Auf welche Weise werden Babys in der Kita betreut, wie werden sie beschäftigt?

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  • Nein, Deine Kinder tragen sie und die Gesellschaft, falls Kinder in die Krippe geben schädlich sein sollte. Du kriegst nur die höhere Rente.
    Ich will mich hier übrigens auf gar nichts festlegen. Ich weiß auch nicht, was das Beste für Kinder ist. Das werden wahrscheinlich Studien in 30 Jahren zeigen #weissnicht .


    Gute Güte, nebst der Tatsache, dass ich besser erst gar keine Kinder bekommen hätte,weil ich denen mit der Krippe so schade, trägt jetzt auch noch die Gesellschaft einen Schaden davon und...nicht zu vergessen, verkloppen meine Geschädigten Kinder evtl. Noch die Nachbarschaft ....wow...


    Warum nicht gleich Zwangssterilisation für all die Bösen arbeitenden Mütter...



    Ainu, warum der Krippenausbau andere Familien "in die Ecke stellt" konnte mir Anders-artig auch noch nicht sagen, würd mich ja auch interessieren.


    Nanette: ;)


    Kiwi

  • Mich ärgert die gesellschaftliche Entwicklung, das Kinder immer früher abgegeben werden um Arbeiten zu können/müssen. Das habe ich auch so gesagt. Ich fühle mich unter Druck, weil ich finanziell dazu genötigt werde mein Kind mit spätestens 12 Monaten in der Krippe abzuliefern.


    #weissnicht Du musst das Angebot "Krippe" im Übrigen gar nicht annehmen. Du kannst Dein Kind bis zum Schulbeginn ausschließlich bei Dir zu Hause betreuen. (Und ich glaube, dass machen hier auch einige.) Ich verstehe nicht, warum Dich die bloße Existenz von Kinderkrippen "unter Druck" setzt?


    Auch vor dem Krippenausbau im Westen des Landes haben viele Mütter lange vor dem Kiga-Alter gearbeitet - mit zum Teil sehr abenteuerlichen Betreuungsmodellen. Ich halte es für gut, dass es unterdessen flächendeckend relativ gute Betreuungsmöglichkeiten für kleine Kinder gibt.

  • Talpa, ich habe leider keine Erklärung, meine Mutter war Hausfrau und immer zu Hause... obwohl, warte mal, da war doch was... Meine Mutter hat immer erwartet, dass wir Kinder ihrem Leben einen Sinn geben, davon lösen konnte ich mich erst, als ich nach dem Studium weggezogen bin (davon, dass sie angefangen hat, zu trinken vor Frust, wollen wir mal gar nicht reden). Vielleicht wäre eine Fremdbetreuung mit einer etwas zufriedenen Mutter die bessere Lösung gewesen?

    LG, Suse


    Denn leise kann ja niemand hören... #blume

  • Zitat

    Mich ärgern nicht die Familien die ihre Kinder U1 fremdbetreuen lassen-das geht mich nichts an! Mich ärgert die gesellschaftliche Entwicklung, das Kinder immer früher abgegeben werden um Arbeiten zu können/müssen. Das habe ich auch so gesagt. Ich fühle mich unter Druck, weil ich finanziell dazu genötigt werde mein Kind mit spätestens 12 Monaten in der Krippe abzuliefern. Da kann mir jetzt wieder einer mit dem Argument kommen, das es früher gar nix gab und man heute wenigstens Kindergeld und Elterngeld bekommt-aber das rechtfertigt doch diese hässliche Gesellschaftliche Entwicklung nicht. Da werden hübsch Krippen aus dem Boden gestampft, aber als Familie steht man in der Ecke.


    Ich kann das schon ein wenig nachvollziehen, was Andersartig da sagt.


    Ich höre oft, dass die Mütter nach einem Jahr ja arbeiten gehen müssen!
    Müssen sie nicht. Sie haben weiterhin drei Jahre Anrecht auf ihren alten Job.
    Dann kommt: "Ja, aber es gibt doch nur ein Jahre Elterngeld"
    Richtig! Ich bekam gerade mal 4 Monate Bundeserziehungsgeld (300€/Monat). Die anderen zwei Monate gab es gar nix mehr, weil da das Mutterschaftsgeld angerechnet wurde.
    Nach einem halben Jahr gab es nix mehr, weil mein Mann "zuviel" verdiente.
    Hätte ich mein Kind heute bekommen, hätte ich 1 Jahr lang 1000 €/Monat bekommen.


    Mein Kind ließ ich nicht fremdbetreuen, denn meine Mutter konnte das übernehmen.
    Ohne meine Mutter hätte ich aber ziemlich alt ausgesehen. Denn ich WOLLTE nach 8 Monaten wieder arbeiten gehen. Mit einer Krippe wäre das schlicht nicht gegangen.
    Ich hätte - vor 8 Jahren! - einen Platz haben können: Von 9-13 Uhr für 200€/Monat
    Ich habe aber im Schichtdienst gearbeitet. Wie hätte das funktionieren sollen?


    Ich finde den Krippenausbau gut - dahingehend, dass jeder die WAHLMÖGLICHKEIT hat.


    Was ich nicht gut finde:


    - dass den Eltern suggeriert wird, sie müssten nach einem Jahr arbeiten gehen, weil das jeder macht/die Gesellschaft das fordert/es nur ein Jahr Geld gibt


    - dass die Ausbildung des Fachpersonals hinterherhinkt


    Ihr möchtet nicht wissen, wie hilflos und unwissend die Erzieherinnen noch im Juli letzten Jahres waren. Zumindest im Westen. Da wurde in fb-Gruppen gefragt, auf was man bei Kindern unter einem Jahr achten muss.
    Die Ausgangsfrage dieses Threads wurde da von Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen gestellt, die gezwungen wurden, ab September Babies in ihren Einrichtungen aufzunehmen.
    DAS finde ich eine Sauerei!

    Es gibt Tage, an denen Du denkst, dass Du untergehst. Wie stark Du wirklich bist, erkennst Du erst, wenn Du sie überstanden hast...

  • Na einer muss ja Geld verdienen, gelle...und da wir als Eltern überzeugt davon sind, das Babys ihre Mutter immer ein Stück mehr brauchen als den Vater (Stillen und so ;)) bin ich gern zuhause.

    Ich bin einfach grundsätzlich der Meinung das Babys U1 zu ihren Eltern gehören-ob dann der Vater oder die Mutter zuhause bleiben sollte dabei zweitrangig bleiben

    Bist Du nun zu Hause bei Deinem Baby, weil es Dir ein Herzensbedürfnis ist, oder ist es eine rationale Entscheidung basierend auf der Überzeugung, dass die Mutter im ersten Jahr zum Baby gehört?
    Und ist es in Deiner Ansicht so, dass die Mutter für das Baby im ersten Jahr ein bisschen wichtiger ist als der Vater, oder ist es zweitrangig?
    So völlig überzeugt und authentisch wirkt das jetzt nicht auf mich. Liegt vielleicht auch am Medium des Postens in einem Forum #weissnicht



    Und bei denen Frage ich mich, warum haben die eigentlich Kinder bekommen, wenn sie diese als Belastung empfinden und möglichst schnell wieder loswerden wollen.

    Vielleicht weil sie mal wg. Schlafentzug, Zahnen, Trotzphase etc. völlig fertig sind und froh, wenn sie mal die Verantwortung ein paar Stunden am Tag abgeben können?


    So grundsätzlich finde ich meine Kinder keine Belastung. Sie bereichern mein Leben ungemein und ich bin sehr froh, sie geboren zu haben.
    Aber es gab auch schon Tage da war ich nur froh und dankbar, dass ich nach dem Abgeben der Kinder in der KiTa in Büro erst einmal in Ruhe einen Kaffee trinken und ein Brötchen essen konnte, bevor der Arbeitstag dann richtig losging. Auch war ich froh darüber, dass ich dann mal nicht 5 Sachen zugleich und zig mal unterbrochen machen konnte musste, sondern mich in eine Aufgabe auch mal ganz versenken konnte, ohne 5 x in 10 Minuten unterbrochen zu werden.
    Ja, da habe ich hin und wieder mal erleichtert daran gedacht, dass jetzt jemand anders sich liebevoll und padagögisch wertvoll um meine Kinder kümmern kann und ich meine Ausgeglichenheit dadurch erhalte, dass ich auch mal etwas anderes sein darf als nur Mutter.


    Ist das so ungewöhnlich?
    Ist das so unverständlich?
    Macht mich das jetzt zu einer Mutter, die Unverständis dafür erntet, dass sie überhaupt Kinder bekommen hat?


    Und zum Thema "Krippen aus dem Boden stampfen aber Familien sind in der Ecke":
    Setz Dich politisch dafür ein, dass das aufhört. Solidarisiere die Mütter als starke gesellschaftliche Macht, anstatt darüber zu lamentieren, dass es Mütter in deiner Umgebung gibt, die vom Muttersein zeitweise überforder sind und dann ihre Mutterverantwortung zeitweise mal an die Krippe auslagern.


    Menschen sind eine sozial-lebende Spezies. Wir haben im Gegensatz zu manch anderen Säugetieren eine so niedrige Fortpflanzungsrate, weil das Aufziehen des Nachwuchses so anstregend und aufwendig ist. Man hat rausgefunden, dass Frauen mehr Kinder bekommen, wenn sie bei der Kinderaufzucht entlastet und unterstützt werden, sie also auch mal Verantwortung abgeben können, anstatt das alles alleine zu schultern.
    Nachzulesen ist das alles in "Mutter Natur" von Sarah Blaffer Hdry.
    Und dort steht im übrigen auch einiges über das Schnabeltier und dessen Laktation. Dementsprechend wusse ich das also auch, was hier darüber berichtet wurde #zaehne


    LG,
    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

    4 Mal editiert, zuletzt von Annie ()

  • Aber es gab auch schon Tage da war ich nur froh und dankbar, dass ich nach dem Abgeben der Kinder in der KiTa in Büro erst einmal in Ruhe einen Kaffee trinken und ein Brötchen essen konnte, bevor der Arbeitstag dann richtig losging. Auch war ich froh darüber, dass ich dann mal nicht 5 Sachen zugleich und zig mal unterbrochen machen konnte, sondern mich in eine Aufgabe auch mal ganz versenken konnte, ohne 5 x in 10 Minuten unterbrochen zu werden.
    Ja, da habe ich zwischendurch mal erleichtert daran gedacht, dass jetzt jemand anders sich liebevoll und adagögisch wertvoll um meine Kinder kümmern kann und ich meine Ausgeglichenheit dadurch erhalte, dass ich auch mal etwas anderes sein darf als nur Mutter.


    Danke, exakt so gehts mir auch.

  • Also mir suggerierte nie jemand , dass ich arbeiten muss. Höchstens mein Konto.^^


    Ich glaub das ist genau ihr Punkt: Wenn es mehr Geld für Eltern gäbe, weniger finanzielle Belastungen für Familien, dann müssten Mütter, die eigentlich lieber daheim wären, nicht so schnell wieder etwas dazuverdienen. Da das aber in Anders_Artigs Augen nicht gegenben ist, sind viele Mütter aus finanziellen Gründen gezwungen, schneller beruflich wieder einzusteigen , als sie das eigentlich möchten. Da das dann einige Mütter betrifft, wird daraus eine geselschaftliche Strömung und so kommt es dann, dann man in Gesprächen unter Müttern oft hört, dass sie nach 12 M wieder arbeiten (müssen) und diejenige, die das nicht tut, fühlt sich plötzlich als gesellschaftlicher Außenseiter.


    LG,
    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

    Einmal editiert, zuletzt von Annie ()

  • Warum geht denn Dein Sohn in die Krippe, Anders_Artig? Das ist mir noch nicht klar.

    Das verstehe ich allerdings auch nicht. #weissnicht Du bist zu Hause? Dann ist das alos nicht der "gesellschaftliche Druck" gewesen, wieder zu arbeiten? Sondern eine Entscheidung aus Gründen, die andere vielleicht ebenso "fragwürdig" finden wie Du die Gründe der anderen?
    Die Kinder, die hier die Kinder der Nachbarschaft "aufmischen", haben übrigens nie eine Krippen von innen gesehen. Da stecken m.E. zumeist andere Ursachen dahinter, die im Elternhaus zu suchen sind.

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

  • Zitat


    Ich glaub das ist genau ihr Punkt: Wenn es mehr Geld für Eltern gäbe, weniger finanzielle Belastungen für Familien, dann müssten Mütter, die eigentlich lieber daheim wären, nicht so schnell wieder etwas dazuverdienen. Da das aber in Anders_Artigs Augen nicht gegenben ist, sind viele Mütter aus finanziellen Gründen gezwungen, schneller beruflich wieder einzusteigen , als sie das eigentlich möchten. Da das dann einige Mütter betrifft, wird daraus eine geselschaftliche Strömung und so kommt es dann, dann man in Gesprächen unter Müttern oft hört, dass sie nach 12 M wieder arbeiten (müssen) und diejenige, die das nicht tut, fühlt sich plötzlich gesellschaftlicher Außenseiter.


    LG,
    Anne


    Das war auf knallis Post bezogen.:) ich war bloß zu langsam. :D


    Ich finde, die kraft und Energie die hier gegen andere Mütter fließt, sollte lieber in die Verbesserung der Qualität der Betreuung fließen. :)


    Ich bin selbst eine sogenannte fremdbetreuung. Ich mag meinen Job, und die Kinder mögen mich auch, ich sehe mich nicht als fremd an, sondern als Entlastung und Ergänzung der Familien.


    Wenn jemand gern zu Hause bleiben will und das Kann, freue ich mich für die betreffenden.


    Ich lebe aber auch in einer Stadt, wo die wenigsten sich einen Golfclub leisten können. ;)

  • Kein Problem, ich hätte da auch besser kennzeichnen müssen.:)


    Recht hast du aber trotzdem, meiner Meinung nach.


    Gerade in meiner Gegend müssen die meisten Eltern spätestens nach einem Jahr wieder arbeiten. Und das oft für einen Lohn der keinen Luxus zulässt.


    Da ist nix mit Wahlfreiheit.:(


    Da aber auch noch drauf zu hauen und zu sagen, warum schaffen die sich Kinder an , finde ich nicht schön.:(

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe hintenrum erfahren, dass man bei mir im Dorf auch darüber lästerte, wieso ich mir denn ein drittes Kind angeschafft haben, wenn ich es doch einen (!) Tag pro Woche, also von 9.00 bis 16.30 Uhr in die Krippe gäbe. Interessant fand ich, dass ich die lästernden Frauen gar nicht kannte, die mich aber anscheinend schon, zumindest gut genug um "ganz genau" urteilen zu können, ob ich mir das anmassen darf mich für 7,5 Std. pro Woche zu entlasten.


    Ich meine, wo kommen wir dahin, das ist ja sozusagen der Untergang der Zivilisation ;)

  • Ach, Peppersweet, dein Text ist so toll, den muss ich hier unbedingt nochmal in den Mittelpunkt rücken!


    Vielen Dank für deine ausführlichen und absolut zutreffenden Worte.


    Das Denken des AG ist wirklich so, und ich hätte es bestritten, wenn ich es nicht selbst live und in Farbe miterlebt hätte, dass mein Chef meinen Plan, einer meiner TZ-Mitarbeiterinnen das Gehalt zu erhöhen, mit den Worten "ach, das ist nicht so wichtig, sie verdient ja nur zu" ablehnte.... (Es ist schon Jahre her. Heute würde ich mir nicht mehr so leicht die Butter vom Brot nehmen lassen!).


    Und das ist auch ein sehr geeignetes Beispiel dafür, dass "Frauen mit Macht" sich für andere Frauen lohnen. Ja, Männer und Frauen sind definitiv nicht gleich. Sie sollten aber unbedingt gleich berechtigt und gleich verpflichtet sein. Männer und Frauen haben durchaus unterschiedliche Bedürfnisse und Ansprüche. Mehr Frauen an "Schaltstellen der Macht" würden aber mit Sicherheit andere Dinge und Probleme angehen, als Männer es tun. Und damit Frauen helfen!


    Das gilt für Unternehmen genauso wie für die Politik, egal ob regional, national oder international. Der extreme Rückzug "ins Private" durch vornehmlich Frauen tut uns insgesamt als Gruppe nicht gut! Beispielsweise wäre vielleicht die Hebammenproblematik durch Subventionen längst gelöst, säßen mehr Frauen an entscheidenen Stellen. Möglicherweise gäbe es längst eingeübte und etablierte Strukturen für Haushaltshilfen, statt Regeln für die steuerliche Behandlung von Dienstwagen. Frauen in Vorständen hätten vielleicht längst Sonderparkplätze für schwangere Mitarbeiterinnen eingerichtet sowie Räume fürs Stillen / Abpumpen. Nein, statt dessen musste ich die Frage nach dem Abpumpraum mit meinem männlichen, leicht peinlich berührten Chef besprechen.


    Frauen stellen die Hälfte der Bevölkerung - nur nicht unter den "Bestimmern". Die sind sehr sehr weitgehend männlich. Und das hat Folgen. Folgen, die uns Frauen nicht fördern, nicht protegieren, nicht nach vorne bringen sondern im Gegenteil sogar noch "unsere" Probleme nicht lösen. Was man ihnen nicht mal vorwerfen kann, dass sie dafür wenig Bewusstsein haben.


    Herrje, was wär ich froh, wenn mehr von uns Frauen sich richtig reinhängen würden. Ins öffentliche. Den Mut zu haben, sich hinzustellen, sich zu positionieren, sich durchzusetzen. Es gäbe so viel zu tun!


    Bin ich der Wandel - oder warte ich auf ihn?

    (Katja Diehl, aus „Autokorrektur“)

  • Zitat


    Ich halte es für sicher, dass man da auch in 30 Jahren noch nicht substantiell mehr weiß als heute.


    Die Studien zu dem Thema, die im Augenblick gemacht werden, ignorieren (soweit ich das beurteilen kann) völlig die genetische Komponente. Üblicherweise erziehen die leiblichen Eltern ihre Kinder, und entscheiden, ob und wieviel diese außerfamiliär betreut werden.


    Wenn dann die Kinder von Eltern mit gut(bezahlt)en Berufen tendenziell früh in der guten Kinderbetreuung sind, sind die dann deshalb so gut entwickelt, weil sie gute Gene mitgekriegt haben? Oder weil die Krippe ihnen genutzt hat? Und wenn die Kinder von Elten mit sehr schlecht bezahlten Berufen tendenziell früh in der eher-nicht-so-guten (aber dafür preisgünstigeren) Kinderbetreuung sind, ist dann die Krippe schuld? Oder wäre da auch sonst nicht viel mehr drin gewesen?


    Ich meine in der NICHD Studie sind einige Elternvariablen mit kontrolliert, um eben diese genetischen Effekte etwas heraus zu rechnen.


    Das könnte man ja zB recht gut durch die Berücksichtigung des IQs kontrollieren, der ja stark genetisch bestimmt ist


    Hier noch ein Link https://www.nichd.nih.gov/rese…overview.aspx#instruments

  • Zitat


    Da ist nix mit Wahlfreiheit.:(


    Bei euch haben die Eltern doch Wahlfreiheit! Es gibt mehrere Krippen und Tagesmütter. Die Kindertagespflege ist doch bei euch ganz anders organisiert als beispielsweise in Bayern!

    Es gibt Tage, an denen Du denkst, dass Du untergehst. Wie stark Du wirklich bist, erkennst Du erst, wenn Du sie überstanden hast...

  • Wahlfreiheit ob ich Kita oder tagespflege möchte ja. Obwohl das auch erst seit diesem Jahr so ist. :) vorher standen die Eltern Schlange vor meiner Tür . Aber nicht ob ich bis zum schuleintritt zu Hause beim Kind bleibe oder arbeiten gehe. Die frage stellt sich leider nicht.

  • Peppersweet, wer sagt, dass ich zuhause bin? Ich arbeite Teilzeit, auch wenn ich keinen Blumentopf damit gewinne. Aber 1.000 Euro mehr oder weniger im Monat macht sich definitiv bemerkbar und das ist für mich keine Selbstverwirklichung. Und stimme genauso wenig mit Anders' Definition überein wie Du. Ich habe nur beschrieben, dass es aus genannten Gründen bei uns so ist und es leider in Kauf nehmen muss. In allem was Du schreibst, stimme ich Dir zu.


    Dann möchte ich meinen Kommentar dazu auch nochmal hervorheben ;)