65 und nochmal 4 Kinder

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  • Da es bei ihr offenbar nicht an der kognitiven Fähigkeit liegt, nehme ich an, dass sie ein gravierendes psychisches Problem hat.


    Weil sie etwas tut, dass Du nicht gutheißt, das nicht Deinen Werten entspricht oder das Du nicht tun würdest, siehst Du Dich in der Lage, ihr ein psychisches Problem zu diagnostizieren?

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

    age.png



    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Zitat


    Weil sie etwas tut, dass Du nicht gutheißt, das nicht Deinen Werten entspricht oder das Du nicht tun würdest, siehst Du Dich in der Lage, ihr ein psychisches Problem zu diagnostizieren?



    Ich nehme das stark an, ja. Für mich spricht das Verhalten dieser Frau nicht für psychische Gesundheit. Ich denke, dass sie etwas in ihrem Leben fehlendes mit der Schwangerschaft kompensiert. Vielleicht schon mit den vielen vorhergehenden Schwangerschaften. Und dass sie sehr dringend die ihr dadurch zuteil werdende Aufmerksamkeit braucht. Das mediale Interesse hat sie in der letzten Schwangerschaft ja schon zu spüren bekommen. Und sucht es jetzt ganz gezielt wieder.

  • Au Mann. Hier kennt doch keiner die Frau, außer aus so Fernsehinterviews.


    Das wird alles stimmen, was ihr so schreibt - dass sie sich und ihre Kinder einem großen Risiko aussetzt, dass es moralisch ganz schrecklich ist, was sie tut ....


    Wenn ich hier reinlese, hab ich schon ein komisches Gefühl: Man kann sich immer leicht über das Verhalten anderer empören, wenn es für einen selbst gar keine persönlichen Konsequenzen hat. Das ist irgendwie so leicht. Klar würde sich von euch niemand mit 65 vier Embryonen einsetzen lassen. Ich mir auch nicht. Mir wäre schon künstliche Befruchtung zu riskant gewesen, wegen der Nebenwirkungen der Hormonbehandlungen. Dann lieber kein Kind (wäre für mich so gewesen - aber ich hatte auch nie so einen großen unerfüllten Kinderwunsch, wenn ich den gehabt hätte, wärs möglicherweise anders gewesen für mich). Aber was bringt es denn eigentlich, sich jetzt derartig über sie aufzuregen? Dass man selbst - im Vergleich mit ihr - das gute Gefühl haben kann, dass man verantwortungsbewusst mit dem Thema Kinder kriegen umgegangen ist/umgeht?


    Dass sie irgendeine ungute Vorbildfunktion für andere einnehmen wird, kann ich mir nicht vorstellen. Sie hat die Kinder im Bauch, man kann ihr nur alles Gute wünschen. Möglicherweise geht es ja auch alles gut. Ich wünsche es ihr und den Kindern jedenfalls.


    Hagendeel

  • @ ja, hagendeel, ich wünsche ihr und den Kindern auch alles gute.
    Trotzdem erlaube ich mir, über ihre Beweggründe nachzudenken und auch zu spekulieren. Sie tut etwas sehr extremes und geht damit ganz gezielt an die Öffentlichkeit. Das beschäftigt mich und ich denke darüber nach, auch wenn es natürlich müßig ist, da es nun mal ist, wie es ist.

  • Der Grund, warum mich persönlich das so berührt ist, dass es scheinbar sehr viele Leute gibt, die ihre eigene Verkorkstheit so massiv (!!!) an anderen Menschen (ihren Kindern) auslassen. Ich bin weit davon entfernt, perfekt zu sein und mache viele, mit Sicherheit auch schwere, Fehler im Umgang mit anderen.


    Aber zu sehen, wie jemand dermaßen bewusst und verantwortungslos mit Leben umgeht, macht mich wütend. Bei dieser Frau, und auch bei anderen Fällen (wie der herbeizitierten Alkoholikerin, dem wiederholtem Kindesmisshandler, etc, etc).


    Wegen der Genderdiskussion: ich find alte Väter (also +60 Jahre) auch nicht so pralle, würde das aber (genauso wie im Fall einer alten Mutter (+60) auch nicht moralisch verurteilen. Aber diese Frau ist nicht nur eine "alte Mutter". Wenn ein alleinstehender 65-jähriger Mann eine Leihmutter Vierlinge austragen lassen würde, würde ich das ebenso verurteilen. Wobei da dann nicht mal das Argument der eigenen Gefahr für Leib und Leben des Vaters bestehen würde.

  • Ich habe viel darüber nachgedacht, warum es so ein großes Diskussionsthema ist. Klar weiß ich, was mich persönlich daran störte. Das schrieb ich ja schon.
    Man kann jetzt vielfach darüber streiten, ob es moralisch richtig oder falsch ist, in dieser Form über diese Frau zu diskutieren.
    Aber letztlich komme ich immer wieder da an, wo es für mich klar ist. Diese Diskussion wurde entfacht, weil sie sich öffentlich machte. Was auch immer sie dafür für Gründe hatte, ändert daran nichts. Sie hat sich zu einer Person der Öffentlichkeit gemacht.
    Ich gebe auch zu, dass der gegenwärtige Druck, der aufgrund der Zeitungsartikel, die es überall dazu nun gibt, durchaus leid tut. Ich möchte nicht wissen, wie es sich anfühlt, wenn man so abgelehnt wird. Es muss schlimm sein und nicht nur für sie, sondern für die gesamte Familie. Aber sie hat das so gestartet. Ich frage mich oft, ob ihr das nicht ansatzweise klar war, was sie damit auslösen würde. Ich frage mich auch, ob sie gedacht hat, dass man anders reagieren würde? Ich weiß es einfach nicht.


    Ich stelle mir gar nicht die Frage, ob sie das Recht zu was auch immer hatte. Sie hatte es. Rein rechtlich gesehen. Moralisch evtl. nicht, aber das haben wir hier alle nicht zu entscheiden. Wir dürfen eine Meinung haben. Ich hab sie auch.


    Ich kann jedenfalls immer nur daran denken, ob diese Kinder es überhaupt schaffen werden. Und das haut mich jedesmal in ein Flashback zurück zu meiner Schwangerschaft, wo es auch lange Zeit nur darum ging, ob ich überhaupt einen Zeitpunkt erreich würde, wo die Kinder lebensfähig sein würden. Damals war das ein Ziel. Heute kann ich darüber nur noch mit dem Kopf schütteln. Heute würde mir "lebensfähig" nicht mehr reichen. Heute denke ich anders.


    Gruß

  • Mir reicht die Tatsache, dass sie selbst an die Öffentlichkeit geht, nicht aus, dass man ihr nun alles Mögliche unterstellen und aburteilend über sie reden "darf" (ich krieg es gerade nicht besser formuliert). Die eigenen Werte und Grenzen trägt man doch auch in sich, die bestimmen sich doch nicht allein durch das Verhalten der anderen.


    Unberührt davon bleibt für mich der Austausch über medizinische Tatsachen, Erfahrungen etc., die die Frau als Person da rauslassen.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

    age.png



    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


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  • Ich häng mich wirklich wenig an dem Alter auf. Ein Baby mit 65 wäre wohl mit eventueller Unterstützung zu schaffen. Die Oma der Klassenkameradin meines Sohnes stand mit Ü60 auch plötzlich mit Baby da - Kindsvater hatte sich schon in der Schwagerschaft verpisst, Kindsmutter tödlich verunfallt, als das Baby 4 Monate alt war. Ok, da fiel die körperliche Belastung durch die Schwangerschaft weg, dazu kam aber die Trauer um die Tochter. Aber jetzt geht das auch, auch durch eine Haushaltshilfe die kocht und putzt, denn "Das muss ich mir in meinem Alter nicht mehr antun, ich zieh doch schon die Lütte gross". Aber diese Frau wäre mit 4 Kindern im gleichen Alter komplett überfordert.


    Aber eine mutwillig herbeigeführte* Vierlingsschwangersschaft regt mich auf egal wie alt die Mutter ist, ich bin da ganz bei Guinan.


    *Verdammtnochmal, ja, man MUSS dann damit rechnen, dass sich alle 4 einnisten!

    "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, daß jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt."


  • Ich kann jedenfalls immer nur daran denken, ob diese Kinder es überhaupt schaffen werden. Und das haut mich jedesmal in ein Flashback zurück zu meiner Schwangerschaft, wo es auch lange Zeit nur darum ging, ob ich überhaupt einen Zeitpunkt erreich würde, wo die Kinder lebensfähig sein würden. Damals war das ein Ziel. Heute kann ich darüber nur noch mit dem Kopf schütteln. Heute würde mir "lebensfähig" nicht mehr reichen. Heute denke ich anders.


    *unterschreib* Vielleicht kann ich mich deswegen nicht für sie freuen oder es toll finden, weil ich irgendwie so ein ungutes Gefühl hab, angesichts dem, was ich im Internet über Mehrlinge und ihre Risiken (und da wird von jungen Frauen ausgegangen) gegooglet hab, dass ich irgendwann die Zeitung aufschlage und da steht, dass sie alle gestorben sind oder schwerstbehindert auf die Welt gekommen sind. :( Beides fände ich sehr schrecklich.

  • Ich wäre da bei Fia - klar, sie ist in die Öffentlichkeit gegangen, also darf man auch öffentlich über sie sprechen - trotzdem find ich es auch schwierig, ihr psychische Störungen und Ähnliches zu unterstellen. Das kann ja eigentlich nur ein Psychiater, der sie untersucht. Klar kann man sagen, das man es ablehnt, was sie tut. Die Heftigkeit und Hartnäckigkeit, ind er das hier offenbar kundgetan werden muss, irritiert mich nur etwas.


    Und die Medien, an die sie gegangen ist - RTL, Stern-TV und BILD, soweit ich das richtig sehe - bedienen mit der Story über sie wohl eher den Voyeurismus der Massen, sind für mich keine seriöse Information.


    Hagendeel

  • Ich möchte gerne bei Guinan unterschreiben.


    Und ich bleibe bei meinem Argument: Wenn ich darüber nachdenke, meine Kinder irgendwann in die Obhut einer fremden Person zu geben, die ihr Weltbild und damit sie als Peronen mit prägen wird, dann möchte ich bitte nicht, dass die solche wahnsinnigen Aktionen startet.


    Für mich steht fest, dass man mit Sicherheit weniger als 20% dessen, was man im Beruf braucht, auch wirklich im Studium oder der Ausbildung lernt. Vieles kommt aus einem selbst. Vor allem zum Lehrerberuf gehört für mich (und ich habe leider im Studium sehr viele schreckliche Lehramtsstudenten kennen gelernt, die hoffentlich auch niemals an eine Schule gehen) eine innere Haltung. Das macht für mich ein Gutteil der nötigen Fähigkeiten aus. Weil man sich aus seinem Gefühl heraus in seinem Fach bewegen kann. Ein weiteres großes Stück kommt einfach aus Erfahrung heraus. Situationen zu klären, Probleme zu lösen, Koflikte zu sehen, zu benennen, zu klären. Das ist Erfahrungssache.


    Ja, das erwarte ich auch ganz objektiv in Bezug auf das eigene Kind. Denn das ist genauso in ihrer Obhut wie jedes ihrer Schulkinder. In einem Abhängigkeitsverhältnis. Und es orientiert sich an dieser Person. Da gehört es für mich in die Kategorie "innere Haltung", dass man dem Kind nicht mehr Verantwortung aufbürdet, als es tragen kann. Und es gehört auch dazu, dass man es nicht in eine emotionale Zwangslage bringt und letztlich auch, dass man mit seinen eigenen Ressourcen haushaltet, um es in der Phase, in der es noch absolut schutzbedürftig ist, gut versorgen kann. Das gilt bittesehr auch für die Ungeborenen!!! Und diese Frau soll doch Gott und sonstwem danken, dass es ihr in diesem Alter so blendend geht. Das ist nicht selbstverständlich. Sie könnte ihrer Tochter eine wunderbare Mutter sein. Und was lebt sie vor?


    Für mich trägt zu der Kritik auch noch dieses Mediengerenne bei. Das ist in meinen Augen schlicht unverantwortlich, auch der Neunjährigen gegenüber. Es baut enormen Druck auf. Den Druck der Öffentlichkeit. Und das Kind kann sich auch nicht aussuchen, ob es in selbige gezerrt wird. Das geschieht einfach. Von den Journalisten, die sich da dranhängen, möchte ich gar nicht erst anfangen. Da platzt mir der Kopf.


    Edith sagt: Ich finde in diesem Forum wird sehr viel diskutiert, gestritten, bewertet, analysiert. Ich habe mich in Bezug auf die Anonyma-Threads sehr kritisch über bestimmte Verhaltensweisen des "Bohrens" und Analysierens ausgelassen. Ich glaube, dass der Umgang mit einer Person, die offensichtlich nicht geisteskrank ist, aber mit sowas in die Öffentlichkeit geht - also bewusst in diese Richtung handelt, in einem Forum wie unserem anders sein darf, als der Umgang miteinander. Es sollte natürlich nicht beleidiigt werden, aber der Meinungsaustausch und auch das Hinterfragen der Motive ist doch ein legitimer Umgang. Sie hat sich bewusst in diese Situation gebracht. Ich finde Kritik legitim. Wer ganz privat mit irgendwas hadert und sich hier in teil-öffentlichem Gebiet anonymisiert die Seele auskotzt, gehört für mich eher in Watte gepackt und mit Fürsorge behandelt, als diese Dame. Just my two cents.

  • Medizinische Nachhilfe ist ja in diesem Zusammenhang reinster Euphemismus!!


    Sowohl bei der 'Zeugung' als auch bei der Geburt müssen sämtliche medizinische Möglichkeiten bis aufs Äuserste ausgeschöpft werden!



    Ich reg mich ja auch schon gar nicht mehr auf. Irgendwie tut mir Frau R. Fast leid. Im TV sah sie doch sehr erschöpft und ja, alt aus :S

    ...eigentlich bin ich ganz anders, ich komm nur viel zu selten dazu ...

  • ich sags jetzt mal ehrlich, dieses herumreiten auf dem alter dieser frau und dem "sie sieht alt aus" etc. holt mich gerade ab...hab ich wohl ein Problem mit, wenngleich ich keine kinder mehr bekomme, weil ich nicht will....


    lg doris

  • ... was heißt 'holt mich grad ab' ( mit der Formulierung kann ich in dem Zusammenhang nix anfangen)

    ...eigentlich bin ich ganz anders, ich komm nur viel zu selten dazu ...

  • ich bin fast 54...vielleicht hilft das weiter
    und ich sag mal so:
    ich reagiere gerade trotzige und frag mich was uns das eigentlich alle angeht, und ob ich mir sowas sagen lassen muss von jungen Frauen...(also theoretisch) mir sind da zuviel wertungen drin, und zuviel Vorschriften für ältere Frauen...
    auch wenn ich die medizinischen Argumente komplett nach vollziehen kann...
    schwierig zu verstehen oder?


    lg doris

  • Ich möchte echt nochmal davor warnen, sich ein Bild von der Frau aufgrund der Medienberichte machen. Das ist SO EIN SCHMU, wie die Tatsachen biegen und brechen, damit sie ihre Story haben. Gerade erst wieder hinter die Kulissen geguckt. Z*** k*****


    Bitte seid vorsichtiger und zurückhaltender.


    Es ist so unklar, wie hoch der Wahrheitsgehalt ist. Und "sieht aus wie" ist nur eine Momentaufnahme.

  • Ich kann das gut verstehen, dobe. Es ist ja auch oft so, dass man jüngeren Leuten den Horizont abspricht, gewisse Sachen überblicken und bewerten zu können. Das hat mich immer gekränkt und tut es noch - mit mittlerweile stattlichen 32 Jahren.


    Ich sehe es auch so, dass man in letzter Konsequenz nur staunend danebenstehen kann. Das zu verbieten oder gar generell zu sagen "mit 65 bist Du ein Greis!" halte ich für (ersteres) fragwürdig und (letzteres) Stuss. Nur habe sogar ich ein ungutes Gefühl in Bezug auf folgende Schwangerschaften, die sich bei mir dann Richtung 40 abspielen werden. Das sage ich in Bezug auf mich selbst. Weil mein Hauptpunkt der ist, präsent und belastbar zu sein für meine Kinder. Und das spreche ich ihr einfach mal ab, denn sie wird in den 70ern sein, wenn die Kinder (und wir alle hoffen, dass sie es schaffen und alle so weit kommen) pubertieren. Sie wird zwar die Lebenserfahrung in die Waagschale werfen können, aber sie wird mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit mehr und mehr mit sich selbst zu tun haben. Was ihr zu Gute kommt, ist, dass man im Alter im Allgemeinen auch weniger Schlaf braucht. Das mein ich absolut unironisch.

  • naja, ich habe ja jüngere Frauen in meinem haushalt leben oder direkt bei mir, und ja die haben mitunter total andere ansichten (meine mittlere tochter mit 19 findet diese frau ebenfalls sehr daneben) und mitunter fühle ich mich da sehr angegriffen, aber das gehört halt dazu...meine Mama ist 75 und sie hat sehr viel Verständnis für pubertierende, körperlich kann sie meinem 12 jährigen sohn allerdings tatsächlich nicht mehr im Ansatz gerecht werden...
    ich möchte jedenfalls nicht beurteilt werden, egal wie schräg ich bei anderen ankomme...ich glaub das macht mir in diesem thread am meisten zu schaffen
    esches und guinans Haltung kann ich dabei aber total nachvollziehen, die gehen mich dabei auch nicht an...
    ich finde mich selbst grad komisch
    lg doris

  • Ganz unabhängig von der Motivation der Frau und wie ich persönlich das Ganze finde, hat mich, nachdem ich jetzt doch mal genauer geguckt habe, geschockt mit welcher unverschämten Selbstverständlichkeit sich Ärzte, die diese Frau noch niemals gesehen geschweigedenn untersucht haben über ihren Gesundheitszustand und/oder Ihre Fitness auslassen. Ihr unterstellen sie könne nicht mal ihren eigenen zustand erfassen und verstehen, den Kindern eine definitive Schwerstbehinderung unterstellen und Vermutungen als Fakten darstellen. Bei allem Verständniss für die Verständisslosigkeit finde ich das der Umgang mit der Frau katastrophal ist. Denn auch wenn sie sich in die Öffentlichkeit stellt ist dieses Verhalten im Minimum genauso unethisch.


    Ganz nebenbei gibt es selbstverständlich auch gesund geborene Vierlinge...woher also bitte diese traumwandlerische Sicherheit mit der den Kindern eine Schwerstbehinderung als Sicher prognostiziert wird???



    Kiwi

  • @Kiwi: ich habe gestern zwei "Experten" bei rtl dazu gehört.
    Da wurde einfach das vielfach erhöhte Risiko der Frau dargelegt.
    Eizellspende erhöht an sich schon massiv das Risiko von präeklampsien. Mehrlinge erhöhen das Risiko von Mangel- und Frühgeburten. Das höhere Alter der Mutter erhöht das Risiko von hellp, gestationsdiabetes und Thrombosen.
    Und nun kommt bei der Frau einfach alles an Risiken zusammen. Alter, eizellspende, Vierlinge!
    Da muss man kein Hellseher sein, um vorauszusehen, dass sie die Kinder nicht bis zum Ende bei bester Gesundheit austragen wird.
    Natürlich besteht ein funke Hoffnung, dass sie es bis zu einer ssw schafft, ab der die Kinder halbwegs gute Chancen haben. Und dass sie selbst die Schwangerschaft heil und ohne Verlust ihrer bisherigen Vitalität übersteht.
    Aber die Risiken sind einfach so groß, dass daran offenbar kein Arzt so richtig glauben kann.


    http://m.faz.net/aktuell/wisse…eizellspende-1578939.html


    Hier noch ein interessanter Link.