selbstbestimmt, selbstdenkenden, grenzen wahren - schulpflicht

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  • Ich möchte, dass die Schulen für ALLE Kinder verbessert werden, und nicht nur für die, die es sich leisten können, auf das Gehalt der Frau zu verzichten, um die Kinder daheim zu lassen...

    Myrte, genau das denke ich auch.
    Ich wünsche mir, daß einfach mal genug Geld da ist, damit alle Schulen gut mit Personal (genug Lehrer, aber natürlich auch Sozial- + Sonderpädagogen und evt auch noch Erzieher, eben die ganze Bandbreite) mit Personal ausgestattet sind. Damit individuell auf alle Kinder eingegangen werden kann.
    Die Räumlichkeiten sollten auch locker ausreichen.


    Ich finde, dazu sollte sich der Staat verpflichtet fühlen.


  • #yoga
    bin ich die einzige, die das einfach haarsträubend findet? sorry, aber gleichgetaktet? ähnlich oder gleich ticken? das ist doch einfach kompletter mumpitz. darum geht es doch nicht und das ist auch nicht der output von schule. sowas dermassen unreflektiertes hab ich selten gelesen, sorry.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Ich glaube, was mir manchmal fehlt ist wie eine Art "Ombudsstelle", eine neutrale Stelle, die bei Problemen Schule-Elternhaus vermitteln kann oder auch rechtlich/ fachlich beraten. Da hat mal als Eltern oft eine schlechtere Position.


    gibts bei euch keine schlichtungsstelle?

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Ja, den aggressiven Ton verstehe ich auch nicht.


    Ich war letzte Woche zB. an einer Grundschule mit Kollegium im Durchschnitt über 55 Jahre, die Motivation unbeschreiblich mies. "Durchkommen bis zur Rente" ... das Zitat der stellvertretenden Direktorin.
    Da wurden der Beratungslehrerin bei einer Klassenstärke von ca. 25 Kindern nach 2 (in Worten Zwei) Monaten erste Klasse Listen mit angeblichen Lese Rechtschreibschwäche Kindern ..also die Forderung nach Förderschulantrag..übergeben.
    In der einen Klasse sollten es 8 Kinder sein. Acht.
    Sie meinte, eigentlich brenne sie für Integration, ist aber hier ausschließlich zum Aussieben da :S


    Sicherlich ist Homeschooling nicht der Ausweg daraus. Aber ändern MUSS sich etwas. :S

    “As we work to create light for others, we naturally light our own way.”
    ― Mary Anne Radmacher

    • Offizieller Beitrag

    ob man an der schule was lernt, hängt ja auch stark vom (engaement des) lehrkörper ab, persönlich habe ich (selber und im nahen umfeld) überwiegend schlechte erfahrungen sammeln können...


    Gerade war auf Twitter das Statement einer Schülerin, die sich darüber beschwerte, Gedichtanalyse in vier Sprachen, nicht aber eine Steuererklärung ausfüllen zu können. Ja, manchmal verfolgt die Schule tatsächlich ein antiquiertes Bildungsideal und orientiert sich nicht nur am rein Nützlichen. Ich muss ehrlich zugeben - ich finde gerade das richtig gut. Ja, manches ist nicht auf den ersten Blick "nützlich". Aber wenn man so eine Gedichtanalyse macht, lernt man einen Text sehr genau zu lesen und zu hinterfragen.


    Das ist gerade etwas ab vom Thema und vermutlich überhaupt nicht das, was Mondkalb meinte, als sie schrieb, sie habe auf der Schule nichts gelernt. Aber er kam mir gerade in den Kopf, da das so ein Punkt ist, an dem ich es gut finde, dass die Schule manche Vorgaben macht, die die Schüler nicht immer toll finden. Immerhin haben sie so die Gelegenheit, es mal kennenzulernen.

  • Was mich persönlich an homeschool-Forderern fehlt, ist der mangelnde Gemeinschaftsgedanke. Ähnlich wie die Eltern, die ihre Kinder nicht zur Sprengelschule schicken wollen, weil da so viele Ausländer/sozial auffällige Kinder/ Arme / whatever hingehen. Ich möchte, dass die Schulen für ALLE Kinder verbessert werden, und nicht nur für die, die es sich leisten können, auf das Gehalt der Frau zu verzichten, um die Kinder daheim zu lassen...

    Meinst du, Kinder, denen es in der Schule nicht gut geht, wären so ein großer Gewinn für eine Klassengemeinschaft? Und daß sie leiden müssen, den anderen zuliebe?
    Hätte die klasse nicht mehr davon, wenn dieses eine Kind (mehr Pro Klasse werden es nicht sein) in Ruhe zu Hause lernt und irgendwann vielleicht sogar wieder LUST auf Klassengemeinschaft hat) und die Lehrerin wenigstens ein Achtundzwanzigstel mehr Zeit für die anderen hat?



    Ich gehöre zu den unsozialen Eltern, deren Kinder eine Privatschule besuchen. Nicht weil wir reich sind oder weil es zu viele Ausländer gäbe (aktuell gibt es hier gerade ein einziges Kind mit bekanntem Migrationshintergrund - da sind an der Montessorischule meiner Kinder aber bedeutend mehr). Sondern einfach, weil diese Art Schule absolut nicht zu meinen Kindern gepasst hätte, das erlebe ich ja jeden Tag und bin immer wieder froh über unsere Entscheidung und habe nicht das Gefühl, daß die Lehrer mit denen ich zusammenarbeite begeistert davon gewesen wären, welchen Gewinn meine Kinder doch gebracht hätten. (Grad solche Kinder wie meine werden gerade kräftig ausgesiebt)


    Große Reformen passierten meistens da, wo es problematisch war, Maria Montessori entwickelte ihr Pädagogik z.b. nicht im "gut durchmischten" Viertel sondern in einem, dass man heut wohl als sozialen Brennpunkt bezeichnet. Also Möglich ist das auch so.



    Warum nicht Gemeinschaftsdenken andersrum: Wir fühlen uns als Gemeinschaft für jedes Kind verantwortlich und schaffen als Gemeinschaft Möglichkeiten, in denen sich jedes Kind so entwickeln kann, wie es zu ihm passt und das gemeinsam mittragen? in verschiedenen SChulformen UND auch zu Hause.
    (War es Norwegen, wo auch Kindern, die zu Hause lernen sogar wie jedem anderen Kind das staatliche Geld für Schulmaterial zustand?)



    Trin: deine schule scheint aber echt mies zu sein! Sorry, aber in den Schulen meiner Kinder gibt es keine Schulregel, die ich nicht sinnvoll fände! Ob hier jemand pfeift, ist zum Glück jedem egal...

    Nö, die Schule an der ich bin ist sogar recht gut im Vergleich zu andren rundrum gesehen. Ganz normale staatöliche REgelschule eben. Da hab cih echt schon Schlimmeres erlebt.
    Und trotzdem ist hier Fronatalunterricht, Wettbewerb (das geht schon damit los, "Welche Bankreihe ist zuerst fertig mit aufräumen? Tim deine ganze Reihe hat SCHON WIEDER wegen DIR verloren!" usw. die Norm.
    Für mich ist es schwer auszuhalten, weil ich es 1. von meinen Kindern anders kenne und 2. nur schwer ertragen kann, daß Kinder auf Grund des SYSTEMS angehängt werden.


    Ich sehe Homeschooling nicht als Allheilmittel - aber ich sehe eben auch keine Grund, warum man gute Schulen nicht parallel zur Möglichkeit Homeschooling entwickeln könnte. #weissnicht

  • Aber ich bin sehr wohl fuer schule in kursform zB
    ein ort wo es jemanden gibt der zb begeistert seine leidenschaft teilt egal an welchen menschen egal welchen alters...



    Das finde ich eine schöne Idee. Nur mit dem Altern geht das eben erst ab einem bestimmten Alter. Je nach Thema muss man eben auch kognitive Fähigkeiten/Entwicklungsstand berücksichtigen u. ich denke auch aufgrund dessen, gibt es Lehrpläne in denen bestimmt wird, WANN WAS gelernt wird.


    Das Tor zum Rechnen öffnet sich bei den meisten Kindern bspw. eben zu einer bestimmten Zeit u. diese wird dann eben zur entsprechenden Zeit abgepasst.

  • in 4 sprachen, hermine, 4! sie hat in der schule also mindestens 2-3 fremdsprachen gelernt. joa.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

    • Offizieller Beitrag

    Ainu: für schulspezifische Sachen nicht. Da kannst du nur die Schulhierarchie hoch und da hat man dann schon den Eindruck "eine Krähe hackt der anderen keine Auge aus". Ausserdem ist es ungünstig dich mit Lehrer und Schulleitung anzulegen, wenn du weisst, dass man noch Jahre zusammenarbeiten muss. Deshalb fände ich so eine Einrichtung gut. Nur schon um an rechtliche Auskünfte zu kommen. Ich kann da aus Erfahrung sagen, dass man da nicht unbedingt korrekt und offen von Schulseite informiert wird, wenn es nicht in deren Sinne ist.

  • Ainu: für schulspezifische Sachen nicht. Da kannst du nur die Schulhierarchie hoch und da hat man dann schon den Eindruck "eine Krähe hackt der anderen keine Auge aus". Ausserdem ist es ungünstig dich mit Lehrer und Schulleitung anzulegen, wenn du weisst, dass man noch Jahre zusammenarbeiten muss. Deshalb fände ich so eine Einrichtung gut. Nur schon um an rechtliche Auskünfte zu kommen. Ich kann da aus Erfahrung sagen, dass man da nicht unbedingt korrekt und offen von Schulseite informiert wird, wenn es nicht in deren Sinne ist.


    ok, krass, ist in dem fall ein kantönliding. bei uns gibts das.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Das finde ich eine schöne Idee. Nur mit dem Altern geht das eben erst ab einem bestimmten Alter. Je nach Thema muss man eben auch kognitive Fähigkeiten/Entwicklungsstand berücksichtigen u. ich denke auch aufgrund dessen, gibt es Lehrpläne in denen bestimmt wird, WANN WAS gelernt wird.


    Das Tor zum Rechnen öffnet sich bei den meisten Kindern bspw. eben zu einer bestimmten Zeit u. diese wird dann eben zur entsprechenden Zeit abgepasst.

    Ich erlebe es bei meinen Kindern und auch anderen auch so, daß es diese Phasen gibt, ja, daß sie aber mehrere Jahre auseinander liegen können. ein Kind lernt mit 4 Jahren lesen, das andere hätte mit 8 seine Phase dafür.


    In der (Regel)Schule sitzen sie alle mit 6 über der Fibel.


    Ich kenne Kinder, die konnten im Kindergartenalter bis hundert rechnen und andere, keineswegs dümmere! - die in der 2. Klasse einfach noch nicht so weit sind, es in der Regelschule aber jetzt lernen MÜSSEN.


    Aber ich kenne es auch anders, eben mit Kurs-/Werkstattsysthem und es funktioniert.


    Eins meiner Kinder hat vor der Schule Briefe geschrieben (mit erstaunlich guter Rechtschreibung, zumindest alles Lautgetreue war richtig, den Rest lernte es dann schnell), ein andres hatte dank Montessorischule zeit für eigene Tempo und hat in der 3. Klasse angefangen, längere Texte zu verfassen (was es nicht davon abhielt, vorher schon harry Potter zu lesen oder tolle Vorträge zu halten ect.) und lernt jetzt in der 6. Klasse freiwillig und rasend schnell Rechtschreibung.


    Beim Lernen nach Lehrplan wäre es vermutlich (wenn es Glück gehabt hätte) als Kind mit Rechtschreibschäche angesehen worden.


    Eins hatte in der 5. den Biostoff bis zur 7 (und mehr), durch und Mathe auch - dafür hat es sich erst später für Geographie interessiert und sich erst da damit beschäftigt. Ging dank Werkstattsystem prima. Dafür bekommen an der gleichen Schule die Lernförderkinder die Zeit und die Hilfe, die sie brauchen.


    Damals ging das noch, inzwischen hat jemand von der Bildungsagentur Stress gemacht und nun verlangen die auch bei uns ein weitestgehend lehrplan- bzw. jahrgangsentsprechendes Lernen *kotz*

  • Das Tor zum Rechnen öffnet sich bei den meisten Kindern bspw. eben zu einer bestimmten Zeit u. diese wird dann eben zur entsprechenden Zeit abgepasst.


    hmmm, ich glaube, das wurde so 'definiert', realistisch ist doch eher, die einen früher die anderen später, also laut lehrplan langweilen sich die einen und die anderen kommen nicht mit.


    mir fehlt hier in der diskussion auch noch der agressorpunkt eltern: ich gehe mal davon aus, dass rabige eltern ihre kinder nicht 'pressen', aber das gros der gesellschaft führt den leistungsdruck ja von haus aus durch (wenn du nicht mindestens ne 2 schreibst..., du musst aber aufs gymnasium,... usw.), an denen leider meist sowas wie gleitzeiten-umfragen scheitern...


    Hermine: nichts gelernt in der schule hab ich natürlich nicht, hauptsächlich aber stillsitzen, sich langweilen und hausordnungen in schönschrift abschreiben, am besten hundertmal... mir fehlt, dass meist das hintergrund- und verknüpfungswissen vermitteln zu kurz kommt und nur wert auf stupides ausweniglernen gelegt wird. und zum thema gemeinschafts-und gruppenarbeit: wie unglaublich motivierend wenn die gruppen und themen vom lehrer vorgegeben werden...

    Weihnachtskind 2013

    Sternenkind 11/2017

    Sternenkind 08/2019

  • in 4 sprachen, hermine, 4! sie hat in der schule also mindestens 2-3 fremdsprachen gelernt. joa.


    Ey das ist doch sowas von hilfreich. Wenn sie die Analysen wirklich in 4 Sprachen schreiben kann, stehen ihr so viele Türen mehr offen.


    Wer 4sprachrig Analysen schreiben kann, kann vermutlich auch Fach- u. Sachtexte lesen u. verstehen. Der wird auch ne Steuererklärung u. Mitverträge verstehen u. wenn nicht, ist derjenige in der Lage sich Hilfe zu suchen.



    Trin: Klar gibt es Kinder, die früher oder später mit was auch immer dran sind. Aber wenn man versucht möglichst viele unter einen Hut zu bringen, dann bleibt einem nichts anderes übrig als den Schnitt zu nehmen. Und ich denke schon, dass Schule u. das System, so unflexibel es vielleicht (noch) ist, mehr nutzt (weit mehr) als schadet.

    Liebe Grüße von PuDiEb

    Einmal editiert, zuletzt von PuDiEb ()

  • . Aber wenn man versucht möglichst viele unter einen Hut zu bringen, dann bleibt einem nichts anderes übrig als den Schnitt zu nehmen.

    Und verliert auf dem Weg die, die nach oben oder unten oder quer durch nicht in den Schnitt passen.


    Warum macht man es dann überhaupt?


    Es GEHT doch anders.


    Die Diskussion geht doch nicht darum ob Schule generell mehr nutzt oder schadet.
    Es geht darum, ob denen, denen es ohne Schule genau so gut geht wie mit - oder vielleicht sogar ein bisschen oder ganz viel BESSER geht - eben diesen Weg (ohne Schule) gehen dürfen.

    • Offizieller Beitrag

    Mondkalb, das finde ich jetzt echt erschreckend, dass du auch in der weiterführenden Schule v.a. Schulordnungen abgeschrieben hast.


    Zu den Zeitfenstern - das geht ja auf Montessori zurück und so weit ich weiß, wird das auch von der aktuellen Forschung bestätigt, dass es bestimmte Zeitfenster gibt (die natürlich innerhalb eines bestimmten Rahmens variieren), in denen Kinder besonders aufnahmefähig für bestimmte Inhalte sind. Ich hab bei meinen Kindern tatsächlich ein ausgeprägtes Interesses für Buchstaben um den vierten Geburtstag rum feststellen können, mit fünf sehr viel stärker für Zahlen...

  • Ich finde es gerade sehr mühevoll zu diskutieren bzw. will ich gar nicht diskutieren. Denn ich finde das Schulsystem wirklich nicht annähernd so schrecklich wie die Gegner hier, trotzdem ich natürlich in vielerlei Hinsicht Verbesserungspotential sehe.
    Aber wer ein Haar in der Suppe sucht, wird sicher immer wieder eines finden.


    Trin: Nein, ich glaube nicht, dass die Diskussion sich allein darum dreht. Denn da würde jeder Homeshool-Gegner sicher auch deiner Meinung sein. Ich glaube, es geht um die Berechtigung des Schulsystems, so wie es ist u. warum wir Eltern das unseren Kindern antun (SchulZWANG, AnwesenheitsPFLICHT, etc.).
    Und ich glaube auch, dass wir uns doch unterm Strich einig sind, dass Homeshooling eine Ausnahme für entsprechende Kinder bleiben sollte.
    Wär doch überlegenswert, wie man Schule angenehmer gestalten könnte u. nicht, wie toll homeshooling für Kinder ist. Es kann einfach keine Lösung für alle Kinder u. deren Familien sein - ergo kann man doch da auch nicht ansetzen.

    Liebe Grüße von PuDiEb

    2 Mal editiert, zuletzt von PuDiEb ()

  • Mondkalb, das finde ich jetzt echt erschreckend, dass du auch in der weiterführenden Schule v.a. Schulordnungen abgeschrieben hast.


    nur dort :) in der grundschule gabs keine - und ich musste das, obwohl meine eltern mir entschuldigungen schrieben (ala nicht sinnvolle strafarbeit, beide lehrer im übrigen ;) )...


    Ich hab bei meinen Kindern tatsächlich ein ausgeprägtes Interesses für Buchstaben um den vierten Geburtstag rum feststellen können,


    meiner sucht jetzt schon überall 'A's raus!

    Weihnachtskind 2013

    Sternenkind 11/2017

    Sternenkind 08/2019

    • Offizieller Beitrag

    War noch mal anders als die Buchstaben raussuchen. Da wollten sie sie dann schreiben und wissen für welche Laute sie stehen und so. :)


    Edit: Ich weiß nicht, on es dich interessiert, aber ich hab was dazu rausgesucht, ich finde diese Beobachtung immer noch sehr überzeugend:


    Zitat

    Ähnlich wie Jean Piaget - der zeitweilig Vorsitzender der Schweizerischen Montessori-Gesellschaft war - und etwa zeitgleich mit anderen Entwicklungspsychologen hat Maria Montessori eine Stufen- theorie der Entwicklung und dazu entsprechend der Erziehung aufgestellt. Sie hat dafür besonders ihre langfristig-kontinuierlichen Beobachtungen ausgewertet. Ein Charakteristikum ist , dass Montessori den einzelnen Stufen „sensible Phasen“ zuordnet. Mit diesem Begriff der sensiblen Phasen ist bei Montessori gemeint, dass es in der Entwicklung des Kindes Phasen, Perioden mit einer besonderen Empfänglichkeit, also Sensibilität für bestimmte Lernvorgänge und Umwelteinflüsse gibt. Diese Pha- sen - heute öfter auch als sich öffnende „Fenster“ bezeichnet - sind „Angebote der Natur“ (Heinrich Roth), jetzt und genau zu dieser Zeit besonders leicht bestimmte Lernerfahrungen zu machen und Fer- tigkeiten zu erwerben. Ein Musterbeispiel ist das Lernen der Sprache: Während einer frühen Reifepha- se kann das kleine Kind jede Sprache „absorbieren“, etwas später kann es neben der Muttersprache auch noch Fremdsprachen in seiner Umgebung wie von selbst lernen. Solche sensiblen Phasen gehen jedoch wieder vorbei, und das etwa zehnjährige Kind kann meistens nur noch durch methodische An- leitung im Unterricht eine fremde Sprache in allen ihren Facetten lernen.