Die Betreuungsgeld-Betreuungsplatz-Debatte

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  • also mir wärs auch lieber, sie würden mir eine bezahlbare betreuung anbieten. ich zahle nämlich 500 euro für einen platz bis nach 14.00 uhr.


    und damit ich was von dem geld habe, muss ich vollzeit arbeiten gehen. sonst rechnet es sich nicht.


    aber ich nehme auch die 100 euro - allerdings werde ich in einem jahr eh alg1 bekommen, und damit keine 100 euro.

    Was bleibt, sind die Erinnerungen...
    schlaf gut, schlaf ruhig
    Ich werde dich nie vergessen und immer vermissen

    1976-2003-2013


    »Das Staunen ist der Anfang der Erkenntnis.«
    ― Platon

    • Offizieller Beitrag

    die sind auch nicht diejenigen, die in den gedanken der csu waren, als dieser selten dämliche vorschlag aufkam.

    Das sagt eigentlich alles: es geht nur darum, eine bestimmte Wählerklientel (konservativ, eindeutig überm Kinderkrieg-Alter und überhaupt) davon zu überzeugen, wie supi-dupi-toll man sich um die Familien in dem Land kümmern will... #hammer


    Es geht in keiner Linie darum, wie man eben der Bäckereifachverkäuferin und ihrem Mann, der zu einem Hungerlohn auf dem Bau arbeitet, das Leben so erleichtern kann, dass auch die zwei sagen könnten: okay, uns reichen 140% Einkommen, er bleibt einen Tag zuhause und ich zwei, den Rest geht das Kind in die tolle Kleingruppenkita am Ort.


    Wir sind uns nämlich durchaus bewusst, dass wir unsere Entscheidung aus einer äusserst privilegierten Position heraus getroffen haben, uns reichen die besagten 140% tatsächlich.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Auf Länderebene wurde aber das Betreuungsgeld zuerst in Thüringen eingeführt, oder? Das ist doch eher CSU-untypisches Gebiet.


    Ob ein Gehalt reicht oder nicht, ist aber auch Einstellungssache:
    Bei meinem Mann gibt es durchaus Kameraden, die dasselbe verdienen (weil gleicher Rang) und diesselbe Familiensituation haben (auch gemiet. Reihenhaus oder Wohnung, Frau dieses Jahr Kind bekommen), die dann aber angeben, die Frau würde wieder arbeiten oder halt ab Januar, weil das Geld vorne und hinten nicht reiche (und diese Frauen haben vorher gearbeitet, kriegen also mehr als 300 EUR Elterngeld für das Jahr, und es reicht trotzdem nicht). #confused

    Einmal editiert, zuletzt von LemonySnicket ()

  • Ob ein Gehalt reicht oder nicht, ist aber auch Einstellungssache:
    Bei meinem Mann gibt es durchaus Kameraden, die dasselbe verdienen (weil gleicher Rang) und diesselbe Familiensituation haben (auch gemiet. Reihenhaus oder Wohnung, Frau dieses Jahr Kind bekommen), die dann aber angeben, die Frau würde wieder arbeiten oder halt ab Januar, weil das Geld vorne und hinten nicht reiche (und diese Frauen haben vorher gearbeitet, kriegen also mehr als 300 EUR Elterngeld für das Jahr, und es reicht trotzdem nicht).


    Ja, sowas ist sehr subjektiv und hängt vermutlich auch davon ab, wieviele Abstriche man aushalten kann, bevor man sich wirklich über Gebühr eingeschränkt fühlt. Ich denke, da hat jeder andere Toleranzwerte, auch Stresstoleranz gehört dazu.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

    age.png



    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Das sagt eigentlich alles: es geht nur darum, eine bestimmte Wählerklientel (konservativ, eindeutig überm Kinderkrieg-Alter und überhaupt) davon zu überzeugen, wie supi-dupi-toll man sich um die Familien in dem Land kümmern will... #hammer


    ja klar. und die habens doch früher dann genauso gemacht...bestätigt dann ihr eigenes rollenbild und ihre eigene vergangenheit, dass das scho richtig war so...

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • #top Stimmt, Fiawin. Du drückst das irgendwie immer besser aus als ich.


    Bei mir wäre es andersherum: da ist die Stresstoleranz niedriger als der Verzicht auf Materielles.

    Einmal editiert, zuletzt von LemonySnicket ()

  • Bei mir wäre es andersherum: da ist die Stresstoleranz niedriger als der Verzicht auf Materielles.


    Bei mir geht das Hand in Hand. Wenn Leisure irgendwie immer Low Budget sein MUSS, ist das auch doof.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


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    • Offizieller Beitrag

    Nunja, es gibt durchaus Gehälter, da ist es nicht subjektiv - da reicht es einfach nicht. (Nicht: reicht nicht für ein Reihenhäuschen UND einmal Urlaub im Jahr - sondern: reicht nicht für die Krankenversicherung der Kinder)



    Und wenn dann ein Arbeitgeberpräsident ungestraft Sätze von sich geben darf wie: "Ein Hundertprozent-Gehalt muss nicht zwingend existenzsichernd sein" verliere ich langsam aber sicher meine angeborene Zurückhaltung und vergesse zusätzlich meine gute Erziehung #sauer
    Es sollte schlichtweg nicht erlaubt sein, Menschen zu solchen Konditionen anstellen zu dürfen! Punkt! DA muss der Staat eingreifen.


    und die habens doch früher dann genauso gemacht...bestätigt dann ihr eigenes rollenbild und ihre eigene vergangenheit, d


    Was ja nichtmal stimmt... In den 50er-60er Jahren war die Erwerbsquote der Frauen auch nicht wesentlich geringer als heute. Nur vielleicht anders verteilt.
    Aber das Modell "3-Zimmer-Wohnung und ein Kind" war doch eher die Ausnahme.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • *beiTalpaunterschreib* #top


    Aber selbst wenn die einen Mindestlohn durchsetzen, ist der jetzige Betrag immer noch zu niedrig (ich glaube, die gehen im Moment von 8-9 EUR pro Stunde aus).

  • Ich hab mir neulich ausrechnen lassen, dass wir unter dem Existenzminimum leben. :wacko:


    Geht auch.


    Muss ich aber nicht haben.


    Ich finde es schade, dass Kinder zu einem Armutsrisiko wird.


    Zum Glück gibt's die Raben, die Raben helfen. #applaus


    Schöner wäre es, wenn es anders gehen würde, und da hilft auch kein Betreuungsgeld.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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  • Ich glaube, da sind wir uns alle einig. :)


    Und ich hoffe, die anderen Frauen sind auch nicht so dumm, das Betreuungsgeld in ihre Wahlentscheidung nächstes Jahr einfließen zu lassen... :S Wobei, muss man leider immer mit rechnen. *seufz*

  • Wenn jetzt also für alle Kinder ein Betreuungsplatz zur Verfügung steht, dann wäre doch die logische Konsequenz, dass etliche dieser Plätze unbesetzt bleiben, oder?


    Ich greife mir mal erstmal nur diesen einen Satz raus, weil er für mich schon ein grundlegendes Missverständnis darstellt:
    Es ost leider nicht so, dass es für alle Kinder genug Plätze gibt. Daher ist alles andere, was diesen Satz als Grundlage nimmt, leider eine Fehlannehme.


    Du fragtest, ob einmal der tatsächliche Betreuungsbedarf ermittelt wurde. Ja, das wurde er. Vom Bundesminiterium. Da kam raus, das ca. 35% aller Kinder Ü1 und U3 Betreuung benötigen.
    Dies war leider eine Fehleinschätzung.
    Mittlerweile geht man von einem fast doppelt so hohen Bedarf aus. Was mich wieder zu meinem ersten Satz zurück führt: Es gibt beileibe nicht genug Betreuungsplätze. Insofern werden ganz sicher keine Betreuungsplätze frei bleiben, außer vielleicht vereinzelt auf dem Land oder in ganz schlechten Einrichtungen.


    Vielleicht schreibe ich später noch mehr dazu.


    LG,
    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe


  • Meine Idealvorstellung:


    • 2 Jahre volles Elterngeld, und damit die Option die Elternzeit ggf mit halbem Elterngeld auch auf mindestens 3 Jahre auszudehnen.

    • Damit könnte ich nach einem Jahr wieder einsteigen, und mein Mann könnte das zweite Jahr zu Hause bleiben. Oder einer von uns eben zwei Jahre.

    • Wiedereinstieg in Teilzeit (mit familienfreundlichen Arbeitsbedingungen und Kollegen, versteht sich - man kann ja träumen, oder? #schäm )

    • Idealerweise würden wir mit dem Geld gut über die Runden kommen (nicht Luxus, sondern der normale Alltag eben), wenn wir beide die Arbeitszeit auf 30 h reduzieren, oder einer voll arbeitet und der andere auf 20 h reduziert.

    • Sollte ich mich neu bewerben müssen, würde ich mir gern die Frage ersparen, wie ich ("als Mutter") das mit der Kinderbetreuung mache. Oder wenn, dann sollen doch bitte auch meine männlichen Mitbewerber danach gefragt werden 8)

    • Kita-Start mit 3 Jahren in einer kleinen Gruppe mit 1:6 Betreuungsschlüssel (und zwar real, nicht nur auf dem Papier)

    • In der Kita werden viele Angebote gemacht, die ich dann aufgrund meiner Berufstätigkeit dann nicht mehr so oft machen könnte (Sport/Bewegung, Musizieren, Malen mit Farben, Basteln, Experimente etc.)

    • Die Kita-Erzieher sind liebevoll, geduldig und werden die Kindern auch wirklich gerecht.

    vOp2p2.png 

    There is no foot too small, that it cannot leave an imprint on this world.

    Einmal editiert, zuletzt von Rabeneltern.org ()

  • Ich finde für mich / für uns maximal 1 Jahr zuhause denkbar.


    Danach habe ich für uns Tagesmutter als Modell favorisiert. Allerdings war das von mal zu mal schwieriger, weil die Tagesmütter nicht so recht gepasst haben. Die, die gepasst hätten, haben aufgehört, weil es sich nicht rechnete.


    Das Betreuungsgeld ist - so finde ich- nicht besonders durchdacht. Wenn, dann müsste man mehr geben und im Gegenzug kontrollieren, was damit für das Kind gemacht wird. Vorstellung bei mir wäre ca. 800-1000 Euro.

  • Ich habe nicht alle Antworten gelesen:


    Ich persönlich bin 2 Jahre zu Hause gewesen, einen betreuungsplatz hatte ich in Arbeitslosigkeit dann bereits ab 1,5 Jahren. Hätte ich einen Job gehabt, wäre ich früher wieder eingestiegen. Ich finde das eine geschenkte Elternzeitjahr sehr angenehm und ich bin da echt dankbar, dass es das gibt, weil es einfach auch für mich gut war - ich muss ehrlich zugeben, mir ging es in großen Teilen des ersten Lebensjahres meines SOhnes selbst nicht gut genug, um arbeiten zu gehen.


    Die 150 € sind aber ein Witz. Ein großer Witz. irgendjemand brachte das 700 €-Beispiel. Ja, das triffts bei uns sogar ganz gut, ich hab einen miesen Verdienst, zahle aber 2 Ganztage und 3 Halbtage in der Kita, Fahrtkosten, Auto usw.....aber ich arbeite ja auch, um einen Job zu haben, zu dem ich zurückkehren kann, und wenn mein Kind 3 ist, kostet die Kita auf einmal nur noch die Hälfte. Auf den 150 € kann man sich nicht ausruhen, das ersetzt vielleicht den wenigen verdienst mancher Frauen (wenn man den ganzen Betreuungskrempel abzieht), aber verschlechtert massiv ihre Situation auf dem Arbeitsmarkt.

    Einmal editiert, zuletzt von Trüffel ()


  • #confused ist das nicht ein bissl blödsinn? betreuungsgeld favorisiert doch genau das klientel, die eben zuhause bleiben wollen und das auch können (und wieso sollen die denn bitteschön noch mehr geld bekommen?) oder hab ich jetzt die ironie nicht verstanden?


    Genau so ist es, ainu. Das Betreuungsgeld unterstützt ein Familienmodell, in dem der Mann das Geld mit nach Hause bringt und die Familie ernährt, während die Frau zuhause die Kinder versorgt. Weil es genau für diese Familien nämlich einen Verdienstausgleich schafft, hab ich irgendwo weiter oben (Seite 1) mit Beispielzahlen vorgerechnet. Wäre die Kinderbetreuung kostenlos (da muss die Politik auch langsam aufpassen, dass sie Betreuungseinrichtungen nicht immer als Bildungsinsitutionen deklariert, sonst kommt irgendwer mal mit einer Klage, dass sie dann auch nix kosten dürften ;)), würde sich kaum eine Familie für das Betreuungsgeld entscheiden. Würde Arbeit nicht so ungleichmäßig bezahlt und Männer und Frauen hätten ähnliche Chancen, die gleiche Kohle einzufahren, würde sich auch niemand das Betreuungsgeld aussuchen.


    Das alles ist für die CSU aber nicht vorstellbar. Wenn ich böse wäre, würde ich behaupten, das kommt davon, wenn man 40 Jahre im eigenen Saft kocht und nie auf Kurswechsel oder andere Gedanken angewiesen war. Aber irgendwer hat die ja auch gewählt #stumm

    Das B in Pegida steht für Bildung.

  • Ich find ja diesen Thread hier sehr gut. Bisher hab ich mich mit dem Thema wenig auseinander gesetzt und in meiner politik-freien Blubberblase gelebt. Ich finde ja, ihr Raben fasst das immer so schön zusammen :) #danke


    Ich persönlich empfand es ganz gut wie es bei uns bei Kind 2 war: Ich war 17 Monate zuhause, danach hat mein Mann übernommen bis die Kleine 2 war. Sie kam danach in den KiGa. Sohni dagegen musste, weil ich alleinerziehend war, schon mit 11 Monaten in den KiGa. Allerdings waren bei beiden Fällen weder finanzielle Gedanken im Vordergrund, noch arbeitstechnische. Ich bin beide Male nicht Erwerbsarbeit nachgegangen, sondern habe an meiner Ausbildung gearbeitet und hatte in dieser Zeit sowieso finanzielle Unterstützung unterschiedlichster Art.


    Ideal hätte ich es gefunden, wäre ich arbeiten gegangen, mit einem Jahr 2-3 halbe Tage zu arbeiten ab dem 1. Geburtstag meines Kindes - in dieser Zeit die Betreuungsabwechlsung mit meinem Mann bis zum 2. Geburtstag (er also auch 2-3 halbe Tage und 2 Tage 6 Stunden). Dann ab 2 beide Elternteile mit einer 60-70% Stelle. Mehr würde ich idealistisch, bis auf kurzstreckige Ausnahmen, auch nicht wollen für beide von uns.


    Wir haben die Sondersituation, dass unsere Kinderkriegzeit bisher beprägt war von Abitur, Studium, Ausbildung in denen wir abwechselnd Bafög, Schülerbafög oder ALG II bekommen haben. Also nicht sehr repräsentativ.


    Finanziell ging es (bzw. geht es). Große Sprünge waren nicht drin. Aber wir sind ja beide noch sehr jung und hatten weder einen Autokauf, Hauskauf noch sonst dergleichen hinter uns und auch noch keine großen Lebensstilveränderungen hinter uns, die uns die Einbuße eines Lebensstandards spüren gelassen hätten.


    Außerdem fand ich Esches Beitrag schön und stimmig und möchte vollumfänglich zustimmen #top

  • Neben der Frage nach den vorhandenen Betreuungsplätzen (hier Bayern auf dem Land: unsere Gemeinde hat KEINE Krippe, staatliche Betreuung gibt es im Moment für Kinder ab 2, wenn man Glück hat) würde ich gerne nochmal in den Raum werfen, dass auch die entsprechenden Arbeitsplätze vorhanden sein müssen. Mein AG hat bspw. keinerlei Ambitionen mir einen Arbeitsplatz anzubieten, den ich mit Kindern irgendwie unter einen Hut bringen kann. Mein Mann kann auch nicht einfach auf 80% reduzieren und hat - da Beratungsbranche - extrem unregelmäßige Arbeitszeiten inkl. Dienstreisen. Selbst wenn ich eine Betreuung hätte, würde ich für mich da größere Schwierigkeiten im Arbeitsleben sehen.
    Wir brauchen allerdings auch das Betreuungsgeld nicht zum Lebensunterhalt.

    Schaue nicht auf dein Wunderkind sondern auf dein Wunder Kind.


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  • Dann liegt es aber weniger an der Verfügbarkeit der Arbeitsplätze als an der Moral der Arbeitgeber. Das Teilzeitgesetz unterstützt Eltern ja eigentlich ganz gut darin, flexiblere Arbeitsmodelle zu ermöglichen. Ich denke, viele ArbeitnehmerInnen kennen ihre Rechte da gar nicht so genau und viele Arbeitgeber nutzen das auch ganz gerne aus und üben einen entsprechenden Druck aus. Viele Arbeitgeber haben das Recht auf Teilzeitarbeit (Reduktion auf bis zu 15h/Woche) und wissen es gar nicht bzw. geben sich damit zufrieden, wenn ihnen ein Chef sagt, dass das nu gar nicht ginge. Die AG können es sich offensichtlich leisten.

    Das B in Pegida steht für Bildung.

  • Georg, ich geben dir absolut recht. Es gibt natürlich Gesetze die es den Eltern erleichtern sollen wieder in den Beruf zu finden und natürlich liegt es auch an der Moral der AGs. Ich habe schon oft gehört, dass große AGs da sehr viel unflexibler sind als kleine - auch wenn bei den großen der gesetzliche Rahmen im allgemeinen eingehalten wird.

    Schaue nicht auf dein Wunderkind sondern auf dein Wunder Kind.


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