Einschulung mit 7! Wie Rückstellung angehen?

Zitat von Kiuna

Und wie schon mehrfach gesagt, ich habe ich vor mein Kind zu pathologisieren!!!

Das finde ich schade.

Ich habe 2 Kinder, ein drittes lebt auch hier, und leider sind alle nicht ganz ohne ihre Probleme, und so aus verschiedenen Gründen leider nicht so fit wie Du Deinen Sohn beschreibst. Warum möchtest Du Dein fittes Kind pathologisieren, aus so einem Verhalten entsteht mMn nichts Gutes. Versuch doch vielleicht lieber die Waldorf-Schiene, da habe ich schön öfter von erfolgreicher Zurückstellung gehört.

Zitat von Kissix

Das finde ich schade.

Ich habe 2 Kinder, ein drittes lebt auch hier, und leider sind alle nicht ganz ohne ihre Probleme, und so aus verschiedenen Gründen leider nicht so fit wie Du Deinen Sohn beschreibst. Warum möchtest Du Dein fittes Kind pathologisieren, aus so einem Verhalten entsteht mMn nichts Gutes. Versuch doch vielleicht lieber die Waldorf-Schiene, da habe ich schön öfter von erfolgreicher Zurückstellung gehört.

Es soll sicher heißen: "Ich habe NICHT vor, mein Kind zu pathologisieren!" (hat sie ja schon das ein oder andere Mal erwähnt )

Ansonsten: Hier habe ich auch von einigen gehört, die sich einfach an der Waldorfschule anmelden und vom entsprechenden Schularzt untersuchen lassen (die haben meist nen eigenen) und mit dem dann die Rückstellung offen besprechen. Da die Waldorfklassen ja meist recht groß sind, ist das auch ein gerne genommener Grund, eine Rückstellung zu begründen ("zu viele Kinder, zu viel Input - damit warten wir lieber noch n bisschen"). Und dann kann man sich ja theoretisch in dem Jahr drauf erneut überlegen, ob die Waldorfschule dann wirklich in Frage kommt oder ob man doch an einer anderen Schule anmeldet...

Angeblich soll die Sache mit der Waldorfschule gut fiúnktionieren: Kind an einer Waldorfschule anmelden. Die nehmen eh lieber Kinder erst mit 7. Daher ist dann eine Rückstellung mit einem Waldorf-Schularzt kein Problem.
Wenn das Kind dann erst mal zurückgestellt ist, kannst du es Dir im darauf folgenden Jahr nochmal "überlegen" und zu dem Schluss kommen, dass Dein Kind doch nicht in die Waldorfschule gehen soll und dann mit 7 in der Regelschule einschulen.
(hat eine Bekannte von mir so gemacht, die selber Grundschullehrerin ist und es auch zu früh für ihr Kind fand)

Zitat von melone

Angeblich soll die Sache mit der Waldorfschule gut fiúnktionieren: Kind an einer Waldorfschule anmelden. Die nehmen eh lieber Kinder erst mit 7. Daher ist dann eine Rückstellung mit einem Waldorf-Schularzt kein Problem.
Wenn das Kind dann erst mal zurückgestellt ist, kannst du es Dir im darauf folgenden Jahr nochmal "überlegen" und zu dem Schluss kommen, dass Dein Kind doch nicht in die Waldorfschule gehen soll und dann mit 7 in der Regelschule einschulen.
(hat eine Bekannte von mir so gemacht, die selber Grundschullehrerin ist und es auch zu früh für ihr Kind fand)

Da haben wir wohl genau die gleichen Infos....

Zitat von carla

Da haben wir wohl genau die gleichen Infos....

Jep. Und verschiedene Bundesländer. Scheint also bundesweit zu funzen .

Sorry, das war mir nicht klar.

Auch, wenn Du den Grundsatz nicht diskutieren willst, so juckt es mir nun doch in den Fingern, dazu noch einen satz zu schreiben.

Du sagst auf der einen Seite eben das "nicht den Grundsatz diskutieren" und auch "wie furchtbar, wenn das Kind nicht zählt" - gleichzeitig kann man den Eindruck gewinnen, dass Du hier DEINEN Grundsatz über die Interessen des Kindes stellst. zumindest hatte ich noch keinen Antwort auf die mehrfach gestellte Frage nach dem Wunsch Deines Kindes gelesen. Was will Dein Kind? Ist es eigentlich in einer Kita? Oder hälst Du auch von diesen nichts und betreust Dein Kind "nur" zu Hause? Verstehe dieses jetzt bitte nicht als Angriff, das ist nicht so gemeint! Nur als Nebengedanke, der mich beim Lesen des Threats nicht losgelassen hatte. Nicht, dass Du den Fehler machst, und Dein Kind für Deine Weltanschauungen/Grundsätze "instrumentalisierst".

hG

Ich glaube, das Problem ist, dass wir deine Meinung gar nicht wirklich rauslesen oder gar nachvollziehen können, so ganz ohne Erläuterungen.

Zitat von Fürchel

Ich glaube, das Problem ist, dass wir deine Meinung gar nicht wirklich rauslesen oder gar nachvollziehen können, so ganz ohne Erläuterungen.

Ich finde Kiunas Meinung auch nicht erkennbar.
Wobei Rasselbande ja nicht mal danach gefragt hat, sondern lediglich nach dem Wunsch des Kindes gefragt hat.

Zitat von MeineRasselbande

zumindest hatte ich noch keinen Antwort auf die mehrfach gestellte Frage nach dem Wunsch Deines Kindes gelesen. Was will Dein Kind?

Ich muss auch sagen, dass ich das Problem von einigen hier nicht so wirklich verstehe.

Kiuna wollte doch hier dezidiert nicht das "warum" sondern das "wie" diskutieren, da sie offensichtlich zu dem "warum" keine Fragen hat. Ich finde, dass man das respektieren kann.
Und zu dem Wunsch des Kindes: Was soll man dadrauf sagen? Ein Vierjähriger kann ja nicht ansatzweise abschätzen, was Schule bedeutet. Er wird halt stimmungsabhängig bzw. erfahrungsabhängig antworten. Sollte also gerade ein Freund von ihm in die Schule kommen, würde er das bestimmt gaanz toll finden und am liebsten auch sofort hingehen wollen. Oder aber keiner aus seinem Umfeld geht in die Schule oder kommt gerade in die Schule - dann wäre das vielleicht gar nicht interessant und er würde mit "nein" antworten, wenn er nach seinem Willen gefragt wird.

Man kann aber die Hilfe besser anpassen, wenn man das wie weiß. Zumal man immer in einem öffentlichen Leben damit rechnen muss, gefragt zu werden: Warum ... das wird ihr spätestens wenn sie es beantragt so gehen

(wie ich diese Diskussionen mag: Aber der TS wollte darüber nicht reden, also lasst es bitte ... mag. Als wenn man so von Angesicht zu Angesicht reden würde)

Wenn man keine Meinungen hören will, dann sollte man mit der eigenen vielleicht besser hinterm Berg halten und Schule nicht generell als "Mühle" abkanzeln.

Zitat von Iverna

(wie ich diese Diskussionen mag: Aber der TS wollte darüber nicht reden, also lasst es bitte ... mag. Als wenn man so von Angesicht zu Angesicht reden würde)

hmm, ja, ich denke schon, dass man so auch von Angesicht zu Angesicht reden könnte. Ich finde, dass es schon Themen gibt, die nicht besprochen werden wollen und man das auch so kommunizieren kann. Gerade wenn es um Themen geht, die oftmals heiß diskutiert werden. Ich kenne viele Eltern (uns eingeschlossen), die mit anderen Eltern nicht über irgendwelche Impfentscheidungen reden wollen, um Streits o.ä zu vermeiden. zu Und das kann ja auch freundlich kommuniziert werden.
Darüber hinaus finde ich eh, dass eine "Unterhaltung" in einem Thread nicht so viel gemein hat, mit einer "von Angesicht zu Angesicht"- Unterhaltung. Gerade durch die Vielzahl der Menschen, die das lesen und evtl mitreden, muss ja einfach das jeweilige Thema eingrenzen. Vor allem, wenn es um die Frage nach Erfahrungen zu einem Thema geht.

Und du würdest ein anderes Elternteil um Rat fragen, aber gleichzeitig sagen: Aber ich verbitte mir jegliche Rückfrage Eurerseits?

Klar gibt es Themen, die nicht mit jedem berede, aber dann fange ich vom Thema auch gar nicht an. Und für mich ist das hier ein normales Gruppengespräch, jeder kann mitmachen. So funktioniert das von sowas lebt ein Miteinander im Forum. Aber wie gesagt, ich käme auch nie auf die Idee jmd. um Rat zu fragen und dann jegliche Nachfrage zu verbitten.

Zitat von Iverna

Und du würdest ein anderes Elternteil um Rat fragen, aber gleichzeitig sagen: Aber ich verbitte mir jegliche Rückfrage Eurerseits?

Klar gibt es Themen, die nicht mit jedem berede, aber dann fange ich vom Thema auch gar nicht an. Und für mich ist das hier ein normales Gruppengespräch, jeder kann mitmachen. So funktioniert das von sowas lebt ein Miteinander im Forum. Aber wie gesagt, ich käme auch nie auf die Idee jmd. um Rat zu fragen und dann jegliche Nachfrage zu verbitten.

Ja, da hast du Recht - mein Vergleich hinkt ein bisschen