...und ich achte besonders auf die glykämische last. Das würde bei vielen schon ausreichen um das wohlbefinden zu verbessern. Hera hatte da neu,ich einen thread wo ich noch dacht, nicht verzicht auf kh, sondern einfach achten auf eine nicht zu hohe glykämische last wären sinnvoll (ich bekomm davon nämlich sonst auch schnell reaktive leichte unterzuckerungen... )
Stimmt, was auf der Packung steht?
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Ergänzend zu katilein.
Wie funktioniert denn kohlenhydratarme Ernährung langfristig, wenn man doch davon angeblich viel zu sich nehmen soll? Ich kenne mehrere Leute, die essen nur 20g Kohlenhydrat am Tag, seit Jahren. Und denen scheint es gut zu gehen. Wie geht das?
Dieses "man soll viele Kohlenhydrate essen" ist aus den DGE-Empfehlungen. Im Kern steckt hinter dem Widerspruch, den du da ansprichst, dass die DGE-Empfehlungen nicht auf die individuelle Gesundheit zielen, sondern historisch eher auf die "Volksgesundheit" in Mangelzeiten.Kohlenhydrate sind wesentlich billiger zu erzeugen als Fett oder insbesondere Eiweiß. Wenn sich alle kohlenhydratlastig ernähren, kriegt man mit der vorhandenen Ackerfläche alle satt.
Die DGE-Empfehlung zur Proteinaufnahme ist meiner Einschätzung nach zu niedrig - und insbesondere in der Schwangerschaft ist sie skandalös niedrig. Anderswo (in Nordamerika z.B.) wird Schwangeren empfohlen, mindestens 100g Proteine pro Tag zu sich zu nehmen, da eine geringe Eiweißaufnahme das Gestose-Risiko erhöht.
Dass Männern in manchen Empfehlungen mehr Eiweiß pro kg Körpergewicht zugestanden wird ist auch wohl so ein Relikt.
Es gibt keine "essentiellen Kohlenhydrate". Man braucht eine gewisse Menge Energie. Menschen sind darauf gut eingestellt, Energie aus Kohlenhydraten zu gewinnen, aber brauchen tun Erwachsene keine. Die traditionelle Inuit-Ernährung kommt quasi ohne Kohlenhydrate aus.
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Danke ihr beiden, das verstehe ich so grob. Katilein das mit der glykämischen Last und so verstehe ich nicht, wenn Du dazu einen extra Thread aufmachen magst (auch wie man erkennt, wann man Kohlenhydrate braucht) wär ich für einen Link zu diesem Thread dankbar. Mit dem Thema hier hat es ja nicht mehr so viel zu tun.
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Ich möchte mich Merins letztem Post anschließen. Mich interessiert das Thema auch sehr, habe aber überhaupt keine Ahnung davon.
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Ich esse in den Pausen gerne Obstmus.
Eben hatte ich mal die Muse auf die Zutaten zu schauen.
Apfelmus mit Sanddorn: Äpfel 76%, Apfelsaftkonzentrat 15%, Sanddorn 9%
Apfelmark mit Mango: Apfel 80%, Mangos 20%Auf dem Mark steht groß drauf 100% Frucht.
Was ist in dem Mus jetzt durch das Saftkonzentrat noch drin?
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Saftkonzentrat ist nix anderes als eine Zuckerart. Muss nur nicht als solche angegeben werden.
Darum schmeckt Apfelmark meist etwas saurer/fruchtiger und ist ausserdem teurer in der Herstellung, weil das Obst sorgfältiger ausgewählt werden muss.Mich stört grundsätzlich Zucker nicht, aber dass er einem so untergejubelt wird, DAS nervt mich.
Liebe Grüsse
Talpa
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Also wurde das zum Süßen genommen?
Und was ist mit dem Versrpechen 100% Frucht? da sind doch dann auch Sachen drin, dir nur nicht deklariert werden müssen, oder? -
ich glaube, bei dieser bemängelung von deklaration geht es ja nicht darum, dass die leute plötzlich meinen, dass milchschnitte gesund sei. sondern es geht ja auch um subtile werbung:
grüne blätter, damit die leute denken sie kaufen bioprodukte
mein mann sagte letztens, dass die tütensuppe ohne zusatzstoffe sei. es stand drauf: "ohne zusatzstoff geschmacksverstärker" in grünen buchstaben. es war natürlich alles mögliche drin, aber kein stoff mit dem namen geschmacksverstärker. nur natriumgluatmat und hefe
smoothies werden ja auch generell als super gesund hingestellt. kauft man also einfach einen. sind doch alle gesund...
jogurt ist doch gesund, ergo auch der mit früchten. dass in vielen fällen keine früchte drin sind, ist tatsächlich vielen nicht klar.
auf vielen sachen steht "ohne zusatz von farb- und konservierungsstoffen". dürfen da laut gesetz eh nicht rein, aber dadruch fühlt sich der verbraucher sicher und schaut nicht mehr nach aromen zb.
und ich finde es unmöglich, dass die produzenten ausnutzen, dass eben nicht jeder zeit hat, sich die zutatenliste durchzulesen.
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Nö, das ist schon Frucht - halt einfach eingekocht und damit viel süsser als nur pürierte Frucht - "gesunde Süsse aus Früchten", was einfach Quatsch ist: Zucker ist Zucker (sehr vereinfacht).
Wie gesagt, ich habe nichts gegen Zucker, wir kaufen oft auch gezuckertes Apfelmus - aber diese Kennzeichnungsregeln begünstigen einfach die Bauernfängerei. Apfelsaftkonzentrat als Süssungsmittel schenkt Rübenzucker nix...Liebe Grüsse
Talpa
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und ich finde es unmöglich, dass die produzenten ausnutzen, dass eben nicht jeder zeit hat, sich die zutatenliste durchzulesen.
oder die Hälfte davon nicht kapiert...
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OK, Danke, Talpa
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"gesunde Süsse aus Früchten", was einfach Quatsch ist: Zucker ist Zucker (sehr vereinfacht).
Da würden die Leute aus des "Zuckerfrei"-Threads aber widersprechen. Da bekommt man immer den Eindruck, Datteln, Honig, Agavendicksaft etc. seien was gaaaaaaanz anderes als raffinierter weißer Zucker.
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mein mann sagte letztens, dass die tütensuppe ohne zusatzstoffe sei. es stand drauf: "ohne zusatzstoff geschmacksverstärker" in grünen buchstaben. es war natürlich alles mögliche drin, aber kein stoff mit dem namen geschmacksverstärker. nur natriumgluatmat und hefe
das steht nun fast auf allen fertigprodukten. verkauft sich halt besser. wird wohl schon so sein dass viele daran glauben. ich finde es echt witzig dass auf fruchtzwergen steht: mit Vitamin d. ich mein....wie dumm muss man denn sein um fruchtzwerge zu kaufen weil sie Vitamin d drin haben?
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jogurt ist doch gesund, ergo auch der mit früchten. dass in vielen fällen keine früchte drin sind, ist tatsächlich vielen nicht klar.
und ganz viel Zucker. also wenn was nicht gesund ist dann ist es fruchtjoghurt. ev. wäre naturjoghurt (bio) mit frischen früchten und honig oder so einigermassen gesund. aber alles andere...nönönö
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Apfelsaftkonzentrat als Süssungsmittel schenkt Rübenzucker nix...
Diese Schlussfolgerung verstehe ich jetzt nicht ganz.Der Unterschied zwischen Apfelsaft und Apfelsaftkonzentrat ist der Wassergehalt, der im einen hoch und im anderen niedrig ist. Der Rest ist gleich.
Nach deiner Logik müsste Apfelsaft gesundheitlich genau das gleiche wie Zuckerwasser sein.
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Nach deiner Logik müsste Apfelsaft gesundheitlich genau das gleiche wie Zuckerwasser sein.
Ist Saft ja im Grunde auch.
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Naja, ich gebe zu, den - man verzeihe mir dieses platte Vorurteil - typisch deutschen Hype um Apfelsaft als "gesundes" Kindergetränk ist tatsächlich etwas, was ich nicht so nachvollziehen kann.
Ja, Apfelsaft ist in erster Linie Zuckerwasser (mit Geschmack). Und mehrere Stunden eingekocht ist dann auch nicht mehr diiiiiieeeee Masse an Mikronährstoffen drin, dass er unersetzlich in der Kinderernährung wäre.
Wenn ich das "Gesunde" vom Apfel will, dann esse ich ihn so. Will ich lecker Apfelsaft, dann trinke ich lecker Apfelsaft.Liebe Grüsse
Talpa
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Danke, Hermine, für den Artikel. Ist ja alles sehr komplex.
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Hm.
Gut, Talpa mag keinen Apfelsaft.
Aber dass Apfelsaft deshalb gesundheitlich äquivalent zu Zuckerwasser sei, dass kannst du trotzdem nicht behaupten. Apfelsaft enthält nicht wie Haushaltszucker Glucose und Fructose im Verhältnis 1:1, sondern hat mehr Fructose. Besser ist das nicht zwangsläufig, aber es ist auf keinen Fall das gleiche.
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Findest du das nicht ein bisschen sehr haarspalterisch, Xenia? Mal ab davon, dass man Zuckerwasser bestimmt auch prima mit Fructose statt mit Haushaltszucker anmischen kann.
Und Talpa schrieb nirgendswo, dass sie keinen Apfelsaft mag (im Gegenteil), nur, dass sie ihn nicht für ein "gesundes Kindergetränk" hält.