noch eine Musikfrage: welche Schule würdet ihr nehmen

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  • Wo würdet ihr euer Kind hinschicken 18

    1. VdM Musikschule - Schule 1 (14) 78%
    2. Privates Musikzentrum - Schule 2 (4) 22%

    Huhu,
    schon wieder eine Musikfrage, aber vielleicht mögt ihr mir auch noch beim Denken helfen ?
    Ich hab doch tatsächlich noch einen 2. Basslehrer aufgetrieben, der mein Kind unterrichten würde.
    Ich schreib euch mal die Randbedingungen auf und bin gespannt welchen Lehrer ihr nehmen würdet.


    - Kind kommt im Herbst in die 1. Klasse und möchte umbedingt so schnell wie möglich mit dem Instrument starten
    - möchte gerne in 2er Gruppe sein Instrument lernen
    - ist relativ schüchtern
    - hat 2 Jahre musikalische Früherziehung an einer VdM-Musikschule gemacht (an der wird aber kein Bass Unterricht angeboten)



    Schule 1 (VdM)
    - wir waren dort schon am Tag der offenen Tür
    - Lehrer wirkte sehr engagiert und hat durch seine einfühlsame Art schnell Zugang zum Kind gehabt
    - hat viel Erfahrung mit jungen Bassisten
    - Zweiergruppe würde wohl zustande kommen, weil Bass dort öfter nachgefragt wird
    - wir gehören nicht zum Einzugsgebiet der Fördergemeinden und müssten monatlich 30,- zusätzlich zu den Unterrichtsgebühren zahlen
    - Fahrzeit wären pro einfache Fahrt 40-45min
    - Zugangsvoraussetzungen wäre mit der Früherziehung erfüllt
    - ob es hier Probezeit gibt weiss ich gar nicht, ich glaube aber nicht. Man ist dann für 1 Schuljahr gebunden.
    - kostenlose Schnupperstunde ohne eigenes Instrument ist möglich



    Schule 2 (privates Musikzentrum)
    - Tag der offenen Tür haben wir verpasst, weil ich gar nicht wusste, dass es das Musikzentrum gibt
    - Musikzentrum befindet sich seit 1,5 Jahren im Aufbau, der Lehrer unterrichtet dort nur einen anderen Schüler in Bass, ist sonst an anderen Musikzentren tätig
    - wir müssten deshalb auf jeden Fall Einzelunterricht nehmen, dadurch müssten wir bei 30 min monatlich genau soviel Geld zahlen wie bei der anderen Musikschule für 45min Zweiergruppe (den Zuschlag schon miteingerechnet)
    - Der Lehrer war interessiert, hat aber noch nie so einen jungen Schüler gehabt. Bei der Auswahl der richtigen Bassgrösse sollen wir uns vom Basshersteller beraten lassen. Andererseits hatte er aber auch direkt einen Vorschlag für ein kindgerechtes Unterrichtsheft, dass er verwenden würde.
    - 2 Monate Probezeit, danach für den Rest des Schuljahrs gebunden
    - Fahrzeit 25min einfach
    - Voraussetzungen wie Früherziehung werden keine gefordert
    - kostenlose Schnupperstunde ist erst möglich wenn wir ein eigenes Instrument haben



    So, und nun steck ich echt in der Zwickmühle. Wo melde ich mein Kind an ?
    Preislich macht es keinen Unterschied, weil er bei Schule 1 halt in (seiner gewünschten) Zweiergruppe spielen könnte und bei Schule 2 Einzelunterricht hätte.
    Von der Fahrerei wäre Schule 2 klar im Vorteil ABER ich glaub dass der Lehrer von Schule 1 richtig gut zu meinem Sohn passen würde. Der hatte am Tag der offenen Tür echt das richtige Händchen, als er plötzlich Angst bekommen hatte und den Bass gar nicht mehr testen wollte.
    Und ich muss mich vor den Sommerferien für eine von beiden Schulen entschieden haben. Gerade bei Schule 1 sind die Plätze bei dem Lehrer sehr begehrt (weil der mehrere Instrumente unterrichtet).


    Wo würdet ihr euer Kind anmelden ?

  • Schule 1 wenn es fahrtechnisch machbar ist


    dito


    Wobei ich persönlich beim Instrument-Erlernen viel mehr von Einzel- als von Gruppenunterricht halte, aber wenn das Kind das nicht möchte #weissnicht - den "guten Draht" zum Lehrer und dessen Erfahrung mit jungen Kindern würde ich trotzdem sehr hoch bewerten.

  • Danke euch schon mal.


    Ach ja, Einzelunterricht bei Schule 1 können wir uns definitiv nicht leisten. Das wären monatlich nochmal 20 EUR mehr. (Obwohl eigentlich günstiger als bei Schule 2, aber durch den Gastschulzuschlag für uns halt insgesamt einfach zuviel).


    Ich denke mein Sohn möchte den Zweier-Unterricht, weil er sich dann einfach sicherer fühlt, wenn noch jemand anderes in seinem Alter dabei ist und genauso Fehler macht wie er. ;)

  • Ich würde auch Schule 1 wählen. Für guten Unterricht wäre mir die Fahrzeit auch nicht zu lang.


    dito


    Wobei ich persönlich beim Instrument-Erlernen viel mehr von Einzel- als von Gruppenunterricht halte, aber wenn das Kind das nicht möchte #weissnicht - den "guten Draht" zum Lehrer und dessen Erfahrung mit jungen Kindern würde ich trotzdem sehr hoch bewerten.


    Hier kann ich mich komplett anschliessen. Aber man kann ja auch eventuell später noch auf Einzelunterricht umschwenken.

  • Nebelung
    Sagen wir so, ich bin eigentlich die letzten 3 Monate davon ausgegangen, dass die 45min Fahrzeit die einzige Möglichkeit sind meinem Kind sein Wunsch-Instrument zu ermöglichen. Daher hab ich das oft im Kopf durchgespielt und dann für machbar befunden.
    Aber in der Hinsicht bin ich wahrscheinlich ein bisschen verrückt. Ich fahr schon seit 2 Jahren 2x pro Woche die 20min in die nächstgelegene Musikschule für Früherziehung und Gitarre. #hammer
    Mir ist es einfach wichtig bei den Kindern die Neugierde und Begeisterung für Musik zu wecken, weil ich selber viel Spass am musizierern habe. Andere stehen dafür jedes Wochenende bei jedem Wetter an irgendeinem Fussballplatz. Das wär für mich viel schlimmer. :D

  • Andere stehen dafür jedes Wochenende bei jedem Wetter an irgendeinem Fussballplatz. Das wär für mich viel schlimmer.

    Och, da wächst man rein.


    Wenn Dir die Fahrt nichts ausmacht, würde ich wohl den VdM wählen. Wobei ich das mit dem Zuschlag dreist finde, weil ihr ja an "Eurer" Musikschule das entsprechende Instrument gar nicht anwählen könnt. Da würde ich eventuell nochmal nachhaken (das kann doch eigentlich nicht Sinn der Sache sein, eventuell ist es sogar nicht mal rechtens).

  • Toll, ich kann schon wieder einfach bei Krebbel unterschreiben! Von meiner Tochter weiß ich, wie wichtig eine gute Verbindung zum Musiklehrer ist. Und wenn es Euch die Fahrt wert ist, dann auf jeden Fall Schule eins.

  • Bei mir wär es wohl auch Schule 1, weil es vom Lehrer her besser zu passen scheint.


    Die Schule ist vermutich eine kommunale bzw. bekommt städtische Zuschüsse. Da ist es mittlerweile ganz oft so, dass Auswärtige einen Aufschlag zahlen.

  • Krebbel, das mit dem Zuschlag ist hier an allen VdM Schulen üblich. Ist damit begründet, dass manche Gemeinden/Städte Förderbeiträge für die Schüler aus ihrem Wohnort zahlen. Erwachsene müssen den Zuschlag z.B. immer zahlen. An der nächstgelegenen Musikschule zahlen wir z.B. für die 45min Zweiergruppe 52 EUR, ortsansässige aber nur 40 EUR, für Einzelunterricht wären es bei uns 66 EUR, für hiesige 45 EUR... #weissnicht



    Um die Sache jetzt nochmal komplizierter zu machen, hat sich der Lehrer von Musikschule 2 gestern Abend nochmal gemeldet (das find ich ja echt positiv, an der anderen Musikschule dauert es immer ewig bis ich eine Auskunft bekomme) und wir konnten bei ihm anfangen sobald wir einen Bass haben. Sprich, wenn wir heute nach München fahren würden, könnte er nächste Woche die kostenlose Schnupperstunde machen und die Woche darauf mit Unterricht beginnen.


    Jetzt sind wir echt am überlegen. Damit wären die 2 Monate Probezeit an Schule 2 ja noch vor den Sommerferien und wenn es nichts ist, könnten wir dann ab dem neuen Schuljahr zu Schule 1 wechseln. #gruebel



    Edit:
    Elektra, Lehrer 2 kennen wir noch nicht persönlich, nur über Mail. Blöd ist halt, dass wir dort nur mit eigenem Instrument schnuppern können. Und das kostet halt monatlich auch eine Stange Geld, da mag ich nicht jetzt mieten und es dann bis September rumliegen haben...

  • Ich würde auch die erste nehmen, wenns Dir nichts ausmacht so weit zu fahren. Ich bin da jetzt echt von den Socken, das alle Musikangebote so weit weg sind 8I Ich gehe hier zu Fuß in 20 Min. in die nächste Musikschule. Musikalische Früherziehung wird hier auch an anderen Stellen angeboten. Aber das bringt Dir ja nichts. Da wo es am besten vom Gefühl her auch passt. Alles andere hat glaub ich wenig Sinn.


    Wenn er ja eh Bass spielen will, dann braucht er ja das Instrument. Von daher würde ich das kaufen, und die kostenlose Schnupperstunde wahrnehmen. Vielleicht passt das ja doch ganz gut, und wenn nicht, dann hast Du ja noch die andere Möglichkeit. :)


    Ich mache immer nur eine Sache nach der anderen - die aber gut #freu

    Einmal editiert, zuletzt von Findabair ()


  • Wenn er ja eh Bass spielen will, dann braucht er ja das Instrument. Von daher würde ich das kaufen, und die kostenlose Schnupperstunde wahrnehmen.


    Wenn er Gitarre spielen würde, würde ich das glatt so machen, aber so geht es hier leider auch um richtig viel Geld.
    Der Bass kostet im Monat 25 EUR + 40 EUR Wartungspauschale pro Jahr. Mindestmiete sind 3 Monate dh. wenn er nun nur 1 Std. schnuppert und dann erst ab September spielt sind das schon mal 4 Montasmieten + Pauschale = 140 EUR *schluck*

  • Gna, alles weg.
    Daher nur kurz - 45 Min.einfache Fahrt heißt mit allem Drum und Dran und nicht zu knappkantig aufschlagen mind. zwei Stunden unterwegs, oft doch wahrscheinlich auch mal mehr.
    Wäre meiner Erstklässlerin zB viel zu viel am Anfang gewesen, die war die ersten Wochen und Monate nach der Schule durch. Ggf. noch Hausaufgaben, und es kommt ja auch drauf an, wann genau der Termin dann ist.


    Ich würde die zwei Monate Probeunterricht machen. Nur eine Schnupperstunde und ein ganzes Jahr gebunden würde mir im übrigen auch sehr bitter schmecken. Noch dazu bei dem Aufwand.

  • Das mit den Kündigungsfristen kommt noch hinzu. Hier kann man immer zu Quartalsende kündigen, und ich fände jährlich oder zwei Jahre schon fast unseriös.

    • Offizieller Beitrag

    Ich würde keine 45 Minuten Fahrt zur Musikschule in Kauf nehmen. Das sind ja auch nochmal erhebliche Mehrkosten pro Jahr. Wir haben ca. 40 Schulwochen. Das sind 40 mal 40 Minuten mehr fahren. Das sind 1600 Minuten mehr Fahrzeit = 26,5 Stunden mehr Fahrzeit. Du bist pro Jahr über einen Tag mehr in einem Auto deswegen. Das schlägt sich mit Sicherheit auch finanziell wieder, da hast du dann die Instrumentenmiete wieder raus.


    Also ich würde die erste Musikschule nicht nehmen, sondern die zweite ausprobieren.

  • Na ja, die Fahrzeit muss man ja nicht unbedingt als "verlorene" Zeit ansehen, man kann sich z.B. sehr nett im Auto unterhalten :)


    In der Grundschule finde ich das wesentlich unproblematischer durchzuziehen als später, wenn der Unterricht + Hausaufgaben länger dauert.

    • Offizieller Beitrag

    Na ja, die Fahrzeit muss man ja nicht unbedingt als "verlorene" Zeit ansehen, man kann sich z.B. sehr nett im Auto unterhalten :)
    .


    Kosten tut sie trotzdem, egal was ich im Auto mache. Und wenn man das gegenrechnet mit der Instrumentenmiete, dürfte die dann keine Rolle mehr spielen ;) und je länger ich darüber nachdenke: Meinem Erstklässer würde ich das schlicht nicht zumuten wollen. Die anderen Kinder müssten ja auch mit, oder? Die wären dann quasi umsonst so lange im Auto und müssten dort warten.


    Ist es eigentlich echter Zweierunterricht oder so wie hier geteilt? Hier ist das nämlich so, dass Zweierunterricht heißt, dass jeder 22,5 Minuten unterricht hat und dazwischen ist ein fließender Übergang von ein paar Minuten.

  • Ja, der Rest der Bande müsste mit.
    Das müssen sie aber jetzt auch schon immer und wir nutzen die Wartezeit halt für den wöchentlichen Grosseinkauf, CD anhören oder Vorlesen im Auto oder machen einen Spaziergang.


    Aber doof ist die Fahrerei trotzdem für alle. Das stimmt schon. Und auch meine Grosse kämpft an ihrem Musikschultag ganz schön, dass sie sich dann um 16 Uhr noch zu den Hausaufgaben aufraffen kann. :S


    Menno, was muss der Lehrer von Schule 1 auch umbedingt so weit weg unterrichten bzw. warum wird der jetzt Schulleiter und macht darum keine Privatstunden mehr. Der würde nämlich eigentlich gar nicht so weit weg wohnen. #motz


    Ob das dann wirklicher Zweier-Unterricht oder quasi zwei Einzelstunden sind, versuch ich schon seit ein paar Tagen in Erfahrung zu bringen. Das hängt halt davon ab ob zwei passende Anfänger im Herbst da sind. Ich dachte das könnten sie vielleicht anhand der Schnupper-Anmeldungen schon abschätzen. #weissnicht


    Ich hab jetzt zumindest mal den Sohn befragt und als er hörte, dass er an Schule 2 quasi ab Donnerstag loslegen könnte, war er sofort Feuer und Flamme und meinte, dann wäre es ihm auch egal, wenn er alleine Unterricht hat. #haare

  • Muss nochmal nachfragen: Geht es um Kontrabass?


    Ein Instrument mieten müsstet ihr ja sicher auch an der VdM Schule? Beim Kontrabass kenne ich es so, dass der Schüler sein Instrument nicht mitschleppen muss, sondern während des Unterrichts auf einem schuleigenen Instrument spielen kann. Auf dem kann dann natürlich eine Schnupperstunde stattfinden. Zum häuslichen Üben braucht es aber was eigenes. Dazu kommt, dass (zumindest hier) die städt. Musikschule zwar Instrumente vermietet, aber natürlich auch zu entsprechenden Gebühren, die auch im Rahmen dessen liegen, was ein gewerblicher Anbieter nimmt.


    Wir haben das hier mit Cello durch und der Geigenbauer hat uns für das erste Instrument vom Kauf dringend abgeraten. Der Anschaffungspreis wäre jetzt nicht das Problem gewesen, aber
    - ob der Wunsch wirklich so nachhaltig ist mit den dazugehörenden Verplichtungen ist gerade bei kleinen Kindern erst im Laufe der Zeit sichbar. Bei 6 Monaten Mindestmietzeit und danach monatlicher Kündigung ist das Risiko überschaubarer.
    - Je nach Wachstum wird alle 1-2 Jahre eine neue Größe fällig. Wenn das Thema beim ersten Wechsel noch heiß ist, kann man immer noch kaufen bzw. hat genug Zeit, sich auf dem Gebrauchtmarkt umzusehen. Evtl. vermittel da der Lehrer auch was.