slp Ich bin die Nadel im Heuhaufen

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  • #banane Na, super! Toll, dass das geklappt hat!

    Es gibt Tage, an denen Du denkst, dass Du untergehst. Wie stark Du wirklich bist, erkennst Du erst, wenn Du sie überstanden hast...

  • Ich hol das mal hoch und berichte ein bisschen.


    Aoide, wie geht's dir denn im neuen Job?


    Ich habe jetzt fünf Wochen rum und bin noch nicht ganz angekommen.
    Da meine Vorgängerin nicht mehr da ist (Stelle seit einem Jahr unbesetzt) gestaltet sich die Einarbeitung etwas holprig. Die Menschen dort sind, bis auf eine (wichtige) Ausnahme, alle nett, motiviert und hilfsbereit. Allerdings bin ich ernüchtert wenn nicht erschüttert über den Personalmangel und die Arbeitsbelastung. Meine Familie ist auch noch nicht im Alltag angekommen.
    ch muss mal sehen wie es für mich weiter geht.


    Das klingt so negativ. Ganz so schlimm ist es nicht ;) .
    ich schreib demnächst wieder.

    ente
    mit ente (04/04) und erpel (06/06) und neuem entenküken (01/11)

  • Huhu Ente! Das Post hätte von mir sein können. Mir ist auch noch vieles neu und die Alltagsorganisation klappt nicht so ganz rund, die Arbeit ist von Art und Umfang her ungewohnt und so richtig in mir ruhen tu ich noch lange nicht. Mir mach vor allem zu schaffen, dass ich ungewohnterweise täglich so irre lange von zu Hause weg bin (bis zu 16 Stunden, normalerweise 12) und dass ich mit Mitte 40 nochmal so hilflos anfange wie als Greenhorn mit Anfang 20. Das kommunizieren dort nicht immer alle gleich einfühlsam, vll. bin ich aber auch nur zu unbeweglich. Einige Gespräche mit Menschen, die häufiger mal den Job gewechselt haben (ich hab immerhin 18 Jahre lang dasselbe gemacht und war da ziemlich souverän) erbrachten aber, dass das zu Anfang ganz normal sei. Das tröstet mich durchaus. Bleibt noch mein Bauchgefühl, das mir oft morgens um 5, wenn ich auf der Autobahn bin, ohne meine Kinder gesehen geschweige gesprochen und geknutscht zu haben, die Tränen in die Augen treibt.
    Die Arbeit selber macht mir meistens Spaß, ein eigenes ruhiges (!!!) Büro zu haben ist der reine Luxus (auch wenn ich vo lauter Besprechungen und außenterminen selten lange da sitze), und mittags regelmäßig in einer brauchbaren Kantine zu essen tut mir gut (sonst gab es oft von 6 Uhr an bis nachmittags nichtmal eine Pinkelpause, geschweige denn Zeit, in ein mitgebrachtes Brot zu beißen).


    Ich denke, 100 Tage zur Bilanzziehung sollten wir uns insgesamt lassen, das ist ein bewährtes Raster ;)

  • Hi, aoide!
    100 Tage rum? Müsste bald soweit sein, hm.
    Also bei mir ist es noch nicht besser...
    Personalmangel, arbeitsaufkommen, schichtdienst, kaum mögliche vernünftige Einarbeitung... Vielleicht bin ich auch für die Leitungsfunktion nicht gemacht?
    Den Job werd ich nicht ewig machen. Im Moment mangelt es mir allerdings an Alternativen.
    Leicht frustrierte und müde Grüße !

    ente
    mit ente (04/04) und erpel (06/06) und neuem entenküken (01/11)

  • Och ente #knuddel


    Ich hab einigermaßen Boden unter den Füßen. Mag es, wenn mein Plan, den ich mir morgens mache, bereits um 7 Uhr zerschossen ist wegen Überraschungen, am liebsten arbeite ich an 30 Sachen gleichzeitig. Tage mit wenig zu tun hingegen kann ich gar nicht leiden. Momentan haben wir Hochsaison (wir "machen" das Zentralabitur in NRW) und mein Chef ist so absorbiert, dass ich nix anderes nachfragen kann und nicht weiterkomme. Da gab es tatsächlich Phasen mit bore-out-Syndrom und 10 Minuten später flog einem alles um die Ohren. Doch, das ist ganz gut. Die Alltagsorganisation funzt mittlerweile auch.


    Ich wünsch dir, dass es sich bei dir auch bald richtet.

  • Freut mich, dass es dir gut gefällt!
    Die Kinder stecken den Alltag hier auch am besten weg.
    Aber mir und meinem Mann ist es eigentlich zuviel. Im Moment zumindest.


    ich mag auch ganz gerne mal einen Gedanken zu Ende denken, ein Gespräch beenden und nicht unterbrechen und nicht permanent über meine Grenzen gehen und am Dienstende trotzdem unzufrieden nach Hause gehen weil ich nicht alles wichtige geschafft habe... :stupid:



    30 Sachen auf einmal? Nein danke!

    ente
    mit ente (04/04) und erpel (06/06) und neuem entenküken (01/11)

  • ich mag auch ganz gerne mal einen Gedanken zu Ende denken, ein Gespräch beenden und nicht unterbrechen und nicht permanent über meine Grenzen gehen und am Dienstende trotzdem unzufrieden nach Hause gehen weil ich nicht alles wichtige geschafft habe... :stupid:



    30 Sachen auf einmal? Nein danke!


    Hallo Ente,


    ja, das kenne ich nur zu gut, ÄTZEND!!!
    Ich drücke Dir die Daumen, dass es sich nach ein paar weiteren Monaten doch noch etwas legt...
    Ich habe auch so eine abartige Arbeitsbelastung und es zehrt echt.
    Geb aber nciht zu früh auf, manches brauch halt doch länger als 100 Tage, um es in den Griff und in Routine zu bekommen, plus um die Prioritäten richtig einschätzen zu können.
    Viel Kraft und bei allem: gute Laune wünsche ich Dir!
    Super doch schon mal, dass die Kinder es gut wegstecken, das ist superwichtig!


    Viele Grüße!

    liebe gruesse,
    lara
    mit sohn (05/05)
    und tochter (11/07)


    (**** im alten Forum)

  • Ich hab gekündigt. Fühlt sich gut an. #freu


    Ich habe nochmal sehr gutes Feedback bekommen. Auch von meinen Vorgesetzten.
    Alle können meine Gründe nachvollziehen (chronischer Personalmangel und keine Änderung in Sicht) und ich empfinde es nicht als Niederlage sondern als wertvolle Erfahrung und eine ehrliche und gesunde Entscheidung, jetzt zu gehen.


    Mal sehen was jetzt kommt. Zwei Pläne habe ich und erstmal sind bald Sommerferien. #banane

    ente
    mit ente (04/04) und erpel (06/06) und neuem entenküken (01/11)

  • #knuddel Aber ich freue mich, dass du im Reinen bist mit deiner Entscheidung - einen der beiden Pläne habe ich, glaub ich, im anderen Thread mitbekommen - und ich wünsche dir, dass du den richtigen, für dich und euch als Familie besten Weg findest!

    LG, Junia


    mit #male 05, #male 06, #male 08


    Ps: Ich hab einen neuen Nicknamen. Bitte nicht outen, danke.

  • Ich muss mir meiner Vorschreiberin anschließen! Man muss auch etwas beenden können, wenn es nicht gut tut..
    Hoffentlich klappt eine der Alternativen. Magst Du sagen, welche es gibt?

  • Ach wie schade, dass der Job, der am Anfag des Threads so toll schien, sich so entwickelt hat.
    Wäre ja auch zu schön, um wahr zu sein.
    Aber nun konzentriere dich auf deine Alternativen!
    Ich drück dich mal, wenn du magst #knuddel
    Und der Kaffee wartet auch noch... jederzeit ;)

    Schmutz ist ok. Kinder sind 100% waschbar.

  • Ich danke euch!
    Die eine Alternative ist eine Bewerbung auf eine beratende Tätigkeit im Gesundheitsweisen mit dem Schwerpunkt der Arbeitssicherheit und der Gesundheitsförderung. Da rechne ich mir allerdings nicht so viel Chancen aus.
    Die zweite Idee ist ein weiterer Studiengang im Gesundheitswesen (und eine ganz geringügige freiberufliche Tätigkeit um die Kosten einigermaßen zu decken).
    Das Ziel wäre dann ein etwas besser bezahlter Job der mit einer halbenStelle machbar ist. Vielleicht Gesundheitsamt oder doch wissenschaftliche Mitarbeiterin. Das sehen wir dann.

    ente
    mit ente (04/04) und erpel (06/06) und neuem entenküken (01/11)