Musikschule Fröhlich

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  • Ui, das hört sich ja gruselig an. Für mich wäre das echt ein Graus, allein schon diese Tröte. Dann ja lieber Blockflöte (mit qualifiziertem Lehrer)...


    Ehrlich: Wenn das schon so viel Geld kostet, dann kann man auch anständigen Unterricht nehmen. Oder wie wäre es mit einem Kinder- oder Schulchor? Ich finde, das ist wesentlich besser für die musikalische Bildung als sowas. Aber mag sein, dass ich ein gebranntes Kind bin durch Studium und Musikschultätigkeit.

  • Ich bin Musikerin und kenne diese Musikschule gar nicht.
    Aber wenn ich sehe, daß man auf dem Bewerbungsbogen als Musiklehrer angeben kann, ob man Musik als Beruf oder Hobby macht und die eigenen Notenlesefähigkeiten von 1-6 (6=nicht vorhanden) angeben kann, dann rollen sich nicht nur die Zehennägel hoch und den Rest schreibe ich hier nicht.
    Laßt die Finger davon.
    Wenn Dein Kind ein Instrument lernen will, dann schick es zu einem studierten Musikpädagogen mit Diplom einer Musikhochschule.


    Hallo Pony,
    ich bin keine Musikerin, aber bei Durchsicht der Webseite hats mich auch ein wenig gegruselt.
    Da könnte ja sogar ich Musiklehrerin werden #gruebel
    Das ist meines Erachtens so ein möchtegernmitförderdingensvielgeldverdienen Ding....
    Kann man machen, aber wenn man fürs Kind halbwegs solide musikalischen Grundbildung haben will ist ein städtische Musikschule sicher der passendere Ort.
    Wenn die Musikschule einen Kinderchor hätte wäre das bestimmt auch nicht schlecht....


    Allerdings würde ich persönlich mein Kind nur hinschicken, wenn es Musik wirklich mag.


    lg, karlchen

  • Wegen all Eurer Argumente fällt mir ja die Entscheidung so schwer


    Fakt ist - Frau Fröhlich scheint ohne nachweisbare Ausbildung besser bei den Kindern anzukommen - ich hatte gestern späte Termine und konnte Kind nicht interviewen, mal schauen was sie sagt.


    karlchen
    naja wer mag keine Musik? Sicherlich wird sie nicht jede Woche die größte Lust auf den Kurs haben, aber da bin ich wie gesagt so gestrickt, dass ich ihr das jetzt erstmal zumute.


    Schulchor gibts auch, aber erst ab Klasse 3.

    Life is a mountain - ride it like a wave

  • Der Trick ist mit den Ängsten der Eltern mit einer nicht wirklich überprüfbaren Sache Geld zu machen und das mit billigsten Tricks gegenüber den Kindern.


    EDIT: das ist jetzt so meine persönliche Zusammenfassung.


    Ich kenne einige Kinder, die nur mit Süßigkeiten zu einem Musikkurs zu überreden wären. ^^

  • Bremag, was den für Ängste - verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht.


    bisher musste ich Kind nicht kreischend an den Haaren zum Musikkurs schleifen, sonst hätt ich evtl. doch mal nen Riegel gezückt. :-)))) Ich will einfach, dass sie Noten lesen lernt, ne Idee von der Welt der Musik bekommt und merkt, wie es sich anfühlt zu musizieren in der Gruppe und allein. Ob sie dann was draus macht, ihr Bier.


    Ich habe das jetzt mal hochgerechnet. Die hat 6 Kinder pro Stunde macht 60 EUR. Gut ist mehr, weil ja in den Ferien kein unterricht ist. Davon wird die nicht reich, wenn sie es ordentlich versteuert und sich versichert usw. Wegen dem Franchise-Dingens muss sie dorthin auch noch nen Taler abdrücken. wenn ich vergleiche - wir haben für so einen Musikalischen Früherziehungskurs 35 EUR bezahlt im Monat. Die Leiterin ist - ich habe gerade mal geschaut - "nur" Sozialpädagogin - muss ich sie direkt mal drauf ansprechen


    Wäre ich im Leben nicht drauf gekommen, scheint ja ne echte Grauzone zu sein.

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  • sorry, das war wohl zu früh für mich...


    Ich fand die Werbung extrem auf die Ängste von Eltern abgestimmt. Hier hieß es, dass man quasi keinerlei Erfolg in irgendeiner Richtung haben kann, wenn man denn nicht bei der MF Unterricht hatte. Das war so dermaßen übertrieben, dass die Werbung hier sofort in den Müll flog.


    Wir haben uns an die Musikschule vor Ort gewendet und dort Musikunterricht genommen. Das war pädagogisch auch kein Glanzstück, aber es ging einzig um das Instrument und nicht um klevere Marketingstrategien.

  • Meine Kinder waren in der Musikschule Fröhlich (MF) und in der städtischen Musikschule. Das Niveau ist sehr unterschiedlich allerdings hatten meine Kinder kein Instrument gelernt, weil es Kurse für Kleinkinder waren. Mich hat u.a. gestört das es für die Kinder bei der MF nach dem Unterricht Gummibärchen gab (zwar nur eines für jeden aber ich fand das einfach nicht gut) und diesen blöden Stempel gabs auch für die Eltern egal ob man wollte oder nicht.
    Ich finde generell den Unterricht in einer städtischen Musikschule besser als im Kiga oder privat , es ist u.a. einfach auch eine andere Athmosphäre....


    Edit: Das man bei der MF keine Noten lernt habe ich von anderen Eltern auch gehört.....

  • Hier gibt's bei Fröhlichs keinen Süßkram und Noten lesen lernen die Kinder dort auch. Es hängt wirklich der Lehrer.
    Und für mich reicht es, dass ich beim Akkordeon die echten Bassnoten erst nach ein paar Jahren intensiv vermittelt bekomme. Wenn ich die brauche, kann ich sie mir auch selbst aus meinem dort erlernten Wissen zusammensuchen.
    Es gibt ein großes internes Weiterbildungsprogramm, wie weit die Lehrer das nutzen hängt von denen ab. Regelmäßige Fortbildung ist aber Pflicht.
    Melodika kann ich auch nicht leidern, aber die Zeit ist gottseidank kurz. Es ist lediglich Vorbereitung aufs Akkordeon.

    Do one thing everyday that scares you - Eleanor Roosevelt
    When you reach for the stars, you may not quite get one, but you won't come up with a handful of mud either - Leo Burnett

  • Ich hole das mal hoch für ein kurzes Feedback


    Ich bin zufrieden - Kind klimpert auf der Tröte mittlerweile Jingle Bells - komplett abgespielt von der Notenfolge. Die Noten sind korrekt benannt und ich kann über Pädagogik und Abwicklung nicht meckern. Die mitgebrachten Materialien sind kindgemäß gestaltet (Ausmalbilder, Bildchen...) und soweit ich das einschätzen kann sinnvoll aufgebaut.


    Die Melodica habe ich bei Ebay ersteigert, daher hielten sich die Kosten in Grenzen. Darüber war die Lehrerin erst etwas estaunt, aber dann wars ok. Das einzige was ich faszinierend naiv finde, sie hat bis heute mit uns keinen Vertrag gemacht bzw. Geld eingezogen.


    Fazit:
    ich kann den Unterricht durchaus empfehlen

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  • Jetzt muss ich auch nochmal mitsenfen. Ich bin jahrelang zu "Fröhlichs" gegangen und fand es (im Nachhinein) furchtbar. So mit 5 etwa ging´s in die Früherziehung, dann mit Melodika und anschließen ging´s mit Akkordeon weiter. Und das dann über Jahre ;)


    Mit etwa 16 hab ich dann endlich aufgehört (aufhören dürfen). Es war grausam: wir haben einem recht großen Orchester (aber alle mit Akkordeon) gespielt, hatten als fixen Termin unser Weihnachtskonzert. Probe war einmal wöchtenlich. Da wurde dann immer schon geschaut, wer "gut" ist, der durfte dann nach vorne zum Großen Meister. Der Rest hatte Pech und wurde kaum beachtet. Gut, das hatte mit Kinder-Pädagogik nichts mehr zutun (Alter zwischen 14 und 60???), aber von Umgang mit Mensch hatte meiner Ansicht nach Herr R. noch nie was gehört.


    Jetzt ist die MF auch hier wieder sehr engagiert, aber mir ist es definitiv zu teuer. Zumal mal dann für die Konzert auch nochmal etwa 20 Euro pro Nase abdrücken darf (also jetzt bei den Melodika-Anfängern). Ich finde die Geldmache hinter der MF extrem dreist.

  • Nina, kommst du aus dem Hinterland? (Gerne auch per PN)


    Ich war bei Klaus Diry im Orchester, den und das Orchester fand ich extrem gut und habe immer bemitleidend zu Fröhlichs geschaut. Ich liebe das Akkordeon heute noch, habe nur leider keine Zeit zum Spielen.

    es grüßt rosarot mit himmelblau (* april 09) und kunterbunt (*märz 11)

  • Noch mal zur Info - bei uns läuft das als externes angebot im Rahmen der Ganztagsschule. Das ist für uns sehr praktisch. Sollte mein Kind irgendwann äußern, dass sie keinen Bock mehr hat oderwas anderes machen möchte, darf sie das jederzeit bzw. ich ziehe die Reißleine, wenn sie irgendwann nicht mehr freiwillig übt und alle Motivationsversuche versanden.


    Das Du solange dorthin musstest - lag doch dann an Deiner Familie?
    ..und es scheint eben, dass es konkret vom Lehrer abhängig ist, ob es Spaß macht oder eben nicht. Ist halt wie überall.

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