Untersuchungen im 1., 2. und 3. Trimenon

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  • also die HIV-Test-Stempel-Sache kommt mir spanisch vor ... mir ist nicht bekannt, dass in den Häusern in denen ich gearbeitet habe eine solche Vorgabe üblich war.




    Es geht doch gar nicht um Geldschneiderei? *grübel* ... wo hab ich denn diesen Anschein erweckt?

  • Was hat sie gesagt, was passieren würde, wenn man den Stempel nicht hat?

    Nix. Also dazu hat sie nix gesagt.

    also die HIV-Test-Stempel-Sache kommt mir spanisch vor ... mir ist nicht bekannt, dass in den Häusern in denen ich gearbeitet habe eine solche Vorgabe üblich war.

    Ich berichte in 2 Wochen, ob's relevant war, ok? Da hab ich Anmeldung in der Klinik.


    Ich halte das schon für möglich. Ich hab schon öfter gehört, wenn auch nur per Buschfunk, dass Kliniken schwangere abweisen. Warum weiß ich nicht. Nachdem ich vor einigen Wochen in der von mir gewählten back-up-klinik angerufen hab, hieß es “Tut uns leid, für Mai sind wir voll, aber als verlegungsklinik für eine abgebrochene hausgeburt kann ich sie noch aufnehmen.“ Glück gehabt. Die Kliniken sind einfach gut ausgelastet und ich kann mir vorstellen, dass sie da durchaus regeln aufstellen können #weissnicht


    Mit streptokokken ist es wohl ähnlich. Hat man nix drinstehen, kümmert das keinen. Hat man aber nen Test und der ist positiv, dann bekommt man diese Prophylaxeantibiotika.
    Ich werde daher den Test wohl machen (ich will es für mich wissen), aber das falls positive Ergebnis nicht eintragen lassen.

    Es geht doch gar nicht um Geldschneiderei? *grübel* ... wo hab ich denn diesen Anschein erweckt?

    Stimmt hast du nicht. Keine Ahnung, wo ich das hernehm.

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

  • Die Kliniken sind einfach gut ausgelastet und ich kann mir vorstellen, dass sie da durchaus regeln aufstellen können

    Aber man muss sich doch gar nicht für eine Geburt anmelden, oder stehe ich da auf dem Schlauch?

  • Meine Gyn hat eine Hebamme in der Praxis. Gleich zu Anfang meinte sie dann zu mir, dass alles was der Arzt machen muss bei ihr passiert, um den Rest kümmert sich die Hebamme. So läuft es bisher auch ab.


    Für die Ultraschalluntersuchungen sehe ich die Ärztin, der Rest der Vorsorge findet im Hebammenraum statt.


    Mir wurde das Ersttrimesterscreening nahegelegt, weil wir in der Familie mehrere Fälle von erblichen Behinderungen haben (u.a. Trisomie 21). Sie sagte uns dazu, dass in unserem Fall die Krankenkasse die Kosten der Untersuchung erstatten würde (dem war auch so), gab uns einen Infoflyer mit und bat uns bei der nächsten Vorsorge Bescheid zu geben ob wir das Screening durchführen möchten.


    Genauso auch der Blutzuckerbelastungstest. Sie empfahl es, da ich bezgl. Diabetes familiär vorbelastet bin.


    Zu dem HIV-Test kam der Hinweis, dass dieser freiwillig sei und im Mutterpass auch lediglich vermerkt werden würde, dass der Test durchgeführt wurde, ohne Ergebnis dazu.


    Im Rahmen der Vorsorgetermine ohne Ultraschall nutzt die Hebamme das Ctg um die Herztöne abzuhören, meist 1-2 Minuten (je nachdem wie aktiv das Kind gerade ist). Als sie dies erstmalig tat, erklärte sie mir, dass sie im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen ab der 28. Ssw bei jedem Vorsorgetermin ein "richtiges" Ctg schreiben würden.


    Bei mir hat sich bisher im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge das gute Gefühl, mit dem ich diese Praxis schon seit über 15 Jahren besuche, bestätigt.

  • Aber man muss sich doch gar nicht für eine Geburt anmelden, oder stehe ich da auf dem Schlauch?

    wird gesagt, der buschfunk berichtet, dass etliche Schwangere abgewiesen wurden.

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

  • HIV Test musste ich bei der ersten Ärztin machen und durfte ihn ablehnen (Obwohl ich ihn nicht wollte. Ich gehe regelmäßig Blutspenden, dass reicht mir.)

    Liebe Grüße von junis



    "Bitte hör`nicht auf zu träumen, von einer besseren Welt!" Xavier Naidoo

  • Dieses "mal eben" auf die Nackenfalte schauen halte ich inzwischen tatsächlich zb für hinterfragungswürdig. Denn: so lange alles gut ist, klar ... aber was, wenn er da was sieht, was DU eigentlich gar nicht wissen willst? Wird/Kann/Muss er dann die Klappe halten? Oder dich weiterschicken?

    Ach so, zwischen "Nackenfalte" und "ah, alles ok" habe ich noch ein "hat für uns eh keine Relevanz" untergebracht. ;) Aber ja, ich schätze ihn so ein, dass er dann gefragt hätte, was wir darüber wissen wollen. Wie andere Menschen, die sich weniger mit dem Thema auseinandergesetzt haben, damit umgehen würden, weiß ich natürlich nicht. Wir waren uns über den Aussagewert bewusst und daher fand ich das Vorgehen eben für uns in Ordnung. Andere überrumpelt sowas vielleicht.

  • HIV Test musste ich bei der ersten Ärztin machen und durfte ihn ablehnen (Obwohl ich ihn nicht wollte. Ich gehe regelmäßig Blutspenden, dass reicht mir.)

    Das verstehe ich nicht .

  • Ich bin privatversichert,
    hatte einen fachlich sehr versierten und auch menschlich sensibeln Frauenarzt.
    "Gedrängt" wurde ich zu nichts.
    Hatte aber schon das Gefühl, dass gern alles, was geht, auch bei mir untergebracht werden sollte:
    Ultraschall gab es bei jeder Untersuchung. Urintest auch. Abstriche auch seeehr häufig.
    "Überrumpelnd" fand ich 2 Erlebnisse: Der FA wollte mir diesen Downie-Bluttest einfach als praktische Selbstverständlichkeit unterschieben. Ich musste da sehr deutlich insistieren, sonst hätte ich schon an der Nadel gehangen - irgendwie ging er davon aus, ich wolle diesen bequemen, risikofreien Test ohnehin machen #gruebel . Mein "Nein" hat er dann allerdings sofort respektiert und -so mein Gefühl- auch eher sympatisch gefunden #confused .
    Erlebnis 2: Einmal hatte ich einen Vertretungstermin bei seinem Kollegen, der mit ihm zusammen die Praxis betreibt. Während mein FA es zumindest kommentarlos hinnahm, dass ich im Wechsel von Anfang an Hebammen- und Arztuntersuchungen in Anspruch genommen habe, hat sein Kollege darauf sehr allergisch reagiert, mir vor Augen gehalten, wie naiv und "falsch" ich da fachliche Kompetenzen verteilt sehe. Und wieviel wichtige Untersuchungen beim Frauenarzt möglich seien, bei der Hebamme aber nicht. X( Sehr unschön, diese Erfahrung.

  • Als ich die US-Flatrate abgelehnt habe, wurde ich gefragt, ob mir das die Gesundheit meines Kindes nicht wert sei. Mein Mann war Zeuge.
    Toxo-Test hab ich einmal machen lassen, dann entgegen dem Willen der Ärztin verweigert. Sie wollte alle drei Monate einen machen. Ich hab ihr dann mal erklärt, wie das mit der Infektion so läuft :P
    Zuckertest hab ich noch machen lassen, ab dem Folgetermin wären dann die CTGs gekommen, "weil man das halt so macht", ab da war ich aber nur noch bei der GH-Hebamme.
    Ich hab auch den dritten US nicht machen lassen, ich pöhses Mädchen :diablo:

    • Offizieller Beitrag

    @MissT, das waren die Flyer vom Gemeinsamen Bundesausschuss.
    Da steht zB drin: “Sie können auf Ultraschalluntersuchungen verzichten, ohne Gründe nennen zu müssen und ohne dass dies Folgen für den Versicherungsschutz hat.“
    Oder auch: “Nach internationalen Zahlen muss etwa eine vom 100 Schwangeren mit einem falschen Ergebnis rechnen“


    Las sich für mich recht ausgewogen und informativ.

  • @Ludowica Ach so, ja, es gibt Engpässe in der Geburtshilfe in manchen gegenden, aufgrudn der Hebammenkrise. das alleine ist schon zum Kotzen. Wenn sie aber gebärende abweisen würden,w eil sie keinen HIV-Test in der Schwangerschaft gemacht haben, dann wäre das ungesetzlich und ein ungeheurer Skandal, denn eine Pflicht zum HIV-Test gibt es nicht und das ware auch ein übermäßiger eingriff in die persönlichkeitsrechte. Ich frage mich nur, ob


    a) das wirklich so ist, wie deine Ärztin gesagt hat


    b) deine Ärztin einem gerücht aufgesessen ist und wieso sie das dann nicht überprüft und sich ggf. an die zuständigen Stellen wendet


    c) deine Ärztin dich anlügt.


    Alle drei optionen finde ich nicht wirklcih prickelnd. :(

  • Ich werde es rausfinden... Am Mittwoch in einer Woche bin ich bei der Anmeldung in der Klinik. Mal sehen, ob die sich für den Test interessieren...
    Was ich so gar nicht verstehe: das Ergebnis darf/soll nicht im mutterpass stehen, aber es soll drinstehen, dass der Test gemacht wurde. Aha. Und wieso das Ganze?

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

  • @Ludowica Ach so, ja, es gibt Engpässe in der Geburtshilfe in manchen gegenden, aufgrudn der Hebammenkrise. das alleine ist schon zum Kotzen. Wenn sie aber gebärende abweisen würden,w eil sie keinen HIV-Test in der Schwangerschaft gemacht haben, dann wäre das ungesetzlich und ein ungeheurer Skandal, denn eine Pflicht zum HIV-Test gibt es nicht und das ware auch ein übermäßiger eingriff in die persönlichkeitsrechte. Ich frage mich nur, ob

    Auch wenn es nicht wirklich publik ist, oder heute mehr als in meiner Schwangerschaft vor 20 Jahren, ist der HIV-Test zB Teil der Mutter-Kind-Pass Untersuchung in Österreich und wird automatisch bei der Laboruntersuchung mitgemacht, gleich wie Titer-Bestimmungen und Lues-Untersuchung

  • ist der HIV-Test zB Teil der Mutter-Kind-Pass Untersuchung in Österreich und wird automatisch bei der Laboruntersuchung mitgemacht, gleich wie Titer-Bestimmungen und Lues-Untersuchung

    Darf man ablehnen? Ist das eine Zwangsuntersuchung wie z.B. beim prostituiertengesetz angedacht?