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  • Hallo,


    helft mir mal bitte. Kann das wirklich stimmen?


    Ich bekam jetzt einen Rentenbescheid.


    Auf dem steht u.a.:


    Wären Sie heute wegen gesundheitlicher Einschränkungen voll erwerbsgemindert, bekämen Sie von uns eine monatliche REnte von: 951,29€


    Höhe Ihrer künftigen Regelaltersgrenze: 1092,42€


    Rentenanpassung


    Anpassungssatz 1Prozent: 1500€


    Anpassungssatz 2 Prozent: 2050€


    Das hieße aber, das ich im Glücksfall soviel Rente bekomme, wie ich momentan Netto verdiene 8I . Das kann doch nicht stimmen.


    O.K. ich habe 4 Kinder. Ich habe aber erst zwischen 2008 und 2010 ein bisschen gearbeitet und arbeite erst seit Feb. 2012 zum ersten Mal richtig Vollzeit. Das Ref. zählt ja nicht.

    Liebe Grüße von junis



    "Bitte hör`nicht auf zu träumen, von einer besseren Welt!" Xavier Naidoo

  • ich bin mir nicht so 100% sicher, aber imho bekommt man für die Elternzeit Rentenbeiträge angerechnet und zwar so, als ob man um die 2600 Euro brutto verdienen würde (das ist irgendein Durchschnittswert). Stand auf irgendeinem Blatt, den ich irgendwannmal zugeschickt bekam.
    So gesehen hättest Du quasi 12 Jahre lang jeweils 2600 verdient.


    Und was die Höhe angeht: bei durchschnittlicher Inflation pro Jahr (2-3%) sind nach 10 Jahren 1,30Euro in etwa so viel von der Kaufkraft her wie heute 1 Euro. Und nach 20irgendetwas Jahren sind 2 Euro so viel wie heute 1 Euro. Das sollte man mit einrechnen.

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Der auf der Renteninformation ausgewiesene Betrag bezieht sich auf eine Hochrechnung, "wenn weiter so viel eingezahlt wird wie bisher". Wenn Deine Hauptversicherungszeiten aus Erziehungszeiten kommen, also mit Durschnittseinkommen berechnet wurden, ist das
    die daraus hochgerechnete Rente. Und das nur für den Fall, dass Du bis zum Rentenbeginn immer dieses Einkommen erzielst.


    Außerdem muss man noch beachten, dass der ausgewiesene Rentenbetrag ja ein (nominaler) Geldbetrag ist. Der Realwert wird 20/30 oder 40 Jahren oder wann auch immer Du in Rente gehst, erheblich von dem abweichen, was das heute an Kaufkraft bedeutet (Stichwort Inflation).


    Edit: asreileeth war schneller...

  • ich bin mir nicht so 100% sicher, aber imho bekommt man für die Elternzeit Rentenbeiträge angerechnet und zwar so, als ob man um die 2600 Euro brutto verdienen würde (das ist irgendein Durchschnittswert). Stand auf irgendeinem Blatt, den ich irgendwannmal zugeschickt bekam.
    So gesehen hättest Du quasi 12 Jahre lang jeweils 2600 verdient.

    Ich verstehe es nicht #schäm Bekomme ich das auch angerechnet, ich hatte bei den dreien ja auch 3 Jahre Erziehungszeit oder ist das jetzt was neues, was erst ab einem bestimmten Jahrgang zählt?

  • Elli, ich hab keine Ahnung. Im Zweifelsfall schadet eine Rentenkontenklärung nicht, denk ich. Ruf da doch einfach an und frag nach, wie die Kinder berechnet wurden.


    Birdy, dafür hast Du an die Hochrechnung gedacht - und es stimmt natürlich, wenn das Einkommen jetzt unter dem Durchschnittseinkommen liegt, ergeben sich daraus in Zukunft niedrigere Einzahlungen, diese hochgerechnete Summe wird also sinken.

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Junis, Du bist doch Lehrerin? Bekommst Du dann eine Beamtenrente? Die liegt wohl bei rund 72% des letzten Nettogehalts.


    Die Rentenversicherung zahlt z.Zt. rund 53% des Einkommens aus, wenn ich mal in Rente gehe, wird das auf 42% gesunken sein und damit weitab vom letzten Netto.


    Das was die mir immer schicken, ist nie im Leben das, was Frau v.d.Leyen vorgerechnet hat. Nach ihrer Hochrechnung wäre ich dann bei einem Betrag, der nur knapp über Aufstockerniveau ist. Und das dann für über 40 Jahre Arbeit, wenn die das Rentenalter weiter hochsetzen, wobei ich m it dem Älterwerden ja bald nicht mehr hinterherkomme, haha.

    Das Fundament des Rechts ist die Humanität. (Albert Schweitzer)

  • Ach o.k.. DAnn sieht das ja schon wieder schlechter aus :( .


    Ich bin Lehrerin, aber Angestellte (nicht alle Lehrer sind Beamte) .

    Liebe Grüße von junis



    "Bitte hör`nicht auf zu träumen, von einer besseren Welt!" Xavier Naidoo

  • boah, bei dir stehen aber deutlich höhere zahlen als bei mir und ich hab 20 jahre vollzeit gearbeitet! #heul tja, aber eben nie gut verdient. ich werd, so wie mein bescheid aussieht, später aufstocken müssen. tja, durch die lange elternzeit weiß ich ja dann schon, wie sich das anfühlt. ;(

    liebe grüße
    betty


    ja, ich weiß, dass das ganz schlechter stil ist, wenn man alles klein schreibt. na und? heul doch! :D
    das forum frisst mir grad zuviel zeit, deshalb bin ich eher sporadisch da.



    ich hab jetzt ein kleines gemuetliches notebook mit ner englischen tastatur. umlaute und sonderzeichen sind also luxus.

  • Ja, ich glaube, ich kann mich mit den Zahlen schon glücklich schätzen.


    "Gearbeitet" habe ich wohl schon 14 1/2 Jahre: 12 Jahre Elternzeit + 2 Jahre (Teilzeit und Vollzeit) + 6 Mon. Vollzeit.


    Ich hoffe mal, dass ich 30 Jahre noch Vollzeit arbeiten gehen kann.

    Liebe Grüße von junis



    "Bitte hör`nicht auf zu träumen, von einer besseren Welt!" Xavier Naidoo

  • Mich macht immer schwach, wenn von Vollzeitarbeit gesprochen wird. Ich selbst arbeite Teilzeit, habe aber einen Zeitaufwand wie für eine Vollzeitstelle und werde nicht ohne Weiteres plötzlich mehr Stunden gezaubert bekommen.


    Rentenarm werde ich als abhängig Beschäftigte also so oder so... :S

    der die das Blog


    Mausejules Weg zum Klugscheißer - 2. Semester:
    Allgemeine Betriebswirtschaftslehre: 2,7
    Wirtschaftmathematik: 1,3
    Allgemeines Verwaltungsrecht:
    Betriebliches Rechnungswesen:
    Betriebliches Marketing:

  • Das war für mich ein Grund, warum ich Vollzeit arbeite. Wobei ich 27 Std. arbeite (und die restlichen 13 Std. von zu Hause aus). Meine Kollegin arbeitet Teilzeit. Hat aber auch oft 46 Std. insgesamt zusammen. Sie wollte gerne eine Vollzeitstelle bekommen, hat sie aber nicht. Und sie hat Probleme, ihre Arbeit (für die sie nicht bezahlt wird) zu reduzieren.

    Liebe Grüße von junis



    "Bitte hör`nicht auf zu träumen, von einer besseren Welt!" Xavier Naidoo

  • Leider geht das hier nicht, mal eben Vollzeit zu gehen. Der Stellenplan gibt es nicht her. Im Gegenteil, Sparmaßnahmen führen dazu, dass neue Aufgaben kommen, ohne dass es finanziellen oder zeitlichen Ausgleich gibt.


    Mein Aufwand für die Stelle ist allerdings durch meinen Weg zur Arbeit begründet. Vollzeit führt auch dazu, dass wir wegen der Kinderbetreuung ins Schwimmen kommen.


    Trotzdem suche ich weiter nach Vollzeitstellen in der Nähe mit einer besseren Eingruppierung, aber es ist nahezu aussichtslos.

    der die das Blog


    Mausejules Weg zum Klugscheißer - 2. Semester:
    Allgemeine Betriebswirtschaftslehre: 2,7
    Wirtschaftmathematik: 1,3
    Allgemeines Verwaltungsrecht:
    Betriebliches Rechnungswesen:
    Betriebliches Marketing:

  • puh, ich hab meinen jährlichen brief heut auch bekommen. :( ich bin arm. und ich werde arm bleiben.



    rentenkontenklärung fänd ich mal nicht schlecht. ich hab ja noch während der schule angefangen zu arbeiten, zählt da was? dann war ich noch über 18 jährig auf der schule, elternzeit, scheidung ( da hab ich ihm punkte abgeben müssen, wie ich heute festgestellt habe, tut das nun richtig weh). ich weiss schon gar nix mehr. was brauch man für ne klärung und wie läuft das dann ab, sollte etwas nicht swtimmen.rich ich dann einfach unterlagen ein und die ändern das oder ist das ein kampf?

  • Ja, es ist wohl nicht so einfach mit Vollzeitstellen.



    Ich habe den Antrag glaube ich aus dem Internet gedruckt, ausgefüllt und abgeschickt. Seit dem bekomme ich regelmäßig Post von der Rentenversicherung.

    Liebe Grüße von junis



    "Bitte hör`nicht auf zu träumen, von einer besseren Welt!" Xavier Naidoo

  • Sorgen wir dafür, dass unsere Töchter gute Ausbildungen bekommen in Berufen, die einen einigermaßen vernünftigen Verdienst versprechen.


    Bei uns gibt es über den Tarifvertrag eine richtig "leckere" betriebliche Altersvorsorge. Da werden aus 50€ Bruttolohn (!!!) knapp 150€ Einzahlungsbetrag in die Vorsorge.
    Da steht meine Kollegin mit der "kleinsten" Ausbildung, nur mit 30 Wochenstunden und sagt, macht sie nicht, weil sie im Alter eh wird Aufstocken müssen. Da wird die private Vorsorge mit Sicherheit angerechnet. Da wärs verschenktes Geld.
    Schade, wenns grad für die, die es am Nötigsten hätten, fast unmöglich gemacht wird.


    Ich glaube nicht, dass sich daran grundlegend etwas ändern wird.

  • Moin,


    mich hat die Info aus dem anderen Fred gefrustet, wieviel man für Kindererziehung bekommt - also konkreter, wie hoch der Durchschnittsverdienst ist. Da liege ich nämlich locker drunter :(
    Meine Stelle ist zwar meistens nur 75%, aber irgendwie hat mich das trotzdem umgehauen. Die Bezahlung ist irgendwie ein Dauerthema.
    Bei der deutschen Rentenversicherung habe ich mir mal ausrechnen lassen, wie hoch ich komme, wenn ich so weiter verdiene wie zur Zeit. Die höchste Zahl auf meinem Zettel soll bei 650,- Euro liegen *seufz.


    Wahrscheinlich muss ich doch noch konkreter an meiner 'Karriere' arbeiten ...

  • macht sie nicht, weil sie im Alter eh wird Aufstocken müssen. Da wird die private Vorsorge mit Sicherheit angerechnet. Da wärs verschenktes Geld.

    ... die Möglichkeit besteht bei mir auch noch - dann stecke ich mein Geld jetzt in die Versicherungswirtschaft - und später profitiert der Staat X(


    Das mit der Entgeldumwandlung ist aber anders: wenn 150,- eingezahlt werden, werden die auch von deinem Brutto abgezogen (und zählen dann NICHT mehr zur Steigerung der gesetzlichen Rente hinzu). Netto hast du aber nur 50,- weniger auf dem Zettel, als früher (wobei die Zahlen bei uns 100,- zu 50,- sind #confused ).

  • Wir haben jetzt erfahren, dass meiner Schwiegermutter Rente zugestanden hätte. Sie hat all die Jahre (ist Mitte 70) nur von der Rente ihres verstorbenen Mannes gelebt. Sie hat 7 Kinder und war immer Hausfrau, und ab 5 Kindern hätte ihr Rente zugestanden. Mal schauen, ob sie jetzt noch wenigstens etwas bekommt.

    Liebe Grüße von junis



    "Bitte hör`nicht auf zu träumen, von einer besseren Welt!" Xavier Naidoo

  • @Mikesch


    ja, im Normalfall stimmt Deine Rechnung.
    Unser Tarifvertrag gibt aber anderes her: Da ist eine Tarifrunde komplett in die Altersvorsorge geflossen. Und zwar nicht abhängig vom Gehalt, sondern von der Stundenzahl, also besonders lecker für die gering verdienenden. Wenn man dann zusätzlich von seinen Brutto noch was drauf legt, muss der Arbeitgeber seine gesparten Sozialbeiträge auch noch obendrauf legen. So kommt es, dass aus 50€ Brutto 150€ Einzahlungsbetrag werden.


    Eigentlich eine echt tolle Sache, denn wenn es normale prozentuale Lohnsteigerungen gegeben hätte, wären für die kleinen Angestellten wieder nur 5-10€ netto mehr heraus gekommen.