Buchstaben erkennen fällt ihr schwer.

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  • Meine Tochter geht seit knapp vier Wochen in die erste Klasse.
    Sie haben schon einige Buchstaben gelernt. Sie selbst sagt, daß sie Schwierigkeiten hat o und u zu unterscheiden. Dies merke ich auch, wenn sie vorlesen soll, sie kann es nicht sofort erkennen bzw liest fragend....sie ist sich nicht sicher.


    Beobachte ich das erst weiter? Oder sollte ich direkt mit der Lehrerin sprechen?
    Sie ist ja erst am Anfang, aber ich bin mir nicht sicher ob man wartet oder schon handeln muss.

    Dein Gesicht wird Dir geschenkt, lächeln musst Du selber #blume

  • Langsam. Geduld! Ich find ja, die Grundschulen gehen oft irrsinnig schnell vor mit dem Lesenlernen. Die ersten paar Wochen haben die Kinder so viel Neues auf einmal, da sind so Kleinigkeiten wie a und u doch echt marginal. Am Ende können's alle!


    (Bei den Waldis dauert es selbst mir manchmal zu lange, Schnüppchen ist jetzt im 2. Schuljahr und kann zwar alle Buchstaben, aber Lesen? Ne. Alle Kinder nicht. Dafür rechnet er die irrsinnigsten Sachen. Schnupp ging auf ene Regelgrundschule und konnte im 3. Schuljahr aufgrund von Totalverweigerung noch gar nix lesen. Jetzt ist er im 7. Schuljahr und du merkst davon nix mehr. Alles paletti.)

  • Prinzipiell denke ich auch, daß sie noch Zeit hat.
    Speziell diese beiden Buchstaben könnte man wegen ihrer Form auch auf ein großes Papier malen und dann mit verschiedenen Stiften oder Fingerfarben oder so immer wieder nachmalen oder nachlaufen oder auch im Sand gestalten... "O" kann man auch im Spiegel mit dem Mund formen, das macht auch Spaß, kleine oooos und große OOOOOs.


    Die Augen sind ok? Erkennt sie die Buchstaben, wenn sie größer sind?

  • Beim Augenarzt waren wir, wir sollten beobachten, sie war knapp vor einer Brille. Das mit dem größer werde ich morgen mal testen...Danke für den Tipp.

    Dein Gesicht wird Dir geschenkt, lächeln musst Du selber #blume

  • wie lange ist der test he? das ändert sich ja auch manchmal wieder..
    ich würds beobachten, kein stress, aber wenns nicht besser wird, würd ich nochmal zum augenarzt gehen.

  • Ich dachte auch zuerst an die Augen.


    Wie ist es bei Zahlen? Kann sie die alle unterscheiden?


    Und sonst keine Panik. Die Idee mit dem Sandpapier ist toll. Oder mit Straßenmalkreide auf die Straße malen und nachlaufen. Aus Knete kneten, in der Buchtsabensuppe suchen etc. aber nicht zu schulmäßig, permanentes Üben kann auch schnell einen Widerwillen hervorrufen.


    Und sonst möglichst nicht stressen lassen nach so kurzer Zeit.

  • Klärt das mit den Augen vielleicht noch einmal gezielter ab und dann langsam! Sie hat gerade erst angefangen :) Die anderen haben schon tolle Tipps gegeben. Lass sie die Buchstaben auf alle möglichen Arten erfahren. Besonders gute Erfahrungen habe ich mit Knete und in den Sand schreiben gemacht #ja


    Guck mal hier . Ist leider ein bisschen klein, aber ich habe gerade keine Zeit, länger zu suchen. Und dann schau mal, ob es dir so ganz leicht fällt, alles zu unterscheiden. Es gibt noch bessere finde ich, aber ich muss noch Tonnen Kinderkleidung sortieren, bis die Meute aus dem Kindergarten kommt...

  • So nun ist März und Lesen und Schreiben fällt ihr wahnsinnig schwer.
    Sie lernt lesen, nach der Silbenmethode, aber sie kann es überhaupt nicht umsetzen.
    Liest sie einen Text, liest sie ihn fragend, weil sie sich immer unsicher ist. Wörter die im Text mehrmals vorkommen, erkennt sie nicht wieder. Buchstaben verwechselt sie.


    Elternsprechtag ist in zwei Wochen, dort werde ich mit der Lehrerin sprechen.
    Aber was können wir machen? Außer lesen üben.
    Könnte das eine Lese-Rechtschreibschwäche sein?
    Wo lässt man das testen? Was würde man machen?

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  • Habt Ihr die Augen noch mal abgeklärt?


    Das kann gut eine LRS sein. Ich würde klären, wer bei Euch für so etwas zuständig ist- eine Schulberatungsstelle etwa.

  • Hallo,


    ich werfe mal wieder eine Winkelfehlsichtigkeit im den Raum.
    So war es bei unserem Großen auch.


    Wir hatten das Glück einen Optiker mit einer Zusatzausbildung und Spezialisierung auf Kinder in unserer Nähe zu haben.
    Ich kann mit dem Handy nicht verlinken, falls du dir die Mühe machen möchtest, dann kannst du gerne in meinen Beiträgen nachlesen, irgendwann hatte ich mal ausführlicher darüber geschrieben.


    Unser Sohn trug eine Zeitlang eine Brille mit Prismen, der Erfolg war zeitnah spürbar.


    Heute, mit fünfzehn, braucht er keine Brille mehr.

    Kinder brauchen Schatzsucher und keine Fehlerfinder :)