Ich sag doch garnicht, dass das WAchstum ignoriert werden soll, sondern stelle die Frage, welches die Konsequenzen aus der Diagnostik sind.
Ich würde vermuten, dass man dann zu einem Facharzt geschickt wird und gecheckt werden soll, ob eine Erkrankung Auslöser ist, oder ob man bloß ein großes Kind hat.
Ich finde ihn gar nicht so groß 
Hätte ihn jetzt auf Durchschnitt geschätzt. (Und die meisten anderen klein. 
)
krötenmutti: Das Problem, bei all diesen Sachen ist doch. Es gibt irgendwo eine Statistik, die sagt "die meisten Kinder in diesem Alter können xy (Zwei-Wortsätze, 50 Wörter, laufen, sich umdrehen, auf einem Bein stehen was auch immer)". Von den Kindern, die das nicht können sind - sagen wir mal aus der Luft gegriffen 80% - einfach nur später dran. d. h. ohne dass man was tut lernen sie xy einfach so, eben ein, zwei, drei Monate oder ein Jahr später und sind völlig gesund. Die restlichen 20% sind aber nicht gesund, sondern hören schlecht, sehen schlecht, was auch immer. Etlichen von diesen 20% kann man aber mit Paukenröhrchen, einer Brille, Physiotherapie, was auch immer helfen. Die Kunst des Kinderarztes ist es jetzt aus den Kindern, die xy eben nicht können zu U-Untersuchung die "Kranken" herauszufiltern. Und eben das meine ich, dass ich es eben nicht einfach so abtun kann, dass Kind xy eben noch nicht kann. Das heißt nicht, dass man gleich die große Diagnostik anrollen muss, aber genauer drauf zu schaun, wie es Bobbys Kinderärztin getan hat indem sie die Sprachentwicklung einige Monate später noch einmal kontrolliert hat und die Eltern die Entwicklung beobachtet haben, halte ich für absolut richtig.
Abgesehen davon mag der Hörtest bei der U7 vorgesehen sein, durchgeführt wurde er bei uns aber nicht. Möglicherweise (ich war nicht dabei) weil Fräulein Mahlzahn sogar wiegen und messen verweigert hat. Gewogen wurde sie dann bei Papa am Arm inklusive Hasen und Schuhe 12,8kg. Und ja, das Fräulein war auch auffällig sprachtechnisch bei der U7 (keine 2 Wortsätze, keine 50 Wörter). Weder wir - noch der Kinderarzt hat sich aber Sorgen gemacht, u.a. auch weil das Neugeborenenhörscreening erfolgt war. Wir wurden lediglich angehalten drei Monate später wieder zu kommen, falls keine neuen Wörter hinzukommen oder wir uns Sorgen machen. Zu diesem Zeitpunkt sprach das Fräulein dann bereits in ganzen Sätzen, zwar wie Yoda aber ganze Sätze.
Ich würde vermuten, dass man dann zu einem Facharzt geschickt wird und gecheckt werden soll, ob eine Erkrankung Auslöser ist, oder ob man bloß ein großes Kind hat.
Hast Du meinen Beitrag weiter oben dazu gelesen?
Ringelblümchen, sorry, nur mein erster Satz bezog sich auf Deine Frage, was denn die Konsequenz wäre. Der Rest war mein Senf.
Ohnezahn, es gibt völlig gesunde Menschen an jedem Ende der Perzentilenkurven. Ist halt groß, völlig OK. Es gibt gleichmäßig wachsende Kinder, aber auch solche, die ruckartig wachsen, so im Dreitakt: in die Länge, in die Breite, in die Geschicklichkeit, in die Länge usw. usf. Ich gehe bis auf Weiteres davon aus, dass Euer Bobby zu dieser Sorte gehört: dann sollte er sich in drei Monaten seiner individuellen Wachstumskurve wieder angenähert haben.
Es gibt aber ein paar seltene Krankheiten, die zu übermäßigem Wachstum führen oder Wachstum verhindern. Diese sind der Grund für die Perzentilenkurven im U-Heft, so dass man verfolgen kann, ob ein Kind langfristig auf seiner Kurve bleibt, und wenn nicht, den Grund dafür herausfindet und, wenn möglich, behandelt.
Hast Du meinen Beitrag weiter oben dazu gelesen?
Ja, aber ich glaub, ich hab dich nicht verstanden 
Die Konsequenzen wären vermutlich von der Diagnose abhängig. Ich muss ins Blaue raten, habe mich damit noch nie näher beschäftigt.
Einen Tumor, der auch schnelles Wachstum verursacht, würde ich sicher behandeln lassen, denn sowas hat ja meist noch andere Auswirkungen.
Hochwüchsigkeit an sich würde ich vermutlich nicht behandeln lassen, es steht ja zum Glück nirgends geschrieben, dass man nicht zwei Meter groß werden darf. Ich würde ihn dann allerdings schon mal beim Basketball anmelden 
Aber darüber müsste man sich wohl erst mal informieren, ich weiß über die möglichen Probleme zugegeben gar nichts Konkretes.
Denk auch besser nicht drüber nach. Denn mit ganz hoher Wahrscheinlichkeit gibt es kein Problem und alles ist in Ordnung. Also, abschalten und Kinderärztin machen lassen.
Okay, dann bin ich hier raus.
@FrauMahlzahn: Nur mal so anekdotisch, weil das mit der Statistik kam. Eine befreundete Ärztin meinte mal, dass sie diese Statistiken total belustigen. Immer, wenn mal wieder eine in die Praxis flattert muss sie grinsen und denkt sich sinngemäß: ach toll, da haste ja auch mitgefälscht. 
Will heißen: egal, wie gewissenhaft man manche Dinge macht, eine Statistik, das sind nackte Zahlen und man kann das Ansehen einer Person nicht in nackte Zahlen übertragen. Da würde der eine Arzt sagen: unregelmäßig und die andere Ärztin: voll in der Norm. Diese Ausfüllbögen für Wörter sind doch ähnlich. Ist das Kind im Kiga bekomme ich gar nicht alle Worte ohne weiteres mit, weil es andere Redekontexte gibt. (also auch Eigenkreationen) Ist es zu Hause ist es noch mal was anderes etc. Oder ich fülle mehr aus, weil ich Angst hab, nicht gut genug zu sein. Oder weniger, weil ich die Hälfte des Gesagten nicht für voll nehme. Hin wie her: Statistik lügt. 
Und, ja, Kinderärzte vermessen und verwiegen sich auch mal gerne. Kann ich bestätigen. Der Kopf unseres Kleinen ist auch mal dicker und mal dünner gewesen zwischendurch...
Ringelblümchen, ich hoffe, nicht wegen mir? Ich hatte wirklich nur Deine Frage nach der Konsequenz der Nachmessung als Aufhänger für meine Gedanken genommen. Beim nächsten Mal werde ich das besser kennzeichnen.
@krötenmuttiJa, das stimmt alles. Ich wurde die Statistiken und die Meilensteine nie als absolut sehen. Eher als Hinweis für den ARZT genauer hinschauen. So eine Art Stop-Schild: Halt an und Schau bitte nach rechts und links bevor du weiter fährst.
Okay, dann bin ich hier raus.
Warum?
Ich stehe auf dem Schlauch, glaube ich.
Erzähl doch mal, du kannst sicher mehr dazu sagen, du bist im Thema weit besser drin als ich, ich hatte noch nie ein "großes" Kind.
Ich guck gleich mal, wie groß die anderen mit 2 Jahren waren.
Mein Mann und ich sind beide 1,74m
Die Familie meines Mannes ist eher klein (er ist der Größte - sowieso) und bei mir ist mein Bruder mit knapp über 1,80 groß.
Ich finde ihn gar nicht so groß
Hätte ihn jetzt auf Durchschnitt geschätzt. (Und die meisten anderen klein.
Mein Sohn ist 50er Perzentilendurchschnitt, der ist 84 cm groß mit 2 Jahren. Seine große Schwester ist so groß wie dein Sohn jetzt. Und die wird morgen 4. Also ja, ich find das groß, richtig groß, um nicht riesig zu sagen. Das vorgehen der KiÄ finde ich vollkommen in Ordnung. Besser einmal zuviel hingeguckt als einmal zuwenig.
Ich würde mich gerne rausziehen, weil ich nicht weiß, ob ich meine Sorgen auf Deine Diagnostik übertrage.
Ich mache mir große Sorgen, weil wir
Schuhe in Gr. 48, je wie sie ausfallen, fast nur noch im Netz bestellen können und sie dann auch nicht bequem sind
bei der Kleidung wir nun schon bei XL Männergröße angelangt sind - wo soll das enden? Alles bei Hirmer bestellen?
immer wieder in der Warteschleife hängen und vertröstet werden, um einen Termin bei den Fachärzten zu bekommen, weil wie gesagt unser ganzes Umland (und das ist auch Dein Umland) dran ist und schon alleine eine Diagnostik schwer zu bekommen ist, eine Behandlung eine schwierige Entscheidung, aufgrund der Nebenwirkungen, das alles sich in die Länge zieht und sich ständig neue Dinge auftun (Attest vom Hausarzt reicht nicht, nun muss ich ein Attest von einem Kinderarzt holen etc.) und
ich einen Stiefvater habe der 204 cm groß ist, ich seit 30 Jahren hautnah miterlebe, welche logistischen (Sitz im Flugzeug, Wahl des Autos, Kleiderkauf, Sockengröße, Schuhkauf, Anzugkauf etc. pp.) und orthopädischen Probleme das mit sich gebracht hat (mehrere Bandscheibenvorfälle u.a., er gilt mittlerweile als schwerbehindert). Allein das ständige Kopfeinziehen, wenn er durch eine normale Wohnungstür seit Jahrzehnten geht auf die Halswirbelsäule ist nicht mal eben so locker.
Klar ist es jetzt einfach zu sagen, ist doch kein Problem dann melde ich ihn halt beim Basketball an - nun habe ich einen Sohn, der Basketball hasst und mit seiner Größe in jeder Fußballmannschaft in der er war kein passender Trikotsatz für ihn in der Mannschaftsausstattung war und wir jedesmal entweder selbst investieren oder darauf warten mussten, bis der Verein von sich aus aktiv wurde.
Nicht nur das ist ein Problem, bei jedem Wachstumsschub hatte er Probleme, weil er seine Beine nicht sortiert bekam, und irgendwie besteht mein Sohn nur noch aus Wachstumsschüben. Jetzt hat er sein Hobby ganz dran gegeben, weil er nicht das Gefühl hat, dass er einer Mannschaft helfen kann sondern nur noch groß und ungelenk durch die Gegend stolpert.
Ja und nun stehe ich da und fühle mich als Versagerin, weil mir die einen sagen: Wow, ist doch toll, große Männer haben es doch im Leben immer leichter und ich fürchte, wenn wir nicht bald was unternehmen, mein Sohn 215 cm groß ist, weil sein Wachstum sich nicht an Termine hält.
Ohnezahn, was mir auch Gedanken macht ist, ich möchte nicht, dass mein großer, lieber, in sich ruhender Junge, durch sein Größenwachstum oder durch eine Diagnostik pathologisiert fühlt oder durch meine Sorgen darüber. Er hat zur Zeit eine Phase wo er sich überall stößt und schon das Einsteigen in den Polo nicht mehr so einfach ist.
Ja, wie gesagt, Dein Sohn ist erst zwei, ob er überhaupt in das Schema fällt ist eine andere Frage, und ich wollte nicht zuviel eigene Schwermut hier rein bringen.
ich hab immer noch nicht kapiert, was die Kinderärztin alternativ zu abwarten vorschlägt? groß sein hört sich für mich erstmal nicht so behandlungswürdig wie klein sein an. Nährstoffmangel oder so.
Wenn ich aber @Das verrückte Ringelblümchen lese, versteh ich die Sorge.
Also was würde denn gemacht?
Das weitere Wachstum engmaschiger überwacht? Würd ich machen. Tut nicht weh und kostet nur den Aufwand. Ist bestenfalls etwas lästig.
Blutuntersuchungen? Oder Diagnostik für die seltenen Krankheiten, die oben jemand erwähnt hat? Würde ich NOCH nicht machen. Da wäre mir ein einziger Wachstumsschub zu wenig. Da würde ich beobachten und wachsam sein.
Wenn ihr beide nur 1,74 cm groß seid, würde ich schon genauer hinschauen. Grad wo eure Familien auch eher klein sind. Das war beid uns (mit dem sehr kleinen Kind - immer 2 Jahre zurück im Wachstum), nämlich immer der nächste Blick: wie ist es bei den Eltern + weitere Familie. Da war dann bei uns alles klar.
@ das verrückte Ringelblümchen: Ich würde mir auch Sorgen machen, zumal Jungen noch lange wachsen. Das kann ja noch gut 5 Jahre so gehen. Kann man da über die Krankenkasse Druck machen?
Kann man da über die Krankenkasse Druck machen?
Ich wüsste nicht, was die machen sollten, wenn man schwer an Termine kommt.
Wir gehen jetzt den vorgeschlagenen Weg, der ist etwas schneller, also eine Überweisung vom Kinderarzt, Röntgenbild von der linken Hand und Endgröße ausrechnen lassen. Danach entscheiden wir.
Bei uns ist der Fall nochmal anders, weil der Vater meines Sohnes selbst sehr groß ist, 190, und auch immer der Größte seines Alters, seine Mutter ist auch sehr groß.
Ich selbst bin 168, meine Mutter ist ein 160, mein Vater ist auch nicht so irre lang.
Ich wüsste nicht, was die machen sollten, wenn man schwer an Termine kommt.
bei unserer Krankenkasse gibt's einen arzt-such-service oder wie das heißt. Den hab ich schon in Anspruch genommen, weil man hier bei fachärzten oft keinen Termin bekommt. Die Kasse sucht dann einen und plötzlich gibt's wie durch ein Wunder noch Kapazitäten.
