Weihnachten

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  • Also, ich glaube schon, dass der Glaube Menschen besser machen kann. Bin aber gelegentlich erstaunt, wie Glaube und schlechtes Handeln für Gläubige zusammenpasst. Da wundere ich mich dann, dass die sich nicht vor der Hölle fürchten oder dem Jüngsten Gericht.

  • Ich finde mich in deinen Beiträgen sehr wieder derPa.


    Ich habe mich jahrelang wenig mit Religion beschäftigt, da es mir in Bezug auf Spiritualität ähnlich geht wie Annie. Erst mit den Kindern, der Schule (da wird es unter Umständen noch missionarischer, Stichwort Schulgottesdienst an staatlicher Grundschule, Vertretungsunterricht durch Schulpastoren an staatlichen Gymnasien...) etc. wurde mir deutlich, wie präsent und für mich grenzüberschreitend das Christentum in meinem Alltag ist, ohne dass ich etwas damit anfangen kann. Und ich habe dadurch immer mehr das Gefühl gehabt, mich positionieren zu müssen.


    Ich habe jetzt den Giordano-Bruno-Newsletter abonniert und wenn es mich zu sehr nervt, dann konsumiere ich religionskritische Medien, damit ich mich nicht so alleine fühle. Diskussionen finde ich eher anstrengend. Mein Ziel ist es dabei nicht, andere von ihrem Glauben abzubringen. Trotzdem erlebe ich bei Relionskritik meist Verständnislosigkeit oder auch persönliche Kränkung als Reaktionen . Das beabsichtige ich nicht, daher lasse ich es meist.


    Zu Weihnachten: ich muss nicht konsequent sein, zumal es ja auch kein ursprünglich christliches Fest ist. Man kann auch ohne Kirche feiern und die Lieder sehe ich als kulturell tradiert. Also feiern wir recht klassisch gemäß unserer Familientradition.

  • Was Annie geschrieben hat könnte ich so unterschreiben. Spiritualität kommt in meinen Leben nicht vor und hat mir auch noch nie gefehlt. Ich bin sehr komplett ohne Götter und höhere Mächte.


    Auch verspüre ich nicht die Ängste, im Universum irgendwie verloren zu sein, die Aoife beschreibt. Und wenn hier ein Haustier stirbt, dann wird sein Körper zu Erde und nährt die Pflanzen und es lebt nur noch in unseren Gedanken weiter.

    #herzKleiner Zwerg 07/14

    #herzMinizwerg 06/17

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  • ist Spiritualität gekoppelt an den glauben an höhere Mächte?

    Ich habe spirituelle Gefühle, staune immer wieder, wie so manches in der natur und überhaupt funktioniert und bin trotzdem nicht religiös #rolleyes

    (Sie) glaubte an das gefährlichste aller Märchen, an das, in dem der Prinz kommen und sie retten würde.

  • Bin aber gelegentlich erstaunt, wie Glaube und schlechtes Handeln für Gläubige zusammenpasst. Da wundere ich mich dann, dass die sich nicht vor der Hölle fürchten oder dem Jüngsten Gericht.

    So wahr, so wahr!

    Ich bin mir übrigens sehr sicher, dass ich ein besserer Mensch wäre, wenn ich in meinem Leben mehr geliebt worden wäre und wenn ich mehr lieben könnte.


    Ich wünsche Dir, dass Du durch Deine Kinder und deinen Mann viel Lieben spüren und dadurch ein wenig innere Heilung erfahren kannst.


    Desen besonderen Punkt, den Du ja auch in einem vorigen Posting schon einmal angesprochen hattest, den finde ich persönlich viel, viel wichtiger, als der Glauben.
    Ganz sicher verändert die Liebe den Menschen, vor allem, wenn es gegenseitige Liebe ist. Der Glaube vermag das vielleicht auch, das kann ich nicht beurteilen, denn damit kenne ich mich nicht aus.


    Aber Liebe ist völlig unabhängig vom Glauben, der Glaubensrichtung oder der Religion per se.

    Liebe kommt überall vor.


    Wenn ein Mensch "nur" aus seinem Glauben heraus "ein guter Mensch" ist, dann frage ich mich schon, wie stark dieser Glaube dann sein kann und auch, wie stark die Liebe in diesem Menschen ist. Aber das wird jetzt zu philosophisch, denke ich.


    LG,
    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

    • Offizieller Beitrag

    Bin aber gelegentlich erstaunt, wie Glaube und schlechtes Handeln für Gläubige zusammenpasst. Da wundere ich mich dann, dass die sich nicht vor der Hölle fürchten oder dem Jüngsten Gericht.

    So wahr, so wahr!

    Weil Gläubige genauso gute oder schlechte Menschen sein können wie Atheisten oder Agnostiker gute oder schlechte Menschen sind? Bei Religions-Diskussionen im Rabenforum wird immer wieder von Nicht-Gläubigen - vollkommen zu Recht!!! - darauf hingewiesen, dass man auch ohne Glauben ein "guter Mensch sein kann" (ich umschreibe das mal ganz bewusst so schwammig-naiv). Dass man keine Bibel, keine zehn Gebote und keine Bergpredigt braucht, um sich an ethische Grundsätze zu halten, Nächstenliebe zu praktizieren, respektvoll mit Lebewesen umzugehen usw. Genauso kann man als Atheist/Agnostiker auch der größte Arschkeks sein. Warum soll das bei Gläubigen anders sein? Ich empfinde solche Fragen genauso selbstgerecht wie ich umgekehrt das Missionieren von Gläubigen anmaßend finde.


    Und nur mal so ganz pragmatisch gedacht: Würde der Glaube einen per se zu einem besseren Menschen machen, müsste man sich doch eigentlich logischerweise gegen Toleranz und für eine Glaubenspflicht aussprechen?

  • Warum soll das bei Gläubigen anders sein? Ich empfinde solche Fragen genauso selbstgerecht wie ich umgekehrt das Missionieren von Gläubigen anmaßend finde.

    Weil z.B. die christliche Religion vieles als Gebote benennt, was von einigen Gläubigen so gar nicht gelebt wird. Ich frage mich dann immer, wie sie ihre Handlungen mit ihrem Glauben vereinbaren können.


    Und nur mal so ganz pragmatisch gedacht: Würde der Glaube einen per se zu einem besseren Menschen machen, müsste man sich doch eigentlich logischerweise gegen Toleranz und für eine Glaubenspflicht aussprechen?

    Wieso gegen Toleranz? Das verstehe ich nicht.


    Ich glaube tatsächlich, dass es ganz viele Gläubige gibt, die "gut" handeln, weil sie sich ihrer Religion und ihrem Glauben verpflichtet fühlen, weil sie die Gebote verinnerlicht haben und sich daran halten wollen.

    Diese Menschen tun in meinen Augen bewunderswertes und ich respektiere sie dafür umso mehr.


    Aber es gibt eben auch andere, und da frage ich mich, wie sie das vor Gott und ihrem Glauben rechtfertigen könnne.


    LG,

    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

  • Ja, rhcp, dem widerspreche ich doch gar nicht. Ich habe nie gesagt, dass Agnostiker bessere Menschen sind.

    • Offizieller Beitrag

    Warum soll das bei Gläubigen anders sein? Ich empfinde solche Fragen genauso selbstgerecht wie ich umgekehrt das Missionieren von Gläubigen anmaßend finde.

    Weil z.B. die christliche Religion vieles als Gebote benennt, was von einigen Gläubigen so gar nicht gelebt wird. Ich frage mich dann immer, wie sie ihre Handlungen mit ihrem Glauben vereinbaren können.

    Weil es Menschen sind. Weil auch nicht alle Nicht-Gläubigen sich immer an Werte und Normen halten, obwohl sie diese grundsätzlich befürworten. Weil wir alle Menschen und damit fehlbar sind. Weil auch Gläubige nicht immer stark sind, weil auch Gläubige Prioritäten setzen, weil auch Gläubige nicht alles an ihrem Glauben gut finden bzw. gutheißen können. Da gibt es unendlich viele Gründe.


    Und nur mal so ganz pragmatisch gedacht: Würde der Glaube einen per se zu einem besseren Menschen machen, müsste man sich doch eigentlich logischerweise gegen Toleranz und für eine Glaubenspflicht aussprechen?

    Wieso gegen Toleranz? Das verstehe ich nicht.

    Wenn man davon ausgeht, dass Gläubige per se bessere Menschen sein müssten, wäre es doch erstrebenswert, dass alle Menschen gläubig sind. Atheisten, Agnostiker, alle Nicht-Gläubigen müssten dann zum Glauben bekehrt werden, damit die Welt eine bessere wird. Das ist natürlich nicht so. Und deshalb kann man, finde ich, eben nicht so argumentieren wie Alusra: "Bin aber gelegentlich erstaunt, wie Glaube und schlechtes Handeln für Gläubige zusammenpasst."

    • Offizieller Beitrag

    Ja, rhcp, dem widerspreche ich doch gar nicht. Ich habe nie gesagt, dass Agnostiker bessere Menschen sind.

    Nein. Aber du hast geschrieben: "Bin aber gelegentlich erstaunt, wie Glaube und schlechtes Handeln für Gläubige zusammenpasst." Weil es Menschen sind. Weil Agnostiker genauso "gute" Menschen sein können wie Gläubige und weil umgekehrt Gläubige natürlich auch "schlechte" Menschen sein können. Wie eben alle Menschen unabhängig von Glaube/Nicht-Glaube gute oder schlechte Menschen sein können.



    Edit: Puh, ich kann nicht verständlich ausdrücken, was ich meine, tut mir leid. Also, nochmal: Völlig zu Recht sagen Nicht-Gläubige, dass Werte und Normen kein "Vorrecht" von Gläubigen sind. Trotzdem ist der Anspruch an Gläubige, ein "guter Mensch sein zu müssen", höher - und das finde ich widerspricht sich.

  • Wenn Mensch A gläubig ist und Mensch B nicht, dann lässt diese Information halt keinen Rückschluss darauf zu, welcher von beiden der bessere Mensch ist. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass A in gläubig ein besserer Mensch ist, als wenn derselbe Mensch A nicht gläubig wäre. Es kann aber trotzdem sein, dass Mensch A selbst in seiner gläubigen Version immernoch unethischer handelt als B. Dann sehen wir als Außenstehende nur, dass B sympathischer ist als A, und könnten schlussfolgern, dass der Glaube keine positive Auswirkung auf A hat. Was wir aber nicht sehen können ist, ob A sich ohne Glauben vielleicht noch schlechter verhalten würde, und B mit Glauben vielleicht sogar noch besser als sowieso.

  • Ich bezog mich da aufs Ausgangsposting: DerPa kennt zu viele Christen, die keine christlichen Werte leben. Das verleidet ihm Weihnachten. So hab ichs verstanden.


    Ich hab darauf eigentlich nur gesagt, dass es solche Christen gibt, und mich die auch verwundern. Ich hab das nie auf alle Christen bezogen.

  • Also, Schlehe ist schonmal anderer Ansicht als du rhcp. Gläubig + ethisch ist besser als nur ethisch. Ich sage gleich.

    Ich habe auch schon mal in einem Land gelebt, in dem "Gottlosigkeit" zuzugeben gefährlich war. Selbstverständlich war man dann ein schlechter Mensch, konnte gar nicht anders sein.

  • Gehen wir mal davon aus, dass das Gefühl geliebt und angenommen zu sein, in uns Menschen positives zu wirken vermag.

    Dann wird ein Mensch, der darauf vertraut Gottes geliebtes Kind zu sein, daraus positive Energie ziehen und diesen auch den anderen Menschen zu Gute kommen lassen.

    Gehen wir zweitens davon aus, dass ein Mensch, der das Gefühl hat nie zu genügen und im Grunde schlecht zu sein, ein Energieloch in sich trägt. Dann wird ein Mensch, der das Gefühl hat vor Gottes strengem Auge bestehen zu müssen, Gutes höchstens aus Zwang, aber nicht aus Liebe tun.

    Beides sind gläubige Menschen, aber in einem anderen Glaubenssystem.

    Auch nicht-gläubige Menschen werden geliebt und tragen ihre Liebeserfahrungen weiter und gläubige Menscn der ersten Sorte würde sagen, auch diese sind von Gott geliebt.

    Wenn es also auf die Erfahrung der Liebe ankommt, kann es keinen Unterschied im Gut und Böse zwischen Gläubigen und Nichtgläubigen geben.

  • Weil es Menschen sind. Weil auch nicht alle Nicht-Gläubigen sich immer an Werte und Normen halten, obwohl sie diese grundsätzlich befürworten. Weil wir alle Menschen und damit fehlbar sind. Weil auch Gläubige nicht immer stark sind, weil auch Gläubige Prioritäten setzen, weil auch Gläubige nicht alles an ihrem Glauben gut finden bzw. gutheißen können. Da gibt es unendlich viele Gründe.

    Ja, das stimmt.

    Aber nicht Gläobigen müssen bei Verstößen gegen Werte oder Regeln oder Gesetze "nur" soziale und juristische Bestrafungen fürchten, die Gäubigen hingegen auch den Zorn und betsrafung ihres Gottes ("Hölle"). Das finde ich nochmal heftiger.


    Danke für die Erklärung, jetzt habe ich Dich verstanden :)

    Ich meinte nicht, dass Gläubige per se bessere Menschen sein müssen, sondern nur, dass sie aufgrund ihres Glaubens danach streben sollten, nur Gutes zu tun und Ungutes möglichst zu vermeiden.


    Dass auch gerade Gläubige viel Leid verursachen (neben vielem Guten, das sie zwifellos auch tun), zeigt ja schon, dass es eben nicht klappt zu sagen: "Ein Gläubiger ist ein guter Mensch".

    Trotzdem ist der Anspruch an Gläubige, ein "guter Mensch sein zu müssen", höher - und das finde ich widerspricht sich.

    Ich finde nicht, dass sich das widerspricht, denn durch die 10 Gebote werden zumindest Christen aufgefordert, sich "gut" zu verhalten. Ich empfinde es tatsächlich so, dass der Anspruch zumindest an Christen ist, dass sie "gute Menschen" sein sollen. Wozu sind sonst die 10 Gebote da?

    Ich als Agnostiker spüre diese Verpflichtung oder diesen Anspruch nicht. Weder aus Liebe zu Gott, noch aus Angst vor der Hölle oder so.

    LG,

    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

  • Gehen wir mal davon aus, dass das Gefühl geliebt und angenommen zu sein, in uns Menschen positives zu wirken vermag.

    Dann wird ein Mensch, der darauf vertraut Gottes geliebtes Kind zu sein, daraus positive Energie ziehen und diesen auch den anderen Menschen zu Gute kommen lassen.

    Das finde ich einen interessanten Punkt.

    Denn ich frage mich seit jeher, wie man die Liebe Gottes spürt.


    Menschen, die mich lieben, zeigen mir das in Interaktion; mein Mann, meine Kinder, meine Freunde, meine Familie. Ich kann in meinem realen Leben spüren, wie sie mich lieben und wie ich sie liebe.


    Aber wie bekommt man das Gefühl durch Gott? Für mich ist Gott irgendein sphärisches Wesen, dass weder konkret beim Umzug hilft, noch mir eine echte Umarmung schenkt, noch mir Liebesbriefe schreibt. Mir ist diese Gottesliebe zu ätherisch, zu spährisch, zu wenig fühlbar für mich.


    Da ist für mich "die reale Alltagsliebe unter Menschen" irgendwie überzeugender als ein "Gott/Jesus liebt Dich", was ich nicht spüren kann.


    Vielleicht wäre es anders, würde ich wirklich und reinen Herzens glauben? Vielleicht würde ich dann nicht einfach einen Sonnenaufgang sehen und mich so sehr über dieses unbeschreibliche Schauspiel freuen, sondern würde zusätzlich Gottes Umarmung oder Lächeln spüren? Ich weiß es nicht.


    LG,

    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

  • Also, Schlehe ist schonmal anderer Ansicht als du rhcp. Gläubig + ethisch ist besser als nur ethisch. Ich sage gleich.

    Ich habe auch schon mal in einem Land gelebt, in dem "Gottlosigkeit" zuzugeben gefährlich war. Selbstverständlich war man dann ein schlechter Mensch, konnte gar nicht anders sein.

    Nein. Ich habe nicht gesagt, dass gläubig + ethisch besser ist als nur ethisch. Sondern ich habe gesagt: Der selbe Mensch wird sich ethischer verhalten wenn er gläubig ist, als wenn er nicht gläubig wäre.


    Edit: @Alusra Noch ein Beispiel zur Erklärung:

    Derselbe Mensch wird wahrscheinlich sportlicher sein, wenn er Mitglied in einem Fitnessstudio ist, als wenn er nicht im Fitnessstudio angemeldet wäre. Das bedeutet aber nicht, dass sportlich + Fitnessstudio besser ist als nur sportlich, und es bedeutet auch nicht, dass alle Menschen im Fitnessstudio supersportlich sind und alle Nicht-Mitglieder total unsportlich.

    Einmal editiert, zuletzt von Schlehe ()

  • Annie Fragst Du zehn Gläubige, bekommst Du 15 Antworten. Geh mal einen Moment davon aus, dass Religion nicht in erster Linie ein Regelsystem ist, sondern eine Beziehung mit Gott. Dann ist auch klar, dass diese Beziehungen so individuell sind wie die einzelnen Menschen und aber ebenso kulturell geprägt sind.

    Ansonsten wird es mir hier auch grade zu persönlich.

    • Offizieller Beitrag

    Interessanter Punkt, Schlehe.

    Ich bin da nicht so überzeugt. Eine bewusste Entscheidung für ethisches Verhalten ist durchaus stark - evt stärker als die Angst vor einem strafenden Gott (jetzt mal ganz, ganz extrem vereinfachend und überspitzt). Ich glaube, dass ist vielschichtiger.


    Aber vor allem bin ich der Meinung, dass Spiritualität ein Charaktermerkmal ist, weshalb derselbe Mensch gar nicht entweder ohne sein kann. Es gibt Menschen, die sind spirituell, andere nicht.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • @Schlehe

    Wieso glaubst du das?

    Ich würde vielleicht sogar denjenigen, der aus Prinzip ethisch handelt, für selbstloser halten, als jemanden, der Verzicht im irdischen Leben durch Belohnung im Jenseits vergolten bekommen wird.

    Einmal editiert, zuletzt von Alusra ()