hallo,
ich hab nächste Woche einen Gesprächstermin mit der Mathelehrerin meines Sohnes, weil ich finde, dass die Kinder (allgemein, aber in Mathe besonders) zu viele H.A. aufkriegen. dazu kommt, dass mein Sohn sehr langsam arbeitet (im Zeugnis wurde das auch deutlich, er kann die Sachen im Prinzip, braucht aber "seine Zeit", "verhältnismäßig lange" & arbeitet "SEHR sorgfältig").
vielleicht könnt ihr mir Tips geben, wie ich meine Wünsche artikulieren kann. zum einen ist es hier laut Schulgesetz BaWü nicht gestattet, Aufgaben, die im Unterricht nicht fertig wurden, zusätzlich zu den Hausaufgaben aufzugeben - das kommt hier regelmäßig vor, ich wollte aber nicht als erstes mit dem Gesetzestext um mich werfen.
außerdem möchte ich, dass sie auf das Arbeitstempo meines Sohnes Rücksicht nimmt & den Umfang der Aufgaben entsprechend anpasst. aber ich hätte da gerne schon ein paar Lösungsvorschläge parat, falls da solche Argumente kommen, wie dass er dann ja immer weiter hinterherhinken wird.
die Klasse ist sehr groß (28 Kinder) & die Lehrerin ist als nicht sehr kooperativ bekannt, zu mir war sie bisher aber immer sehr freundlich. mein Sohn mag sie nicht, sie schreit wohl auch viel rum im Unterricht & erklärt wenig bis gar nicht. in Gesprächen mit anderen Eltern kam auch raus, dass die Kinder oft gar nicht richtig verstehen, was sie machen sollen. mein Sohn ist in der Hausaufgabenbetreuung & auch von dort kam diese Rückmeldung sowie dass sie ebenfalls die Menge an Hausaufgaben übertrieben finden.
die Schule rühmt sich wohl damit, dass 96% der Kinder auf's Gymnasium wechseln 8I das ist mir aber so ziemlich egal, ich möchte, dass mein Sohn, der sowieso nicht besonders gerne zur Schule geht & es als notwendiges Übel akzeptiert hat, nicht völlig den Spaß verliert & die Grundlagen in Mathe vernünftig lernt. ich ziehe auch schon private Nachhilfe in Betracht, damit er die Sachen einfach richtig versteht.
so, ich hoffe, ihr konntet folgen vielen Dank schonmal soweit