Schlaftablette - wie oft ist "nach Bedarf"?

Ich hab jetzt solche Zettel zum Ausdrucken gefunden.
Super Idee, danke!

Irene, ich lege durchaus Wert auf deine Meinung, aber das finde ich jetzt unfair.
Ich habe jetzt zweimal erzählt, was der Apotheker gemacht hat. In einer Apotheke mit fünf Angestellten und irre vielen Kunden (die nächste, die was von ihm wollte, wartete eine halbe Stunde) hat er mich nach bestem Wissen und Gewissen beraten.
ich finde es da völlig legitim, daß er mir mal das anbietet, woran er glaubt, daß es zusätzlich helfen kann.
Er hat mich nicht geschlagen, daß ich das nehme - das war freiwillig. Ich wollte auch für seine Zeit bezahlen.

Man kann doch nicht davon ausgehen, daß Zeit jederzeit kostenlos zur Verfügung steht?
Sitz mal bei einem Psychiater eine Stunde lang und frag dann nach der Rechnung!

Ich wollte jetzt meine Medikamentenvorgaben abfotografieren und hier einstellen, aber ich hab sie jetzt verlegt...
Sobald der Zettel wieder auftaucht, mach ich das aber, ich bin mir sicher, du weißt mit den Namen was anzufangen und die Medis zuzuordnen.

Grob gesagt waren das Entzündungshemmer und Schmerzmittel, ja.
Ich beschrieb aber eben Muskelkrämpfe, die nachts erst auftauchen, bis runter in die Waden.
Außerdem der Hinweis, daß Schlaftabletten einzig mich schlafen lassen und auch schon Muskelanspannung Medikamente erfolglos versucht wurden.

So. Wie gesagt, ich lege Wert auf deine Meinung, Irene. Aber die.lumme finde ich über die Massen kompetent.
Und ich finde es toll, daß ich hier soviel Tipps kriege und soviel Leute mitdenken.

Aber den eigenen Hausverstand im RL möchte ich mir dann doch nicht absprechen lassen.

Und da stell ich mich jetzt ganz energisch schützend vor den Apotheker.

Hab jetzt den Zettel gefunden.

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Schmerzambulanz gibt es, hab ich gegoogelt.
Dafür braucht man aber eine Überweisung.

Danke euch allen für eure Ideen und Gedanken!

Aha. Link geht nicht. Das ist neu.

http://i1039.photobucket.com/a…6392BA1F9_zpsob3u435r.jpg

Aber es sind ja eben keine OP Schmerzen.
Es sind die Schmerzen, die ich schon seit 4 Jahren hab.

Die Wunde ist schön, nicht geschwollen, der Wundschmerz ist absolut im Normbereich. Das hat er alles erfragt.

Und ich war ja beim Arzt. Ich war bei meinem Chirurgen zum Drähte ziehen und hab ihn drauf angesprochen, ob das normal ist.

Bejahte er alles. Alles normal, ich muss warten.

Und das kann ja wohl auch sein. Es wurde mir vom Chirurgen wie auch von der Physiotherapeuten im Krankenhaus erzählt, daß ein gut entwickelter Muskel jetzt natürlich derbere Probleme hat als ein nicht so gut entwickelter.

Und deshalb wart ich auch noch bis zur Therapie.
Weil ich total verunsichert bin, ob das normal ist oder nicht.
Aushalten tu ich es schon so lange, da isses jetzt glatt schon wurrscht.
Undn ich kann am Tag auch schlafen, von daher hab ich momentan keinen Leidensdruck.

Ich hab heut noch nichtmal das Heparin bekommen, da ich das ganze Rezept Samstag nacht in einer Notapotheke versemmelt hab.

Die Schmerzen hab ich nur nachts.

Ich wache auf, bin extrem steif. Die Glieder sind wie eingerostet, die Beine stehen unter Druck, der Oberschenkelmuskel schmerzt und zerrt.
Ich muss die Beine dann durchstrecken, dann machen sich die Muskel selbstständig und krampfen bis in die Füße runter.
Dann dreh und wende ich mich im Bett solang, bis ich mir zutraue, aufzustehen. Die ersten Schritte geh ich seit der OP dann mit Krücken, davor ging es auch ohne, aber halt sehr gekrümmt.
Dann ein bisschen rumgehen, das hält dann wieder für zwei Stunden.

Es ist allerdings nicht jede Nacht gleich schlimm, ich sag immer, es kommt in Wellen.
Allerdings kann ich keine Zusammenhänge mit Zyklus oder Stress oder weissnichtwas erkennen.

Tilden hab ich noch zuhause, das ist doch die Schlaftablette?

Die will ich ja genau nicht mehr nehmen.

Morgens ist es jetzt eigentlich besser als vor der OP.
Kann aber daran liegen, daß ich den Kindwwegbringstress und sowas nicht habe.

Im Krankenhaus hab ich noch jede Nacht eine Schlaftablette genommen, da war das kein großes Thema. Da war der Rücken eher das Problem

Irgendwie bin ich ja echt eine Jammersuse.

Ich glaube, ihr stellt euch unter einer Hüftprothese etwas dramatischeres vor, als es ist.
Es ist schon ein großer Eingriff als solches, dass da ein Knochen abgeschnitten und ein paar Ersatzteile reingebaut werden.
Andererseits hat man in den Knochen ja gar keine Nerven, das tut echt nicht weh.

Und der Schnitt ist echt klein, kein Muskel wird durchtrennt, sondern die werden gespreizt, um da dranzukommen.

Und das, was man spürt, ist der gequälte Muskel. Bei einem gut entwickelten Muskel reissen halt bei der Prozedur ein paar mehr Muskelfasern, wurde mir erklärt. Und das ist ja schon auch irgendwie logisch.
Und dann muss man dazusagen daß der Oberschenkelmuskel jetzt zu kurz ist, weil ich ja wieder gerade stehe, hab ich ja auch schon lange nicht mehr gemacht.
Vielleicht ist ja das das Problem, warum er in der Nacht jammert.

Jedenfalls hab ich tags überhaupt keine Probleme.
Klar kann ich keine Berge erklimmen, wenn ich etwas mehr rumgehe, spür ich das schon.
Das halte ich aber für wichtig, weil mir der Körper dadurch signalisiert, dass jetzt mal Ruhe ist.
Wenn ich komplett unter Schmerzmittel stünde und gar nichts spüren würde, tät ich morgen schon wieder arbeiten - und das würde den Einwachsprozess unter Umständen negativ beeinflussen.

Ebura hatte sicher noch eine andere Operationsmethode.
Da wurden noch Muskeln durchtrennt, die Heilungsphase dauerte von Haus aus viel länger.

Ich hab eine Freundin, deren Hüfte wurde vor 7 Jahren gemacht - die fragte mich, wovon ich träume, als ich sagte, nach einer Woche KH darf man schon wieder nachhause...

Und alle Leute mit den minimalinvasiven Eingriffen schwärmen eben, wie schmerzarm und wie schnell mobil man damit ist.
Zweiteres stimmt ja wirklich, ist ja eigentlich unglaublich.
Genau deshalb glaub ich, da steckt noch was anderes dahinter.

Der Arzt, der für die OP grünes Licht gab, meinte genau das. Da spielt jetzt schon mehr zusammen, aber die Hüfte ist die Henne.

Dankeschön!