Kennenlernen der möglichen zukünftigen Tagesmutter: Was wäre euch wichtig?

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Morgen lerne ich eine Tagesmutter kennen, die unsere kleine Maus ab Oktober betreuen soll. Klar hab ich so meine Vorstellungen von optimaler Betreuung, bin mir allerdings noch unsicher, wie ich herausfinde, ob die Tamu zu uns passt.


    Wie war das bei euren "Kennenlerngesprächen"? Was habt ihr gefragt, was war euch wichtig?

  • Ich habe mich einfach auf mein Bauchgefühl verlassen und geschaut, ob sie mir sympathisch ist und bin wie eigentlich immer dabei gut gefahren. Spezielle Fragen zur Betreuung habe ich nicht gestellt.

  • Tagesablauf, Essen(selbstgekocht/Caterer/?), Ersatzbetreuung bei Urlaub/Krankheit. Eingewöhnungsmodell. Das fällt mir spontan ein. :)

  • Wir haben uns erzählen lassen, wie das so läuft.
    Und dann nach den aktuellen Kindern gefragt. Die erste TM hat dann eben erzählt, dass das beim Schlafen mit dem einen Kind nicht klappt, und wie sie da reagiert - damit hatte sie sich auch erledigt.


    Ansonsten: Bauchgefühl, und einfach etwas plaudern.

    Do one thing everyday that scares you - Eleanor Roosevelt
    When you reach for the stars, you may not quite get one, but you won't come up with a handful of mud either - Leo Burnett

  • Ich habe auch nach Alter der anderen Kindern gefragt. Und dann so Fragen gestelllt wie eben bestimmte Situationen , z.B. Schlafen, Essen und Rausgehen ablaufen. Da hat man dann schon gut rausgehört wie rabig sie ist.
    Dann haben wir noch über Stillen und Stoffwindelwickeln gefachsimpelt und ich wusste einfach, dass sie es ist.
    Die an de re Tamu, die es nicht wurde, hat eher ihr Konzept beworben und wir kamen irgendwie gar nicht auf die persöhnliche Ebene.
    Du wirst es schon merken, wer besser zu euch passt ;)

  • Uns war es auch wichtig, die Räume zu sehen, wo gespielt, gegessen, geschlafen... wird. Die Spielmaterialien. Und den Garten (muss es ja nicht unbedingt geben, dann aber die Info: wo und wie oft gehen sie raus? Wo können die Kinder draußen frei und sicher toben etc.?).


    Unsere Tagesmutter hat uns auch direkt (nach Absprache mit den Eltern natürlich) die Daten der Eltern der anderen Kinder gegeben, damit wir bei denen anrufen und nach ihrem Eindruck fragen können - das haben wir gar nicht gemacht, fanden es aber als Zeichen der Transparenz schon gut.


    Wir hatten und haben bei unserer Tagesmutter echt Glück, wir und Bärchen haben uns da sofort wohl gefühlt - es ist also wirklich viel Bauchgefühl!

    Kinder erfordern ein dickes Fell - aber ein ganz weiches

  • Neben den schon genannten Punkten, würde ich das Kind fragen.
    Der Bobby hat sich seine Kinderfrau aus drei Bewerberinnen selbst ausgesucht - von meiner Seite aus hätte es von zwei von drei "gepasst", aber der Bobby war mit meiner ersten Wahl nicht einverstanden. Die, die es letztlich geworden ist, mochte er auf Anhieb.
    Wir sind alle sehr zufrieden mit ihr :)

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Danke für eure Antworten! Das mit dem Tagesablauf erfragen und wie sie die Knder schlafen legt, find ich eine gute Idee. Räumlichkeiten sehe ich mir morgen direkt an. Sie hat bereits ein Tageskind, welches morgen auch anwesend sein wird, wenn wir kommen. Da kann ich dann auch gleich mal sehen, wie sie mit den Kindern umgeht.

  • Hallo,
    ich habe für meinen Sohn (jetzt 21 Monate) seit Mai eine Tagesmutter. Die erste, die ich mit ihm zusammen "angeschaut", also besucht habe, hat mir ihr ganzes Haus gezeigt und wir haben dann im Garten uns hingesetzt und relativ lang gesprochen. Das fand ich soweit schon ok. Aber mir ist erst später etwas aufgefallen, was mich dann doch gestört hat. Als wir nämlich bei der zweiten Tagesmutter waren, um mal Kontakt aufzunehmen, musste ich feststellen, dass während unserer ganzen Anwesenheit und Gesprächen die Tagesmutter sich nebenher auch schon mit meinem Kleinen beschäftigt und gespielt hat. Das fand ich gut, so war der erste "Hautkontakt" da und ich habe gemerkt, dass es zumindest zwischen den beiden dahingehend stimmt. Und das war das, was die erste Tagesmutter beim Kennenlernen gar nicht gemacht hat. Sie hat ihn zwar schon mal angesprochen oder so, aber sich nicht direkt mit ihm abgegeben.


    Das Haus der zweiten (und eben aktuellen) Tagesmutter habe ich nicht im Ganzen gesehen. Ich habe nur den Bereich gesehen, wo gespielt und gegessen wird, aber nicht das Zimmer, wo er schläft. Sie fragte mich auch, ob er im Buggy schlafen kann, viele Eltern möchten das, ich habe klipp und klar gesagt, nein, er soll im Bett schlafen. Und so macht sie es auch. Wichtig ist, dass du einfach klare Regeln aufstellt, die du eingehalten wissen willst (nur als Beispiel: bei meinem Kleinen gibts nen Schnuller nur zum Schlafen, sonst nicht). Das andere läuft von selbst. Wenn mein Kleiner bei ihr ist, sind immer auch andere Kinder da, das hat sie mir beim Kennenlernen gesagt. Eine Eingewöhnungsphase haben wir nicht gemacht, nur die Stunde Kennenlernen, wo ich dabei war. Wir hatten es erst überlegt, aber dann so versucht. Sie meinte, es kommen oft welche ohne Eingewöhnung zu ihr, das hat bisher immer geklappt. Ich muss dazu sagen, ich arbeite nur zwei Mal je 4 Stunden und die Tagesmutter wohnt nur 5 Min mit dem Auto weit weg. Aber es kam noch nie ein Anruf.


    Ich hoffe, ich konnte helfen.


    Nachtrag: mir war noch wichtig, dass nicht geraucht wird und dass keine Hunde im Haushalt sind.

  • So, ich war letzte Woche dort. Die Frau ist eine ganz Liebe, hat das Kind und mich begrüßt, dabei gleich festgestellt, dass unsere Maus Zeit braucht und nicht gleich angefasst werden möchte. Wir saßen dann auf dem Boden im Spielbereich, sie hat der Kleinen Spielzeug angeboten und wir haben uns unterhalten. Immer wieder hat sie Kontakt zu unserer Tochter aufgenommen, war aber nie aufdringlich. Wir sprächen über den Ragesablauf, wie sie die Kinder schlafen legt und übers Essen.


    Das Schöne, sie richtet sich in allen Dingen individuell nach den Kindern. Zum Thema Schläfen meinte sie, dass das ja total unterschiedlich sei, wie die Kinder das möchten. Eines ihrer Tageskinder möchte seine Ruhe zum Einschlafen, sie legt ihn mit seiner Flasche in ein Reisebett, er sei damit zufrieden. Die anderen beiden Kinder bräuchten körperliche Nähe zum Einschlafen, sie legt dann eine Decke auf ihr eigenes großes Bett und legt sich gemeinsam mit den Kindern hin. Fand ich sehr sympathisch!


    Und unsere Kleine ist nach einer Dreiviertel Stunde tatsächlich auf sie zu gerobbt und hat sich gerne auf den Arm nehmen lassen. Dann wars für mich klar #blume


    Wir haben die richtige Betreuungsperson gefunden!