Schlaftablette - wie oft ist "nach Bedarf"?

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  • Ja genau, such mal nach Neurologe.
    Oh mann, das tut mir so leid für Dich! Ich drück Dir die Daumen, dass es sich gut behandeln lässt und Du bald schmerzfrei bist.

  • Genau, such nach einem Neurologen, Nervenarzt ist die alte Bezeichnung und die meisten haben sich inzwischen auf Psychiatrie oder Neurologie spezialisiert. Hoffentlich hast du bald eine Besserung, ich kann mir vorstellen dass das auch noch teilweise Nachwehen der OP sind, vielleicht außerdem Restless legs, du arme. Klingt fies, hoffentlich kannst du bald wieder gut schlafen.

  • Restless Legs wird in den meisten Fällen durch Eisenmangel verursacht. Und zwar kann sogar ein leerer oder nur wenig gefüllter Eisenspeicher (Ferritin) allein schon Restless Legs auslösen, selbst wenn der HB noch im Normbereich liegt. Bei der OP hast du ja bestimmt Blut verloren, von daher würde das gut passen. Das solltest du dringend checken lassen und vielleicht auch schon auf Verdacht mit der Eisensubstitution beginnen. Und mach einen Temin beim Neurologen. Wenn der Neurologe auf Zack ist, wird er dich auch als erstes auf Eisenmangel untersuchen. Gute Besserung!

  • Ach, ihr seid echt so toll...


    Bei Neurologe kommt der selbe Arzt vorgeschlagen, hihi. Der macht offenbar beides.


    Eisenmangel... Möglich ist alles, nech... Obwohl bei mir sehr oft Blut getestet worden ist vor und nach der OP - wird Eisen da nicht dabei gewesen sein?


    Nächste Woche fängt die Therapie an. Soll ich diese Woche noch aussitzen und darauf hoffen, dass es Nachwehen sind?
    Dann könnte ich dort fragen, ob das normal ist.


    Ich les halt nirgends, dass das normal ist, ein jeder Operierte freut sich nach einer Woche über den enormen Unterschied... Oder wollen die alle tapfer sein?

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

  • Obwohl bei mir sehr oft Blut getestet worden ist vor und nach der OP - wird Eisen da nicht dabei gewesen sein?

    Die haben mit Sicherheit den HB getestet. Ob sie auch aufs Ferritin geschaut haben, da wäre ich nicht so sicher. Jedenfalls wird im Krankenhaus Eisen normalerweise nur dann substituiert, wenn man schon eine richtige Anämie hat, also einen zu niedrigen HB. Restless Legs kann aber auch schon auftreten, wenn der HB sich noch im unteren Normbereich bewegt.

  • Dankeschön!


    Ich hab mir jetzt Eisentabletten besorgt und nehme die mal bis nächsten Montag.


    Vielleicht geschieht ja bis dahin ein Wunder.
    Wenn nicht, frag ich die Therapeuten, ob das normal ist und geh danach zum Neurologen.


    Diese Woche halt ich auch noch aus...

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

  • Ich hab jetzt gegoogelt, es könnte zB das Restless leg Syndrom passen.Und da soll man sich an einen Nervenarzt wenden.


    Wenn ich jetzt Nervenarzt in unserer Stadt google, wird da ein Psychiater angezeigt.


    Entschuldigt, wenn ich so blöd frage, aber ist das das gleiche?
    Ich soll echt wegen Muskelschmerzen zum Psychiater gehen?


    Einige andere haben es ja schon gesagt: Der richtige Ansprechpartner für Restless Legs Syndrom ist entweder ein Facharzt für Neurologie oder ein Facharzt für Nervenheilkunde (so heißen sie zumindest in Deutschland; ich weiß nicht ob das in Österreich genauso ist).


    "Nervenarzt" wird landläufig leider nicht einheitlich verwendet. Unter Medizinern ist damit eigentlich ein Facharzt für Nervenheilkunde gemeint, viele benutzen das Wort auch als deutsche Entsprechung zum Fremdwort "Neurologe" (Facharzt für Neurologie), manche bezeichnen damit auch einen Psychiater (Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie), wenn sie das Wort "Psychiater" nicht verwenden wollen.


    Ein Nervenarzt (Facharzt für Nervenheilkunde) hat eine in beiden Fächern etwa gleichwertige Ausbildung, deswegen erscheint bei der Suche nach beiden Fächern auch manchmal der gleiche Arzt ;) . Ich weiß nicht, wie es in Österreich ist, aber in Deutschland bestand die Ausbildung zu diesem Facharzt (als es sie noch gab) aus drei Jahren Neurologie und drei Jahren Psychiatrie Weiterbildungszeit. Insofern ist so jemand grob gesagt ein guter Ansprechpartner für Beschwerden aus beiden Fachgebieten.


    So oder so wünsche ich Dir auf jeden Fall alles Gute und gute Besserung

  • @Alexy: Also bei uns gibt es einen Psychiater, der auch als Nervenarzt betitelt ist und dementsprechende Untersuchungen macht, da würde ich auch mit Verdacht auf RLS hin. Ich vermute also mal, dass das auch sonst zusammengehört.


    Ich wünsche Dir gute Besserung! Ich hatte als medikamentöse Nebenwirkung schon RLS und empfand es grauenhaft. Ich hoffe, Du hast bald wieder erholsame Nächte!


    Liebe Grüße
    Skaana

  • Hast du schon Fibromaylgie abklären lassen wegen der Muskelschmerzen? (Restles legs würde da auch passen)
    Und hast du einen Osteopathen an der Hand? Da hatte sich bei dir ja einiges an der kaputten Hüfte "orientiert" im Körper, ich fände es eher seltsam, wenn jetzt plötzlich alles ok ist. Das muss sich ja auch erst mal umstellen, nach so einer großen Veränderung.
    Nimmst du Vitamin D? Muskelschmerzen können auch von zu wenig Magnesium kommen.

  • Ich nehme momentan Magnesium, MSM, Zink, Vit. B1, Kapseln für die Unterstützung der Knorpelmasse (die andere Seite ist ja auch fertig) und jetzt noch Eisen.
    Außerdem hab ich auf Empfehlung noch Weihrauchkapseln...
    Dafür, dass ich bis 38 noch nie was genommen hab - die ersten Zusätze meines Lebens nahm ich in der Schwangerschaft - dafür schluck ich jetzt ganz schön viel, finde ich.
    Einfach in der Hoffnung, dass irgendwas irgendwann mal hilft.


    Vit. D hatte ich allerdings noch nicht.
    Aber vielleicht wäre tatsächlich mal ein großes Blutbild interessant, bevor ich alles auf Verdacht schlucke?


    Fibromaylgie hab ich noch nie gehört, muss ich sofort googeln.


    Irgendwie hat sich jetzt jede Diagnose an die Coxarthrose gelehnt, eh klar. Ging mir ja gleich.


    Und es versteht mich keiner, wenn ich von den Nachtschmerzen erzähle.
    Der Chirurg meinte, alles super, alles schön, bissel Schmerz ist normal.


    Der Ehrlichkeit halber muss ich dazu sagen, dass ich vier verschiedene Schmerzmittel verschrieben bekommen habe, die ich aber gar nicht geholt habe.
    Am Tag spür ich nur den normalen Operationsschmerz. Der ist nicht schlimm, was sollte ich da nehmen.
    Und in der Nacht helfen die Ibuprofen nicht wirklich, da mag ich mir die anderen auch nicht einwerfen.

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




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    Erich Fried

  • Die Idee ist schon, etwas wirksames gegen die Schmerzen zu nehmen, unter anderem, damit das Gehirn den Schmerz nicht dauerhaft speichert und lernt.


    Ich würde jetzt akut so viel nehmen, wie nötig ist, um den Schmerz effektiv zu hemmen. Das spart Dir unter Umständen ein weiteres chronisches Schmerzleiden.


    Von zwei Wochen verschriebener Schmerzmittel passiert auch erstmal nichts schlimmes.


    Gute Besserung!

  • Die Idee ist schon, etwas wirksames gegen die Schmerzen zu nehmen, unter anderem, damit das Gehirn den Schmerz nicht dauerhaft speichert und lernt.

    Aber was ist, wenn das Gehirn diesen Schmerz schon gespeichert hat?
    Das hab ich mir auch schon gedacht... Immerhin lauf ich damit jetzt schon echt lange rum.


    Wie gesagt, was bis jetzt half, waren die Schlaftabletten. Die knocken mich aus, die hab ich mir im Krankenhaus auch bestellt, weil ich ohne tatsächlich ein ganzes Hörbuch in einer Nacht vertilgt hab.
    Wenn ich wüsste, wie ich das beschreiben könnte, wie sich das anfühlt... Irgendwie wie eingerostet. Dann strecke ich mich unter Schmerzen und dann krampfen die Muskel und lassen sich nicht mehr 100%ig steuern.
    Wenn ich dann aufstehe, brauche ich die ersten Schritte wirklich Krücken, sonst tät's mich hinstreuen.
    Wenn ich dann vom Klo wieder zurückkomme, geht's wieder besser.

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




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    Erich Fried

  • alexy das klingt schon schlimm, aber warum nimmst du denn die Schmerzmittel nicht? Also Schlafmittel sind ja auch keine Smarties.


    Was man super machen kann ein bestimmtes Antidepressivum was niedriger dosiert wird zusätzlich zur Schmerztherapie als Schmerzzusatzmittel.
    Hattest du sowas schon mal ?

  • Genau!
    Lieber jetzt bis zur Kragenkante Schmerzmittel (meist eine Kombination aus einem stark oder mittelstark wirkendem retardierten Opioid als Basis, dazu ein "kleines" Diclo oder Ibu oder Arcoxia für die Entzündungshemmung und einem Antidepressivum (Amitriptylin) in Minimaldosierung oder einem Antiepileptikum (Pregabalin, Gabapentin) um die beleidigten Nervenbahnen wieder etwas runterzukühlen.
    Alles besser als jetzt eine Abhängigkeit von Benzos oder Z-Substanzen zu riskieren. Die kommt ruck-zuck, denn das Gehirn merkt schnell, dass die Dinger "Erholung" bieten.

  • Weil ich das Rezept nicht mehr hab. #schäm


    Die Dinger standen alle auf einem Zettel drauf und mein Mann holte die Thrombosespritze aus der Notfallapotheke und der Zettel wurde konfisziert.


    Da stand Mexalen drauf - das hab ich eh noch hier.
    Dann der Voltaren- Saft - der hat mich sehr sehr wuschig gemacht - und noch zwei andere Sachen, die ich aber eigentlich im Krankenhaus schon abgesetzt habe.


    Ich könnte mir für heute nacht ordentlich Mexalen einwerfen und schauen, ob's was bringt?

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




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    Erich Fried

  • Nach Vitamin D habe ich gefragt, weil wenn man das einnimmt es wohl nicht so selten vorkommt, dass man Muskelschmerzen hat. Magnesium wird vom Körper irgendwie verbraucht, um das Vitamin D zu verarbeiten.


    Bei der Fibromyalgie ist es zumindest bei mir so, dass ich den Tiefschlaf nicht so richtig erreiche und dadurch die Schmerzen schlimmer werden, oft sogar große Schübe erst ausgelöst werden - oder sich so ankündigen, ich weiß es nicht genau. Man weiß leider noch zu wenig über die Erkrankung, aber eine Theorie ist, dass die Schmerzen kommen, weil der Tiefschlaf gestört ist, deshalb ist ein Ansatzpunkt, Schlafmittel zu verabreichen, um aus dem Kreislauf rauszukommen.
    Irgendwie musste ich bei deiner ganzen Schilderung dran denken, v.A. weil schon so viel abgeklärt wurde.


    Bzgl. deiner Faszien: Das sollte ein Osteopath machen. Die haben da eine in der Regel deutlich umfassendere Ausbildung. Bei Physiotherapeuten oder Ärzten ist es inzwischen "in" mit Faszien zu arbeiten und die machen dann eben schnell einen Kurs. Beim Osteopathen ist es Teil der Ausbildung.

  • Mexalen ist Paracetamol... wenns hilft, nimm es.
    Würd mich aber nicht wundern, wenns zu wenig wirkt. Maximal 2 Stück alle 6 Stunden darf man nehmen, wenn die Leber absolut gesund ist und nix anderes leberschädigendes genommen wird.


    Vitamin D und Magnesium: Da würd ich dran bleiben. Gerne auch Vitamin B12 um die Nervenbahnen zu "beruhigen".


  • Bzgl. deiner Faszien: Das sollte ein Osteopath machen. Die haben da eine in der Regel deutlich umfassendere Ausbildung. Bei Physiotherapeuten oder Ärzten ist es inzwischen "in" mit Faszien zu arbeiten und die machen dann eben schnell einen Kurs. Beim Osteopathen ist es Teil der Ausbildung.

    Oooh, an meine Faszien lass ich keinen mehr ran.
    Das wurde schon ausgiebigst getestet und hat keine Änderung gebracht.
    Da hab ich mich beim Schwitzen gewundert, dass kein Blut dabei war.


    Ich frag mich langsam, ob ich vielleicht einfach schmerzempfindlicher bin als andere Menschen? #gruebel

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

  • also hast du noch nie eine richtige Schmerztherapie nach WHO Stundenplan bekommen ?
    Dann bin ich sehr sehr hoffnungsvoll, dass die geholfen werden kann, dass du nicht nächtlich vor Schmerzen wach liegst