Ich möchte das auch nicht gern.
Allerdings könnte ich es vermutlich nur verhindern, wenn ich meiner Tochter Besuche in entsprechenden Familien untersagen würde.
Und das fände ich traurig.
Ich möchte schon, dass meine Kinder sich ihre Freunde selbst aussuchen können.
Und ich will auch unterstützen, dass sich da verschiedene Bildungs- und Einkommensschichten und auch verschiedene Lebenskulturen mischen (das soll jetzt keine Generalaussage sein. Nicht, dass ihr mich falsch versteht. Aber in unserem Fall ist das (zufällig?) so).
Ich frage da nicht.
Gastkinder erleben hier einfach unsere Regeln und Freiheiten mit.
Wenn meine Kinder irgendwo zu Gast sind, gehe ich auch davon aus, dass sie ggf mehr Süßigkeiten essen und Fanta trinken, als hier zuhaus.
Und dass sie ggf Fernsehfilme gucken, die sie hier zuhaus niemals nicht gucken dürfen. Und von denen sie ggf Alpträume kriegen.
Klar gibt es auch Dinge, die gar nicht gehen. Aber da zähle ich "allein raus gehen" & co nicht dazu.
Meine Kinder wählen ihre Freunde selbst aus. Und ich finde, ich kann von den Eltern nicht erwarten, sich an meine Regeln anzupassen. Insofern gehe ich auch andersherum davon aus. Zumal die Gastkinder ja nicht allein unterwegs sind, sd. meine Kinder mit dabei haben, die vertraut sind mit den Situationen.
Deine Einstellung finde ich prima. Halte ich hier ähnlich. Vor allem die verschiedenen Kulturen/ familiären Ausgangssituationen etc. empfinde ich als absolut bereichernd. Da geht mein Herz direkt auf . Wir wohnen hier i.e. schicken Reihenhaussiedlung und das erlebe ich als viel zu homogen.