Ich gebe mein Hobby (das Nähen) auf...

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  • Wow, was wäre unser Haus leer, wenn ich all mein Hobbyzubehör entsorgen würde, das ich länger nicht benutzt habe. Aber auf die Idee käme ich im Leben nicht, jedenfalls nicht bei den Sachen, die mir nach wie vor Spaß machen. Da finde ich es einfach klasse, wenn ich immer dann, wenn ich einen Anfall in irgendeine Richtung kriege, einfach wieder loslegen kann. Mich von dem Zeug trennen würde ich nur bei Platz- oder Geldmangel. Und reinreden lassen von irgendwem würde ich mir schon gar nicht.


    Beste Grüße,

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Lese ich da was von Staatsexamen? Na, das ist doch kein Wunder, dass Du zu nix kommst.


    Ich wäre da auch nicht so vorschnell... Die Sachen fressen doch kein Brot.

  • Und noch eine Stimme für: Behalten.


    Erstens werden die Maschinen nicht schlechter vom rumstehen, nur älter. und zweitens hast du jetzt gar nicht die Zeit dafür, den ganzen Kram gewinnbringend zu verkaufen. Das vorzubereiten kostet sooooo viel Zeit.


    Kümmer dich um dein Ref und laß das Hobby einfach liegen. Ich würde an deiner Stelle höchstens darüber nachdenken das Gewerbe abzumelden - aber ein brachliegendes Gewerbe frist auch kein Brot, oder? (Da kenn ich mich nicht aus)

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

  • Hallo nochmals!
    Das Gewerbe habe ich bereits im September abgemeldet. Ich hatte auch gar nicht damit gerechnet während des Refs noch gewerblich zu nähen.
    Jemand schrieb von "ganz oder gar nicht" - das trifft es glaube ich ganz gut. Vermutlich bin ich da einfach etwas zu perfektionistisch. Wenn ich nicht in einem "produktiven" Umfang nähen kann, dann lieber gar nicht. So habe ich mir das zumindest in den letzten Wochen überlegt.
    Natürlich brauche ich auch während der Arbeit im Ref ein Hobby - ich habe sogar noch mehrere - aber das Nähen erschien mir immer zu aufwändig im Moment. Schon alleine das Stoffe aussuchen, zuschneiden, besticken, etc. dauert eine Weile.
    Das frustriert mich dann nur, wenn ich für ein T-Shirt 2 Wochen brauche, weil ich immer nur 10 Minuten Zeit habe. Oder ich sitze die ganze Nacht dran, weil ich so im Nähflow bin. Was sich am nächsten Tag in der Schule rächt #pfeif


    Allerdings haben mich eure Postings doch zum Überlegen gebracht. Ich denke ich werde nur einen Teil verkaufen. Die Stoffe, von denen ich glaube, dass meine Kinder sie auch noch in 2 Jahren mögen werde ich behalten. Das Gleiche mit den Bändern und dem ganzen Leder. Schuhe werde ich nicht mehr nähen, daher kommt alles weg, das ich dazu gebraucht habe.
    Meine Maschinen werde ich wohl auch erst einmal behalten.


    Der zeitliche Aspekt das alles herauszusuchen und zu sortieren ist natürlich auch nicht zu unterschätzen - da hast du vollkommen recht Igel. Also werde ich mir damit noch Zeit bis zu den Faschingsferien lassen.


    Ich danke euch sehr, für die vielen bestärkenden Postings! #ja


    edit: das mit dem Staatsexamenstext unter meinem Nick muss ich mal Ändern lassen, das stimmt schon seit fast einem Jahr nicht mehr #schäm #schäm

    Rechtschreibfehler und merkwürdige Wortkreationen handybedingt ;)

    Einmal editiert, zuletzt von susisstrolche ()

  • Mehr Anecdata: Vor ein paar Jahren habe ich wieder mit dem Stricken angefangen, nach fast 15 Jahren Pause - was hab ich mich über die zwei gut gepackten Kisten gefreut, in denen ich Stricknadeln, Wolle und Bücher verpackt hatte.
    Ich hoffe den seit 4,5 Jahren eingemotteten Kletterschuhen geht es genau so (bevor das Material ermüdet..).


    Also: Kopf hoch, es gibt ein Leben nach dem Referendariat und Du wirst wieder mehr Zeit haben und Ausgleich brauchen!

    Einmal editiert, zuletzt von Lilja () aus folgendem Grund: das t gehört vor das e

  • Mhm. Ich habe, als ich so 16 war, angefangen zu nähen und extrem viel genäht, bis ich ca. 25 war. Dann habe ich aufgehört und alles eingemottet. Mit 31, nach der Geburt meiner Tochter, hab ich es wieder rausgeholt und nähe seit über 5 Jahren wieder. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, die Sachen zu verkaufen, nur weil ich gerade jetzt keine Zeit zum Nähen habe. Vielleicht macht es Sinn, Stoffe auszumisten. Aber Maschinen, die mir gut gedient haben und die ich weiter nutzen mag? Niemals. Warum meinst Du denn, so einen rigorosen Schlussstrich ziehen zu müssen?

  • Hallo susisstrolche,


    du bist mir jetzt mit deinem letzten Posting schon zuvorgekommen.
    Ich habe in der Diplomzeit angefangen mit dem Nähen (warum auch immer) und nach Referendariat und Kind jetzt eigentlich auch gar keine Zeit mehr. Insofern eine gewisse Wiedererkennung mit deiner Situation.


    Ich wollte auch dafür plädieren, statt des Ganz oder gar nicht eher vielleicht eine "gemäßigte Form" des Hobbys Nähen zu finden.


    Ich finde aber, gerade wenn man schon gut nähen kann, kann man aus relativ wenig Zeit immer noch viel machen, ich nähe mittlerweile auch einfach viel weniger aufwendige Sachen, weil mir für komplizierteres der Kopf fehlt (Kleinkinderklamotten sind da aber auch sehr dankbar). Als ich mit dem Referendariat angefangen habe, musste ich auch einsehen, dass Genähtes zu verkaufen leider nicht mehr drin war. Eine Zeitlang vorher habe ich Gürteltaschen genäht und auf Märkten verkauft, das ging dann einfach gar nicht mehr und ich musste jede Anfrage absagen. Ich bin aber erst nach dem Referendariat schwanger geworden und finde den Stress, den man mit einem (kleinen) Kind hat um ein Vielfaches größer als das Referendariat, insofern fällt es dir vielleicht nicht so schwer.


    Und das Ref sollte man auch nicht zu wichtig nehmen, es ist total wichtig sich Auszeiten zu nehmen, das ist sowieso alles voll der Irrsinn. Ich empfehle in den Seminaren und Konferenzen zu stricken, macht zwar einen schlechten Eindruck aber man regt sich nicht so viel auf, weil man die Zeit produktiv nutzt.


    Grüße schnuppe

    There is no way home, home is the way.

  • Meine eine Maschine ist jetzt 106 JAhre alt.
    die verkaufe ich doch auch nciht, nur weil ich bisher keine Zeit hatte, sie herzurichten. Da kommt es auf ein paar monate/Jahre
    früher oder später niciht an.


    ICh habe jetzt ein paar JAhre vollzeit gearbeitet ( derzeit leicht reduziert) , mit 2 Kindern und Haushalt. JA, die Maschinen stehen manchmal monate. und JA, es gibt Hosen, die brauchen 3/4 Jahr bis sie fertig sind. aber ich lass mir nicht mein Hobby dadurch madig machen.

    Wer Visionen will, sollte nicht mit den Drogen sparen.
    Das Känguru-Manifest

  • Ich hab gerade eine ziemlich anstrengende Schulwoche hinter mir mit letzten Korrekturen und Noten machen und dafür hab ich mir heute mittag zwei Stunden nähen gegönnt...

    LG, Melli
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    Ronja (07/05) #herzen
    Hannah (02/08 ) #herzen
    Lars (12/12) #herzen


    Mein blog: made by melli

  • Meine Mutter hat in meiner Kindheit einen Großteil unserer Klamotten genäht.
    Dann hat sie 10 Jahre lang nur Hosen und Hemden für meinen Papa gekürzt (ja, er ist klein ;) ).


    Vor ein paar Jahren plötzlich hat es sie voll wieder erwischt: Sie näht und näht. Kaum Klamotten, aber Patchworkdecken, Accessoires, Kissen und Co.


    Ich bin sehr froh darüber, denn im Zuge dieses neuen Nähflashes hat sie mir die Grundlagen beigebracht. Wenn ich in dem Tempo weiter mache, werde ich zwar nie ihr Können erreichen, aber es reicht, um meine Kalender mit persönlichen Buchumschlägen zu versehen und um besonders lieben Menschen ein Kissen zu nähen.


    Vielleicht geht es dir auch irgendwann wieder so, dass du wieder Zeit und Lust hast, oder deine Kinder zeigen Interesse (meine 10-jährige hat jetzt ganz alleine eine Handytasche genäht), dann könnt ihr gleich los legen.


    Liebe Grüße
    Inge

    Inge (August 1981) mit Lisanne (August 2004), Zoe (Januar 2007), R (Mai 2010) und E (Mai 2015)


    It´s okay to be happy with a calm life.

  • wäre doch schade drum und selbst wenn Du für ein Shirt 2 Wochen brauchst..... hast Du nach 2 Wochen ein tolles neues Shirt *find* Keine Frage von Stoffen trennen befreit gelegentlich ungemein aber Maschinen? Neeee!

  • Bist du sicher, dass du deinem Hobby in den Ferien nicht gerne mal nachgehen wirst? Ich weiß nicht wie es im Ref ist, also ob da in den Schulferien dann tausend Seminare stattfinden? Wenn nicht sollte da ja mal ein Stündchen Zeit übrig bleiben, wenn man es wirklich will weils Spaß macht, odeR?