Hallo, hat jemand Erfahrung mit zu wenig Fruchtwasser? 39 ssw, jetzt erst festgestellt, alles andere gut (und immer gut gewesen). Soll jetzt noch mal kontrolliert werden in ein paar Tagen und dann ggf. eingeleitet, was ich wirklich bloed faende.
Worauf kann ich achten? Was kann ich fragen? Will natuerlich das Kind nicht gefaehrden, aber auch keine evtl. unnoetige Einleitung.
Danke!
wenig Fruchtwasser?
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das Team von Rabeneltern.org
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Hast Du schon mal sehr viel trinken, Wasser, versucht? Soll wirklich helfen. Zeitnah zur Untersuchung. Ansonsten kann es ein Hinweis sein, daß das Baby bald schlüpfen möchte.
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Ich hatte wenig Fruchtwasser in den letzten Wochen meiner letzten Schwangerschaft. Da aber ansonsten alles gut und unauffällig war hat meine Hebamme ruhig abgewartet und ließ mich weit über Termin gehen. Ich habe zu Hause entbunden.
Mein Frauenarzt drängte allerdings auf Klinik und Einleitung. So eindringlich, dass es mir echt zu schaffen gemacht hat.
Es war aber alles gut und richtig für uns abzuwarten. Meine Hebamme hat es aber natürlich gut im Auge behalten und mein Bauchgefühl war immer gut.
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Ich trinke jetzt Unmengen (und hoffe es hilft, zumindest renne ich alle fuenf Minuten zur Toilette). Heute zur Untersuchung hatte ich tatsaechlich Durst. Werde zusehen, beim naechsten Mal viel getrunken zu haben.
Ansadi, hast Du Dich dann einfach geweigert ins Krankenhaus zu gehen? Oder warst da und die haben kontrolliert? Ich wollt eigentlich ab jetzt auch nur noch Hebammenbetreuung.
Ich bin nicht wirklich durchsetzungsstark bei solchen Sachen.... -
Ich bin einfach nicht in die Klinik gegangen. Ohne meine Hebamme und ihrem ok hätte ich mich allerdings anders entschieden. Mir war wichtig, dass jemand ein Auge drauf hat. Mein Arzt hat weitere Kontrollen verweigert.
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Ich bin nicht wirklich durchsetzungsstark bei solchen Sachen....
dann leg dir ncoh schnell ein dickes fell zu und informier dich gut. nirgends sonst wie in der Schwangerschaft und Geburt und Wochenbett wird soviel einem als "richtig" verkauft und wäre doch oft unnötig gewesen.
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Beim Großen hatte ich gegen Ende auch "ziemlich wenig" Fruchtwasser. Ich sollte dann viel trinken und auch immer wieder bewusst an sprudelnde Bäche und Wasserquellen etc. Denken. Beim nächsten Vorsorgetermim war alles wieder ok.
Keine Ahnung, was da geholfen hat, ich vermute, das Trinken in Kombination mit der bewussten Entspannung (war damals alles etwas stressig).
Aber an sich dachte ich auch immer, dass es so ganz am Ende nicht ungewöhnlich ist, dass die FW-Menge abnimmt. Mit kompetenter Hebamme dürfte Abwarten völlig ok sein! -
Hallo Amina,
ich hatte auch zu wenig Fruchtwasser am Ende der Schwangerschaft... (Um die 20. Woche hatte ich viel zu viel) Ich habe dann noch ein paar Tage abgewartet (es war eine Hausgeburt geplant), dann sind die Werte jedoch immer schlechter geworden und wir haben bei 40 +6 eingeleietet... Mir wurde in der Klinik gesagt, ab 5 cm (Die Fruchtwassermenge wird so weit ich weiß per US vermessen und dann in cm angegeben...) wird eine Einleitung empfohlen, wir haben dan bei 3,6 cm eingeleitet...
Vertrau auf dein Bauchgefühl und alles Gute!!
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Hallo, danke euch fuer eure Antworten!
@ Ansadi: Bist Du danach noch bei Deinem Frauenarzt geblieben?
Ich kam mit meiner eigentlich immer ganz gut aus, hab sie ist absolut gegen ausserklinische Geburten (habe jetzt beim 2. Kind aus verschiedenen Gruenden eigentlich eine vor). Das mit dem Fruchtwasser sagte sie, bevor sie es wusste (ich musste es sagen, da ich ein Rezept von ihr brauchte), aber wie sie dann reagiert hat, hat mir sehr zu schaffen gemacht.@ flammen: Ja, ich weiss dass Du Recht hast. Ich arbeite an einem dicken Fell, ist gerade glaub ich nur der Zeitpunkt, wo ich so dunnhaeutig und verletzlich wie sonst nie bin....
Danke Regenbogenstrasse und leamat fuer eure Erfahrungen! Ich versuche dann mal rauszufinden, wie der genaue Wert eigentlich ist. Ich hatte leider viel zu viel Stress in den letzten Monaten und ein wenig Angst, dass das der Grund sein koennte.
Leamat, warst Du dann zur Betreuung im Krankenhaus, bei der Frauenaerztin oder bei der Hebamme? War das ok fuer Dich, wie das lief?Danke euch allen fuer eure Hilfe!
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Ich bin nicht wirklich durchsetzungsstark bei solchen Sachen....Ging mir auch so, besonders in der Schwangerschaft. Ich hatte eine ähnliche Situation, für mich war die Lösung, mir den Termin beim Gyn geben zu lassen. Den habe ich dann ein paar Tage später telefonisch abgesagt, ich kann da nicht, ich müsse den absagen, ich melde mich wieder, wenn ich den Terminplaner zur Hand habe. Habe ich natürlich nicht. Ich hatte mich massiv unter Druck gesetzt gefühlt mir einen Termin am Tresen geben zu lassen. An die genauen Umstände erinnere ich mich nicht mehr, ob die Ärztin mit raus kam, daneben stand, oder den Sprechstundenhilfen zurief, daß ich einen Termin in X Wochen bräuchte.
Auf Deine Situation bezogen: Eine Hebamme hast Du wahrscheinlich? Hast Du mal mit Ihr darüber geredet? Nicht wegen des Fruchtwassers, sondern auch sonst, daß Du eigentlich nicht mehr zum Arzt möchtest. Ich würde die mal anrufen und evtl. um einen Termin bitten. Danach geht es Dir bestimmt besser und Du fühlst Dich stärker.
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Amina, ich war zu der Zeit nur noch bei meinen Hebammen zur Voruntersuchung, da ja eigentlich eine Hausgeburt geplant war.... Diese haben mich dann in die KLinik zur Abklärung geschickt, da sie auch kaum noch fw tasten konnten und die kleine sich nicht mehr so viel bewegte. da kam dann schon ein so niederer Wert heraus, dass sie in der klinik einleiten wollten... sie haben jedoch gesagt, wenn ich möchte darf ich noch warten... also hab ich gewartet.. der wert wurde noch schlechter und wir haben dann eingeleitet.... Wie es mir damit ging?? hmmmm... klar hätte ich mir einen natürlichen start gewünscht und eine hausgeburt gewünscht, es hat halt nicht sollen sein und die geburt war auch so schön
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Ich bin mit sehr mulmigen Gefühl zur Nachsorge und da war mein Arzt dann sehr freundlich und hat sich mit mir gefreut, aber auch gestaunt, dass alles gut und problemlos verlaufen ist. Baby war nämlich zusätzlich noch recht groß und schwer. Ich denke im Nachhinein, dass er sich einfach selber absichern wollte. Er hat meine Entscheidung dann wohl aber nicht persönlich genommen.
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Das dicke Fell brauchst du!!
Uns hat der eigentlich tiefenentspannte und sehr sich mit unnötigen Tests zurückhaltende unbeschreiblich FA, den ich eigentlich auch sehr schätze, deutlich gesagt, wie sehr er gegen HG ist, seine eigene Tochter würde er "einsperren!" 8I
Meinen Mann hat das sehr mitgenommen.
ABER als ich dann bei der Nachuntersuchung geschwärmt habe, keine Schmerzen, unbeschreiblich schön, gerne am nächsten Tag gleich nochmal.. meinte er doch allen Ernstes, dass er sich das schon gedacht htte und das für uns so genau richtig war
Zum Glück habe ich mich davon nicht verunsichern lassen.Und Fruchtwasser nimmt doch am Ende generell ab?
Aber einleiten ist ja für die KHs lukrativ -
Guten Abend und lieben Dank auch allen!
Ist sehr hilfreich fuer mich zu lesen, wie's fuer euch war.
Ich habe jetzt mit meiner Hebamme darueber geredet. Sie meinte, ich soll das schon noch mal ruhig von der Aerztin ueberpruefen lassen, mir dann aber gleich ne Ueberweisung fuer's Krankenhaus geben lassen. Die waeren (in dem KH in dem ich mich fuer eine Verlegung angemeldet habe) nicht gegen ausserklnische Geburten und objektiv + haben die besseren Geraete + in 90 % der Faelle waere es dann eh doch nichts. So kaem ich an sich auch relativ elegant raus aus der Gyn-Geschichte.
Bestaerkt mich auch von euch zu lesen, auch was die Nachsorge dann angeht.
Ach, schon bloed, dass so viel so ideologisiert ist!
Als Laie ist es auch wirklich schwer, sich gegen medizinsche Fachleute durchzusetzen....
Aber gut, ich bin jetzt ein bisschen entspannter.
Und falls die Situation mit dem Fruchtwasser doch auf eine Plazentainsuffizienz hinweisen sollte, dann find ich es auch erleichternd zu lesen, dass man auch mit Einleitung eine gute Geburt haben kann.
(Meine erste Geburt fand ich ehrlich gesagt nicht so schoen, obwohl aus aerztlicher Sicht wahrscheinlich alles vorbildlich verlief....)
Nun ja, danke euch allen und ich wart jetzt mal den naechsten Termin ab..... -
Ich hatte ein oligohydramnion in der zweiten Schwangerschaft. Ein "echtes" oligohydramnion kann man auch nicht wegtrinken. Es Waren nur noch 2 cm (?) Wasser vorhanden. Wir haben eine Woche lang versucht die Geburt anzustupsen, was ein fürchterlicher Stress. Letztendlich wurde an ET mit cytotec eingeleitet und das hat sehr gut funktioniert.
Bei der dritten schwangerschaft war alles unauffällig, trotzdem über Termin. Da hab ich gleich cytotec verlangt und auf den anderen Einleitungskram verzichtet.
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Hallo, nachdem mir eure Antworten wirklich beruhigt hatten, wollt ich mal kurz berichten, wie es weiter gegangen ist:
Meine Ärztin hat wieder zu wenig Fruchtwasser festgestellt und eine Wachstumsretardierung. Daraufhin mich ins KH überwiesen (zum Wehenbelastungstest und Einleitung).
Dort waren die super, haben sich richtig viel Zeit genommen, Oberarzt hat mir alles erklärt (bin keine Privatpatientin) und Quintessenz war (nach wirklich langen Untersuchungen), dass ich zwar ein eher zartes Kind habe, aber sonst alles normal ist (also so weit man das mit so Untersuchungen halt feststellen kann).
Werde jetzt - falls weiterer Ultraschall etc. notwendig sein sollte - alles im KH machen und Rest der Vorsorge bei der Hebamme. Puh!
Hatte zwischenzeitlich wirklich auch Angst ums Kind. Jetzt bin ich sehr beruhigt.
Zur ausserklinischen Geburt haben sie mir im KH gesagt, dass sie mir die Daumen drücken. -
Schön dass dich das kh so auffangen konnte.
Habe in meiner eigenen SST lernen dürfen dass es gut ist nach faktischen zahlen zu fragen
... Meine gyn hat damals unnötig bohei gemacht ohne wirklich gemessen zu haben oder eine Kontrolle zu empfehlen bei jmd der messen kann
Den von ihr angeordneten 2tägigen US hab ich nach Kontrolle durch die hebi dann abgelehnt .... Aber das hat mich auch echt erstmal durch werden lassen obwohl ich im medizinischen Bereich arbeite.Alles gute dir!
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… Dass mit den Zahlen werd ich mir merken.
Vom KH hab ich jetzt einen Arztbrief (den ich auch der Hebamme kopieren werde, bevor ich den abgebe). Steht alles sehr schön drin und Bedeutung konnte ich ergoogeln. Ist halt sonst sehr schwer, wenn man gar nicht weiss in welchen Masseinheiten gemessen wird und was normal wäre.
Unnoetiger Stress ist echt das Letzte, was man in dieser Situation braucht. Es tut mir leid, dass Du da auch durch musstest! -
Das Problem ist das gegen Ende einerseits viele Frauen wenig Fruchtwasser haben, andererseits aber wenig Fruchtwasser auch auf nachlassende Plazentafunktion hindeuten kann. Ist die dann wirklich nachlassend, wäre das natürlich sehr bedenklich.
Neben den restlichen Parametern, die dann durchaus ein Gesamtbild ergeben können, würde ich persönlich dann immer einfach einen Doppler machen lassen. Meßwerte bei Fruchtwasser ist garnicht so einfach, es gibt 3 verschiedene Methoden, und die sind leider alle sehr störanfällig. -
Hallo,
Ich hatte in der zweiten schwangerschaft ab der 39 ssw auch sehr wenig fruchtwasser. Unter 3 cm. Dazu ein kind mit geschätzt 2600 g.
Termin für die einleitung hatte ich mit täglichen ctg kontrollen bis auf 41+3 hinausgecshoben.
Glücklicherweise ist die kleine maus bei 41+0 dann doch allein gekommen.
Sie hatte dann doch 2900g war aber sehr überlagert und vertrocknet. Also haut schuppig und ohne käseschmiere.Bei uns ist zum glück alles gut gegangen,
Ich drück dir die daumen
Lg
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