Mittags Brei und jetzt?

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  • Wenn er das so braucht, würde ich das stillen nach Bedarf wieder anbieten. Irgendwann isst er wieder, du wirst ja merken, wenn das Interesse zurückkommt. Er sitzt doch sicher bei euch, wenn ihr selber esst, oder? Dann siehst du ja, ob er Interesse an (eurem) Essen hat oder nicht.

  • So, also nun mal mehr dazu:


    Das hört sich für mich schon in die Richtung "Zahnen" an. Hat er denn noch andere Symptome? Anhänglichkeit, Sabbern, in den Mund greifen usw.


    Generell wird es immer wieder Phasen geben, in denen dein Kind weniger isst, als du dir wünschst. ;)


    Daher kannst du vielleicht die Themen Abstillen, Beikost und Beginn der Fremdbetreuung voneinander abkoppeln?


    Du und dein Kind; ihr steht sonst monatelang unter Druck und im schlimmsten Fall entwickelt sich ein Machtkampf daraus.


    Wenn dir selbst das Stillen nicht unangenehm ist, würde ich einfach noch weiterstillen, bis der Kleine in die Krippe gehen soll. Es dauert ja noch ein bisschen und bis dahin sieht die Welt wieder ganz anders aus.


    Wenn du abstillen magst, versuche es nicht vom berühmten "Eine Breimahlzeit ersetzt eine Stillmahlzeit" abhängig zu machen. Das ging bei mir damals auch gut in die Hose, obwohl mein Großer gut und gerne Brei gegessen hat. Trotzdem brauchte er noch viel Milch. ;)


    Wenn du also wirklich nicht mehr magst und genervt bist, versuche es mal mit Pre und der Flasche oder vielleicht sogar schon aus dem Becher. Das ist jetzt nicht so ein populärer Rat, aber mir persönlich ist es wichtiger, dass ich und mein Kind Freude an allen Mahlzeiten haben.
    Und dass ich nicht jedes Mal bibbern muss, ob das Kind genug Kalorien bekommen hat.

    Einmal editiert, zuletzt von Rubikon ()

  • Hallo,
    ich bin gerade etwas, ähm, irritiert über das "Schummeln mit Obstbrei". Dem Kind vorzutäuschen, es würde etwas zu essen bekommen, was ihm schmeckt, um ihm dann etwas in den Mund zu schieben, das es nicht möchte, finde ich sehr respektlos. Ich habe auch noch nicht ganz das Problem verstanden, warum du ihm nicht das zu Essen gibst, was er gerne möchte (Obstbrei). Ich nehme an, du isst auch Sachen, die dir schmecken.


    Stillen würde ich nach wie vor nach Bedarf anbieten, natürlich erst recht, wenn er wieder weniger isst.


    Diese Aufs und Abs sind vollkommen normal. Ich denke, du würdest dir selbst einen Gefallen tun, wenn du mit etwas mehr Gelassenheit an das Thema herangingest.

  • Mehrmals schreibst du vom Brei-ins-Kind-schummeln. Das klingt für mich sehr bedenklich und könnte (!) ein Auslöser für die aktuelle Verweigerung sein.
    Bitte glaube deinem Kind! Es weiß wann es satt ist und sollte dann auch nicht ausgetrickst, überredet oder sonstwie zum essen gedrängt werden! Ansonsten kann es kein vernünftiges Essverhalten entwickeln.


    Sonst könnte da vllt auch eine Krankheit hinter stecken? Würde ja zur Jahreszeit passen. Und da wäre die kurzfristige Rückkehr zum Vollstillen sehr gesund.


    Ich würde, wenn du weniger Stillen magst und er aber nicht mehr essen will, einfach stillen durch Flasche mit Pre ersetzen. Das ist sehr viel näher an seinen Bedürfnissen.


    Edit: Da war jemand schneller mit tippen...

  • Schäfchen, wie alt ist Euer Zwerg jetzt? 6 oder 7 Monate? Damit ist er wirklich noch ganz, ganz am Anfang seiner "Essenskarriere" und es wäre wirklich das beste, Du würdest da jeglichen Druck rausnehmen. Auch innerlich bei Dir... Denn es ist absolut und völlig normal, dass es mit dem Essen nicht linear verläuft. Bei uns war zwischen gar nichts und nur stillen bis eine komplette Mahlzeit verdrücken alles dabei - mal so, mal so. Man sagt "year one is for fun" was Essen angeht - meint, dass Milch im kompletten ersten Lebebsjahr das Hauptnahrungsmittel ist.


    Und es ist doch gar kein Problem, wenn der Zwerg in der Kita nichts essen will. Denn er kann doch genau so gut dort eine Flasche bekommen (Du schreibst doch, er nimmt vom Papa schon Flaschenmilch?). Es gibt viele Kinder, die wollen vor einem Jahr oder noch länger gar nichts essen, auch das ist normal und ok.


    Ich weiß, dass man sich schnell selbst unter Druck setzt und damit dann auch das Kind und dann ist man ganz schnell da, wo man nicht hinwill: Essen als Machtkampf. Und Ihr seid leider schon auf dem Weg dahin, denn Du versuchst, Deinem Kind etwas in den Mund zu schieben, was es nicht möchte. Mir ist klar, dass Du das Richtige tun willst, sonst würdest Du ja auch gar nicht hier nachfragen. Aus meiner Sicht ist dieses "unterjubeln" wirklich nicht gut und es bringt Euch eher in die falsche Richtung.


    Deshalb nochmal der Tipp, wie auch Rubikon schreibt: versuch, Dich zu entspannen und den Druck komplett raus zu nehmen. Biete Pre an, wenn Euer Zwerg nichts essen mag und Du nicht stillen willst. Und wenn Dich der nicht gegessene Brei ärgert, lass ihn doch einfach weg und gib stattdessen etwas von Eurem Essen zum probieren, so in Richtung Baby led weaning. Und hat jemand schon Gonzales erwähnt? "Mein Kind will nicht essen" ist wirklich gut, um zu einer entspannteren Haltung zu gelangen...

    Kinder erfordern ein dickes Fell - aber ein ganz weiches

  • Kannst Du es annehmen, dass er zur Zeit nicht essen mag? Die Phase wird ganz sicher vorüber gehen, und Dein Kleiner wird Dir dann deutlich signalisieren, dass er Lust hat zu essen. Es fehlen ihm keine wichtigen Nährstoffe oder Kalorien, wenn er sich in diesem Alter von Muttermilch und Pre-Nahrung ernährt, diesbezüglich musst Du Dir keine Sorgen machen.


    Oder vielleicht ist gerade Obstmus das einzige, was er essen möchte? Dann biete doch mehrmals täglich Obstmus an.

  • Wenn er nicht will ist das natürlich kein Weltuntergang. Das plötzliche Ablehnen hat mich einfach so gewundert. Und auch das so drastische Ablehnen, als würd ich ihm Gift in den Mund schieben wollen.


    Nur Obstbrei möchte ich ihm aber nicht geben, also nicht ausschließlich und ich will nicht nur wegen der KiTa abstillen, sondern weil ich es für mich gerne möchte. Das klingt alles so, als wär ich die schlimmste Mama der Welt, dabei will ich den Zwerg nur verstehen und eine Lösung für Probleme anbieten und nicht einfach sagen 'okay, du willst nur Obstbrei, also bitte hier nimm!' .


    Und ja, er zahnt grade. Ich wusste nur nicht, dass die Kleinen dann keinen Brei mehr essen. Weiß jemand zufällig wieso?

    "Natürlich kann ich das. Ich hab's nur noch nie versucht."
    Oma Wetterwachs - Terry Pratchett


    Und jetzt schreibt sie auch noch...

  • Naja, er ist einfach mit seinem Körper beschäftigt. Da ist alle andere "Neue" dann erstmal zuviel.


    Wenn Du sagst, Du willst abstillen, wie willst Du die Mumi bis zum ersten Geburtstag ersetzen? Nimmt er die Flasche, oder willst Du bis zum Ende der Stillzeit (1. Geburtstag) weiterstillen? Ausschließlich auf Beikost zu setzen wird zu stressig werden.
    Ich unterschreibe da bei Wunderbabymama das Stillen lieber durch Pre ersetzen. Oder besser noch bis zum ersten Geburtstag weiterstillen. In jedem Fall, entweder mit oder ohne Flasche, immer mal Brei und Fingerfood anbieten.


    Ich meine, es ist bei einem 6-7 Monate altem Kind sehr wahrscheinlich, daß die Mengen mini-mini sind, die es verdrückt. Es geht erst einmal nur ums Kennenlernen. Es lohnt sich den Kleinen da Zeit zu geben. :)


    dabei will ich den Zwerg nur verstehen und eine Lösung für Probleme anbieten und nicht einfach sagen 'okay, du willst nur Obstbrei, also bitte hier nimm!' .


    Aber er zeigt Dir ja die Lösung für das Problem. #weissnicht
    Er will halt nur Obstbrei. Da es ihm nicht schadet, weil er Mumi oder Pre bekommt, warum also nicht?
    Du kannst trotzdem immer mal wieder Gemüse anbieten, halte doch einfach den Aufwand gering, damit Du nicht genervt bist, wenn er es wieder ablehnt. Z. B. Indem Du von Deinem Essen etwas ungesalzenes Gemüse abgibst.

  • Beim Zahnen ist ja der Kiefer und das Gewebe gereizt, das tut schon so weh oder ist zumindest unangenehm und wenn dann noch mechanische Reizung durch Kaubewegungen dazu kommt, ist das doof. Vielleicht tut ihm auch warmer Brei weh und er will deshalb nur Obstmus? Du könntest mal versuchen, ihm den Brei kalt anzubieten.


    Ansonsten ist es doch wirklich nicht so, dass Dich jemand für eine schlechte Mutter hält! Wenn Du nicht mehr stillen willst, ist das doch Deine private Entscheidung und wenn es für Dich stimmig ist, ist es total ok! Nur solltest Du wirklich das Abstillen von der Beikosteinführung abkoppeln. Wäre es ok für Dich, einfach mal im Kopf davon auszugehen, Stillen durch Pre zu ersetzen? Die Beikost kannst Du dann ganz zwanglos immer wieder anbieten. Wenn er essen mag, schön, ansonsten bekommt er auch durch die Pre alle Nährstoffe, die er derzeit braucht.


    Dann sind auch so Dinge wie Brei in den Mund schummeln nicht mehr nötig. Ist doch toll, dass der Kleine Dir so deutlich kommuniziert, was er (nicht) will! Und wenn Du das akzeptierst kann er lernen, dass er über seinen Körper bestimmen kann, seine Grenzen respektiert werden und dass Essen etwas schönes, freiwilliges und kein Zwang ist...

    Kinder erfordern ein dickes Fell - aber ein ganz weiches

  • Beim Zahnen ist ja der Kiefer und das Gewebe gereizt, das tut schon so weh oder ist zumindest unangenehm und wenn dann noch mechanische Reizung durch Kaubewegungen dazu kommt, ist das doof. Vielleicht tut ihm auch warmer Brei weh und er will deshalb nur Obstmus? Du könntest mal versuchen, ihm den Brei kalt anzubieten.


    Ansonsten ist es doch wirklich nicht so, dass Dich jemand für eine schlechte Mutter hält! Wenn Du nicht mehr stillen willst, ist das doch Deine private Entscheidung und wenn es für Dich stimmig ist, ist es total ok! Nur solltest Du wirklich das Abstillen von der Beikosteinführung abkoppeln. Wäre es ok für Dich, einfach mal im Kopf davon auszugehen, Stillen durch Pre zu ersetzen? Die Beikost kannst Du dann ganz zwanglos immer wieder anbieten. Wenn er essen mag, schön, ansonsten bekommt er auch durch die Pre alle Nährstoffe, die er derzeit braucht.


    Dann sind auch so Dinge wie Brei in den Mund schummeln nicht mehr nötig. Ist doch toll, dass der Kleine Dir so deutlich kommuniziert, was er (nicht) will! Und wenn Du das akzeptierst kann er lernen, dass er über seinen Körper bestimmen kann, seine Grenzen respektiert werden und dass Essen etwas schönes, freiwilliges und kein Zwang ist...


    Edit: Du schreibst, dass Du eine Lösung für Probleme anbieten willst. Vielleicht hilft es auch, sich wirklich klar zu machen, dass es eigentlich kein Problem gibt sondern Dein Kind ein ganz normales Verhalten zeigt. Da kann ich nur nochmal "mein Kind will nicht essen" als Buchtipp empfehlen, die Lektüre entspannt nachhaltig;-).

    Kinder erfordern ein dickes Fell - aber ein ganz weiches

  • Wenn er nicht will ist das natürlich kein Weltuntergang. Das plötzliche Ablehnen hat mich einfach so gewundert. Und auch das so drastische Ablehnen, als würd ich ihm Gift in den Mund schieben wollen.


    Nur Obstbrei möchte ich ihm aber nicht geben, also nicht ausschließlich und ich will nicht nur wegen der KiTa abstillen, sondern weil ich es für mich gerne möchte. Das klingt alles so, als wär ich die schlimmste Mama der Welt, dabei will ich den Zwerg nur verstehen und eine Lösung für Probleme anbieten und nicht einfach sagen 'okay, du willst nur Obstbrei, also bitte hier nimm!' .


    Und ja, er zahnt grade. Ich wusste nur nicht, dass die Kleinen dann keinen Brei mehr essen. Weiß jemand zufällig wieso?


    Tja, das ist so eine Sache mit dem Baby verstehen....wenn ich das immer könnte, wäre ich sicher schon Millionärin. :D


    Beim Zahnen kann auch sehr der Unterkiefer (meistens kommen ja erst die beiden unteren Zähne) wehtun. Da ist alles, was über eine weiche Brustwarze oder einen guten Sauger hinausgeht, schon zu schmerzhaft.


    Ich habe das damals immer beim Stillen gemerkt; da hat mein Großer immer richttig vor lauter Schmerzen und Unbehagen auf mir rumgekaut. Deshalb bietet man ja den Kleinen auch gekühlte Beißringe o.ä. an.


    Ist doch ok, wenn du Abstillen willst, aber es ist sicher einfacher, wenn du dann noch die Pre in der Hinterhand hast. Sonst bist du ja wirklich abhängig davon, ob und wieviel dein Kleiner isst.
    Milch sollte ja grundsätzlich im ersten Lebensjahr an erster Stelle bei der Nahrung sein. ;)


    Ich glaube nicht, dass dein Baby dich mit seinem Verhalten ärgern will. Vielleicht hat er jetzt gemerkt, dass ihm DIESER Brei gar nicht schmeckt oder er will was Neues kosten.

  • Wenn er nicht will ist das natürlich kein Weltuntergang. Das plötzliche Ablehnen hat mich einfach so gewundert. Und auch das so drastische Ablehnen, als würd ich ihm Gift in den Mund schieben wollen.


    Nur Obstbrei möchte ich ihm aber nicht geben, also nicht ausschließlich und ich will nicht nur wegen der KiTa abstillen, sondern weil ich es für mich gerne möchte. Das klingt alles so, als wär ich die schlimmste Mama der Welt, dabei will ich den Zwerg nur verstehen und eine Lösung für Probleme anbieten und nicht einfach sagen 'okay, du willst nur Obstbrei, also bitte hier nimm!' .


    Und ja, er zahnt grade. Ich wusste nur nicht, dass die Kleinen dann keinen Brei mehr essen. Weiß jemand zufällig wieso?


    Was spricht denn dagegen, ihm eine Zeit lang nur Obstbrei anzubieten? Ganz sicher wird Obstbrei nicht seine einzige Nahrung bleiben, und vielleicht gibt es auch später mal Phasen, in denen Dein Kind nur Nudeln, Käse, Oliven oder irgendetwas anderes isst.

  • Es geht mir um die Nährstoffe, die Gemüse hat und Obst ggf. nicht komplett abdecken kann. Eisen ist zum Beispiel eine Sache. Da ich unter Eisenmangel leide bekommt er so schon zu wenig bzw. ist sein Wert wohl so an der Grenze (wir haben das mal testen lassen, wg dem Eisenmangel). Mit der Fleischmalzeit sollte nun endlich mehr Eisen ins Kind. Ich kenne kein Obst, das Eisen enthält.
    Der KiArzt sagte selbst, es wäre sinnvoll größeren Wert auf die Gemüse+Kartoffel+Fleischmalzeit zu legen als auf GOB oder MOB. Meine Hebi sagte auch mal, sie hätte damals unter die Gemüsebreie immer etwas Obst gemischt und nach und nach die Menge an Süße weggelassen, damit sich der Kleine an den Geschmack von Gemüse gewöhnt. Die Kleinen sind auf Süß getriggert und ziehen das natürlich vor.


    An der Zahn-Theroie scheint jedoch zu passen:
    Mein Mann hat dem Fratz heute Mittag ein Fertiggläschen mit Brei gegeben und den Brei noch etwas mehr verdünnt. Er habe zwar nicht das ganze Gläschen gegessen, aber immerhin die Hälfte. Mein selbstgemachter Brei ist wohl zu stückig und fest im Moment. Den MOB heute Abend habe ich auch flüssiger und mit etwas mehr Obst angerührt. Den hat er auch gegessen.
    Aber ich stille auch wieder mehr. Das einzige PRE-Fläschen, das mein Mann zum Einschlafen gibt, nimmt er kaum noch an und weint ganz bitterlich. Also übernehme ich wieder das ins-Bett-bringen, bzw. macht mein Mann so lange wie der Kleine mitmacht und wenn er quengelt spring ich ein und übernehme den Rest.


    Mal sehen wie es weiter geht...

    "Natürlich kann ich das. Ich hab's nur noch nie versucht."
    Oma Wetterwachs - Terry Pratchett


    Und jetzt schreibt sie auch noch...

    • Offizieller Beitrag

    Die ultimative Eisenbombe ist ein milchfreier Hafer/Hirsebrei mit Obstmus ;) (Vitamin C erleichtert die Eisenaufnahme)
    Und wenn das Kind den isst, dann hat er garantiert mehr Eisen als jeder ungegessene Fleisch-Gemüsebrei.


    Ich bleib aber bei der bereits häufig geäusserten Meinung: Du wirkst wahnsinnig regel-verhaftet bei dem Thema. Was ich aus meiner Erfahrung für eher kontraproduktiv halte.
    (Meine Kinder haben beide immer in der Krippe am gemeinsamen Tisch mit dem was sie wollten auf dem Teller wunderbar gegessen - zuhause war der Spass nur halb so gross)


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Die ultimative Eisenbombe ist ein milchfreier Hafer/Hirsebrei mit Obstmus

    Genauso handhabe ich das auch. Zur Info: Milch hemmt die Eisenresorption.


    Obst enthält doch immer Eisen, oder gibt es eine Obstsorte, die kein Eisen enthält? Es mag zwar vielleicht nicht viel sein, aber besser als nichts. Besonders die roten Obstsorten sind zu empfehlen, beispielsweise rote Weintrauben, Erdbeeren, Johannisbeeren...

  • Auf eine ausreichende Eisenaufnahme zu achten, ist sicher wichtig, aber dennoch denke ich, dass Du etwas gelassener werden darfst, denn es ist nicht davon auszugehen, dass Dein Kind dauerhaft nur Obstreibrei essen wird. Es ist eine Phase, und ganz schnell können sich auch wieder neue Vorlieben entwickeln oder sich das Spektrum an interessanten Nahrungsmitteln erweitert sich.


    Die von Talpa bereits genannte Eisenbombe Hirse-Obstbrei ist übrigens der einzige Brei, den unser Kleiner gegessen hat, ansonsten gab es Bestandteile vom Familienessen, darunter gelegentlich auch Breiiges wie Kartoffelbrei.

  • Schäfchen, wie geht's dir denn mit deinem eigenen Eisenmangel? Kannst du das nicht mal in Angriff nehmen?
    Denn das zieht wahnsinnig viel Energie im Alltag ab.
    Mittlerweile muss man da auch nicht unbedingt auf schwer verdaulichen Kapseln zurückgreifen. Vielleicht fragst du mal deinen Arzt nach Möglichkeiten.


    Ich habe mir wegen des Eisens auch Gedanken gemacht, denn meine Tochter ist noch sehr wenig Brei und mit Fleisch "erst" seit dieser Woche.
    Ich habe die Inhaltsstoffe unserer Pre studiert und online geschaut, ob in einer Folgemilch mehr Eisen drin ist. #angst
    Erstaunlicherweise ist bei unserer Marke in der 1er wenige Eisen drin als in der 2er. Die wird dann ab dem 6. Monat empfohlen. #gruebel
    Da aber auch Zucker drin zu sein scheint, lass ich das lieber mal. #pfeif


    Hirse ist auf jeden Fall einen Versuch wert; so werden viele vegetarisch ernährte Kinder mit Eisen aufgefüllt. :D


    Kinderazt und Hebamme sind auch immer so eine Sache...wir im Forum haben auch nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen, aber die Fachleute haben eben auch so ihre verschiedenen Ansätze. Da wirst du auch unterschiedliche Meinungen hören.


    Was hat denn deine Freundin gemacht, als ihr Baby "nur noch" Obstbrei wollte? Und: Hält das immer noch an?
    Klar, instinktiv zieht man wohl Süßes (=nicht giftig/bitter) vor, aber ich kenne kaum einen Erwachsenen aus meiner Generation (groß geworden mit Flasche, Karottensaft und Bisquitkeksen), der nicht mindestens ein Lieblingsgemüse hat. ;)

  • lies Dir mal den Artikel bei Wiki zu Eisenmangel durch.

    Zitat

    Eine indische Studie an 54 unter Eisenmangel leidenden vegetarisch ernährten Kindern zeigte, dass Eisenmangel durch verbesserte Vitamin-C-Zufuhr behandelt werden kann. [...]Die Mehrzahl dieser Kinder wurde sogar vollständig gesund.


    Und wenn schon nur mit Vit. C ein Mangel behoben werden kann, kann es nicht auch verkehrt sein, so zu verfahren, wenn noch kein Mangel da ist. ;)


    Du möchtest sehr viel steuern, um Gutes zu bewirken. :) Denk doch nochmal darüber nach, ob es nicht genauso gut ist, Deinem Kind schon jetzt mehr die Entscheidung zu überlassen. Das wird Dir später noch viel öfter passieren, daß Du in solche Situationen kommst. Ich kann Dich sehr gut verstehen, das ging mir damals genauso. Bei uns war die ganze Breigeschichte dann nix, das hatte ich dann erst bei Nr. 2 raus. Bei Euch ist das sicher nochmal anders, Brei scheint er zu mögen.