Wie krieg ich die Kinder aus meinem Bett???

Was spricht denn dagegen, Deinen Wunsch klar an die Kinder zu kommunizieren? Bei einem 5jährigen dürfte es kein Problem sein, für die Kleine könnte vielleicht eine Schlafstatt auf dem Boden neben Deinem Bett eine Übergangslösung sein? Meine Erfahrung ist, dass mit Klarheit und der erlaubten darauf folgenden Trauer und Wut solche Probleme gut lösbar sind.

Ich hab die Kinder irgendwann konsequent wieder zurück in ihre Betten gebracht. Bei der Kleinen bin ich oft noch liegen geblieben und dann irgendwann wieder in mein Bett gegangen. Tagsüber hab ich dann immer mit ihnen gesprochen und erklärt das ich mit ihnen in meinem Bett einfach nicht schlafen kann und deswegen oft schlechte Laune habe und mich auf meiner Arbeit auch nicht gut konzentrieren kann.
Irgendwann hat das gefruchtet und ich schlafe seit einiger Zeit ohne Kinder im Bett

Vielleicht können sie von vornherein zusammen im Geschwisterbett schlafen? Möglicherweise wachen sie nicht mehr so oft auf, wenn neben ihnen jemand liegt.

Zitat von waldfrau

Das Problem ist auch, dass wenn die Kinder zu mir kommen, merke ich es nicht gleich um zu reagieren. Ich werde erst später wach, wenn sie schon neben mir schlafen.

Dann wirst Du wohl dann tätig werden müssen. Sonst kannst Du zwar reden - aber was Du tust stimmt nicht mit dem überein, was Du sagst. Du kannst ja nicht von Deinen Kindern erwarten, dass sie sich um Deine Bedürfnisse kümmern (schön wäre es, aber ich denke, das bekommen sie fast nie hin).

Wo hat denn dein Mann geschlafen, bevor er ins Wohnzimmer gezogen ist? Falls ihr ein Doppelbett habt: kannst du eine Trennung (Schaumstoffkeil, zweite Matratze für dich damit du höher oben liegst,...) einbauen?
Edit: ich kann aber auch verstehen, wenn du sie lieber draußen haben willst, nur hab ich dafür keine Tipps. (Edit Ende)
Ich hab mit meinem Bruder auch ewig (bis ich 13 war, glaub ich) im alten Doppelbett unserer Eltern geschlafen... wir sind trotzdem immer wieder zu den Eltern gewandert, tlw sogar ohne irgendeine Erinnerung ans Rübergehen zu haben... hab mich in der Früh selbst gewundert, wie ich rüber gekommen bin...

Ich weiß nicht, ob das eine fiese Idee ist, aber könnte man nicht auch einfach die Tür abschließen? Wenn ein Kind was braucht, wacht man ja eh auf, aber so kann sich niemand nachts ins Bett schleichen und der Automatismus wird unterbrochen. Weil das ein Kind in so großem Alter wirklich jede Nacht die Mutter braucht - das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Es ist dann vielleicht eher eine liebe Gewohnheit, die eben nicht mehr passt, wenn die Mutter drunter leidet.

Ich erklär meinen Kindern dass kein Platz in unserem Bett ist, weil Papa ja auch in seinem Bett schlafen möchte. Das gefällt ihnen zwar nicht aber sie können auch nichts dagegen sagen. Bei unsern Nachbarn schläft dr Papa auch unten im Wohnzimmer und wenn man es vermeiden kann, dann würde ich niemals den Vater aus seinem Bett ausziehen lassen! Ist doch sein Bett, würd ich den Kindern auch so erklären, guck mal Papa schläft nicut mal mehr in seinem Bett, weil es so eng ist und wir dann nicht mehr schlafen können. Und nachts immer wieder zurück in ihr Bett tragen.
Schade dass ihr keinen Platz für eine zusätzliche Matratze habt (haben wir auch nicht). Das wäre sicher eine gute Lösung!

Hier dasselbe Problem....hatte da mal nen Thread zu eröffnet. Wir haben dann ne Matraze neben das Bett gelegt.
So können die Kinder da sein, stören aber nicht im Bett. Bei uns wurde/wird immer der Papa belagert. Meine Seite ist eigentlich frei.

Wenn ich so einen Leidensdruck hätte, würde ich mich im Zweifelsfall auch dafür entscheiden, abzuschließen. Allerdings kommen meine (sind aber auch schon (10, 8 und 6) ) nicht mehr jede Nacht ins Bett. Wenn, dann ist es aber auch eng und ich habe morgens Schulter-/Rücken-/Nackenschmerzen, teilweise auch mit eingeschlafenen Fingern.