Immer, wenn man jemanden anpiekst, kann es zum Kreislaufkollaps kommen.
Ich denke, die Ärzte zählen das zum Allgemeinwissen, deshalb weisen sie oftmals nicht gesondert darauf hin.
Melden: auf jeden Fall. Da mit Datum, Initialen und Alter geneldet wird, werden parallel von Arzt und Patient gemeldete Fälle zusammengeführt.
Darf ich hier auch mal fragen? Wie lange ist ein Arzt dazu verpflichetet Unterlagen zur Impfreaktion aufzubewahren (wenn er sich überhaupt gemacht hat)?
Mein Sohn wird dieses Jahr 10 und hatte damals im ersten Lebensjahr 2 starke Nebenwirkungen mit stundenlangem hysterischen Kreischen und Schreien und einmal mit ganz dick geschwollenem Bein und 2 Tage sehr hohem Fieber. Die Ärztin wollte aber bei beiden Malen nicht so recht informiert werden und etwas unternehmen. Ich hatte auch keine Ahnung davon.
Im Nachhinein ist mein Kind schon immer sehr auffällig was seine Entwicklung angeht und für mich persönlich spricht vieles für einen Impfschaden. Aber ich habe nie etwas gemeldet. Kann man das noch melden?
Auch die MMR ist alles andere als gut verlaufen. Das war aber ein anderer Arzt und da ist noch mehr schief gelaufen als hätte sein dürfen. ;( Gemeldet hat dieser Arzt auch nichts. 
Die Patientenakten müssen 30 Jahre aufbewahrt werden.
Patientenakten müssen nicht 30, sondern 10 Jahre aufbewahrt werden. 30 Jahre gilt nur fürs Röntgen. Die Titerbestimmung wird normalerweise nicht über die gesetzliche Kasse abgerechnet, nur in bestimmten Ausnahmefällen, kostet einen niedrigen zweistelligen Betrag.
lg hanna
Kann man das noch melden?
du kannst es natürlich melden. aber ich kann dir leider nicht sagen, was mit so lange zurückliegenden fällen passiert. vielleicht kennt sich hier jemand besser damit aus?
du kannst auf jeden fall beim arzt eine kopie der patientenakte verlangen, damit hast du die dokumentation, falls du irgendetwas unternehmen möchtest. für meldungen ans PEI ist es immer wichtig, namen und hersteller des produktes zu kennen. in manchen fällen kann auch die lot-nr. /chargen-nummer wichtig sein (besonders aber bei impfstoffen), z.b., wenn nebenwirkungen aufgrund von fehlern beim herstellungsprozess auftreten. Bei den meldungen ans PEI geht es es nicht um rechtliche ansprüche! das nur noch mal als hinweis von mir. bei diesen meldungen geht es z.B, darum, fehlerhafte chargen, unbekannte nebenwirkungen oder wechselwirkungen, spezifische wirkungen bei patienten mit bestimmten vorerkrankungen oder steigende oder fallende häufigkeit von bereits bekannten nebenwirkungen zu erkennen.
OP, ich wuerde niemals Masern oder MMR ein 2. Mal ohne Titertest verimpfen. Dass angeblich Blutabnehmen schlimmer als eine Impfung waere halte ich fuer reinstes Humbug und ist nur eine Masche, Leute zum Impfen zu bewegen. Blutabnehmen ist super schnell, tut eine 1/100 Sekunde minimal weh und hat keine FOlgen. Eine Impfung kann immer eine Reaktion hervorrufen.
Meinen Kindern ist schon oft Blut abgenommen worden und da gab es nicht einmal ein Zimpern. Eine gute Schwester findet auf Anhieb die Vene, erklaert alles kindgerecht und gibt dann auch gleich Spielzeuge und Sticker her (hier Standard). Wir haben mit MMR keine Erfahrung, die Kiddies warden dieses Jahr ihre erste Maserneinzelimpfung bekommen wenn wir in Deutschland sind (gibts nicht hier, und wir warten mit Flug bis wieder beziehbar in Deutschland). Dann werden wir nach 3-6 Monaten einen Titertest machen und da gleich mit einem CBC verbinden der eh faellig ist fuer beide.
Passt zwar nicht 100ig hierher, aber für Interessierte:
Ich musste einmal bei einem Kind Blut abnehmen lassen (bzw. habe ich mich dazu ueberreden lassen) ... sie war damals etwas aelter als 1 Jahr. Und fuer mich und sie war das die absolute Hoelle. Daher wuerde ich in dem Alter eine zweite Impfung dem Blutabnehmen in jedem Fall vorziehen ... jedenfalls solange das Kind bislang Impfungen problemlos vertragen hat. (Bei uns hat noch kein Kind auf eine Impfung mit mehr als Fieber und Unruhe/Weinen reagiert). Im Uebrigen kann auch Blutabnehmen einen Schock ausloesen, wenn sich das Kind zu sehr darueber aufregt .. was bei unserer der Fall war. Ihre Reaktion auf das Blut abnehmen gleicht dem was ich hier oefter mal als Impfreaktion beschrieben bekomme (panisches Schreien bis zum totalen Weggetretensein und noch die naechsten 2 Tage weitere Anfaelle der Art). Nie wieder mache ich das ohne absolute Notwendigkeit.
MMR impfen wir allerdings eh nach US Schema .. d.h. eine Impfung mit ca. 1 Jahr und die zweite Impfung dann erst zum Schuleintritt. Und in dem Alter kann ich mir dann Blutabnehmen/Titerbestimmung schon sehr viel besser vorstellen, weil man es dem Kind erklaeren kann. Dennoch werde ich persoenlich meine Mittlere das zweite Mal impfen lassen, weil ich das eben auch idR dazu fuehrt, dass sich der vorhandene MMR-Impfschutz nochmal bessert. Titern lasse ich dann eher im jungen Erwachsenenalter um sicherzugehen, dass der Roetelnschutz vorhanden ist.
nica82,
nach einem traumatischen Erlebnis im Kleinkindalter ist Blutabnehmen für mich immernoch extrem schlimm. Nur mittlerweile kann ich damit umgehen.
Impfen fand ich dagegen nie schlimm.
Daher würde ich eher nochmal impfen als Blutabnehmen lassen, wenn es nicht sowieso ansteht.
Hm aus eigener Erfahrung muss ich sagen, das liegt an Deutschland. Wenn mir dort Blu abgenommen wurde, wurde immer rumgestochert, nie auf Anhieb Vene gefunden, blauer Arm und solche Spaesse. In den USA machen das lab ladies, die machen nix anderes ausser den ganzen Tag Blutabnehmen, da geht das immer auf Anhieb. Meine Kinder haben daher keine traumatisierende Erfahrungen gemacht und freuen sich stattdessen auf den Sticker oder die Badeente die man dann bekommt. Allerdings ist es auch Standard, dass bei 12 Monaten Blut abgenommen wrid, von allen. Fuer Eisentest und Lead test. Kann man ablehnen, halte ich aber fuer sehr sinnvoll. WIr haben Familiengeschichte auf beiden Seiten fuer Anaemie.
Und einfach los-Impfen ohne Titertest kaeme hier nicht in Frage - ich hatte eine sehr unschoene, langwierige, schmerzhafte MMR REaktion die ich keinem Kind antun wuerde. Anlagen zur Reaktion sind ja meist familiaer.
Naja was ich sagen will: in Deutschland fehlt es an spezial geschultem Personal dass ohne Schmerzen und auf 1. Versuch Blutabnehmen kann, dabei super freundlich und kindgerecht ist. 
Es tut mir Leid, aber das ist totaler Bloedsinn. Das Personal in den USA ist nicht besser als in D oder umgekehrt. Es gibt hier wie dort gute und schlechte Leute und die Ausbildung der Blutabnehmer in D ist kein bisschen schlechter als die der Leute in den USA.
Unser Erlebnis war in den USA im Rahmen dieses sinnlosen Eisentestes und es lag auch gar nicht mal am unfaehigen Personal, sondern daran, dass es eben dauert bis sich so eine Kanuele fuellt und es im Gegensatz zu einer Impfung eben nicht mit einem kleinen Piks getan ist.
Und mir haben in den USA auch schon lab ladies im Arm rumgestochert .. die Kanuele, die ich hier unter der Geburt bekam war so ziemlich das miserabelste und schmerzhafteste was ich in der Hinsicht je erfahren durfte.
Also an Laenderunterschieden liegt das wirklich nicht. Ich fuer uns kann eben auch nur sagen .. im Kleinkindalter lasse ich nie wieder Blut abnehmen .. es sei denn es liegt wirklich eine Notwendigkeit dafuer vor (und der Eisenwert zaehlt fuer mich ganz sicher nicht dazu).
nica82,
mir wurde in Deutschland noch nie wild in den Venen herumgestochen. Mein traumatisches Erlebnis waren 6 Personen im Krankenhaus die mich zum Blutabnehmen fixiert haben. (Sie brauchten so viele weil ich mich gewehrt hatte)
Trotz diesem Erlebnis habe ich nur mit Blutabnehmen und nicht mit Spritzen allgemein ein Problem.
Ich finde Blutabnehmen immernoch deutlich unangenehmer als andere Spritzen.
Aber du hast da ja auch andere Erfahrungen. Bei mir waren die Impfungen immer komplett problemlos.
Einen intramuskulären Pieks mit einem venösen Zugang gleichzusetzen würde mir auch nie einfallen... (und ich bin routinierte Blutspenderin, also wirklich nicht ängstlich)
Ich war auch ziemlich froh, dass letzthin ein Fersenpieks ausreichte, um die Entzündungsmarker zu bestimmen. Ohne Grund - und da bin ich bei Belleamie, Routine-eisentest halte ich für ziemlich überflüssig - würde ich immer vermeiden wollen.
Liebe Grüsse
Talpa
Also ich kann Blutabnehmen warst wohl zur falschen Zeit am falschen Ort.
Ich finde es sehr interessant mit der Titerbestimmung und werde wenn eine Blutentnahme ansteht mitbestimmen lassen, aber nicht nur zur Titerbestimmung
Ich finde beim Blutabnehmen bei Kindern kommt auch oft die Fixierung hinzu, die ein Problem macht.
Mein Mittelkind war total tapfer als sie infixiert sitzen durfte