Begabung

Welchen Test haben die denn gemacht?

guten Morgen, hilft es dir, wenn ich sage, dass Hoffnung abesteht hier aehnliche Testergebnisse und Kind ist völlig angekommen und nicht mehr Dauer frustriert, hat habituiert
In der dritten dachte ich wir wandern aus und machen unschooling.

ja unsere beiden grossen sind früher eingeschult, aber man weiss ja sowieso nie was richtig oder falsch ist.
Wir hatten aber auch KindergartenWillNichtMehrHin Kinder. Da fiel die Entscheidung leichter.
Druecke ganz fest die Daumen, dass es bald besser wird bei euch. Unsere 5 Klaesslerin hat es irgendwie begriffen , fing schon Ende 4 an. Hausaufgaben schnell erledigen wie eine lästige Hausarbeit . ihr hat es geholfen, dass sie es zwar alles Langweilig findet , aber andere dafür die vierfache Zeit brauchen. Mittlerweile ist die Motorik auch so weit, dass sie schnell genug schreibt. Vorher war immer das Problem , dass der Kopf immer schon eine Seite weiter war als die Hand

klar mach Platz müsste sein

Hier ein nicht getestetes Kind, das in der 1./2. klasse toll von der Lehrerin gefördert wurde und gerne in die Schule gegangen ist. Aktuell findet ihn die neue Lehrerin prima, er sei sehr schnell und ein Arbeitstier, es reiche ihm unter Umständen ein Blick aufs Tafelbild, um alles zu verstehen...klang alles sehr positiv. (nur wenn er sich langweile, mache er Unfug.) Leider findet das Kind Schule gerade schrecklich langweilig, will nicht mehr hin gehen, speziell an den Tagen mit anderen Lehrern (Ethik/Werken und was mich sehr wundert: Sachkunde). Eigentlich denke ich, er hat nur ein ungewöhnlich schnelles Gehirn und braucht viel Aufmerksamkeit. Aber an Tagen wie heute habe ich diese leise Ahnung, dass er doch bald Hilfe brauchen wird in Form von spezieller Förderung.
Aber vielleicht sollte ich die Sachkunde-Lehrerin erstmal kennen lernen, vielleicht liegt da der Hund begraben...(und ich schleich' mich erstmal wieder raus aus dem Thread )

Ja, das mit den Großeltern kenne ich auch. Meine Tochter war am Wochenende bei den Großeltern und hat mir danach erzählt, dass sie mit dem Opa bis zur Million gerechnet hat und dass das ja ganz einfach ist.

Ich habe hier auch ein ungetestetes recht fittes Kind, das mit 5,3 Jahren eingeschult wurde, jetzt in der 2. Klasse ist und sich trotzdem ziemlich langweilt. Auch hier ist er von der Schreibgeschwindigkeit und Schrift her in der 2. Klasse sicher richtig, im Lesen hat er ein deutlich höheres Niveau, was aber nicht schlimm ist, schlimm findet er vor allem die endlosen Wiederholungen in Mathe. Falls er seine Hausaufgaben mal in der Schule vergessen hat, macht er die seiner Schwester aus der 4. Klasse - die Langeweile wird ihn also zumindest für die Dauer der Grundschulzeit noch begleiten ... die Lehrerin hat es irgendwie erkannt (hat uns schon zum Halbjahr 1. Klasse ein Faltblatt über ein Hb-Gymnasium in die Hand gedrückt), aber irgendwie auch doch nicht, sie ist eben auch ein großer Freund von festigen und üben

Ich kopier's mal hier auch noch rein, vielleicht passt es doch besser zum Hb-Thema...

Mein Sohn leitet dieses Schuljahr gleich von Anfang an mit Totalausfällen ein, nicht erst wie letztes Jahr im zweiten Halbjahr
Was macht man denn mit einem Pubertisten, der offensichtlich
dauerunkonzentriert und gaga im Kopf ist und in den Schulaufgaben durch
pure Schuldrigkeit alles verhaut...?

Erstes Deutsch-Diktat: 6. Erste Latein-Ex: 5. Erste Mathe-Ex: 5. Latein-Schulaufgabe ganz aktuell: 5.
Dafür dann in der Deutsch-Schulaufgabe plötzlich eine 3. Mathe ist
eigentlich SEIN Fach, da versteh ich am wenigsten, wieso er so abstürzt.
Kapieren tut er meiner Meinung nach alles, lernen tut er auch, wobei ich
da immer schlecht einschätzen kann, ob es reicht. Er ist die Hälfte der
Woche bei seinem Papa und ich hab da nicht wirklich ein Auge drauf, in
wieweit der dahinter ist.

Der Papa ist jetzt der Meinung, durch Strafandrohungen erreichen zu
können, dass der Bub kapiert, dass er selber was tun und seine
Einstellung ändern muss - ich bin der
Meinung, er kann da selber wenig dran drehen, ich denke nicht dass er
grundsätzlich zu wenig tut, auch wenn er natürlich meistens wenig Lust
bekundet.
Ich mein, so Dinge wie sehr viele Rechtschreibfehler (wird leider jetzt
auch in anderen Fächern außer Deutsch als Fehler gewertet), v.a. Groß-
und Kleinschreibung, das liegt doch wohl nicht daran, dass er die Regeln
nicht verstanden hätte?!
Er kann das eigentlich.
Nur halt nicht, wenn es drauf ankommt.
Ich bin echt ratlos grade...

Ach ja, fall die Vorgeschichte nicht mehr präsent ist: er hat eine
Hochbegabung mit IQ im extrem hohen Bereich und in den vier Jahren
Grundschule musste ich keinen Strich mit ihm machen, es lief einfach so,
immer 1er und 2er.
So wie die 5. Klasse lief, hab ich aber auch nicht den Eindruck, dass es
grundsätzlich an der Lernkompetenz liegt, er hat auch in der 5. einen
Kurs "Lernen lernen" an der Schule mitgemacht.
Dieses Gym an sich liebt er, er ist gut integriert, geht gerne hin, es
ist auch wirklich eine ganz tolle Schule (ich war selbst dort und ein
Teil der Lehrerschaft unterrichtet immer noch). Allerdings hat sein
bester Freund nach der 5. die Schule gewechselt, weil er mit Latein
nicht klar kam - die Beiden sehen sich aber nach wie vor sehr viel
außerhalb der Schule.

Wäre sehr dankbar für Input...

daikiri, was sagt denn dein sohn zu der situation? ist er gelangweilt und unterfordert?
Ansonsten ist es ja recht häufig so, dass die noten mit pubertätseintritt bzw je nach phase auch ganz shcön absacken können. meist fangen sich die kinder im nächsten schuljahr wieder.

Den Eindruck macht er nicht, nein. Genervt, ja, aber nicht gelangweilt.
Er wirkte eigentlich recht motiviert beim Start ins neue Schuljahr, hat sich sogar freiwillig bei Latein Intensivierung als Wahlfach angemeldet.
Unterfordert sehe ich ihn nicht, eher überfordert von den Vokabel-Mengen, also von der Motiavtion her überfordert...
Bei Mathe versteh ich es allerdings gar nicht, wobei er da einen unangenehmen Lehrer hat, der ihn seinem Empfinden nach "auf dem Kieker" hat.

Ich weiss nicht ob meine Tochter begabt, HB oder was auch immer ist aber, sprachlich ist sie definitiv ihrem chronologischen Alter voraus - das wird mir auch immer wieder von ihren Lehrern bestaetigt. Sie ist jetzt Ende 5. Klasse, spricht aber wohl auf einem Niveau das in der 9. erwartet wird. Langweilig ist es bei ihr in der Schule nicht, denn bei uns wird viel Gruppenarbeit gemacht und die Gruppen haben verschiedene Niveaus. Sie ist in Englisch und Mathe im hoechsten Niveau in der Klasse und hat zum grossen Teil Aufgaben aus Klasse 6 erledigt. Ihre Hausaufgaben haben immer extensions die sie auch gern erledigt. Noch ist sie wirklich hoch motiviert was aber zum einen an der Gruppenarbeit als auch an den individuellen Lernplaennen liegt wo drin steht wie und wo das spezielle Kind gefoerdert werden soll.

Daikiri: das sieht jetzt so geballt dramatisch aus, aber wenn die Latein-Ex unangesagt war, rutscht man schnell mal ab, die Schulaufgabe allerdings...da müsstet ihr wohl mal gemeinsam schauen, wie er die gefühlte Vokabel-Flut in den Griff kriegen könnte.

Was machen sie in Mathe? Brüche vermutlich? Kann es sein, dass er da ein paar Begrifflichkeiten nicht mitgekriegt hat und deswegen was anderes abgeliefert hat, als er sollte? Meine Tochter könnte zum Beispiel mit dem Ausdruck "Dezimalbruch" nichts anfangen. Kurz übersetzt und die Hausaufgaben waren kein Problem. Aber ohne diese Hilfe hätte sie eher nichts hingeschrieben.