Ich habe den Thread gerade in einem Zug durchgelesen, auch weil ich mein Kind in deinem wieder erkenne. Er ist noch viel jünger (3. Klasse) aber ich mache mir auch oft Gedanken, wie es wohl auf der weiterführenden Schule für ihn wird. Er ist einfach ein bisschen anders und ein bisschen weiter als seine Peers.
Leider kann ich dir nichts raten um Thema Schule, finde aber deine Überlegungen und viele Tipps hier im Thread klingen gut und könnten wirklich erfolgreich sein.
Zu einer Sache möchte ich aber noch etwas schreiben, denn vielleicht kannst du da Ideen für euch raus ziehen: Ich denke parallel dazu in der Schule auf Verbesserungen hinzuwirken macht es wirklich Sinn, nach Gruppen und Hobbys zu suchen, in denen er sich ein soziales Netz außerhalb der Schule aufbauen kann. Unser Kind steht auch nicht auf Sport, mach aber jetzt schon einige Jahre Aikido. Es ist ein Kampfsport, bei dem er aber auch sein Interesse an Japan ein bisschen ausleben kann. Außerdem besucht er einen Baukurs in einer Architekturschule für Kinder und Jugendliche, der ihm viel Freude bereitet (und uns ein Platzproblem wegen der Modelle) und wo er andere Kinder kennengelernt hat, die auch eher etwas nerdig sind.
Ich hoffe ihr findet etwas, das zu deinen Kind passt und wünsche euch sehr, dass die Schule die Probleme dort konstruktiv angeht.
Hallo Jono,
danke für deine Erfahrungen und deine Anteilnahme!
Ich wünsche deinem Sohn und dir, dass der worst case nicht eintritt. Hoffentlich kommt er auf der weiterführenden Schule in eine angenehme Klasse. Wenn ich eines gelernt habe, dann dass eine Klassendynamik so viel ausmachen kann.
Wenn ich dir einen Tipp geben darf: Frag gezielt beim Tag der offenen Tür an der späteren Wunschschule nach, wie mit Mobbing und sozialen Problemen umgegangen wird.
Danke auch für deine Tipps! Ja, da hast du vollkommen recht, dass ein soziales Netz außerhalb der Schule Gold wert ist. Ich hoffe auf den Schwimmverein und die AG für ältere Kinder in der Schule. Das Zeitkorsett ist bei uns auch recht eng. Durch die ländliche Lage muss ich immer Anfahrtszeit und Wartezeit einplanen. Es lohnt sich für mich quasi nicht, ihn hinzufahren, heimzufahren und dann wieder abzuholen. Früher habe ich das immer mit Einkaufen überbrückt. Inzwischen wäre es mir am liebsten, wenn er selbst hin- und zurückkäme.
Kampfkunst ist toll! Mein Sohn hatte früher mal Kung-Fu praktiziert. Irgendwann nach zwei Jahren hatte er kein Interesse mehr.
Ich wünsche euch alles Gute!