter sich so auf andere kinder freut wird es vielleicht ganz schnell gehn. ich war zur eingewöhnung meiner tochter mit 2 die ersten beiden tage die ersten 10 min mit drin, dann hab ich davor gewartet und nach einer stunde sind wir wieder heim. dann zeit verlängert die sie allein drin blieb, ich war zwar erreichbar aber nicht mit drin. nach 1 1/2 wochen ging sie ganz normal mit begeisterung hin. ich würde es versuchen und zur not eben verschieben wenn sie dann doch nicht ohne dich bleiben will.

    Liebe Grüße
    Anja mit großer Tochter (09/05), Sternentochter (12/13 still geboren in der 39.SSW) und Minitochter (09/15)

  • Also einen Tipp habe ich nicht, kann nur sagen, dass;bei uns die Situation identisch sein wird. Vielleicht hilft es Dir ja zu lesen, dass Du nicht allein solch ein Problem hast.


    Genauso auch hier. Ich denke, dass die soetwas im Kiga kennen und da auch flexibel sein müssten. Bei unserem Vorgespräch kam es mir hier auf jeden Fall so rüber.

  • Zitat


    Genauso auch hier. Ich denke, dass die soetwas im Kiga kennen und da auch flexibel sein müssten. Bei unserem Vorgespräch kam es mir hier auf jeden Fall so rüber.

    Ob die bei uns da flexibel sind, weiß ich nicht. Wir waren bislang so verblieben, dass ich mich melde, wenn das Baby da ist und ich in der Sache was klarer sehe - das war allerdings noch zu einem Zeitpunkt, als mein Mann noch hier gearbeitet hat und er die Eingewöhnung übernehmen sollte und wollte. Dass sich die Situation bei uns verschärft hat, habe ich dem Kindergarten noch nicht mitgeteilt. Ich habe jedoch im Gefühl, dass die das nicht so locker sehen werden, aber inzwischen bin ich soweit, dass mir das dann relativ egal ist. Entweder mir fällt dazu eine praktikable Lösung ein oder er bleibt noch Zuhause bei mir (dass ich dann trotzdem den Beitrag zahlen muss, ist klar). Und wenn mein Mann mir nochmal erzählt, dass es eine Entlastung für mich sein wird, wenn der Große vormittags im Kindergarten ist, dann werde ich ihm nahe legen zu schauen, wie er den ursprünglichen Plan realisiert bekommt. Wie gesagt, ich werde mich da nicht zerreißen. Aber ich lasse es auch ein Stück weit erstmal auf mich zukommen, vor allem steht nun erstmal die Geburt an. Und dann sehen wir weiter.

    Sternenkind 11/2004 #kerze
    Junge 10/2010 #herz
    Junge 8/2013 #herz
    Sternenkind 9/2015 #kerze

  • Ja, aber es ist ein 4 Wochen altes Stillkind. Da wäre mir trotzdem der Erregerdruck zu hoch.

    Mir auch. Hatte ich ja schon geschrieben. Mein 1,5 Wochen altes Baby hat sich von der großen Schwester mit Schnupfen angesteckt. Das war nicht wirklich lustig. Ich bin zwar eine große Verfechterin des Stillens und auch davon überzeugt, dass die Kleine die ganzen Infektionen dadurch weniger schlimm hatte. Aber sie war halt die 2. und die Große hat so einiges aus dem KIGA mitgebracht.

    Weißt Du so kleinen Kindern kannst Du ja auch nicht sagen, dass sie Baby nicht anniesen sollen usw.

    Grüße von Claraluna

    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • Wir waren in einer ähnlichen Situation. Die Große ist im Februar 3 geworden, im Januar kam dann das Geschwisterchen. Wir wollten sie eigentlich gern eine Weile vorher in den Kindergarten eingewöhnen, hat leider nicht geklappt, weil das Jugendamt uns keinen Platz genehmigt hat.
    In einer anderen Einrichtung hätten wir dann auch schon im Februar einen Platz haben können, aber eben wegen der Eingewöhnung haben wir den Start um einige Monate verschoben.

    Der Hauptgrund war, dass die Große auch erstmal klar kommen muss mit der neuen Situation, dass das Baby viel von Mamas Zeit einnimmt, sie auch mal warten muss, etc. Fast zeitlich in den Kindergarten geben hat etwas von "abschieben" für das große Kind, zusätzlich auch noch Stress durch noch eine neue Situation, viele neue Eindrücke, neue Bezugsperson... da wird das Leben ganz schön auf den Kopf gestellt in kurzer Zeit.
    Außerdem wäre mir das Baby noch zu klein. Ich hätte die Eingewöhnung mit einem Säugling nicht machen wollen. Krankheiten haben dabei auch eine Rolle gespielt. Klar sind Stillkinder mehr geschützt, immun gegen alles nicht. Meine Freundin hat auch ein Baby bekommen und der Große war schon im Kiga, sie hat voll gestillt. Als der Kleine 1,5 Wochen (!) alt war hat er die erste Erkältung bekommen und es wurde immer was neues angeschleppt aus dem Kiga. Er wurde gar nicht mehr gesund dazwischen, hatte schließlich eine schwere Bronchitis und sie mussten den Großen einige Wochen rausnehmen um dem Baby die Chance zu geben gesund zu werden. Kann also auch doof laufen, selbst wenn es nicht muss.

    Gezwungenermaßen war ich dann nach der Geburt (Kaiserschnitt!) auch viele Monate allein mit beiden Kindern und es ging schon. Hatte Vor- und Nachteile und klar war es anstrengend, aber es geht alles. Am meisten hat mir die körperliche Einschränkung Probleme gemacht.
    Dem großen Kind zuliebe, würde ich aber definitiv warten mit dem Kindergartenstart!

  • Zitat

    Mir auch. Hatte ich ja schon geschrieben. Mein 1,5 Wochen altes Baby hat sich von der großen Schwester mit Schnupfen angesteckt. Das war nicht wirklich lustig. Ich bin zwar eine große Verfechterin des Stillens und auch davon überzeugt, dass die Kleine die ganzen Infektionen dadurch weniger schlimm hatte. Aber sie war halt die 2. und die Große hat so einiges aus dem KIGA mitgebracht.

    Weißt Du so kleinen Kindern kannst Du ja auch nicht sagen, dass sie Baby nicht anniesen sollen usw.

    Aber wäre es dann nicht sinnvoller, die Eingewöhnung komplett zu verschieben, also auch wenn der Vater da wäre, um die Eingewöhnung zu übernehmen? Schließlich wird das Großkind, das bislang eher Zuhause war, doch zu Beginn auch empfänglich sein für jedweden Erreger aus dem Kindergarten. Und wenn das Großkind dann alles mit heim bringt, dann ist das für das Baby ja auch nicht so optimal. Also besser warten bis das Baby was stabiler ist?

    Sternenkind 11/2004 #kerze
    Junge 10/2010 #herz
    Junge 8/2013 #herz
    Sternenkind 9/2015 #kerze

  • Mh, aber das würde ja bedeuten, dass alle später geborenen Geschwisterkinder - die also größere Geschwister im Kindergaretn- und Schulalter haben - extrem gefährdet sind und dauernd krank... so was wie die Geschichte von dem 1,5 Wochen alten baby, dass seinen ersten Schnupfen vom großen Bruder bekam und dann nicht mehr gesund werden wollte, bis dass der Große eine Zeit lang zu Hause blieb, sind doch eher selten, oder? Ich meine... ich versuch mich hier jetzt selbst zu beruhigen, weil ich im Grunde, was "Krankheiten" angeht, ziemlich paranoid werden kann... aber wenn ich mich recht entsinne, sind Babies mit 2-3-4 Monaten nicht unbedingt "stabiler" als ein Neugeborenes/nur einige Wochen altes Baby... denn die Immunglobuline und andere Schutzstoffe, die das Baby noch aus dem Mutterleib mitbekommen hat, nehmen ja in ihrer Konzentration im Laufe der Zeit ab und die in der Muttermilch auch... insofern dürfte es am anfang eher besser geschützt sein.
    Noch ein Gedanke: im Sommer sind Schnupfen und Co ja Gottseidank nicht so verbreitet wie im Winter! Insofern wird es, was den Krankheitsdruck angeht, mit späterer Jahreszeit eher wieder ungünstiger. Je nachde, wiem lange man nun die Eingewöhnung aufschiebt, ist man schon mitten in einem - vielleicht naßkalten!- Herbst angekommen!
    ...

  • Wie ich schon geschrieben hatte, das 2. Kind hat eben auch ziemlich viel mitgenommen, was die Große daheim angeschleppt hat.

    Im Sommer ist es nicht so schlimm wie im Winter, das stimmt schon, aber in den letzten Wochen ging bei uns im KiGA Scharlach um, Magen-Darm, Sommer-Grippe... you name it....
    Meine Kinder waren nicht krank. Aber eben drum wollte ich da halt kein Neugeborenes haben. Und ich finde schon, dass es einen Unterschied macht ob 4 Wochen oder 4 Monate.

    Dass sich Baby vom Geschwisterkind ansteckt, wirst Du sowieso nicht verhindern können.

    Übrigens hat meine Große eine Woche vor Geburt der Kleinen angefangen, das ging hervorragend. Aber da war halt der Papa gefordert. Eifersüchtig oder sich nicht Trennen wollen gab es nicht. Deswegen würde mir das weniger Sorgen machen.
    Aber auch hier ist ja jedes Kind anders.

    Eine gute Entscheidung wünsche ihc Dir

    Grüße von Claraluna

    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • Wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass sich das Baby ansteckt hängt ja von vielen Faktoren ab. Was für ein Kiga, wie viele Kinder sind dort (insgesamt, nicht nur in der Gruppe!), welche Krankheiten gehen um, Sommer/Winter, wie empfindlich ist das Baby...

    Klar, eigentlich haben die ganz kleinen noch einen Nestschutz. Manche Viren sind aber stärker ;) Das Baby meiner Freundin ist übrigens Ende April geboren, also durchaus in der warmen Jahreszeit.

    Mach dich nicht verrückt. Früher oder später wird ein Kind krank werden oder auch beide, das lässt sich nicht verhindern, wenn eines in die Betreuung geht. Trotzdem würde ich vielleicht nicht unbedingt so ein ganz kleines Baby mitten hinein nehmen in die Gruppe. Und wenn es sich anstreckt, ist es umgekehrt auch besonders empfindlich in den ersten Wochen.

    Das wichtigste Argument die Betreuung zu verschieben ist übrigens für mich eindeutig der kurze Abstand zur Geburt. Allein diese Tatsache könnte auch die Eingewöhnung schwierig machen. Du hast Hormone, das große Kind hängt besonders an dir und ist evtl. Eifersüchtig, viele Kinder werden da gleichzeitig eingewöhnt...

  • Hallo,

    bei uns war das damals ähnlich. Baby noch relativ klein, und die große Schwester hatte Eingewöhnung im Kindergarten.
    Hat aber ganz gut geklappt. In der der Eingewöhungszeit sollst Du ja eh eher die Sicherheit im Hintergrund sein, und dich nicht soooo stark mit deiner Tochter beschäftigen. Eher so als sichere Basis, nicht als Bespielerin fungieren.
    Also ich habe da auch hauptsächlich mit Baby dagesessen und versucht extrem langweilig zu sein........Meine Tochter konnte schon zu mir kommen, aber ich war nicht wirklich spannend und habe nix mit ihr gespielt.
    Wegen der Keime kommts drauf an. Falls Ihr da schon Probleme in der Familie hättet (Abwehrschwäche od. ähnliches) wäre ich vorsichtig, ansonsten würde ich auf die Abwehrstoffe in der Muttermilch vertrauen...

    lg, karlchen

  • ich würde mir in dem fall auch eher um das große kind gedanken gemachen, ob das nicht zu viel veränderung auf einmal ist. meine kinder und ich tun sich aber im allgemeinen mit veränderungen schwer. das ist sicher bei jedem anders.
    um das kleinere würde ich mir weniger sorgen machen. meine kinder haben vor allem morgens prima geschlafen. morgens ne stunde wach, stillen, wickeln umziehen und dann im kiga ins tuch und schlafen und bei bedarf eben kurz raus zum stillen. du sollst dich da ums eingewöhnungskind eigentlich nicht so extrem kümmern, sondern eben nur anwesend sein.
    das zweite war hier als baby deutlich mehr krank als das große, dafür dann im ersten eigenen kiga-winter lang nicht so oft und so lange krank wie das große. das wäre für mich kein hinderungsgrund.