Ich wollte erst schreiben, dass ich es nicht erklären kann, aber mich als konfirmierte Protestantin durchaus erkannt fühle.
Aber ich glaube, es spielt darauf an, dass insbesondere in calvinistischen Kreisen die Vorstellung vorherrscht, man könne anhand des weltlichen Erfolgs eines Menschen auch sein himmlisches Schicksal erkennen, so nach dem Motto, wen Gott auserwählt hat, den beschenkt er schon im irdischen Leben reich. Da liegt es nahe, sich nicht nur anzustrengen, sondern auch zu hoffen und zu beten, dass Unglück nicht einen selbst trifft, sondern lieber andere.
Ja, so ähnlich könnte wohl die Erklärung sein, wobei ich dann für Protestantismus eigentlich den Spruch: give me the shit and I´ll make it happen (oder so ähnlich) passender fände.