heute 21:45 Arte - Impfen-Risiko mit Methode

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  • Buechertrine: Natuerlich kann das fuer ein Einzelschicksal schlimm sein. Ich bestreite nicht, dass es diese gibt und wuerde es uns betreffen, wuerde ich die Impfung sicher auch verfluchen. Ob ich dann objektiv bliebe, ist fraglich. Es gibt aber dieselben Einzelschicksale bezogen auf Krankheiten. Es gibt vorher gesunde Kinder, die an Windpocken sterben. Damit rechnet niemand. Es gibt Kinder (und davon kenne ich eins) die aufgrund von Grippekomplikationen auf der Intensivstation landen. Das sind auch solch schlimme Einzelschicksale, die nichts mit den Statistiken zu tun haben. Die meisten Impfungen haben ihren Zweck darin, die Anzahl der schlimmen Situationen zu verringern/verhindern ... auch wenn es fuer den Betroffenen natuerlich egal ist, ob er eine Wahscheinlichkeit von 0.001% fuer dieses Schicksal hatte oder eine von 1%. Deshalb entscheidet die Stiko aufgrund von Statistiken und Studien und nicht aufgrund von Einzelschicksalen.


    Es gibt hier auch ne zosterimpfung fuer alte Menschen ... von der habe ich aber keine Ahnung. Muesst ich mich mal informieren.

  • buechertrine, wenn ich bitte meine Meinung haben düfte? Ja, nicht Impfen halte ich nicht für richtig. Punkt.


    Wenn Du das anders siehst dann handle doch dementsprechend. Oder auch nicht. Freies Land.


    Ich werde mich aber schon noch über Leute aufregen dürfen, die in einer Kita eine Masernparty abfeiern und damit ungeimpfte Geschwister gefährden, oder?


    Und Kaltherzigkeit? Echt? Naja, da steh ich drüber. Im Leben ist nichts 100%ig. Leider habe ich im Umkreis jemanden der Dank Pharma, frerigiebiger Ärzte und, ja, vielleicht auch eigener Dummheit mit Anfang 30 beinahe beide Hüftköpfe verloren hat. Und ich habe angeborene Fehlstellungen des Skeletts. Ich habe ein Kind ausgetragen obwohl die Schwangerschaft schon ein Risiko war. Ich trage mein Kind gerade. Es schläft. Was ich jetzt tue könnte mich über Kurz oder Lang in den Rollstuhl bringen. Muss es aber nicht. Das Risiko gehe ich gerade gerne ein.


    Und ich hoffe einfach, dass bei unseren Impfungen alles gut geht. Genau wie ich in der gesamten Schwangerschaft gehofft habe, dass das Kind gesund zur Welt kommt. Das ist alles nicht selbstverständlich. Genauso wenig selbstverständlich ist es, dass jemand, der nicht geimpft ist, seine Masern locker wegsteckt und im Leben eben keinen Tetanus bekommt. Leider gibt es da genug Gegenbeispiele. Mir reicht das.


    Freunde von mir unterziehen sich aufgrund schwerer Vorerkrankungen gerade einiger Gentests, um die Vererbbarkeit der Sachen abzuklären. Sie wünschen sich Kinder. Ich finde das gut. Denn - seien wir ehrlich - was das betrifft spielen wir leider alle nur Lotto. Ein gesundes Kind ist leider keine Selbstverständlichkeit. Für die Gesundheit meines Kindes bin ich jeden Tag zutiefst dankbar. Und ich lasse mir nicht einreden, ich sei voll die herzlose Mutter weil ich es impfen lasse...

  • Die Zosterimpfung bei alten Menschen wird meines Wissens durchgeführt, um die Wahrscheinlichkeit eines Ausbruches zu verringern (wer hätte das gedacht). Da das Immunsystem im alter nicht mehr so effizient arbeitet steigt natürlich auch die Wahrscheinlichkeit einer Zosterinfektion für diejenigen, die Windpocken hatten. Andererseits möchte man natürlich auch verhindern, das sich Grosseltern mit den Windpocken ihrer Neffen anstecken.


    Es gibt aber viele, die trotz einer Impfung einen Zoster bekamen. Ein Teil auch durch die Impfung (logisch, da Aktivimpfstoff). Diese Impfung hat m.W. das Ziel, die Nachkommastelle der erkrankten Fälle zu Gunsten der Patienten nach links zu verschieben.


    Meine Quelle hierfür ist mein Gastro, der mit mir das für und wieder des Risikos einer Varizelleninpfung in meinem Fall erörtert hat. Angesichts der Wirkung haben wir uns dafür entschieden, einen Titer zu nehmen (um später eine Vergleichsgrösse zu haben) und zuzuwarten, wie mein Körper auf die Immunsupprimierung reagiert.

  • krötenmutti, du hast offensichtlich nicht verstanden, worum es mir geht.


    Ich denke, ich habe klar und deutlich geschrieben, dass es mir nicht um das Für und Wider geht. Im Gegenteil, ich wünsche mir Akzeptanz auf beiden Seiten. Weder halte ich dich für eine schlechte Mutter, weil du impfst, noch für eine gute. Ich kann gar nicht beurteilen, wie du als Mutter bist, denke aber, dass du für deine Kinder, wie wir alle, das Bestmögliche willst, wenn das auch für den Einzelnen unterschiedlich ist.


    Mir ging es allein um diesen Satz:

    Zitat

    " Und wenn jeder Schaden gezahlt würde dann wären wir sicher bald um noch mehr sinnlosen Pharma-Stuss reicher oder die Medikamente würden teurer, irgendwoher muss es ja kommen und der Profit muss auch stimmen. "


    Vielleicht verstehe ich ihn ja auch falsch.


    Und dazu, dass ich dir bitte deine Meinung lassen soll, ich hatte niemals vor sie dir nicht zu lassen. Ganz im Gegenteil, ich plädiere ja gerade für die Akzeptanz unterschiedlicher Meinungen. Allerdings wünsche ich mir eben auch, dass du mir und anderen, unsere Meinung lassen sollst.
    Wobei ich kein Impfgegner bin, sonst hätte ich meine Kinder wohl kaum impfen lassen.


    Was die Masernparties und Co. jetzt angeht, weiß ich ehrlich gesagt nicht, was das mit meinen Postings zu tun hat. Diesbezüglich habe ich mich überhaupt nicht geäußert.

  • Ich werde mich aber schon noch über Leute aufregen dürfen, die in einer Kita eine Masernparty abfeiern und damit ungeimpfte Geschwister gefährden, oder?

    Nein, Du solltest Dich lieber über die Entscheidung des RKI ärgern. Wenn früher eine Frau Masern hatte, gab sie normalerweise einen ausreichenden Nestschutz an ihr Baby weiter und es war ohne Belang, ob ein Geschwister-, Nachbar- oder Kitakind gerade die Masern hatte. Nach dem Ablauf dieses Nestschutzes war es für gesunde Kinder in der Regel kein Problem, die Masern ohne schwerwiegende Komplikationen zu überstehen. Dann kam die Impfung...


    Zitat RKI:


    "Die hohen Inzidenzen in diesen Altersgruppen [bei Kindern im 1. Lebensjahr und bei einjährigen Kindern] können auf mehrere Faktoren zurückgeführt werden: Zum einen kann erst ab einem Alter von 11 Monaten gegen Masern geimpft werden... Zum anderen steigt der Anteil der Mütter...die weniger Antikörper auf ihre Kinder übertragen. Da geimpfte Mütter über niedrigere Antikörperspiegel verfügen als nach natürlicher Infektion, hält die Leihimmunität deshalb bei ihren Kindern im Mittel weniger lange an und kann so potenziell nicht mehr den Zeitraum von Geburt bis zur ersten Masern-Impfung voll überbrücken... Ferner kommt es durch steigende Impfquoten und einen selteneren Kontakt mit dem Wildvirus zu einem Nachlassen des natürlichen Boostereffekts bei den Müttern, was zu niedrigeren maternalen Antikörper-Titern bei Säuglingen beiträgt."


    Fazit: Die Masernimpfung hat die Masern ins Säuglings- und Erwachsenenalter verschoben. Die damals getroffene Entscheidung für die Masern-Impfung halte ich für falsch, kann dies aber insofern akzeptieren, dass niemand im Vorfeld sicher sagen kann, wohin die Reise geht. Im Nachhinein wird so manches klarer. Aber mit diesem Hintergrund kann ich nicht verstehen, wieso man nun einen ähnlichen Fehler bei den Windpocken macht.

  • . Genauso wenig selbstverständlich ist es, dass jemand, der nicht geimpft ist, seine Masern locker wegsteckt und im Leben eben keinen Tetanus bekommt. Leider gibt es da genug Gegenbeispiele. Mir reicht das.


    wirklich genug gegenbeispiele?
    wenn es bei masern zu komplikationen kommt, ist das manchmal schwerwiegend,
    aber die absoluten zahlen sind doch sehr gering, oder?
    vllt haben ja auch genau die personengruppen komplikationen bei der erkrankung,
    wie bei der impfung, weil gleicher erreger?
    und tetanus ist ja noch viel unwahrscheinlicher, wenn man sich die zahlen anschaut
    und bedenkt, dass anscheinend sehr viele erwachsene keinen tetanusschutz mehr haben.
    also ich rede hier nur von deutschland, weil ich hier ja auch wohne,
    und mir deshalb die zahlen hier anschaue.
    wenn ich ins ausland fahre, ueberlege ich neu.


    Für die einen ist das Glas halbleer,
    für die anderen ist es halbvoll,
    und ich freu mich schon, wenn überhaupt etwas drin ist !!
    :D

  • Nach meinen Empfinden dreht sich die Diskussion jetzt im Kreis... Sie war sehr informativ, aber ist jetzt eher repetitiv und irgendwie etwas "geladener" geworden.
    Ich sag dann schon mal danke für den interessanten Austausch. Ich denke ich entabonniere wieder #danke

    Einmal editiert, zuletzt von CarodieNudel ()

  • Ich hab hier letztens die Studie verlinkt, die gezeigt hat, dass der Unterschied in der Dauer der maternellen Antikoerper bei Masern im Durchschnitt um 2 Monate handelt. Mehr nicht. Im Wesentlichen haengt das vom Antikoerperlevel der Mutter ab ... was weder bei Krankheit noch Impfung deterministisch ist.
    Und der Grund warum nicht eher geimpft wird, liegt nicht in der Unvertreaglichkeit der Impfung, sondern darin, dass diese erst verlaesslig wirken kann, wenn die maternellen Antikoerper abgebaut sind (und auch dann gibt es noch Impfversager). In afr. Epidemiegebieten wird die daher mW zur Sicherheit teils schon eher gegeben.


    Wie man die Masernimpfung als Fehler ansehen kann, verstehe ich nicht. Die Zahlen der schweren Komplikationen und Todesfaelle sind drastisch gesunken seit Einfuehrung der Impfung. Ich bezweifel auch, dass es diese Verschiebung wirklich so gibt ... muesste ich aber nachlesen.


    Caro: das ist immer so.

  • Es gibt aber dieselben Einzelschicksale bezogen auf Krankheiten. Es gibt vorher gesunde Kinder, die an Windpocken sterben. Damit rechnet niemand. Es gibt Kinder (und davon kenne ich eins) die aufgrund von Grippekomplikationen auf der Intensivstation landen. Das sind auch solch schlimme Einzelschicksale, die nichts mit den Statistiken zu tun haben.

    Das bestreite ich auch nicht. Nur diese Einzelschicksale werden in den Medien breitgetreten und bekommen ein gigantische Aufmerksamkeit. Alle zeigen drauf: "Schau was diese schreckliche Krankheit angerichtet hat."


    Über die Einzelschicksale der Impfung wird geschwiegen und wenn man darauf hinweist, wird bagatellisiert und relativiert.


    Während sich die durch Erkrankung geschädigten Eltern mit Vorwürfen bombadiert sehen, stehen die impfgeschädigten Eltern vor einer Mauer des Verleugnens und einer gigantischen Maschinerie, die es nur darauf anlegt nachzuweisen, dass sie kein Recht haben.


    Ich kritisiere weniger das Impfen, als das System und den Umgang mit dem Impfen.

  • Ich denke das Problem ist, dass die seltenen echten Schaeden ins selbe Boot rutschen wie die haeufig verbreiteten Geschichten ohne kausalen Zusammenhang oder eben sowas wie die Frau in meiner Spielgruppe mit dem (sicherlich angsteinfloessenden und nicht schoenen) Fieberkrampf als Impfschaden. Da ist es schwer die echten Faelle wahr- und ernst zu nehmen. Fuer mich liegt das Problem da eher im System der Impfgegner und deren Umgang mit dem Impfen ;) .

  • Echt? Wann? Wo?


    Dafür werden jedes Jahr die zwei selben SSPE Fälle hervorgekramt. Horroszenarien über Zecken verbreitet und und und.


    Und nein, ich möchte damit kein Erkrankungsschicksal bagatellisieren. Diese Dinge sind schlimm, richtig schlimm. Aber ich habe weder in der Welt, der Zeit, der FAZ, der regionalen Rundschau, im Spiegel oder Stern, RTL, ARD, ZDF und Co. schon so oft Artikel zu Impfgeschädigten gelesen und gesehen, wie die katastrophalen Ergebnisse von Erkrankungen, insbesondere Masern. Blogs im Internet gibt es jede Menge und die Impfschaden-Seite, bzw. Impfkritik-Seite, obwohl ich vom Gefühl her von diesen beiden Seiten nicht so ganz überzeugt bin, aber in den alltäglichen Medien- kommt doch kaum etwas dazu. Es sind zu gut 99% Pro-Impf-Berichte.


    Und nein, ich will auch keinen Contra-Bericht, sondern mal etwas sehen, wo die Gewichtung stimmt, wo ganz sachlich einfach mal Fakten dargestellt werden, ohne Tendenz und mit Fakten meine ich eben auch Dinge, die gegen eine Impfung sprechen, ohne gleich eine Contra-Tendenz zu haben oder von wilden Verschwörungstheorien oder esoterischen Irgendwas überflutet zu werden.


    Ich befasse mich jetzt schon so lange mit diesem Thema und beide Seiten arbeiten mit den gleichen Mitteln. Angstmache und Paranoia schüren. Während die einen, die großen, mächtigen, reichen und absolut skrupellosen sind, die uns nur kontrollieren wollen, um des Profits willen und damit ihnen zu Willen sind, sind das andere alles esoterische Spinner, die alle Masernpartys feiern, weil die schlau machen. Beides stimmt nicht, hoffe ich jedenfalls. Aber bei diesen Grabenkämpfen ist es unendlich schwer sich ein vernünftiges Bild zu machen.


    Und wenn ich dann sehe, wie bedeckt sich die medizinische und wissenschaftliche Seite oft hält und mit welcher Überheblichkeit und Arroganz sie mir und anderen quasi sagt, dass wir eigentlich eh zu blöd sind, das Große Ganze zu verstehen, dann verstehe ich, warum die Impfgegnersparte so wächst.

  • Wie man die Masernimpfung als Fehler ansehen kann, verstehe ich nicht. Die Zahlen der schweren Komplikationen und Todesfaelle sind drastisch gesunken seit Einfuehrung der Impfung. Ich bezweifel auch, dass es diese Verschiebung wirklich so gibt ... muesste ich aber nachlesen.


    erstmal danke belleamie fuer deine langen und informativen texte und deine ausdauer!


    grade bei masern und auch tetanus habe ich gelesen ( zugegebener massen bestimmt auf einer impfkritischen seite), dass der drastische rueckgang der todeszahlen nicht im unmittelbaren zeitlichen zusammenhang mit der einfuehrung der impfung stand.
    bei masern war ein starker rueckgang der todesfaelle bereits vor der zunehmenden impfung zu verzeichen, bei tetanus gingen die todesfaelle erst sehr viel spaeter zurueck, obwohl flaechendeckend geimpft wurde.
    beides begruendet sich in der zunehmenden medizinischen entwicklung und der besseren hygienischen zustaende.
    dass die zahlen durch die impfung weiter zurueckgingen, ist klar,
    aber ich glaube, dass der wirkung der impfung mehr bedeutung beigemessen wird,
    als es wirklich der fall ist, weil statistiken und zahlen von zeiten zu grunde gelegt werden,
    in denen die medizin und die hygiene noch auf einem ganz anderen stand waren.


    Für die einen ist das Glas halbleer,
    für die anderen ist es halbvoll,
    und ich freu mich schon, wenn überhaupt etwas drin ist !!
    :D

  • Zitat

    Nach meinen Empfinden dreht sich die Diskussion jetzt im Kreis... Sie war sehr informativ, aber ist jetzt eher repetitiv und irgendwie etwas "geladener" geworden.


    da schließ ich mich an.


    nur noch kurz zur Wahrnehmung der Medien bzw. des Umgangs der Medien mit möglichen Impfschäden.

    Zitat

    Das halte ich jetzt für verzerrte Wahrnehmung: ich lese in den Medien deutlich öfter über (sogenannte) Impfschäden als anders rum...


    echt jetzt? Ich hab über Impfschäden noch nie was in der Tagespresse oder in den Nachrichten gelesen/gesehen... Aufrufe zum sofortigen Impfen bzw. Impfstatusüberprüfen z.B. nach aufgetretenen Maserfällen jedoch schon...



    Zitat

    Ich befasse mich jetzt schon so lange mit diesem Thema und beide Seiten arbeiten mit den gleichen Mitteln. Angstmache und Paranoia schüren. Während die einen, die großen, mächtigen, reichen und absolut skrupellosen sind, die uns nur kontrollieren wollen, um des Profits willen und damit ihnen zu Willen sind, sind das andere alles esoterische Spinner, die alle Masernpartys feiern, weil die schlau machen. Beides stimmt nicht, hoffe ich jedenfalls. Aber bei diesen Grabenkämpfen ist es unendlich schwer sich ein vernünftiges Bild zu machen.


    #ja

  • Ich denke das Problem ist, dass die seltenen echten Schaeden ins selbe Boot rutschen wie die haeufig verbreiteten Geschichten ohne kausalen Zusammenhang oder eben sowas wie die Frau in meiner Spielgruppe mit dem (sicherlich angsteinfloessenden und nicht schoenen) Fieberkrampf als Impfschaden. Da ist es schwer die echten Faelle wahr- und ernst zu nehmen. Fuer mich liegt das Problem da eher im System der Impfgegner und deren Umgang mit dem Impfen ;) .

    Siehst du, du wirfst auch gleich alles in einen Pott, genau wie die Gegenseite. Es gibt aber, auch auf Impfgegnerseite eine Menge Grauzonen.


    Warum mich das so interessiert, weiß ich eigentlich nicht und warum ich immer wieder mitdiskutiere. Ich glaube, ich wünsche mir einfach nur, dass die Leute sich ein bisschen mehr gegenseitig zuhören und Verständnis ihrem Gegenüber entgegenbringen und verstehen, dass es keine Pauschalen gibt. Ich bin größenwahnsinnig, ich weiß. Ich selber halte auch nichts von den Verschwörungstheorien, aber Akademiker müssen auch lernen, dass sie nur Menschen sind und das Erkenntnisse, die heute als absolute Wahrheit gelten, morgen völlig überholt sein können.
    Ich möchte die Möglichkeit zur fairen Entscheidung, die finde ich aber auf beiden Seiten nicht.
    Ich wünsche mir eben die eierlegende Wollmilchsau. ;)

  • Nele: kurz vom handy .. daher hoffe ich das klappt mit dem link.
    http://www.who.int/mediacentre/factsheets/fs286/en/


    Natuerlich tun gute ernaehrung und gute medizinische versorgung auch ihrer teil dazu bei. Deswegen liegt die Todesrate bei uns auch bei 0.1% statt 10%. Aber bei frueher 500000 Faellen pro Jahr (in den USA) und heute nur noch eingeschleppten lokalen Ausbruechen (sagen wir mal 1000) sind das immer noch 499 weniger Tote jedes Jahr. Und das sind nur die Todesfaelle .. die Komplikationsraten liegen auch bei uns eher noch bei 20% ... also 99800 weniger Einzelfaelle mit erzaehlenswertem Schicksal. Grob gesehen.

  • Nun - was Impfschäden betrifft möchte ich mal an die Grippeschutzimpfung von vor - waren es zwei oder drei? - Jahren erinnern. Dort wurde (mit Recht)äusserst kritisch mit dem für und wieder der Impfungen und auch der doch recht hohen Anzahl an Impfreaktionen umgegangen. Das ganze führte dazu, dass der Umgang mit der Schutzimpfung in diesem Jahr sehr viel kritischer ausfiel.


    Leider ist es so, das die 100%-ige Sicherheit im Leben nur bei einem/zwei Themen gegeben ist. Und wie schon geschrieben wurde macht die Art der Argumentation auf der einen/anderen Seite eine Entscheidung umso schwerer - hier nützen Statistiken auch dazu, Diskussionen auch ad adsurdum zu führen *find*.


    Mögt ihr denn schreiben, wie/ob ihr Eure Kinder wann wogegen habt impfen lassen oder nicht? Oder ist die Frage ohne Abstimmungsmöglichkeit zu persönlich?