Katastrophenschutz? Alle Jahre wieder?

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  • In der Zeit habe ich gelesen, dass 80% der deutschen Haushalte nicht mehr als 2-3 Tage vorrätig hätten. Ob der Rest weniger oder mehr hat, weiß ich nicht.


    Ich dachte eigentlich auch, dass wir für einige Tage auskämen, aber wenn ich sehe, was meine großen Kinder grad so reinspachteln... 500g Nudeln sind da grad mal eine Mahlzeit und mehr als 2kg nudeln hab ich eigentlich nie da.


    Da hab ich jetzt tatsächlich kein Problem, ein paar kg Nudeln und Tomatensoße im Keller zu lagern.


    Eier, Kartoffeln, Zwiebeln usw würde sich bei uns keine vorratshaltung lohnen.


    Aber Wasser wär schon nicht schlecht.

  • dass 80% der deutschen Haushalte nicht mehr als 2-3 Tage vorrätig hätten.

    Das glaube ich nicht. ich glaube eher, dass wenn man von klassischen Essensplänen abweicht, sehr viel länger von seinen Vorräten leben könnte. Nutella macht auch satt, wenn das Toastbrot ausgegangen ist. Und von den 3 Sorten Müsli, die wir da haben, können wir auch zwei tage leben, zur Not dann halt ohne Milch.

  • In der Zeit habe ich gelesen, dass 80% der deutschen Haushalte nicht mehr als 2-3 Tage vorrätig hätten. Ob der Rest weniger oder mehr hat, weiß ich nicht.

    Das kann ich ehrlich gesagt auch nicht glauben, dann müssten die meisten Leute ja fast leere Küchenschränke, Kühlschränke und Gefriertruhen haben .

  • 2-3 normale Tage kommen bei uns hin.
    Ließe sich im Katastrophenfall aber strecken.


    Mein Problem damit, mir eine Batterie Dosenravioli hinzustellen (ewig haltbar und zur Not auch kalt gut essbar), liegt darin, dass meine Teenager das einfach wegessen würden, nur weil's da ist. Und eigentlich will ich nicht, dass sie ständig so einen Schrott essen.


    Letztlich haben wir mal im Urlaub mit dem Planwagen gemerkt, wie wenig man braucht, wenn nix da ist. Wir hatten uns schlecht bevorratet, weil in dem Wagen so wenig Platz war und wir dachten, unterwegs einkaufen zu können. Nun gab es da aber nix - nicht mal ein Bauernlädchne. Nur Mirabellenbäume 8o

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Also, es müssen ja keine Ravoli sein. Wir haben z.B. Kidneybohnen, Mais und stückige Tomaten in Dosen da, das verwenden wir auch so öfter mal für Chilis, Currys, Pizzen oder Salate und so weiter. Ist prinzipiell auch kalt zu essen, nicht ungesund oder so und ewig haltbar. Zusätzlich haben wir noch trockene Erbsen, Linsen und Bohnen da.

    Kids don't drive you crazy, you were crazy already. That's why you had them.


    Lieben Gruß vom Rattenkind mit dem Kätzchen (10/2015) und dem Katerchen (09/2018).


    giphy.gif


    In meinem Waldland geht ein Monster um...

  • Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass man tatsächlich wirklich nach 2-3 Tagen nichts mehr zu essen im Haus hat. Keine Tüte Chips, Schokolade, tiefgefrorener Spinat , keine Dose Mais...
    Was ist mit Sachen wie Ahornsirup, Ketchup oder Olivenöl ?

  • Du hast ja Alternativen, aber zumindest der Gasherd funktioniert bei Stromausfall nicht mehr.

    • Offizieller Beitrag

    Ich denke, um die Details muss man auch gar nicht wirklich diskutieren. Ich denke, es heisst einfach, "Leute macht Euch mal kurz Gedanken, ob ihr das Notwendigste zu Hause habt, falls mal etwas unvorgesehenes passiert."
    Etwas Wasser, bisschen Reis, Nudeln, Sauce oder was ihr sonst mögt, bisschen Klopapier, Batterien, Medikamente die ihr braucht, Kerzen und Streichhölzer.


    Meiner Erfahrung nach sind da oft Singlehaushalte schlecht aufgestellt, wenn die Person sowieso die meisten Mahlzeiten ausser Haus einnimmt. Da ist ausser einer halben Zitrone und einem abgelaufenen Joghurt tatsächlich nichts im Kühlschrank.

  • Das kann natürlich sein. Und es gibt ja zunehmend mehr single-haushalte. Auch ärmere Haushalte wie z.B. von Rentnerinnen sind womöglich schneller betroffen, weil viele unter dem Sozialhilfesatz rente beziehen und wenig auf vorrat kaufen, weil sie z.b. nicht mobil sind, nicht die körperliche Voraussetzung haben, größere Mengen einzukaufen; immer nur das nötigste kaufen und weil von Großpackungen das meiste vergammelt, sobald sie geöffnet sind. Dazu kommen die Haushalte in Energiearmut, die womöglich nicht mal einen Kühlschrank betreiben können. und die, die bei der Tafel ihre Lebensmittel holen, die sind ja oft auch nah am MHD (oder darüber?).

  • Ich kenne schon Leute, v.a. alleinstehende Berufstätige, die mittags in der Kantine essen, abends auf dem Rückweg noch ein Brötchen kaufen und am Wochenende nicht gerade den inneren Hobbykoch auspacken. Die haben allein deshalb ziemlich leere Kühl- und Küchenschränke, um nicht ständig was wegschmeißen zu müssen.

  • Isch 'abe gar keine Gefriertruhe! ;)


    Und mein Vorratsschrank ist auch nicht riesig. Da steht halt auch nur das Zeug, was wir wirklich essen, also eben keine drei Sorten Müsli, sondern: Haferflocken. Je nach Einkaufsstand stehen da halt manchmal drei Packungen und manchmal nur noch eine viertel volle Packung.


    Was ihr alles an Hülsenfrüchten aufzählt, isst hier keiner und zählt deswegen auch nicht zu unserer Grundausstattung.


    Das Gefrierfach im Kühlschrank ist voll mit Eiscreme- auch nicht soo praktisch bei Stromausfall... 8I


    Wir kochen halt viel Gemüsekram, den ich frisch hole, daher haben wir wirklich kaum Vorräte!


    Übrigens: gab es diese Empfehlungen nicht schon länger?

  • Ich denke, um die Details muss man auch gar nicht wirklich diskutieren. Ich denke, es heisst einfach, "Leute macht Euch mal kurz Gedanken, ob ihr das Notwendigste zu Hause habt, falls mal etwas unvorgesehenes passiert."
    Etwas Wasser, bisschen Reis, Nudeln, Sauce oder was ihr sonst mögt, bisschen Klopapier, Batterien, Medikamente die ihr braucht, Kerzen und Streichhölzer.


    Meiner Erfahrung nach sind da oft Singlehaushalte schlecht aufgestellt, wenn die Person sowieso die meisten Mahlzeiten ausser Haus einnimmt. Da ist ausser einer halben Zitrone und einem abgelaufenen Joghurt tatsächlich nichts im Kühlschrank.

    An Singels habe ich warum auch immer die ganze Zeit nicht gedacht, irgendwie bin ich immer von Familien ausgegangen.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von happy spider

    und die, die bei der Tafel ihre Lebensmittel holen, die sind ja oft auch nah am MHD (oder darüber?).

    Unsere Nachbarin bringt uns manchmal Sachen von der Tafel, teilweise sind sie drüber, aber nur bei Sachen, wo es nicht wirklich eine Rolle spielt, zb. Schokolade.


    Aber ja, die besagte Nachbarin hätte definitiv ein Problem, die müssten wir zu uns in unseren Keller mitnehmen :)

  • ich werde im Katastrophenfall auf jeden Fall bei unserem 20jährigen Nachbarn und der gehbehinderten Nachbarin klingeln und fragen, ob sie was von unserem Müsli ohne Milch haben möchten. #idee1

  • Hehe. Wir machen es uns dann mit decken um unseren campingkocher gemütlich. Kakao- und Puddingpulver hab ich auch noch.

  • Du hast ja Alternativen, aber zumindest der Gasherd funktioniert bei Stromausfall nicht mehr.

    Wieso nicht?
    Zünden kann ich den (im Gegensatz zur Gasheizung) auch von Hand.

    "Über besorgte Bürger wusste er Bescheid. Wo auch immer se sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache in der "traditionelle Werte" und ähnliche Ausdrücke auf "jemanden lynchen" hinaus lief." Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
    LG Bryn mit Svanhild (*01), Arfst (*02), Singefried (*09) und Isebrand (*12)

  • Wieso nicht?Zünden kann ich den (im Gegensatz zur Gasheizung) auch von Hand.

    Kannst du solange Gas kommt. Musste mir aber gestern erst erklären lassen, dass da kein Gas mehr kommen wird, weil die Verdichtungsstationen etc auf dem Weg alle von Elektrizität abhängig sind. Die haben zwar anscheinend üblicherweise Notstrom mit Diesel, was aber auch nicht ewig halten wird. Hängt dann wohl davon ab, wie lange der Diesel anhält, ob der Notstrom tatsächlich anspringt und ob Arbeiter der Gasversorgung noch vor Ort können.

  • Wir hatten im Kleingarten immer zwei Gasherdplatten, für die die Gasflasche im Unterschrank stand. Das ist für Endzeitszenarien sehr praktisch.

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    In meinem Waldland geht ein Monster um...

  • Mir fehlt aber immer noch das szenario für meine gegend?!? Stromausfall, hochwasser, sturm - das legt doch alles keine 14 tage lahm in einem ballungsgebiet.

    4 Jungs 2006-2013, 2 Hunde und 6 Schildis


    Für immer im #herz : Mani,Yaco,Emma, Fini,Bilbo und Dotti - meine allerbesten 4-Pfoten-Freunde #kerze

    Wir sehen uns irgendwann wieder #herzen


    Eines Tages werde wir alle sterben - aber an allen anderen Tagen nicht #sonne